PM 01/21: „Jetzt erst recht“ - Mittelstand trotzt Krise

(05.02.2021)
● Der 27. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes“ ● Bundesweit insgesamt 4.674 Nominierungen trotz schwerer Coronakrise ● Die Wettbewerbsregionen Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen steigern ihre Nominierungszahlen

 

Die 1. Etappe im 27. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2021“ - der unter dem Motto „Jetzt erst recht“ steht - wurde am 31. Januar 2021 trotz langanhaltender Corona-Pandemie sehr erfolgreich abgeschlossen.

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 27 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem besonders schwierigen Jahr für die deutsche Wirtschaft 4.674 Nominierungen (2020: 4.970, 2019: 5.399, 2018: 4.917) eingereicht.
Darunter sind 4.439 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen (2020: 4.751), 70 Nominierungen für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 164 Nominierungen für mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute.

317 Preisträger der Jahre 1995 bis 2020 wurden zum „Premier“,12 in den Vorjahren als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnete wirtschaftsfreundliche Kommunen zur „Premier-Kommune“ nominiert. 19 in den Vorjahren ausgezeichnete mittelstands-freundliche Banken und Kreditinstitute wurden zur „Premier-Bank“, und 2 Unter-nehmerpersönlichkeiten zur Ehrung für ihr „Lebenswerk“ vorgeschlagen.

Damit verzeichnet der Wettbewerb - der im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde, 2015 den „Company Change Award“ erhielt sowie 2008 und 2016 mit dem „Bundesverdienstkreuz“ ausgezeichnet wurde - auch im 27. und ganz sicher einem besonders schwierigem Wettbewerbsjahr eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz.

Die Nominierungen kamen von mehr als 1.000 Nominierenden aus allen 16 Bundes-ländern, darunter von 59 (2020: 52) Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie von 30 (2020: 33) Industrie- und Handelskammern (IHK) bzw. Handwerkskammern (HWK) und 225 (2020: 260) Städten, Gemeinden und Landkreisen.

„Jetzt erst recht“ lautet das Motto des Wettbewerbsjahres 2021. Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb ist eine Chance und zugleich ein Mittel, um ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit.

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung und Gründer des Wettbewerbs, bestätigt die trotz Coronakrise wiederum hohe Beteiligung an der Nominierung die ungebrochene Akzeptanz des Wettbewerbs: „Es geht uns vor allem darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „In diesem Wettbewerb stehen die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie die Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft, im Vordergrund.“

Alle Nominierungen des 27. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.
Hauptsponsor ist die KFM Deutsche Mittelstands AG, „Preisträger“ des Jahres 2016.

Bis 15. Februar 2021 werden alle Nominierten über ihre aktuelle Nominierung informiert. Sie haben danach bis 15. April 2021 Gelegenheit, die Fragen der Juroren im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de zu beantworten.
Unterstützung finden die nominierten Unternehmen bei den regionalen, ausschließlich ehrenamtlich tätigen mehr als 50 Servicestellen der Stiftung im gesamten Bundesgebiet.

Bis 31. Mai 2021 erfolgt eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien. Ist das Ergebnis positiv, erreichen die Nominierten die 2. (vorletzte) Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.

Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regionaljurys tätig werden, stehen diese fünf Wettbewerbskriterien:

  • Gesamtentwicklung des Unternehmens
  • Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Innovation/Modernisierung
  • Engagement in der Region
  • Service/Kundennähe/Marketing,

die zur Bewertung der eingereichten Juryunterlagen herangezogen werden.

Im Herbst dieses Jahres werden die Preisträger auf den regionalen Auszeichnungsgala in Würzburg (18.09.) und Düsseldorf (25.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“.

Abschluss des Wettbewerbsjahres 2021 und Auftakt für den 28. Wettbewerb 2022 (am 01.11.2021) ist die große Bundesgala am 30.10.2021 in Dresden, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2021 vergeben werden.

Bernd Schenke            
Kuratoriumsmitglied/Vorstandssprecher der Oskar-Patzelt-Stiftung

            
Mollstr. 35, 10405 Berlin, Tel. 030 44038254, 0152 31981935; Beschenke[at]aol.com

Nominierungen für den 27. Wettbewerb 2021

Wettbew.jahr /Wettbew.region

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

Baden-Württemberg

531

651

619

874

876

809

1.180

1.117

939

Bayern

1040

1058

1127

1225

997

1193

1005

991

900

Berlin/ Brandenburg

317

361

365

294

259

283

295

233

213

Hessen

194

301

302

258

487

250

307

317

321

Mecklenburg-Vorpommern

89

99

89

81

105

91

106

86

78

Niedersachsen/ Bremen

203

266

237

250

211

230

261

244

208

Nordrhein-Westfalen

389

430

864

403

429

423

479

416

464

Rheinland-Pf./ Saarland

378

439

515

548

610

658

741

694

577

Sachsen

422

465

429

360

405

422

425

335

511

Sachsen-Anhalt

211

185

172

170

211

198

200

224

192

Schleswig-Hol./ Hamburg

116

125

126

139

157

176

186

164

142

Thüringen

145

175

164

161

176

184

214

149

129

gesamt:

4.035

4.555

5.009

4.763

4.923

4.917

5.399

4.970

4.674

Pressekontakt:
Bernd Schenke
Vorstandssprecher
Tel. 030 44038254; 0152 31981935

Beschenke[at]aol.com

Oskar-Patzelt-Stiftung:
Bundesgeschäftsstelle
Melscher Str. 1
Tel. 0341 2406100; Fax 0341 2406166

op[at]op-pt.de

Hintergrundinformation
zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt.
Im Jahr 2021 wurden 4.674 Unternehmen von mehr als 1.000 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der „Juryliste“ und danach als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion können im Regelfall fünf Unternehmen als „Finalist“ und drei Unternehmen als „Preisträger“ ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: Für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“.  
Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände
(UV, AGV), Landesverbände des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen/Personen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren.
Nur die Teilnahme an den festlichen Preisverleihungen (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 13 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit ca. 50 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.  
Die „Oskar-Patzelt-Stiftung“ verkörpert damit Corporate Citizenship im besten Sinne.