01139 Dresden
Alles rund um moderne Softwarelösungen für Unternehmen
Als Ansprechpartner für Digitalisierung, Industrie 4.0, dem Internet of Things und Smart Factory steht die alltrotec GmbH bereits seit 30 Jahren ihren mehr als 5.000 Kunden zur Seite. Als eines der ersten Unternehmen nach der Wende – die einstellige Handelsregisternummer beweist das - entwickelte und konstruierte der heutige Mittelständler schon damals moderne Lösungen für Soft- und Hardware. Der Kontakt zu einem ehemaligen West-Unternehmen beflügelte das Geschäft endgültig.
Mit dem Verkauf von ERP-Produkten der ABAS Software AG sprach alltrotec schnell eine Vielzahl von Kunden in Sachsen und auch im ganzen Bundesgebiet an. Seit einigen Jahren ergänzen eigene Entwicklungen das Portfolio um spezielle Planungslösungen, vor allem im Projektmanagement und in der Fertigungsplanung. Der jährliche Millionenumsatz wächst kontinuierlich um einige Prozentpunkte.
Für den Erfolg verantwortlich sind derzeit 59 Angestellte und sieben Auszubildende. Bei Letzteren handelt es sich sich komplett um Duale Studenten, die alle übernommen werden sollen, wenn die Leistungen stimmen.
Die Beschäftigten arbeiten bei alltrotec in sogenannten Tandems. Ein langjähriger Angestellter bildet stets mit einem Projekteinsteiger zusammen ein Team. Auf diesem Weg lernen beide Seiten etwas Neues. Der Berufsneuling profitiert von der langjährigen Erfahrung in der Projektarbeit und gibt im Gegenzug neuestes Wissen zu Technologien, Methoden und Entwicklungen weiter. Auch die Geschäftsführung beteiligt sich an den Tandems. Auf diese Weise ist ein ehemaliger Student des Unternehmens in die Geschäftsleitung aufgestiegen.
Wissen und Weiterbildung ist dem Mittelständler aus Dresden generell ein wichtiges Anliegen. So gibt es ein wöchentliches Zeitfenster, in dem die Mitarbeiter ihre Kollegen über verschiedene aktuelle Themen informieren. Zudem werden Ausbildungsziele für jeden Angestellten in einem jährlichen Plan festgelegt und kontinuierlich verfolgt. Externe Trainer kommen zu Aktionstagen und mehrtägigen Workshops beispielsweise zu Themen wie Programmierung, Arbeitsmethoden und Zeitmanagement.
Die Angestellten werden in Workshops über gesunde Ernährung, Stressmanagement und Rückenschule informiert. Wöchentlich frische Obstkörbe und kostenfreie Getränke geben Kraft für den Arbeitsalltag, der aus flexiblen Arbeitszeitmodellen besteht und bei Anlässen auch aus dem Home-Office bestritten werden kann. Die alltrotec GmbH beteiligt sich in Form einer betrieblichen Altersvorsorge und mittels Mobilitätszuschüssen am Gemeinwohl der Belegschaft.
Gesponsert wird die Kinder- und Jugendarbeit eines lokalen Tanzsportclubs sowie die gemeinnützige Kinderhilfsorganisation Arche. Auch bestimmte nachhaltige Projekte werden ebenfalls unterstützt. Beispielsweise beteiligte sich die Firma am Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresdner Frauenkirche in den frühen 2000er Jahren. Müllvermeidung, Strom sparen und eine Kantine, die auf fair gehandelte und nachhaltig produzierte Lebensmittel setzt, ergänzen den betrieblichen Umweltschutz.
Das alltrotec GmbH Softwaresystemhaus wurde zum ersten Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung erfolgte durch die ABAS Software AG, abas system GmbH, LTB Leitungsbau GmbH, die Staatliche Studienakademie Dresden sowie den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.
08294 Lößnitz
Alte Branche ganz modern
Auch wenn die Gründung der heutigen GL Gießerei Lößnitz GmbH bereits 171 Jahre zurückliegt, ist der familiengeführte Betrieb ganz und gar nicht eingestaubt. Der erst 26jährige Geschäftsführer Max Jankowsky versteht es wie kein Zweiter in der Branche, moderne Wege zu beschreiten. So ist der erzgebirgische Mittelständler nicht nur Vorreiter im Umweltschutz, sondern produziert seit 2019 komplett klimaneutral. Möglich machen das Investitionen in Ausgleichsprojekte wie die Aufforstung in Panama oder Windkraftbestrebungen in Indien.
Insgesamt 2.000 Klimaschutzzertifikate musste die Gießerei Lößnitz erwerben, um ihre Produktion klimaneutral zu gestalten. Auch am Standort selbst wird einiges getan, um die Schäden an der Umwelt zu reduzieren. So investierte der Betrieb fünf Mio. Euro in eine moderne Abluftreinigung und erneuert jedes Jahr ein paar weitere Industrieanlagen für mindestens eine Mio. Euro. Auch ein eigenes Bienenvolk unterhält die Gießerei.
Möglich ist das, weil das Unternehmen mit Kunden wie BMW, Audi, Porsche oder Daimler jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag umsetzt. Für die Autobauer und deren Zulieferer produziert die Gießerei Lößnitz handgefertigte Gussteile, Vollformguss nach Holz- und Styropormodellen sowie Werkzeuggussteile. Die Mittelständler besetzen dabei eine Nische am Markt: die des Prototypenbaus. Für die jeweiligen Projekte ist eine genaue Abstimmung mit den Kunden unerlässlich. Die Angestellten entwickeln deshalb die Gestaltung und wählen die richtigen Werkstoffe sowie Nachbehandlungs- und Weiterverarbeitungsprozesse genau nach den individuellen Anforderungen der Auftraggeber aus.
Daran arbeiten derzeit 83 Mitarbeiter, fünf Auszubildende und zwei Praktikanten. Stolz ist das Unternehmen auf das vergleichsweise geringe Durchschnittsalter der Belegschaft von knapp 40 Jahren. Die Angestellten erhalten eine betriebliche Altersvorsorge. Wer als Leiharbeiter im Unternehmen ist, kann auf Wunsch auch dauerhaft mit einer Festanstellung einsteigen. Die Angestellten werden angehalten, sich in die Entwicklungs- und Produktionsprozesse einzubringen. Für innovative Ideen erhalten sie zwischen 100 und 300 Euro Prämie, die auch mehrfach im Jahr gezahlt werden kann sowie die Einladung zu einem gemeinsamen Frühstück.
Die Mittelständler beteiligen sich am „Tag der offenen Unternehmen“, bei dem interessierter Nachwuchs den Betrieb erkunden kann. Weiterhin präsentiert sich die Firma auf verschiedenen Ausbildungsmessen. Spezielles regionales Engagement des Lößnitzer Brauereivereins wird unterstützt. Die Einrichtung setzt sich dafür ein, dass die seit 1284 bestehende Brautradition der Bergstadt gefördert, gepflegt und erlebbar gemacht wird. Eine weitere Tradition ist der erzgebirgische Fußballsport. Das Unternehmen sponsert deshalb den FC 1910 Lößnitz e. V. Am Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerbombten Dresdener Frauenkirche beteiligte sich die Gießerei Lößnitz ebenfalls.
Die GL Gießerei Lößnitz GmbH wurde zum 6. Mal seit 1997 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. In diesem Jahr durch die WFE Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH.
01189 Dresden
Pionier im Internet
Die 1991 gegründete IBH IT-Service GmbH versteht sich als erster Internetprovider in Sachsen. In der Privatwirtschaft vermochte zu diesem Zeitpunkt noch keiner zu glauben, welch wichtige Rolle dieser Wirtschaftszweig einmal spielen würde. Doch die ersten Firmen erkannten den Nutzen und wollten unbedingt in den Genuss des Surfens im World-Wide-Web kommen. So wurde der heutige Mittelständler in Form eines freiberuflichen Ingenieurbüros gegründet. Das erste Rechenzentrum in Dresden war erschaffen. Bis heute arbeitet das Unternehmen in diesem Bereich und bietet inzwischen mehrere Weiterentwicklungen an.
IBH kombiniert das Know-how in der klassischen IT-Infrastruktur und die Dienstleistungen des Rechenzentrums, um Kunden die Digitalisierung so einfach wie möglich zu gestalten. Zusätzlich zu dem Rechenzentrum bieten die Dresdener verschiedene Produkte nach Kundenanforderungen an, die in dieses Spektrum passen. So wurde beispielsweise an der Möglichkeit gearbeitet, ein rechtssicheres und datenschutzkonformes öffentliches WLAN mit individueller Startseite im Kunden-Design zu betreiben. Dieses läuft beispielsweise bei der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Deren Kunden wiederum können an ausgewählten Haltestellen im Netz surfen, während die Straßenbahnen Inhalte für die Fahrgast-Fernsehsysteme herunterladen. Immer wenn IBH-Kunden einen Wunsch haben, den der Mittelständler nicht erfüllen kann, greift er auf sein breites Netzwerk zurück. So können die verschiedensten Projekte der Kunden aus einer Hand in der bewährten Qualität realisiert werden.
Im Unternehmen arbeiten derzeit 70 Mitarbeiter und sechs Auszubildende. Vor drei Jahren waren es lediglich 28 Angestellte. Auszubildende gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Diese Entwicklung macht sich auch im Umsatz bemerkbar. Der hat im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte zugelegt und ein hohes einstelliges Millionenniveau erreicht.
Die Belegschaft ist seit Kurzem nach einem internen Workshop nicht mehr in klassischen Abteilungen organisiert, sondern in Kompetenzteams. So konnten die internen Prozesse weiter optimiert werden. Die Zufriedenheit bei den Angestellten wurde erhöht, da sie sich in Themenbereiche stärker vertiefen und neugewonnene Erfahrungen in Anfragen von Interessierten einfließen lassen konnten.
Die Mitarbeiter können kostenfreie Getränke konsumieren, den geschaffenen Mitarbeiterparkplatz und monatliche Tankgutscheine oder Monats-Tickets für den Nahverkehr nutzen sowie von einem speziellen Eltern-Kind-Büro profitieren. IBH finanziert eine betriebliche Altersvorsorge sowie vermögenswirksame Leistungen und ermöglicht anstelle eines Firmenwagens ein Fahrrad zu günstigen Konditionen zu leasen.
Gesundheit steht im Unternehmen hoch im Kurs. Verschiedene Gesundheitstage, Workshops zur Stressbewältigung und Pausenfitness sowie eine Rückenschule belegen dies.
Dass das Unternehmen stark in der Region verwurzelt ist, merkt man um umfangreichen Sponsoring. So profitiert die Staatsoper genauso von den Spenden des Mittelständlers wie die Technischen Sammlungen und der Sonnenstrahl e. V. Der Verein setzt sich für krebskranke Kinder ein und erhält nicht nur einen Scheck von der IBH-Belegschaft. Sie beteiligt sich auch an weiteren Aktionen, wie einem Buchverkauf auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt, dessen Erlöse komplett an den Kinderhilfsverein gingen.
Die IBH IT-Service GmbH wurde zum 8. Mal seit 2002 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die Technologiezentrum Dresden GmbH.
08468 Reichenbach
Ganzheitliche Heizungs- und Bäder-Planung samt Einbau
Ein guter Ruf und die als qualitativ hochwertig eingeschätzten Arbeiten bescherten der SEIDEL Heizung & Bad GmbH im vergangenen Jahr einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich, während lediglich Investitionen im niedrigen sechsstelligen Bereich nötig waren. Geschafft hat es der Mittelständler, indem vermehrt Systemhäuser in ganz Deutschland mit hochwertigen Bädern und Heizungen ausgebaut wurden.
Für Privatkunden steht das Unternehmen auch zur Verfügung. In diesem Segment saniert und baut SEIDEL Bäder und Heizungen. Von der Planung nach Kundenwunsch bis zur Ausführung bekommen die Bauherren alles aus einer Hand. Ein Haushalt hat dabei stets nur mit einem Spezialisten-Team Kontakt und nicht mit permanent wechselnden Ansprechpartnern. Je nach den Bedürfnissen der Kunden werden die Teams aus speziell ausgebildeten SEIDEL-Mitarbeitern zusammengestellt. Diese beraten anschließend auf Wunsch auch zu Einrichtungsfragen und können Möbel zu besseren Konditionen beschaffen. Ein Notdienst steht den Kunden 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.
Insgesamt 68 Angestellte beschäftigt SEIDEL aktuell. Davon sind vier Auszubildende und einer Praktikant. Gefunden hat der Mittelständler Letztere bislang über Ausbildungsmessen. Dort können Interessierte beispielsweise am Stand der Reichenbacher aus Rohren Handyhalterungen bauen. Während bezahlter Praktikumsmöglichkeiten im Unternehmen dürfen die am Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Interessierten bei der Arbeitsvorbereitung anpacken, auf die Baustelle mitgehen und sehen, ob die Arbeit zur Person passt.
Das Thema Weiterbildung ist bei der SEIDEL Heizung & Bad GmbH ein wichtiger Baustein im Berufsalltag. Die Mitarbeiter werden regelmäßig weitergebildet. Die Chance, sich zum Vorarbeiter oder Meister ausbilden zu lassen, nutzten bereits einige Angestellte. Aktuell wird ein eigenes Ausbildungszentrum geplant, in dem künftig jeder zur Fachkraft werden kann.
Für die Angestellten gibt es jährlich mehrere Feiern, an denen auch Angehörige teilnehmen dürfen. Als besonderes Zeichen der Wertschätzung ließ sich das Unternehmen etwas Typisches für die Badbranche einfallen. Für die Mitarbeiter wurden am Firmensitz Designer-Toiletten im Wert von 80.000 Euro eingebaut. Die Belegschaft profitiert von regelmäßigen Untersuchungen des Betriebsarztes und von flexiblen Arbeitszeiten, wenn sie beim THW oder der Feuerwehr tätig sind.
Das Unternehmen setzt sich zudem für den lokalen Fußball- und Tischtennisverein ein, unterstützt die Veranstaltungen „Rock Classic“ an der Göltzschtalbrücke, „Classics unter Sternen“ in Zwickau und Chemnitz sowie den Zwickauer Wirtschaftsball.
Einen runden Tisch mit Vertretern der Kammern, der Wirtschaft und der Politik rief der Reichenbacher Mittelständler ins Leben, um in regen Austausch zu kommen. Die SEIDEL Heizung und Bad GmbH investiert in die Vergrößerung ihrer Photovoltaikanlage und richtet vier Ladestationen für Elektro-Autos ein, die Mitarbeiter kostenfrei nutzen können.
Die SEIDEL Heizung & Bad GmbH wurde durch zahner bäumel communication für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.