Die Abraham Dürninger & Co. GmbH gilt als das älteste sächsische Industrieunternehmen. Im Jahr 1747 gründete der Kaufmann und Namensgeber Abraham Dürninger die Textilfirma, die damals aufwändig bedruckte Leinen- und Kattunwaren bis nach Südamerika exportierte. Heute bietet die Textildruckerei aus dem 3 000 Einwohner zählenden Städtchen Herrnhut in der Oberlausitz ihren Kunden ein breit gefächertes Leistungssortiment.
Dazu gehört natürlich der traditionelle Siebdruck auf Baumwolltaschen, T-Shirts, Sweat-Shirts, Mützen, Geschirrtüchern sowie Arbeits- und Sportbekleidung. Hinzu kommen die Transferherstellung und Applikation, Bestickung, individuelle Sonderanfertigungen und der Werbemittelgroßhandel mit dem Vertrieb von Werbeartikeln aller Art, z. B. Schlüsselbänder, Kugelschreiber usw.
Im Jahr 2005 wurde die Angebotspalette der Firma Dürninger um den Digitaldruck erweitert. Das Unternehmen gehörte damit zu den ersten Nutzern in Europa, das mit einer neuen industrietauglichen Textil-Digitaldruckmaschine direkt auf Werbetextilien druckt. Besonders bei Druckaufträgen mit kleineren Stückzahlen sowie bei mehr- oder hochfarbigen Motiven profitiert der Kunde so von geringeren Druckkosten und kürzeren Lieferzeiten.
In ihrer Heimatregion unterstützt die Firma Dürninger Schulen, Einrichtungen des Sozialwesens, viele Vereine, Museen und Kulturveranstaltungen.
Abraham Dürninger wurde zum 10. Mal seit 1999 von der Stadt Herrnhut und dem Landratsamt Löbau-Zittau zum Wettbewerb nominiert. Im Jahr 2005 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.
Zum Geschäftsfeld gehören Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Komponenten, kompletten Baugruppen, Stahl- und Schweißkonstruktionen, Werkzeugen und Maschinen für den Werkzeug-und Maschinenbau sowie die Automobilindustrie. Bei Projekten im Bereich Forschung und Entwicklung wird mit der Automobilindustrie und universitären Einrichtungen kooperiert.
Ein umfangreiches Servicenetz ist die Grundlage für erfolgreiche Kundenbetreung und -gewinnung. Die Kundenbetreuung erfolgt von der Auslieferung bis zum Einsatz der Produkte vor Ort. Zu Jahresbeginn 2008 nahm Anchor Lamina ein neues 5-Achs-Fräsbearbeitungszentrum in Betrieb. Mit einer Investition von 800.000 Euro kann das Unternehmen so sein Produktprogramm erweitern. Anchor Lamina beschäftigt fast 100 Mitarbeiter, davon neun Auszubildende und zwei Berufsakademie-Studenten.
Die kontinuierliche Ausbildung von BA-Studenten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Studienakademie Glauchau. Anchor Lamina vergibt Diplomarbeiten und bildet Lehrlinge zum Zerspanungsmechaniker und Werkzeugmacher aus. Bisher wurden alle Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen.
Anchor Lamina wurde zum 9. Mal seit 2001 von der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau GmbH, dem RKW Sachsen/Verbundinitiative AMZ, der Stadt Chemnitz, und BVMW Chemnitz zum Wettbewerb nominiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.
Der Wagemut der Gründer von 1990 wurde belohnt: Aus einer Gruppe von Entwicklungsingenieuren wurde mit der SMT & HYBRID GmbH eine solide mittelständische Firma mit etwa 130 Beschäftigten und 22 Mio. Euro Jahresumsatz. Der Erfolg am Hightech-Standort Dresden vollzieht sich auf beiden Geschäftsfeldern der Firma: sowohl im Bereich Electronic Manufacturing Services als auch im Bereich der EnDaL-Eigenprodukte.
Da sich der Elektronikmarkt stetig erweitert, entstehen auch immer wieder neue Absatzchancen für Dienstleistungen. Die eigene Entwicklungsabteilung löst zudem die Probleme der Kunden, für die es keine Standardlösung am Markt gibt. Durch Übernahme der kompletten Produktverantwortung gelingt es immer besser, nachhaltige Kundenbindung zu generieren.
Das Konzept hat sich bewährt: SMT & HYBRID beliefert neben den Hauptkunden aus Maschinenbau, Antriebstechnik, Medizintechnik und Automobilbau viele weitere Firmen in ganz Europa. Die jährlichen Wachstumsraten liegen mit zehn bis 20 Prozent weit über dem Durchschnitt der Elektroindustrie. Die Produktionsfläche wurde in den 18 Jahren des Firmenbestehens dreimal erweitert. Gegenwärtig bereitet man sich auf den vierten Erweiterungsbau vor.
SMT & HYBRID wurde zum 2. Mal von BVMW-Geschäftsstelle Dresden II zum Wettbewerb nominiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.
Die World Resources Company ist als anerkannter Verwerter von metallhaltigen Reststoffen seit rund 30 Jahren das einzige Unternehmen mit weltweiter Bedeutung. Die Europazentrale ist die 1996 gegründete WRC World Resources Company GmbH in Wurzen bei Leipzig.
Das einzigartige Konzept des Unternehmens besteht darin, metallhaltige Reststoffe aus verschiedenen Industriebereichen wie Elektronik, Luftfahrt und Automobilzulieferung zu Nichteisen-Metallkonzentraten zu verarbeiten, sie als frei handelbare Produkte an die Hüttenindustrie zu liefern, damit sie dort wieder in den Wertstoffkreislauf eingeführt werden. Ein 1999 neu errichtetes, voll ausgestattetes Labor begleitet das Material durch die unterschiedlichen Stufen innerhalb des Produktionsprozesses.
Geschultes Laborpersonal und hochwertige Technik bilden das Rückgrat für eine detailgenaue Untersuchung. Der Austausch von Proben mit anderen internen Labors und der Abgleich mit externen Prüfinstituten sichern einen kontinuierlich hohen Standard. Aufgrund von Kooperationen mit außeruniversitären Institutionen kann sich das Unternehmen voll auf den eigenen Wertschöpfungsprozess konzentrieren. 68 Beschäftigte und acht Auszubildende sorgten dafür, dass der Umsatz in den letzten fünf Jahren mehr als verdreifacht werden konnte.
WRC wurde zum 8. Mal seit 2001 vom Regierungspräsidium Leipzig, der Stadt Wurzen, und dem Landratsamt Muldentalkreis zum Wettbewerb nominiert. Im Jahr 2006 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.
Hans-Michael Wenzel, Geschäftsführer Abraham Dürninger & Co. GmbH
Wolfgang Neubert, Geschäftsführer Anchor Lamina GmbH
Dr. Siegfried Riedel, Geschäftsführer SMT & HYBRID GmbH
Dr. Eberhard Lüderitz, Geschäftsführer WRC World Resources Company GmbH (Fotos: eventDiary)