PM 15/2008 Prof. Dagmar Schipanski wird Präsidiumsmitglied

(10.11.2008)

Der Thüringer Landtagspräsidentin Frau Prof. Dr. Dagmar Schipanski wurde zum Mitglied des Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung berufen, die jährlich den Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes” ausrichtet.

Weitere Mitglieder dieses Gremiums sind Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Hanspeter Georgi, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Saarlandes a.D., Ulrich Junghanns, Minister für Wirtschaft des Landes Brandenburg, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Minister des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Jürgen Preiss-Daimler, geschäftsführender Gesellschafter der Preiss-Daimler-Firmengruppe und Dr.-Ing. Victor Stimming, Vorsitzender und Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg.

Die Oskar-Patzelt-Stiftung ist im besten Sinne eine Initiative engagierter Bürger und Unternehmen: Von Anfang an ohne eine einzige Mark Steuergelder finanziert wurde sie unter Nr. 2/98 bereits 1998 als privatrechtliche Stiftung im Stiftungsregister des Regierungsbezirkes Leipzig eingetragen. Die Arbeit der Stiftung wird vollständig ehrenamtlich organisiert und ausschließlich privat finanziert.

Wichtigste Aktivität der Stiftung ist die jährliche Ausrichtung des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes”, der sich in den 14 Jahren seit seiner Gründung zum wichtigsten bundesweiten Mittelstandswettbewerb entwickelt hat. Gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung sind Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Europaverband der Selbstständigen (BVD/CEDI), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien Träger des Wettbewerbs.

Kein anderer Mittelstandswettbewerb erreicht eine solch große und anhaltende Resonanz. Dabei sind die Preise nicht dotiert. Es geht um Ehre und öffentliche Anerkennung, ohne finanzielle Anreize. Und obwohl von Anfang an (seit 1995) auf Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren verzichtet wird, ist der gesamte Wettbewerb vollständig ehrenamtlich organisiert und ausschließlich privat finanziert. Bundesweit arbeiten mehr als 150 Persönlichkeiten in dreizehn Jurys, 34 regionalen Servicestellen, dem Unternehmerbeirat, dem Wissenschaftlichen Beirat, dem Vorstand und Kuratorium sowie dem Präsidium der Oskar-Patzelt-Stiftung mit.

Der öffentlichen Ausschreibung schließen sich jährlich über 1.000 Institutionen, Kommunen und Verbände an. Sie haben 2008 mehr als 3.184 Unternehmen zum Wettbewerb nominiert. Diese beschäftigten per 31.12.2006 zusammen 446 355 Mitarbeiter, darunter 31 479 Azubis. In den Jahren 2002 bis 2006 stieg die Beschäftigung um 27,5 Prozent und die der Ausbildungsstellen um 27,8 Prozent. Die durchschnittliche Ausbildungsquote beträgt 7,1 Prozent. Die Finalisten und Preisträger zeichnen sich neben einer hervorragenden Gesamtentwicklung und der Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen durch vorbildliche Leistungen in den Wettbewerbskriterien „Innovation/ Modemisierung”, „Engagement in der Region” und „Service/Kundennähe/Marketing” aus.

„Die mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft", so Prof. Dr. Dagmar Schipanski. "Kreativität bei der Entwicklung neuer Produktideen, ein ausgeprägtes Gespür für Marktchancen, Tugenden wie Risikobereitschaft und Leistungswillen sowie das Bewusstsein sozialer Verantwortung aus enger Verbundenheit mit dem Unternehmensstandort - das sind charakteristische Merkmale des deutschen Mittelstands. Der 'Große Preis des Mittelstands' würdigt besonders herausragende Unternehmen und lenkt damit den Blick einer breiten Öffentlichkeit auf Betriebe, die Vorbildfunktion besitzen und dennoch selten im Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit stehen. Insofern freue ich mich sehr über die Möglichkeit der Mitarbeit im Präsidium der Oskar-Patzelt-Stiftung."

Bereits 1995 unterstützten Prof. Kurt Biedenkopf und Cornelia Pieper als Schirmherren und Festredner die Initiative der Oskar-Patzelt-Stiftung "Großer Preis des Mittelstandes". Damals war Dagmar Schipanski noch an der TU Ilmenau. Heute gehört sie mit Politikern wie Prof. Wolfgang Böhmer (Sachsen-Anhalt), Prof. Wolfgang Reinhart (Baden-Württemberg), Roland Koch (Hessen), Barbara Stamm (Bayern), Ulrich Junghanns (Brandenburg) oder Jürgen Seidel (Mecklenburg-Vorpommern) zu den Persönlichkeiten, die seit Jahren dem Mittelstand und dem Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung nahe stehen und diese im besten Sinne mittelständische Initiative unterstützen.