04249 Leipzig
Wo Arbeit Begeisterung erzeugt
Bis zu 10.000 Tonnen Getränke täglich kann die Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH abfahren – ein Jahresvolumen von 100.000 Lkw-Ladungen! Beachtlich für ein Unternehmen, das im Jahr 1990 in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gestartet ist. Allein-Gesellschafter Günter Bauer wollte allen zeigen: der Osten Deutschlands kann erfolgreich sein. Heute – fast 30 Jahre nach der Gründung, steht das Unternehmen gut da. Die Umsätze stiegen stetig, neue Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Löhne stets pünktlich gezahlt. Im Jahr 2018 erwirtschafteten die 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH mehr als 26,2 Mio. Euro; knapp 1 Mio. Euro wurde investiert. Deutschlandweit werden neue Niederlassungen eröffnet und die Geschäftsfelder erweitert. Die Kernkompetenzen: Getränketransport, Lagerhaltung, Kommissionierung und Abwicklung von Mehrwertdienstleistungen. Ein Gourmetlokal samt Galerie und Bootsvermietung am „Kap Zwenkau“ runden das Unternehmensportfolio ab. Aktuelles Unternehmensziel ist kein geringeres, als die Marktführerschaft im Bereich der Getränkelogistik.
Gelingen kann das alles nur mit einem zufriedenen Team. Die Unternehmensphilosophie orientiert sich an dem Leitspruch: „Das Reich der Freiheit beginnt da, wo Arbeit Begeisterung, Selbstverwirklichung und Freude erzeugt.“ Teamgeist und familiärer Zusammenhalt werden großgeschrieben und gute Leistung wertgeschätzt – beispielsweise durch Firmenwagen, Übernachtungen in 5-Sterne Hotels, Chefarztbehandlungen oder Versicherungsleistungen wie Renten- und Zahn-ersatzleistungen. Zur persönlichen Entwicklung werden verschiedenste Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Zudem begleitet das Unternehmen neben den klassischen Ausbildungsgängen Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten im Dualen System. Studierende oder junge Menschen, die im Unternehmen ein Praktikum absolvieren, haben gute Aussichten auf eine Festanstellung.
Technische Innovationen und Digitalisierung haben bei der Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH einen hohen Stellenwert. Für einen reibungslosen innerbetrieblichen Warenaustausch sind alle Niederlassungen miteinander vernetzt. Ladungs-, Mengen- und Informationsströme können in Echtzeit mit verfolgt werden. Ein Sendungs-verfolgungssystem wurde eingeführt und Glasfaserkabel wurden verlegt. Modernste Scannertechnik in der Lagerwirtschaft ist Standard. Auch die Serverkapazitäten wurden erweitert. Durch die Neugestaltung der Lagerprozesse wurden die Umsätze gesteigert und die Ertragslage verbessert.
Auch das Marketing ist zeitgemäß: Neben klassischer Öffentlichkeitsarbeit setzt die Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH auf Facebook sowie auf Kurzfilme. Der neue Internetauftritt der Firma wird als Online-Service-Plattform konzipiert. Das A und O der Marketingstrategie sind aber persönliche Begegnungen. Über die Geschäftsfelder „Leipziger Galerie“ und das Gourmetlokal „Zum Türkenlouis“ kommt das Unternehmen mit potenziellen Partnerinnen und Partnern ins Gespräch, bindet langjährige Kundschaft und die eigenen Angestellten an sich. Im öffentlichen Bewusstsein ist das Unternehmen auch durch die Organisation von Vernissagen, Ausstellungen und Kunstmessen sowie das jährliche Musikfest am „Kap Zwenkau“.
Vom Erfolg des Unternehmens profitieren auch andere: das Leipziger Kinderhospiz Bärenherz, ein regionaler Fußballverein sowie der Verein „Fluchtburg“, der eine Begegnungsstätte für Kunstschaffende aus Polen und Deutschland errichten möchte.
Das Unternehmen wurde zum 4. Mal seit 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert - in diesem Jahr durch den BVMW Wirtschaftsregion Leipzig und den Landkreis Leipzig. 2018 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
08066 Zwickau
Besondere Ideen brauchen besondere Räume
In den Bereichen Kühl- und Tiefkühlzellen, Reinraumsysteme und Isolierkammern für Umweltsimulationen kann kein Unternehmen diesem handwerklich traditionellen Unternehmen etwas vormachen: Die Zwickauer ILKAZELL Isoliertechnik GmbH steht für höchste Qualität in der Kälte- und Isoliertechnik. Nur wenige Firmen in Europa bieten diese Vielfalt an Produktangeboten an. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und hat inzwischen 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sieben Auszubildende. Im Jahr 2016 wurde dem Geschäftsführer Gert Kehle ein Förderpreis der Region für sein Lebenswerk verliehen. ILKAZELL erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 14,6 Mio. Euro. Die Wachstumsraten des Unternehmens bewegen sich gegenwärtig im zweistelligen Bereich. Der Gewinn wird jährlich für neue Investitionen und Erzeugnisse eingesetzt. Es wird vor allem in den Arbeits- und Gesundheitsschutz, in eine Vakuumhebeanlage, ein Zeltlager und in Maschinen investiert. Für dieses Jahr sind neue Maschinen sowie eine neue Lager- und Produktionshalle geplant.
Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit des Unternehmens, langfristige Geschäftsbeziehungen aufrecht zu erhalten. Das gelingt durch offene, klare Kommunikation, absolute Verlässlichkeit und dadurch, dass der Mehrwert für die Geschäftspartner von der Zusammenarbeit im Blick behalten wird. Technologievorsprung, ein hohes Maß an Kundenorientierung und Interaktion mit Lieferanten, gepaart mit Prozesssicherheit, einem hohen Digitalisierungsgrad und verlässlicher Qualität der Produkte sind für ein inhabergeführtes Unternehmen wie ILKAZELL eine große Leistung.
Die Beschäftigten im Unternehmen schätzen die flexiblen Arbeitszeitmodelle, Teilzeitregelungen für junge Eltern und die Gesundheitsprämien, die eine gesunde Lebensführung unterstützen und gleichzeitig krankheitsbedingte Arbeitsausfälle reduzieren. Im vergangenen Jahr wurde eine betriebliche Altersvorsorge eingeführt. Zusätzlich sollen 230.000 Euro investiert werden, um die körperliche Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fertigung zu reduzieren. Qualifizierungsmaßnahmen werden kontinuierlich in Teamgesprächen ermittelt, um die Unternehmensführung zu verbessern und Weiterbildungsangebote passend zu gestalten.
Um sich als attraktiver Arbeitgeber bekannt zu machen, nutzt ILKAZELL den Tag des offenen Unternehmens, Sponsorentätigkeiten, Internetauftritte und Presse-veröffentlichungen. Eine gute Zusammenarbeit besteht mit der Agentur für Arbeit, der IHK und weiteren Bildungsträgern. Kooperationen bestehen mit dem Fraunhofer Institut, der IWU Chemnitz und der TU Dresden. So bietet das Unternehmen Studierenden beispielsweise an, Diplomarbeiten im Unternehmen zu schreiben.
Als mittelständisches Unternehmen ist sich ILKAZELL seiner Verantwortung für die Region bewusst. So arbeitet die Firma mit einer Behindertenwerkstatt zusammen, unterstützt regionale Sportvereine und Volksfeste. Gespendet wurde auch für den Bau eines Spielplatzes und für die Renovierung eines Tierparks nach einem Wirbelsturm.
ILKAZELL wurde zum 8. Mal seit 2012 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert - in diesem Jahr durch die Merkur Bank. 2017 wurde das Unternehmen als „Finalist“ ausgezeichnet.
09465 Sehmatal/OT Sehma
Familienunternehmen in 3. Generation
Von wegen Kabelsalat! Die tollsten elektrischen Geräte sind ohne vernünftige Kabel, zuverlässige Geräteanschlusssysteme und Netzanschlussstecker wertlos. Denn ohne sie fehlte Staubsaugern, Herden und anderen Geräten der Strom. Die Konfektion von Elektrokabeln, -leitungen und -drähten ist die Kernkompetenz der Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH im erzgebirgischen Sehmatal. Doch auch in den Lambdasonden von Bosch, in den elektrischen Zahnbürsten von Braun und in ABS-Sensorleitungen sind Produkte des mittelständischen Unternehmens verbaut. Die herausragende Leistung der Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH ist es, entgegen dem Markttrend an einem deutschen Standort auf höchstem Qualitätsniveau zu fertigen – und das zu marktfähigen Preisen! Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 38,2 Mio. Euro. Davon wurden etwa acht Mio. Euro in neue Fertigungsmaschinen investiert. Das Besondere dabei: die hochmodernen Anlagen werden von der Unger-Kabel-Konfektionstechnik selbst entwickelt und hergestellt.
Seit 2001 werden Netzanschlussleitungen gefertigt, die europaweit verkauft werden. Mittlerweile zählt das Unternehmen zu einem der drei größten Kabelkonfektionäre für Netzanschlussleitungen in Europa. Seit 2011 existiert eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung für neue Produkte und Verfahren rund um die Kabelkonfektionstechnik. Damit gelingen Innovationen und Leitungskonfektionen, die auf dem Weltmarkt so nicht verfügbar sind. Seit 2013 hat das Unternehmen insgesamt vier deutsche und ein europäisches Patent angemeldet sowie neun Gebrauchsmuster und einen Designschutz registriert.
Die Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH ging vor 21 Jahren aus der seit 1945 bestehenden Elektroinstallationsfirma Unger Elektroanlagenbau hervor. Die Brüder Ronny und Heiko Unger führen das Familienunternehmen heute in dritter Generation. 280 engagierte Beschäftigte stehen hinter dem Erfolg des Unternehmens. Sie identifizieren sich in hohem Maße mit ihrer Firma und ihrer Region. Kein Wunder, denn bei Unger Kabel-Konfektionstechnik wird auf eine gute Work-Life-Balance geachtet. Gleitzeitregelungen im Verwaltungsbereich, monatliche Gesundheitszulagen, Betriebsfeste und die Teilnahme an Benefizläufen gehören ebenso dazu wie unbefristete Arbeitsverträge und eine betriebliche Altersvorsorge. Die Kosten für die vielfältigen internen und externen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen, an denen die Beschäftigten auf Wunsch teilnehmen können, übernimmt die Firma.
Die Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH kooperiert mit den Technischen Universitäten in Chemnitz, Ilmenau und Dresden sowie mit der Hochschule Mittweida, dem Frauenhofer Institut Chemnitz und der SLG. Auch duale Studiengänge werden in den verschiedensten Bereichen unterstützt. Darüber hinaus besteht mit den Firmen Bosch, Wago und Siemens eine enge Zusammenarbeit.
Mit Sponsoring unterstützt das Unternehmen lokale Sportvereine, den Sehmaer Weihnachtsmarkt, den Ambulanten Hospizdienst Greifenstein e. V., die deutsche Krebsstiftung, regionale Bildungseinrichtungen und viele mehr.
Unger Kabel-Konfektionstechnik wurde zum 2. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert - in diesem Jahr durch die WFE Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, EMS Ihr Beraterteam Hinner und WEIT Führung GmbH. 2017 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.