Beraten, Planen, Betreiben
Die b.i.g. gruppe management gmbh besteht aus 27 Dienstleistungsunternehmen und ist bundesweit sowie international an 24 Standorten tätig. Hauptstandorte sind Karlsruhe und Halle/Saale. Die ausländischen Standorte befinden sich in der Schweiz und in Tschechien. Die Entwicklung der b.i.g. begann mit der Gründung der b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft MbH durch Gisela und Bernd Bechtold. Nach und nach kamen die Geschäftsbereiche Sicherheit, Sicherheitstechnik und Gebäudeservice hinzu.
Getreu der Idee, sich mit dem Kunden weiterzuentwickeln, fokussierte sich die b.i.g. gruppe stets auf Kunden- und Serviceorientierung und konnte so auch die Tätigkeitsfelder Akademie, Facility-Management und EDV aus bestehenden Kundenbeziehungen heraus zu eigenständigen Firmen entwickeln. Als Spezialist für das Beraten, Planen und Betreiben von Gebäuden, Immobilien und Objekten bietet das Familienunternehmen mit 1.660 Beschäftigten und 44 Auszubildenden mehr als 100 Dienstleistungen an.
Ein zentrales Thema bei Bauprojekten ist es, bereits vor dem Spatenstich die späteren Betriebskosten zu kennen. Durch die jahrzehntelange Erfahrung entlang der Wertschöpfungskette hat die b.i.g. gruppe einen Datenpool entwickelt, der schon bei der Planung alle Folgekosten beziffert. Das bedeutet eine immense Kosten- und Zeitersparnis für den Bauherrn.
Ein anderes Beispiel ist die Verbindung von maximaler Energieeffizienz mit höchstem Komfort und maximaler Sicherheit. Produkte, die diesen neuen Anforderungen Rechnung tragen, werden unter den Stichworten „Smart Home“ bzw. „Smart Living“ zusammen mit externen Kooperationspartnern entwickelt und auf den Markt gebracht. b.i.g. beteiligt sich ebenso an Projekten, die Lösungen zur frühzeitigen Alarmierung bei Gefahren in Seniorenhaushalten entwickeln.
Qualifizierung spielt für die Angestellten eine bedeutende Rolle. Mit der eigenen Bildungsakademie sorgt das Unternehmen für permanente Weiterbildungsmöglichkeiten. Die b.i.g.-Sportgruppen und Angebote für Gesundheitsvorsorge sowie der Betriebskindergarten und Erfolgsbeteiligungen zeigen, dass bi.g. stets auf vollendete Lösungen setzt.
Das gilt auch im sozialen und regionalen Engagement. Das Unternehmen unterstützt mehrere Schulen und bietet Praktika an. Zudem unterstützt man Senioren bei Einkäufen, beim Arztbesuch oder bei der Gartenarbeit und bietet bei kulturellen Veranstaltungen Sicherheitsdienstleistungen mit Preisnachlässen als eine Form der Sponsorentätigkeit an.
Das Unternehmen wurde zum vierten Mal, aktuell von der IHK Karlsruhe nominiert.
Erfahrung, die man schmecken kann
Die Fessmann GmbH und Co. KG steht seit jeher für modernste Anlagen zur Lebensmittelbehandlung in der fleisch-, wurst- und fischverarbeitenden Industrie. Dieses Jahr wird das 90jährige Bestehen der Firma gefeiert. Das Unternehmen ist ein bedeutender Anlagenhersteller für die weltweite Lebensmittelindustrie und Weltmarktführer bei Heißräucheranlagen. Es ist aktuell mit mehr als 60 Vertretungen in über 50 Ländern auf allen Kontinenten präsent - für mehr Kundennähe, kurze Wege, schnelle Lieferungen und eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Fessmann beliefert auch Kleinbetriebe wie Metzgereien und große internationale Industriebetriebe. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung, in der innovative Ideen erdacht und verwirklicht werden, um Prozesse der Verfahrenstechnik zu optimieren. Durch den Gedanken der „schlanken Produktion“ werden die Durchlaufzeit und die Produktivität kontinuierlich verbessert und die Effizienz erhöht. Zudem werden Freiräume für die Kreativität der Mitarbeiter geschaffen.
Mit der Konzentration der Märkte auf Großabnehmer häuften sich die Aufträge. Diese konnten durch die Einführung des japanischen Managementsystems KAIZEN (durch viele kleine Verbesserungen in kleinen Schritten zum Erfolg) optimal bewältigt werden. So zählen mittlerweile viele namhafte Kunden im In- und Ausland zum überzeugten Kundenstamm von Fessmann.
Am Firmengebäude wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen vorgenommen und zur Verbesserung der Logistik ein neuer Versandbereich errichtet. Daraus ergaben sich Zeiteinsparungen in der Produktion und eine hohe Optimierung der Produktionskosten. Durch die Kooperation mit dem italienischen Kalträucherexperten TRAVAGLINI schafft das Unternehmen neue Ressourcen für weitere Innovationen und Entwicklungen im Kerngeschäft Heißräuchern.
Mitarbeiterzufriedenheit wird bei Fessmann groß geschrieben. So werden beispielsweise Vorschläge vom internen Vorschlagsmanagement prämiert und auf firmeninternen Infoveranstaltungen in Anwesenheit der gesamten Belegschaft ausgezeichnet. Regional engagiert sich das Unternehmen an zahlreichen Schulen, unterstützt junge Menschen in der Schulausbildung und fördert lokale Sport- und Gesangsvereine.
Das Unternehmen wurde zum vierten Mal für den Wettbewerb nominiert, 2014 erfolgte die Nominierung durch SALES-MANAGEMENT CONSULTING.
Mehr als nur ein Dübel
Vom schwäbischen Werkstattbetrieb zum international agierenden Mittelständler - auf diesen Nenner lässt sich die Entwicklung der Unternehmensgruppe fischerwerke seit ihrer Gründung im Jahr 1948 bringen. Das Familienunternehmen blieb seinen Wurzeln treu, der Firmensitz liegt unverändert in Waldachtal-Tumlingen im Nordschwarzwald. Kennzeichnend für das Unternehmen ist seine Innovationskraft, die neben neuen Produkten immer wieder neue Geschäftsfelder erschließen half.
Die Unternehmensgruppe umfasst 42 Landesgesellschaften. Produktionsstandorte sind in Argentinien, Brasilien, China, Deutschland, Italien, Tschechien und den USA. Im Jahr 2013 erwirtschafteten weltweit 4.150 Mitarbeiter einen Umsatz von 633 Mio. Euro. Der jüngste Geschäftsbereich, die fischer Consulting, entstand aus den im eigenen Unternehmen entwickelten Kompetenzen. Das vom Eigentümer und langjährigen CEO Klaus Fischer eingeführte fischer Prozess-System strebt nach permanenter Verbesserung. Größter Unternehmensbereich ist die Sparte Befestigungssysteme mit mehr als 14.000 Artikeln.
Zu den Stärken des Unternehmens gehört die große Innovationskraft und eine überproportional hohe Anzahl an Patenten. Hier setzt sich fort, was der Unternehmensgründer Artur Fischer mit seiner legendären Erfindung - dem Nylondübel - vor über 50 Jahren begonnen hat. Kein Wunder, dass das Unternehmen die technologische Marktführerschaft in wichtigen Feldern der Befestigungstechnik innehat.
Fischerwerke zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen aus. Insgesamt werden zurzeit 116 junge Menschen in 13 Berufen ausgebildet. Eine hohe Übernahmequote sichert dem Unternehmen den erforderlichen Nachwuchs. Und dieser Nachwuchs darf sich unter anderem über Jahressonderzahlungen, Jahreszielerfüllungsprämien sowie altersvorsorgewirksame Leistungen freuen.
Auch in der Region ist das Unternehmen generös. Zahlreiche Sportvereine der Region werden mit Zuschüssen und Spenden unterstützt. Regelmäßige Zuwendungen erhält auch die Gemeinde Horb-Altheim zur Wiederherstellung des historischen Streuobstgürtels um die Ortschaft und zur Förderung der Heimatpflege. Daneben kooperiert die fischerwerke GmbH & Co. KG in zahlreichen Projekten mit nationalen wie internationalen Schulen und Universitäten.
Das Unternehmen wurde 2014 von der Wirtschaftsförderung Zukunftsregion Nordschwarzwald GmbH nominiert.
Dosieren und verteilen nach höchsten Ansprüchen
Im Jahr 1921 gegründet, wird die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH heute in der dritten Generation als Familienunternehmen geführt. Ihre Kernkompetenzen liegen im Dosieren und Verteilen von Granulaten, die die Basis für innovative Rauch-Produkte der Dünge-, Kommunal- Sätechnik als OEM-Lieferant bilden.
Mehr als 150 Patente sowie zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen beweisen die Innovationskraft des Unternehmens. Weltweit vertrauen Landwirte und Lohnunternehmer der Qualität und Zuverlässigkeit der Rauch-Produkte. Der intensive Dialog mit Landwirtschaft und Wissenschaft führt zur konsequenten Umsetzung der Marktanforderungen. Das Unternehmen behauptet seine Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 44 Prozent in der Düngetechnik in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurde mit 75 Mio. Euro ein neuer Umsatzrekord in der Firmengeschichte erzielt.
Die weltweite Bevölkerungsexplosion einerseits und die Zerstörung wertvoller Ackerflächen durch Klimawandel und Urbanisierung anderseits zwingen die globale Gemeinschaft zu Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft. Das 45köpfige Rauch-Entwicklungsteam sieht sich der Effizienzsteigerung landwirtschaftlicher Produktionssysteme weltweit verpflichtet. Deshalb entwickelt das Unternehmen gezielt Applikations- und Dosiertechnik sowie elektronische Assistenten für Dünger- und Sämaschinen, die Präzision und Wirtschaftlichkeit erhöhen.
Die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH beschäftigt 389 Mitarbeiter und bildet neun Azubis aus. Das Unternehmen nutzt auch den französischen Arbeitsmarkt zur Rekrutierung der eigenen Fachkräfte. Durch den Facharbeitermangel in Baden-Württemberg sind die 120 französischen Kollegen sehr willkommen. RAUCH unterhält Kontakte zum französischen Arbeitsamt und wirbt an französischen Schulen um Auszubildende in der Grenzregion. Alle Mitarbeiter werden am Unternehmenserfolg beteiligt und erhalten unter anderem auch Prämien für Hochzeiten, Geburten und Jubiläen.
Regional unterstützt die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH karitative Einrichtungen durch Spenden und ist unter anderem Sponsor des Volleyball-Erstligisten und Europa-Pokalteilnehmers TV Ingersoll Bühl. Außerdem werden Ausgleichsflächen für den Biotop-Verbund am Standort Baden-Airpark in Form von Versickerungsflächen für Regenwasser und ein spezielles Eidechsenbiotop für geschützte Reptilien am Standort gepflegt.
Das Unternehmen wurde zum zweiten Mal in Folge für den Wettbewerb nominiert, 2014 nominierte Kai Whittaker, Mitglied des Deutschen Bundestages, das Unternehmen.
Fruchtig und salzig, saftig und knackig
Hinter der Marke Seeberger steht ein Familienunternehmen mit 165jähriger Tradition. Als Kolonialwarenladen 1844 in der Ulmer Kronengasse gegründet, ist das Unternehmen nach einigen Zwischenstationen in Ulm/Neu-Ulm Anfang der 1980er Jahre an den jetzigen Standort im Ulmer Industriegebiet Donautal gezogen.
Das Geschäft ist in zwei Bereiche getrennt: „Trockenfrüchte und Nüsse“ - die Marke ist europaweit führend im Premiumbereich, unter anderem mit dem Produkt Studentenfutter - und „Kaffeespezialitäten“.
Mit den "Kaffeespezialitäten" beliefert Seeberger ausschließlich hochwertige Gastronomie wie Hotels, Restaurants und Cafés in ganz Deutschland. Dadurch ist der Produktbereich Kaffee bei den Endverbrauchern zwar weniger bekannt, aber nicht weniger wichtig in der Unternehmensgeschichte: Denn 1882 gegründet, ist das Ulmer Unternehmen damit die älteste noch aktive Familienrösterei in Deutschland. Es beschäftigt 436 Angestellte und bildet 28 Auszubildende aus.
Im Jahr 2013 wurde die gesamte Logistik ausgebaut und modernisiert, ein klimatisiertes Hochregallager auf neuestem Stand der Technik für knapp 25.000 Palettenstellplätze gebaut inkl. vollautomatischer Anbindung über führerlose Transportsysteme an die Produktion. Durch diese Anbindung werden die Produktionsanlagen automatisch mit den erforderlichen Rohwaren und Packmaterialien versorgt.
Diese Entwicklung war die bisher größte Investition in der Firmengeschichte - bei einem gleichzeitigen Umsatzplus von 15 Prozent, der Einführung eines Zwei-Schichtmodells über den gesamten Betriebsbereich, der Steigerung des Umsatzes national um 16 Prozent trotz nahezu 100iger Distribution und damit wenig Neukundenpotenzial sowie der Steigerung des Umsatzes international um 25 Prozent. Durch diesen Meilenstein in den Jahren 2012/13 ist für 2014 von einer Reduktion der Investitionen auf ein Viertel auszugehen.
Durch die Neueinrichtung eines lebensmittel-chemischen Labors in dem Lager des vorgelagerten Verwaltungsblocks sind die Prozesse der Wareneingangsprüfung deutlich effizienter. Im vergangenen Jahr wurden sechs Produkte neu eingeführt. Beispielsweise der Trail-Mix. Er ist das erste Produkt am Markt, das die Gegensätze fruchtig und salzig, saftig und knackig kombiniert.
Regional engagiert sich die Seeberger GmbH unter anderem für den Einstein-Marathon, den Bergsport, für Running- und Triathlon-Veranstaltungen und setzt sich für die bauliche Erhaltung des Ulmer Münsters ein.
Das Unternehmen wurde von der IHK Ulm nominiert.
Holz das Feuer widersteht
Berthold Ott ist geschäftsführender Gesellschafter der Zimmerei Berthold Ott GmbH. Der Zimmermann gründete seinen Betrieb 1994 auf dem elterlichen Hofgrundstück in Esenhausen und stellte zwei Mitarbeiter und einen Auszubildenden ein. Auf Grund der Expansion des Unternehmens erfolgte 2003 die Umsiedelung nach Wilhelmsdorf. Noch im selben Jahr erwarb die Firma ein Betriebsgelände von 7.000 qm, eine Produktionshalle von 3.500 qm und ein 500 qm großes Bürogebäude.
Kernkompetenz der Zimmerei Berthold Ott GmbH ist der Holzhausbau. Das Ott-Haus wird ausschließlich aus ökologischen Materialien hergestellt, ist energieeffizient und bietet ein angenehmes Wohnklima.
2011 wurde eine CNC-gesteuerte Holz-Abbundanlage angeschafft, von der noch heute die Hausproduktion qualitativ und aus wirtschaftlicher Sicht profitiert. Im selben Jahr wurde ein Hallenkran erworben, um schwere Materialien besser bewegen zu können. Um beim Häusertransport unabhängiger zu sein, wurde ein Wechselbrückenfahrzeug mit mehreren Wechselbrücken erworben, das zwei komplette Häuser auf diese Fahrzeuge verladen kann.
Bei Holzhäusern spielt Brandschutz eine entscheidende Rolle. Im vergangenen Jahr wurde deshalb, begleitet vom Fraunhofer Institut in Braunschweig, in einem Forschungsprojekt eine Holzverbundwand aus ökologischen Baustoffen entwickelt, die einen besseren Feuerwiderstand aufweist als herkömmliche Wände. An einem Ott-Haus und einem Fertighaus wurde der Brandversuch durchgeführt. Das Holzhaus der Zimmerei Berthold Ott GmbH hielt über 50 Minuten länger dem Feuer Stand. Die Holzverbundwand wurde im Jahr 2013 in den Markt eingeführt und verspricht einen deutlichen Umsatzzuwachs, der aktuell bei 3,5 Mio. Euro liegt.
Die Hälfte der im Unternehmen ausgebildeten Zimmerer machten ihren Gesellenbrief mit „sehr gut“ und arbeitet teilweise noch heute im Betrieb, der aktuell 25 Mitarbeiter hat. Seitdem die Planungsabteilung Gewinnvorgaben erhält, werden viele Projekte nach nur zwei Drittel der ehemals geplanten Zeit fertig, und schließen mit einem sehr guten Gewinn ab. Das führte zur Umsatzsteigerung um 50 Prozent.
Die Zimmerei Berthold Ott GmbH sponsert zwei Musikvereine in Illmensee und Homberg-Limpach, wodurch eine gute Jugendausbildung gesichert wird und unterstützt eine private Schule. Mindestens einmal im Sommer laden Berthold Ott und seine Frau alle Mitarbeiter mit ihren Familien zum gemeinsamen Grillfest ein.
Das Unternehmen wurde durch das Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Ravensburg nominiert.