Lang lebe die Mittelstandsanleihe
Basel II und III erschwerten bekanntermaßen die Kreditaufnahme mittelständischer Unternehmen durch die erhöhten Eigenkapitalanforderungen erheblich und die europäische MiFiD-Richtlinie verhindert die sorgfältige Beratung zu Mittelstandsanleihen. Die KFM Deutsche Mittelstand AG mit Sitz in Düsseldorf füllte genau diese Lücke aus und sorgte für eine Renaissance der Beratung und Betreuung zu Mittelstandsanleihen. Die KFM brachte einen offenen Investmentfonds auf den Markt, welcher ausschließlich Anleihen mittelständischer Unternehmen bündelt. KFM schuf mit diesem Papier ein Anlageinstrument für private und institutionelle Anleger, die an den attraktiven Zinsen von Mittelstandsanleihen partizipieren wollen, ohne das Risiko eines Einzelinvestments eingehen zu müssen. Der Erfolg des „Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS“ machte KFM in kurzer Zeit zum Experten für Mittelstandsanleihen - der bankunabhängigen Finanzierungsmöglichkeit für den Mittelstand.
Die KFM AG ist nicht nur Initiator des „Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS“, sondern sorgt auch mit ihrem KFM-Scoring für einen sorgfältigen und gründlichen Auswahl- und Überwachungsprozess von Unternehmensanleihen des Mittelstandes. Die Analysen des KFM-Scorings sind speziell für die Anforderungen des Mittelstandsanleihenmarktes entwickelt worden und nehmen die Perspektive eines klassischen Kreditbankers ein. Neben den üblichen Zahlen, Daten und Fakten werden auch mögliche stille Reserven mittelständischer Unternehmen oder die Planzahlen auf Grund einer Wachstumsfinanzierung berücksichtigt. Die Qualität der KFM-Analysen veranlasste zum Beispiel Bayern Invest, eine Tochter der Bayerischen Landesbank, ihren Mittelstandsanleihen-FONDS der KFM zu übertragen.
Ohne Startkapital Dritter konnte die 2012 gegründete KFM AG mit ihren neun Mitarbeitern seit Auflegen des Fonds Ende November 2013 ein Fondsvolumen in Höhe von derzeit knapp 34 Mio. Euro aufbauen und ist mit diesem Volumen jetzt die Nummer eins der offenen Mittelstandsanleihen-FONDS in Deutschland. Bereits im Jahr 2014 erreichte das Düsseldorfer Finanzunternehmen mit Büros in Berlin und Hamburg den Break-even. Der Umsatz verfünffachte sich 2015 im Vergleich zu 2013. Im März konnte die KFM Deutsche Mittelstand AG den Anlegern eine Ausschüttung von 2,29 Euro gewähren. Bezogen auf den Fondsanteilspreis von 50,00 Euro entspricht das einer beachtlichen Rendite von 4,58 Prozent. Damit hat sich der Fonds im Vergleich zu anderen Mittelstandsanleihen-Fonds und auch den Mittelstandsanleihen-Indizes überproportional erfolgreich entwickelt.
Mit dem Fonds leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Finanzierung von Investitionen und Arbeitsplätzen in mittelständischen Unternehmen. Mit Hilfe des Fonds wurden 2014 rund 25.000 und 2015 rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert. Die KFM managt darüber hinaus auch exklusiv die Vertriebs- und Betreuungsaktivitäten für Finanzinstitute, Vermögensverwalter, Stiftungen, Multi-Family-Offices und Versicherungen in Deutschland, Österreich und Luxemburg. Dadurch ist das Unternehmen solide aufgestellt.
Die KFM Deutsche Mittelstand AG sponsert regionale Veranstaltungen, die das Ziel der Wissensvermittlung zum Thema Mittelstandsanleihen und Mittelstandsanleihen-FONDS haben, vorrangig in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Mannheim.
Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde von der Amazonas Chocolate Deutschland sowie durch den Bundesverband mittelständische Wirtschaft - Metropolregion Rhein-Neckar, für den Wettbewerb nominiert. 2015 wurde das Unternehmen als Finalist ausgezeichnet.
Innovativer Bäckerkönig im Münsterland
Mit mehr als 400 Mitarbeitern und über 60 Filialen gehört die Essmann’s Backstube GmbH zweifellos zu den großen Bäckereien in Deutschland. Konzentriert auf ein Gebiet von 70 Kilometer Durchmesser, rund um Altenberge vor den Toren Münsters, bleibt das Familienunternehmen gleichwohl regional verwurzelt und wird bereits in fünfter Generation von der Familie Essmann geführt. Derzeitiger Firmenchef ist Matthias Essmann.
Die Wurzeln von Essmann’s Backstube reichen bis ins Jahr 1845 zurück. Damals gründete Franz Essmann in Nordwalde eine Bäckerei mit einem kleinen Kolonialwarenladen, die sich schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Nordwalder Geschäftslebens etablierte. Auf Grund des Wettbewerbsdrucks durch die Eröffnung eines Supermarktes in unmittelbarer Nähe konzentrierte man sich ab 1961 nur noch auf das Bäckerhandwerk und den Verkauf von Backwaren. Mit der Eröffnung der ersten Filiale in Altenberge begann die Expansion des Unternehmens.
Die Ausweitung des Filialnetzes erforderte im Jahr 1991 die Vergrößerung der Produktionsanlagen. Da dies in Nordwalde nicht möglich war, siedelte das Unternehmen seine Produktion und Verwaltung nach Altenberge, den Geburtsort des Gründers Franz Essmann, um.
Alle Prozesse und Arbeitsabläufe des Münsterländer Unternehmens werden regelmäßig auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft. In den letzten Jahren ist es gelungen, die Umsätze sowohl auf der bestehenden Fläche als auch durch Neueröffnungen von Filialen kontinuierlich zu steigern. Großen Wert legt das Unternehmen auf ein einheitliches Corporate Design sowie die ständige Entwicklung neuer Produkte. Dabei greift Essmann internationale, nationale sowie regionale Trends auf und wird so zum Trendsetter in der Branche. Allein in den vergangenen zwei Jahren führte Essmann’s Backstube 48 neue Produkte am Markt ein.
Bei aller Innovation setzt das Unternehmen weiterhin auf traditionelle Backkunst, etwa mit extra langen Ruhe- und Reifezeiten der hausgemachten Natursauerteige für Brotsorten. So kann Essmann mit gutem Geschmack punkten. Kein Wunder also, dass das Familienunternehmen für seine Bäckereiprodukte bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Besonders stolz ist man bei Essmann auf die Auszeichnung mit dem begehrten Branchenpreis des Bäckerhandwerks, dem "Marktkieker", mit dem unternehmerische Leistungen in der Bäckerzunft prämiert werden.
Ein wichtiger Baustein des Erfolges ist die hauseigene Akademie zur Schulung der eigenen Mitarbeiter. Ob in Produktion, Verkauf, Verwaltung, Produktentwicklung oder Logistik - jeder der "Essmänner" durchläuft die Akademie in regelmäßigen Abständen. Gleichzeitig bildet das Unternehmen auch aus. 34 Azubis lernen derzeit bei Essmann’s Backstube. Familienfreundliche Schichtmodelle ermöglichen es den Mitarbeitern zudem, berufliche und familiäre Belange gut miteinander zu vereinbaren.
Essmann’s Backstube unterstützt gemeinnützige Vereine und Projekte in Form von Waren- oder Geldspenden, so beispielsweise den Förderverein der Ledder Werkstätten in Tecklenburg-Ledde, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
Essmann's Backstube GmbH wurde zum dritten Mal in Folge für den Wettbewerb nominiert. In diesem gemeinsam durch die Amazonas Chocolate Deutschland und die Servicestelle Münsterland der Oskar-Patzelt-Stiftung, c/o goerlich consult.
Weltmarktführer bei Hubarbeitsbühnen
Die Ruthmann GmbH & Co. KG gehört unzweifelhaft zu den so genannten Hidden Champions. Mit ihren STEIGER®-Hubarbeitsbühnen ist Ruthmann Weltmarktführer. Ebenso erfolgreich ist das Unternehmen mit seinem CARGOLOADER®, einem Lkw-Aufbau für Spezial-Nutzfahrzeuge, der zur ebenerdigen Beladung auf Straßenniveau abgesenkt werden kann. Die Marke STEIGER® hat sich über die Jahrzehnte zum Gattungsbegriff für Lkw-Arbeitsbühnen entwickelt.
Die vergangenen drei Jahre zählen zu den besten in der Unternehmensgeschichte. Mit 114 Mio. Euro erzielte die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr das beste Betriebsergebnis. Alle Geschäftsbereiche konnten deutlich zulegen und Rekordumsätze erzielen. Mit mehr als 200 verkauften HEIGHT performance-STEIGER®-Arbeitsbühnen (seit Einführung 2012) baut und vertreibt Ruthmann die derzeit weltweit erfolgreichste Lkw-Arbeitsbühnen-Großgeräte-Baureihe. Das Modell T 510 HF kann mit 51 Meter Arbeitshöhe bei lediglich zweiachsigem Trägerfahrzeug sogar Weltrekordleistungsdaten vorweisen. Drei Jahre in Folge - 2012, 2013 und 2014 - wurden STEIGER®-Modelle mit dem „International Awards for Powered Access (IAPA)“ zu Arbeitsbühnen des Jahres gekürt. 2013 errang das Unternehmen außerdem den Innovationspreis des Münsterlandes.
Mit der stetig steigenden Nachfrage nach Lkw-Arbeitsbühnen wächst auch der Wunsch nach immer höheren Leistungsdaten auf wendigeren und leichteren Trägerfahrzeugen. Ruthmann hat sich darauf eingestellt und leichtere und stabilere STEIGER®-Baugruppen entwickelt. Ruthmann-Arbeitsbühnen und -Kräne werden national direkt und international über Sales- und Service-Partner verkauft.
Der Innovations- und Unternehmensgeist schlägt sich auch in den Bilanzen nieder. In den vergangenen Jahren wurde der Gesamtumsatz kontinuierlich gesteigert. Aus diesem Anlass konnte bundesweit, im Werk in Gescher-Hochmoor und in den acht werkseigenen Servicestationen, die Beschäftigtenanzahl erhöht werden. Momentan arbeiten 390 Beschäftigte bei Ruthmann, 37 Lehrlinge befinden sich in der Berufsausbildung. Das Ausbildungsangebot reicht von klassischen kaufmännischen Ausbildungsberufen über Technikberufe bis hin zum dualen Studium. Vielfach erzielen Ruthmann-Azubis bei ihren Abschlussprüfungen Bestnoten.
Neben dem Bau seiner weltweit überaus erfolgreichen Hub- und Arbeitsbühnen, Leichtkrananlagen sowie Lkw-Spezialaufbauten kümmert sich das Unternehmen auch um Anwenderschulungen, Service, Wartung sowie Reparatur. Ein wichtiges Geschäftsfeld bildet außerdem der Verleih der Geräte. Darüber hinaus handelt Ruthmann mit Hubarbeitsbühnen und Trägerfahrzeugen diverser anderer Hersteller sowie mit Ersatzteilen.
Neben dem kontinuierlichen Feilen an Produktverbesserungen achtet Ruthmann auf laufende Weiter- und Fortbildungen der Mitarbeiter und Schulungen der Führungskräfte. Mit seiner Betriebszeitschrift, Belegschaftsausflügen, Kochkursen, Citylauf-Teams und Tagen der offenen Tür sorgt Ruthmann für ein gutes familiäres Betriebsklima.
Die Ruthmann GmbH & Co. KG unterstützt bereits seit vielen Jahren den Heimatverein Hochmoor, sponsert die U15 Coefelder Handballmannschaft des SK 09 und unterstützt ein Aufforstungsprojekt im Land Brandenburg.
Die Ruthmann GmbH & Co. KG wurde zum dritten Mal für den Wettbewerb nominiert. In diesem Jahr durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH, den Bürgermeister der Stadt Gescher, Hubert Effkemann, die Bezirksregierung Münster sowie die Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer. 2014 wurde das Unternehmen Finalist.
Hightech aus Kunststoff und Metall
Anspruchsvolle und intelligente Metall-Kunststoff-Hybrid-Produkte - das ist die Welt der Wilhelm Schröder GmbH in Herscheid. Die selbst entwickelten und optimierten Komponenten sorgen dafür, dass Autos, Hausgeräte, Gebäudetechnik- und Lichtanlagen, Elektronik-Bauteile, aber auch Maschinen und Anlagen präzise und dauerhaft mit hoher Leistung funktionieren und arbeiten. Außerdem fertigt das Unternehmen mit 148 Beschäftigten und elf Azubis hochpräzise Stanz- und Spritzgusswerkzeuge für die Industrieproduktion.
Als Partner der Industrie forscht das Unternehmen - 1924 von Gustav Schröder ursprünglich als Metallfabrik gegründet - laufend an Optimierungspotenzialen durch den Einsatz neuer, innovativer Material- und Werkstoffkombinationen. Und es entwickelt neue technisch-elektronische Lösungen für die vielfältigsten Aufgaben.
Schröder kombiniert eine professionelle Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit modernen Fertigungslinien aus Stanz- und Gussmaschinen zur Produktion der hochwertigen Industriebauteile. Hightech-Prozessüberwachungstechnik sowie Messtechnik sorgen für 1A-Qualität „Made in Germany“. Ein hoher Automatisierungsgrad sorgt für kurze Produktionszeiten bei den Hybrid-Produkten aus Metallen und Kunststoffen. Die Verbindung alternativer Werkstoffe und innovativer Prozesstechnik erlaubt Schröder eine kostengünstige Herstellung. Wichtig im globalen Wettbewerb. Gewicht und Kosten der Produkte werden laufend optimiert.
Gemeinsam mit der TU Dortmund und der RWTH Aachen entwickelte das Spezialunternehmen beispielsweise das "Falschfahrer-Warnsystem MFDS", welches Geisterfahrer erkennt und alle Verkehrsteilnehmer im Gefahrenbereich innerhalb von fünf Sekunden informiert. Durch Funksignale aus den Fahrbahnpfosten an Autobahn-Auffahrten sowie an Park- und Rastplätzen werden Radiosender sowie die Navigationsgeräte der Autofahrer informiert. Außerdem übermitteln spezielle Smartphone-Apps akustisch-visuelle Warnmeldungen. Derzeit befindet sich das patentierte Funk- und Software-System in der Testphase, ein Pilotbetrieb an einem Autobahnabschnitt in NRW ist in Aussicht.
Seit 2013 nutzt die Wilhelm Schröder GmbH einen 3D-Drucker. Musterbauteile können so ohne Einsatz teurer Werkzeugkonstruktionen schnell und kostengünstig hergestellt werden. Die Zeitachse bis zur Serienreife wird dadurch erheblich verkürzt.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Herscheid, der Universität Siegen und zwei weiteren Nachbarbetrieben hat Schröder ein Hochwasserschutzkonzept mit Renaturierungsmaßnahmen von Bachläufen und einem Hochwasser-Retentionsbereich erarbeitet. Für die Realisierung hat das Unternehmen rund 3.000 qm seines eigenen Betriebsgeländes als Überflutungsbereich zur Verfügung gestellt.
Die Wilhelm Schröder GmbH unterstützt unterschiedliche Aktivitäten in der Region finanziell, wie das ortsansässige Fitness-Studio und die Fußball E-Jugend vom TUS Plettenberg. In Kooperation mit dem Berufskolleg für Technik (BKT) in Lüdenscheid werden Praktikumsplätze in metall- und kunststofforientierten Berufen angeboten.
Die Wilhelm Schröder GmbH wurde zum zweiten Mal in Folge zum Wettbewerb nominiert. In diesem Jahr von der ONI-Wärmetrafo GmbH. 2015 wurde das Unternehmen Finalist.