Finalisten 2018 aus Nordrhein-Westfalen

(29.09.2018)

Augen-Zentrum-Nordwest (MVZ)

aus Ahaus

Hochprofessionelle Augenheilkunde einmal nicht im Krankenhaus

Das Augen-Zentrum-Nordwest (AZNW) hat sich auf die konservative und operative Versorgung von Patienten im Bereich der Augenheilkunde spezialisiert. Es entstand ursprünglich aus der Augenarztpraxis Ahaus und ist mittlerweile ein mittelständisches Unternehmen, das an elf Standorten im westlichen Münsterland und im Emsland Patienten flächendeckend auch in strukturschwachen Gebieten versorgt. Im vergangenen Jahr wurden 125.000 Patienten untersucht, weitere 12.000 Patienten ambulant und 1.000 stationär operativ behandelt. Durch den hohen Anteil ambulanter Behandlungen leistet das Augen-Zentrum-Nordwest einen wichtigen Beitrag zur Kostenersparnis im Gesundheitswesen.

Das Augen-Zentrum bildet das gesamte Spektrum der Augenheilkunde ab. Damit gilt es als eine direkte Alternative zu den Universitäts-Augenkliniken der weiteren Umgebung mit dem Vorteil, dass neben der hochwertigen medizinischen Versorgung auch ein partnerschaftliches Miteinander mit den Patienten einen wichtigen Aspekt darstellt. Das Unternehmen bietet alle aktuellen und modernen OP-Techniken wie Lasern gegen Grauen Star, neue Operationstechniken bei Grünem Star sowie minimal invasive Techniken bei Hornhautransplantation und Operationen an der Netzhaut. Des Weiteren bietet es an fast allen Standorten eine Sehschule sowie Lifestyle-Operationen wie das Lasern zur Vermeidung einer Brille oder multifokale Intraocularlinsen zur Korrektur von Altersweitsichtigkeit an.

Kontinuierliche Auszeichnungen unterstreichen die hohe Kompetenz der Augenärzte des Zentrums. Fortlaufend wird beispielsweise Frau Dr. Schmickler als Spezialistin im „Focus“ ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielten sie und Herr Dr. Cartsburg die Ehrung „Ärzte der Region“, die ebenfalls vom „Focus“ verliehen wird. Die Ausbildung junger Ärzte liegt dem Team des AZNW sehr am Herzen. So genießen Mediziner, die die Weiterbildung zum Augenarzt anstreben, im Augen-Zentrum die Chance zur vollen Weiterbildung. Darüber hinaus werden 16 Azubis ausgebildet.

Um kürzeste Wechselzeiten zwischen Operationen zu gewährleisten und den Ablauf innerhalb des AZNW zu optimieren, besteht seit fast 15 Jahren eine enge Kooperation mit der Anästhesie-Gemeinschaftspraxis Ahaus Dr. Schmeckmann und M. Vogt, die die Rundum-Versorgung der Patienten übernehmen, was einen hohen Auslastungsgrad der OP-Zeiten garantiert. Regionales Engagement zeigt das Augen-Zentrum-Nordwest mit seinen Mitgliedschaften im AMD-Netz NRW und bei ProRetina zur Behandlung Sehbehinderter. Die Ärzte sind Vorreiter bei Testprojekten wie dem Pilotprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe namens Q-Vera, welches sich mit der Behandlung einer altersabhängigen Macula-Degeneration befasst. Sehr gefragt sind die Ärzte des Augen-Zentrum-Nordwest zudem als Referenten bei verschiedenen Vereinigungen, darunter der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft und dem Berufsverband der Augenärzte. Zudem agieren sie als Berater der Industrie bei Neuentwicklungen von Medizinprodukten.

Zur Aus- und Weiterbildung wurde ein eigenes Fortbildungsprogramm ins Leben gerufen, das sich großer Beliebtheit erfreut. Es werden gemeinschaftliche Ausflüge aller Mitarbeiter unternommen und die Möglichkeit zum Home-Office gegeben, um zum Beispiel Arztbriefe oder kassenärztliche Abrechnungen von Zuhause aus erledigen zu können und damit die Work-Life-Balance zu stärken. Soziales Engagement zeigt das AZNW durch verschiedene Sponsorings sowie regelmäßige Besuche von Kindergärten zur Durchführung von Sehscreenings.

Das Augen-Zentrum-Nordwest wurde in diesem Jahr zum dritten Mal für den „Großen Preis des Mittelstands“ nominiert, in diesem Jahr durch die Abgeordnete des Deutschen Bundestages Ingrid Arndt-Brauer.

 

Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG

aus Heek

Individuelle Betonfertigteile und Beton-Recycling

Die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Betonfertigteilen und Betonwaren jeglicher Art spezialisiert. Das Unternehmen plant und produziert Betonfertigteile für den Industrie-, Wohnungs- und Brückenbau sowie individuelle Betonfertigteile. Des Weiteren gehört ein Entsorgungsbetrieb mit einer eigenen Abfallbehandlungsanlage und einer Bauschuttaufbereitungsanlage inklusive Containerdienst zur Unternehmensgruppe. In der Branche genießt die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG den Ruf als individuelle Betonmanufaktur, die vom kleinen, kilogrammschweren Sockel bis zu tonnenschweren Modulbauten und Steuerzellen alles fertigt und sich damit von der klassischen Serienproduktion des Wettbewerbs abhebt.

Die Bereiche Forschung und Entwicklung sind klar im Unternehmen verankert, um neue Wege für den Einsatz von Recyclingbauschutt zu generieren. Im gesamten Bundesgebiet ist die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG in diesem Segment mit dem Büscher-Block hochangesehen, der aus 100 Prozent recycelten Bauschutt besteht und einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leistet.

Aktuell forscht das Unternehmen in Bezug auf die Entwicklung von Wandelementen, die auf der Basis von Mauerwerksbruch und hydraulisch aktivierten Feinstoffen als Zementersatz hergestellt werden, um somit ein Endprodukt zu erhalten, dass 100 Prozent recyclingfähig ist. Dieses Forschungsprojekt wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fachlich und finanziell unterstützt. Für sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit wurde das Unternehmen durch den Stifterverband mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“ ausgezeichnet. Zu Forschungs- und Entwicklungszwecken arbeitet die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG eng mit verschiedenen Universitäten sowie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammen. Weitere Neuentwicklungen sind der Helmholtzresonator, ein Kellersystem und die Solidbox zur schnellen Errichtung kosteneffizienten und bedarfsgerechten Wohnraums, ohne Abstriche in puncto Qualität und Komfort machen zu müssen.

Innerhalb der letzten vier Jahre konnte das Unternehmen die Anzahl seiner Mitarbeiter fast verdoppeln. Im letzten Jahr wurde erstmals nach langer Zeit wieder eine Ausbildungsstelle zum Stahlbetonbauer angeboten, um dem fortwährenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Das Unternehmen wird familiär geführt, was auch die Mitarbeiter spüren. Neben herzlichem Umgang werden den Mitarbeitern Gratifikationen, vermögenswirksame Leistungen sowie eine Unterstützung bei wirtschaftlich prekären Lagen zuteil. Des Weiteren werden Weiterbildungen und Trainingsmaßnahmen durchgeführt, die die Mitarbeiter zum autonomen Handeln anregen, was sich in einer Steigerung hinsichtlich Effizienz und Leistung sowie Loyalität und Engagement ausgewirkt hat.

Um den Nachwuchs für die Branche zu begeistern, werden regelmäßig Berufserkundungstage durchgeführt und Praktikumsstellen sowie Aushilfs- und Ferienjobs für Schüler angeboten. Soziales Engagement zeigt das Unternehmen unter anderem durch Spenden an regionale Vereine, die Feuerwehr und die Bereitstellung von Flächen für die örtliche Suchhundestaffel zu Trainingszwecken.

Die Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG wurde zum zweiten Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages Jens Spahn, Johannes Röring, Ingrid Arndt-Brauer, Karl-Heinz Busen, durch den Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, die Bezirksregierung Münster und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH.

 

Colt International GmbH

aus Kleve

Brandschutz und Klimatechnik ganz groß

Die Colt International GmbH hat sich auf die technische Gebäudeausrüstung in den Bereichen Brandschutz, Klimatechnik und Sonnenschutz spezialisiert und ist international tätig. Dabei wird sie europaweit vor allem wegen ihrer überragenden Expertise im Bereich Brandschutz geschätzt, die sie vom Wettbewerb abhebt. Als einziges Unternehmen bietet Colt International im vorbeugenden Brandschutz die gesamte Produktpalette aus Rauchschürzen sowie natürlicher und maschineller Entrauchung und Lüftung. Herausragende Projekte, an denen das Unternehmen beteiligt war, waren unter anderem der EU-Sitz in Brüssel, der Flughafen Berlin-Schönefeld und die Elbphilharmonie in Hamburg. Des Weiteren wurde in Hamburg ein Algenhaus ausgestattet, das mit einer doppelten mit Algen gefüllten Glaswand versehen wurde, die das Gebäude erwärmen und zu einem Passivhaus machen.

Das Unternehmen mit gut 370 Mitarbeitern gilt als Technologieführer in verschiedenen Bereichen und darf bereits zahlreiche Auszeichnungen sein Eigen nennen, darunter der „Zumtobel Group Award“, das Perpetuum als eines der zehn besten Unternehmen, den „Bayerischen Energiepreis“, den „Unternehmerpreis Wirtschaftsforum Niederrhein“ sowie den „Baka Award“ für das innovativste Produkt der Baumesse München. Fortlaufend arbeitet das Unternehmen daran, seine Technologieführerschaft zu wahren und seinen technologischen Fortschritt weiter auszubauen. Technologischen Vorsprung beweist die Colt International GmbH insbesondere bei der Energieeffizienz der entwickelten Produkte und dabei, Produkte „smart“ zu machen, so dass sie sich in Building-Managementsysteme einbinden lassen oder eigenständig operieren können. Das Unternehmen ist beispielsweise Marktführer bei der adiabatischen Kühlung in der Gebäudelüftung.

Die Colt International GmbH pflegt zahlreiche Kooperationen mit Forschungsinstitutionen wie Universitäten. So hat das Unternehmen gemeinsam mit der TU Leipzig selbstregulierende Sonnenschutzkomponenten für Gebäudehüllen auf Basis des thermischen Formgedächtniseffekts entwickelt. In Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern wird das Projekt „Smartskin“ noch in diesem Jahr zur Marktreife gebracht. Weitere Projekte waren unter anderem der Smog-Free-Tower in Rotterdam, ein Turm mit Isolationsfiltern für eine smogfreie Zone in besonders belasteten Städten. Auch hierfür wurde die Colt International GmbH mit dem „Iconic Award“ und dem „German Design Award“ ausgezeichnet. Des Weiteren entwickelte sie den Climatower, in dem in München dank Wärmepumpe und unter Einbeziehung von Duschwassererwärmung ein Null-Energie-Hotel entstand, das 2013 seinen Betrieb aufnahm.

Die Ausbildung von Nachwuchskräften hat im Unternehmen einen hohen Stellenwert und liegt zwischen sechs und sieben Prozent gemessen an der Gesamtbelegschaft; derzeit sind es 18 Azubis. Für Studenten stehen 80 Praktikumsplätze zur Verfügung, im Rahmen derer die Studenten lernen, wie wichtig theoretische Kenntnisse im Praxisalltag sind. So werden unter anderem Messungen an einem Versaufbau zur indirekten adiabatischen Kühlung, den Möglichkeiten der Nachtauskühlung über Solarthermie-Systeme sowie zukünftig an einem Hotelzimmer als Energiezentrale getüftelt.

Die Mitarbeiterentwicklung und -schulung spielen eine wichtige Rolle in der Colt International GmbH. So nimmt jeder an internen und externen Schulungen teil. Zudem gehören verschiedene Feste sowie Zugehörigkeitsgratifikationen und vermögenswirksame Leistungen zu den Maßnahmen der Mitarbeiterbindung.

Im Jahr 1987 hat die Colt International GmbH die Stiftung The Colt-Foundations ins Leben gerufen, die seither insgesamt mehr als 13 Mio. Euro für gemeinnützige Projekte gespendet hat. Des Weiteren werden Spenden an kulturelle und soziale Einrichtungen sowie an Sportvereine der Region vergeben.

Die Colt International GmbH wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die Abgeordnete des Deutschen Bundestages Barbara Hendricks.

 

Helmut Hinz GmbH & Co.

aus Köln

Gebäudetechnik at it’s best

Die Helmut Hinz GmbH & Co. ist ein mittelständisches Handwerksunternehmen und auf die Bereiche Wasser, Wärme und Umwelt spezialisiert. Der Betrieb für Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik gilt an seinem Unternehmenssitz Köln und dessen Umgebung als Vorzeigeunternehmen und Qualitätsführer der Branche in dieser Region. Kunden schätzen die zahlreichen Alleinstellungsmerkmale der Helmut Hinz GmbH & Co., darunter die kostenfreie, auf zehn Jahre verlängerte Gewährleistung auf alle getätigten Arbeiten sowie fünf Jahre auf alle verbauten Komponenten sowie der automatisierte E-Mail-Statusreport für alle Kundendienstaufträge bei Auftragsanlage, Terminvergabe und Auftragserfüllung. Die Beschäftigten sind in den einzelnen Sparten hochspezialisiert und verfügen über ein herausragendes Fachwissen.

Das Unternehmen ist dafür bekannt, bereits früh Innovationspotentiale zu erkennen und zu verfolgen. Kooperationen werden gezielt mit anderen Unternehmen eingegangen, um die Angebotspalette für Kunden zu erweitern und die Qualität der Dienstleistungen fortlaufend steigern zu können. So ist die Helmut Hinz GmbH & Co. beispielsweise erster regionaler Kompetenzpartner der Pall Medical Germany, für die sie exklusiv den Pall-Filter als Sofortmaßnahme gegen Legionellen im Trinkwasser vertreibt. Zudem verfolgt das Unternehmen die in Kooperation entwickelte Badmanufaktur, die funktionsoptimierte und seniorengerechte Bäder anbietet.

Zahlreiche Zertifikate und Auszeichnungen belegen die hohe Qualität und die weitreichenden Kompetenzen der Helmut Hinz GmbH & Co. So wurde sie als Handwerker des Jahres und als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet. Des Weiteren erhielt sie den „Kölner Unternehmerpreis“ und wurde vom Ring Deutscher Heizkostensparer e. V. geehrt.

Das Wohlbefinden der Beschäftigten ist für das Unternehmen von hoher Bedeutung. Die  Mitarbeiter werden stetig weitergebildet und leistungsgerecht entlohnt. Das gesamte Team, das 60 Mitarbeiter und elf Azubis umfasst, definiert sich als Hinz-Familie, was den Zusammenhalt verdeutlicht und die hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter widerspiegelt. Mehrtägige Firmenausflüge der gesamten Belegschaft sowie verschiedene Events über das Jahr verteilt, zu denen die Familien der Mitarbeiter ebenfalls eingeladen werden, gehören ebenso zur Wertekultur.

Großen Stellenwert hat die Ausbildung von Nachwuchskräften, für die das Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Daher wird auf einen stetigen Austausch mit den Berufsschulen in Köln und Umgebung sowie mit der Kölner SHK-Innung viel Wert gelegt. Zudem engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit der Handwerkskammer Köln im Rahmen der Verbreitung von Brancheninformationen über den Tag des Handwerks und die Azubibörse. Des Weiteren sind Mitarbeiter als Ausbildungsbotschafter tätig und informieren in verschiedenen Schulen über Chancen und Aufgaben innerhalb der Berufssparte.

Die Helmut Hinz GmbH & Co. wurde zum dritten Mal in Folge für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die Bunte & Klein GmbH, die Denkanstöße GmbH, die Handwerkskammer zu Köln, die Innung Sanitär Heizung Klima Köln, die Kreishandwerkerschaft Köln, das Rathaus der Stadt Köln, den saarcontrolling Beratung-Marketing-Verlag, die SEHER Hausverwaltung GmbH und den Wirtschaftsclub Köln e. V.

 

PFLITSCH GmbH & Co. KG

aus Hückeswagen

Perfekte und dichte Kabelverschraubungen

Die PFLITSCH GmbH & Co. KG hat sich auf die Bereiche Kabelverschraubungen und Kabelkanäle spezialisiert und in diesen Bereichen die Technologie- und Qualitätsführung in verschiedenen Branchen inne, darunter in der Lebensmittelindustrie und der Bahntechnik. Das Unternehmen bietet alle elementaren Kompetenzen aus einer Hand, angefangen bei der Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb. Fortlaufend hat die Erforschung neuer Technologien und Produkte hohen Stellenwert. So war die als Innovator und Branchenpionier bekannte PFLITSCH GmbH & Co. KG das erste Unternehmen der Branche, das eine Hygienekabelverschraubung auf den Markt brachte, für die sie mit dem „iF-Design Award“ ausgezeichnet wurde. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens sind seine umfassenden Dienstleistungen und das große Know-how im Kabelmanagement sowie die hohe Lösungsorientiertheit in Bezug auf hochkomplexe und vielfältige Kundenanforderungen.

Das Unternehmen mit derzeit knapp 260 Mitarbeitern beliefert mehr als zehn verschiedene Branchen mit seinen Produkten und begegnet dabei einer fortlaufend gesteigerten Anforderungskomplexität. Aus diesem Grund weist das Produktportfolio eine hohe Variantenvielfalt auf. Bereits 1965 brachte die PFLITSCH GmbH & Co. KG das erste Baukastensystem im Kabelverschraubungsbereich - das UNI Dicht System - auf den Markt, das noch heute als Standard nachgefragt wird.

Eine der neuesten Technologien des Unternehmens ist die blueglobe® mit Mehrfach-Inlet, die einen 55 Prozent größeren Dichtbereich aufweist als die Standardausführung. Neben Standardausführungen in Form und Länge entwickelt und produziert das Unternehmen auch Baugruppen speziell nach Kundenwunsch inklusive der Dokumentation der CAD-Daten, Zeichnung und Beschriftung. Zudem hat die PFLITSCH GmbH & Co. KG ein neues Portal für den Kabelverschraubungsbereich geschaffen, das bei der Planung von Schaltschränken im Anlagen- und Maschinenbau einen großen Nutzen darstellt.

Weitere Produktinnovationen sind die teilbaren Kabelverschraubungen aus Kunststoff und Metall, die auf bereits montierte oder konfektionierte Kabel mit Standardwerkzeugen gesetzt und abgedichtet verschraubt werden können, und die zertifizierte ex-d-Kabelverschraubungsbaureihe LevelEx, deren Markteinführung in diesem Jahr stattfand.

Das Unternehmen unterhält zahlreiche Kooperationen mit regionalen Institutionen, darunter Schulen, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, und mit Universitäten, um neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung aus erster Hand zu erhalten. Dank der fortlaufenden erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung konnte die PFLITSCH GmbH & Co. KG zudem die Anzahl der Mitarbeiter kontinuierlich erhöhen. Neben kontinuierlich Weiterbildungen erhalten die Mitarbeiter verschiedene Annehmlichkeiten, darunter den kostenfreien Besuch eines örtlichen Fitnessstudios, eine betriebliche Gesundheitsförderung, ein flexibles Arbeitszeitmodell sowie die betriebliche Krankenzusatzversicherung. Für seine Personalpolitik wurde das Unternehmen bereits fünfmal von der Hertiestiftung „berufundfamilie“ zertifiziert.

Leicht gestiegen ist die Anzahl der Auszubildenden. Mittlerweile werden 22 Stellen für Nachwuchskräfte angeboten. Zudem gibt es zahlreiche Praktikumsplätze, um Schüler schon frühzeitig auf das Unternehmen und die Berufssparte aufmerksam zu machen.

Soziales Engagement zeigt das Unternehmen durch Spenden an verschiedene Organisationen, Vereine und Einrichtungen, darunter die Lebens- und Flüchtlingshilfe und an regionale Sportevents.

Die PFLITSCH GmbH & Co. KG wurde zum 4. Mal in Folge für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch den GMS Management Service.

 

Pix Software GmbH

aus Niederkrüchten

Beim Datenschutz ganz vorn

Seit mehr als 10 Jahren ist die Pix Software GmbH einer der weltweit erfolgreichsten Partner der australischen Kollaborationssoftware ATLASSIAN. Als weltweit erstes Unternehmen bietet das Unternehmen dabei auf eigenen Servern in Deutschland ein professionelles Hosting mit dem Datenschutzsiegel nach DS-BvD-GDD-01 an. Auftraggeber und Auftragnehmer profitieren durch diese Zertifizierung in mehrfacher Hinsicht: die Kosten für Datenschutzkontrollen sind gering und die unabhängige Prüfung durch zertifizierte Auftragnehmer verleiht Sicherheit und Transparenz. Zur individuellen Kundenberatung entwickelte Pix Software das problemorientierte P-L-T-Modell. Es verzichtet auf die sonst übliche Trennung zwischen Betrieb, Support, Beratung und Entwicklung. So können auch sehr komplexe Anliegen schnell und unkompliziert bearbeitet werden.

Pix hat eine Reihe von Produktinnovationen auf den Weg gebracht. So wurde beispielsweise mit dem „Vertec Connector“ eine Schnittstellenlösung zwischen ATLASSIAN JIRA und der Schweizer CRM- und ERP-Lösung Vertec entwickelt. Damit können kleine und mittelständische Unternehmen alle im Projekt- und Servicemanagement erfassten Daten automatisch verwalten, einfacher auswerten und die Bearbeitungszeiten enorm reduzieren.

Als Unternehmensmitglied im NABU sind für Pix Software Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze. Die Anweisung, nur nötigste Dokumente auszudrucken, unterstützt das Ziel „papierloses Büro“. Die Server stehen im Düsseldorfer Rechenzentrum "myloc", dessen Kühlung über ein Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) arbeitet. Weil myloc die nötige Kälte regenerativ aus der Abwärme eines Motors erzeugt, werden 30 Prozent Primärenergie eingespart und der CO2-Ausstoß um rund 830 Tonnen pro Jahr verringert.

Die Mitarbeiter von Pix Software erfahren Wertschätzung für ihre gute Arbeit durch eine Atmosphäre des Wohlfühlens, die unter anderem in den Räumlichkeiten verbreitet wird. Der Ausbau der bisherigen Büroräume, eine neue und großzügige Küche, eine Vielzahl an sanitären Einrichtungen, eigene Duschen, ein separater Fahrradkeller sowie eine firmeneigene Terrasse mit Gartenmöbeln runden die Räumlichkeiten ab. Zudem wird den Mitarbeitern ein umfassendes Gesundheitsmanagement geboten.

Überhaupt wird hier die Verbindung zwischen Arbeit und Wohlbefinden groß-geschrieben. Als innovativer Arbeitgeber schafft Pix durch modernste Technik und Ausstattung gute Arbeitsbedingungen. Durchdachte Raumkonzepte und der Ausbau zusätzlicher Arbeitsplätze fördern Motivation und Perspektive und bahnen den Weg für weiteres Wachstum des Mittelständlers. Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigte „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ trägt Früchte: Innerhalb von vier Jahren vervierfachte Pix seine Mitarbeiterzahl auf über 30 und stellte 25 neue Stellen für Auszubildende, Praktikanten und Werkstudenten zur Verfügung.

Gesellschafter, Geschäftsführer und Mitarbeiter sind ehrenamtlich bei der internationalen, christlichen Pfadfinderschaft „Royal Rangers“ tätig, unterstützen unter anderem die Flüchtlingsintegration im Rahmen einer regionalen freien, evangelischen Gemeinde und engagieren sich im regionalen Breitensport, in regionalen Vereinen wie „Niederkrüchten macht mobil“ und zum Beispiel im Prüfungsausschuss in der Industrie- und Handelskammer.

Die Pix Software GmbH wurde zum zweiten Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch den Bundesverband IT-Mittelstand e. V. (BITMi).

(v.r.n.l.) Pix Software GmbH, David-Andreas Bergens, CEO; PFLITSCH GlmbH & Co. KG, Matthias Stendke, geschäftsführender Gesellschafter; Augen-Zentrum-Nordwest (MVZ), Dr. med. Stefanie Schmickler, Dr. med Olaf Cartsburg, Geschäftsführer; Helmut Hinz GmbH & Co., Günther Hinz, Geschäftsführer; Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG, Hans-Jürgen Büscher, Wolfgang Büscher, Inhaber und Gesellschafter; Colt International GmbH, Lukas Verlage, Direktor Continentale Europe (Foto: Boris Löffert)