Anlage 1 zur PM 11/2010: Fakten, Fakten, Fakten…

(30.10.2010)
…zu den für 2010 nominierten Unternehmen

Die Teilnehmer des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“ repräsentieren die Wachstumselite des deutschen Mittelstandes. Es sind Firmen, die mit starken Werten, klarer Strategie und hoher Flexibilität ihren Kurs steuern; die teilweise über Generationen hinweg Erfahrungen in der Bewältigung von Krisen und Strukturumbrüchen gesammelt haben und das mit voller Innovationskraft. Es sind Firmen, die sich um Menschen kümmern und täglich ihre Regionen stabilisieren.

• Die für den 16. Wettbewerb 2010 nominierten Unternehmen beschäftigten per 31.12.2009 zusammen rund 595 000 Mitarbeiter, was einer Steigerung der Beschäftigung in den letzten fünf Jahren - trotz Krise!! - von 35 Prozent entspricht.

• Ihre durchschnittliche Ausbildungsquote beträgt 6,2 Prozent.

• Die Weltfinanzkrise wirkte sich auch auf diese Unternehmen aus: sie verloren 2009 im Durchschnitt 4,5 Prozent Umsatz gegenüber 2008. Im Fünf-Jahres-Zeitraum konnten sie dennoch gegenüber 2005 den Umsatz um durchschnittlich 55 Prozent steigern. Die Umsatzrendite vor Steuern lag bei durchschnittlich 7,1 Prozent.

• Sie leisten jährlich Steuer- und Abgabenzahlungen zwischen 12 und 15 Mrd. Euro.

• Sie realisierten doppelt so viele Investitionen wie der Durchschnitt der KMU in Deutschland und verstärkten in vielen Fällen die Investitionen antizyklisch gerade im Krisenjahr 2009.

• Ihre Eigenkapitalquote liegt deutlich über dem Durchschnitt aller KMU in Deutschland, häufig über 50 Prozent. Im Durchschnitt konnte die Eigenkapitalquote in den letzten drei Jahren trotz Krise von 34 auf 43 Prozent gesteigert werden, sie dient damit als Krisenpuffer.

• Das regionale Engagement, neudeutsch: corporate social respnsibility, ist traditionell außerordentlich breit und intensiv ausgeprägt. Neben den Führungspersonen arbeiten Mitarbeiter ehrenamtlich in zahlreichen Funktionen und Initiativen mit; die Unternehmen geben umfangreiche materielle und finanzielle Unterstützung.

…zu den Sonderpreisen 2010:
 
Seit dem Jahr 2000 sucht und würdigt die Oskar-Patzelt-Stiftung mit den Sonderpreisen „Kommune des Jahres“ und „Bank des Jahres“ besonders herausragende Kommunen und Kreditinstitute, die sich um „ihren“ regionalen Mittelstand kümmern und deshalb mehr Gewerbe, mehr Arbeitsplätze, mehr Geld in die Region holen als andere; die nicht spekulieren, sondern verantwortlich arbeiten.

Mit diesen Sonderpreisen werden die für eine gesunde Unternehmens- und Regionalentwicklung unverzichtbaren Rahmenstrukturen gewürdigt. Bisher sind diese Preise ausschließlich auf Bundesebene ausgeschrieben und verliehen worden.

Für 2010 wurden insgesamt 83 Kommunen und Kreditinstitute für diese beiden Sonderpreise nominiert. Erstmals wurden sie in 2010 auch auf der Ebene der regionalen Auszeichnungsgala verliehen: für die Regionen Berlin/Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt am 11.9. in Magdeburg; für die Regionen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen am 18.9. in Würzburg; für die Regionen Hamburg/Schleswig-Holstein, Niedersachsen/Bremen, NRW und Rheinland-Pfalz/Saarland am 9.10. in Düsseldorf.