Christian Bollin Armaturenfabrik GmbH
Geschäftsführende Gesellschafter: Dagmar Bollin-Flade, Bernd Flade
Wer auf der Welt in der chemischen oder petrochemischen Industrie und der Kraftwerkstechnik etwas zu sagen hat, kennt die Christian Bollin Armaturenfabrik GmbH aus Frankfurt am Main, denn maßgeschneiderte und preiswerte Lösungen mit kurzen Lieferzeiten sind hier garantiert . "Wir ziehen alle an einem Strang - zur Zufriedenheit der Kunden." heißt die Devise. So errang das Unternehmen mit seinen 25 Mitarbeitern, in der deutschen Petrochemie einen Marktanteil von 75 Prozent. Fast eine Million Mark wurden in den letzten fünf Jahren investiert und ein moderner Maschinenpark mit ausschließlich CNC-Maschinen errichtet. Vom Rohteil bis zur fertigen Armatur an einem Tag ist damit gewährleistet - und das ist wirklich einmalig. Weltweit Marktführer ist das Unternehmen auch in seiner Produktvielfalt, denn allein auf dem Gebiet der Messleitungsventile werden mehr als 350000 verschiedene Typen hergestellt. Vorteile für alle Seiten hat auch die Errichtung einer Produktion gebracht, die auf die arbeitszeitlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingeht. Vielfältig ist das Engagement in der Region. Sie reicht von der Mitarbeit in Normungsausschüssen zur Vereinheitlichung eines Weltmarktstandards und dem Einsatz in der IHK für die Mittelständler bis hin zur Unterstützung sozialer Einrichtungen, des Sports und der Schaffung von Arbeitsplätzen für Langzeitarbeitslose und sozial auffällige Jugendliche.
KoCoS Meßtechnik AG, Korbach
Vorstandsvorsitzender: Thomas Becker
Ein High-Tech-Unternehmen mit einer pinkfarbenen Palme im Logo - das gibt es mit der KoCoS Meßtechnik AG aus dem hessischen Korbach sicherlich nur einmal. KoCoS - A FRIEND OF ENERGY – dieser Leitspruch spiegelt die Unternehmensphilosophie und die Idee wieder, mit hochpräzisen Mess- und Prüfinstrumenten die Qualität der elektrischen Energie zu sichern, so den Verbrauch zu senken und Ressourcen zu schonen. Deshalb gehören bei KoCoS Entwicklung und Innovation zum täglichen Handeln und dient jeder dritte Arbeitsplatz der Hard- oder Softwareentwicklung. Mit der neuen Hardwareplattform hat das Entwicklungsteam eindrucksvoll bewiesen, dass revolutionäre Entwicklungen nicht nur großen Forschungseinrichtungen vorbehalten sind, denn mit der neuen Platine sorgte KoCoS auf der Hannover Messe für Furore. Von der positiven Entwicklung zeugen kräftige Investitionen und die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen. So stieg seit 1996 die Zahl der hochqualifizierten Beschäftigten von 18 auf 120 und statt drei werden heute 18 Lehrlinge ausgebildet. Eng ist KoCoS mit der Region Waldeck-Frankenberg verbunden. 90 Prozent der beschäftigten Fachkräfte kommen aus der Region. Um dem steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften gerecht zu werden, wurde mit der KoCoS-Tochter informatik/institut eine Bildungseinrichtung geschaffen, die sich auf die qualifizierte Aus- und Weiter- bildung im IT-Bereich spezialisiert hat. Als Gründungsmitglied der Studienakademie für Informatik rief KoCoS mit anderen Unternehmen sowie öffentlichen Trägern in Hessen die erste Berufsakademie ins Leben.
VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH, Wiesbaden
Geschäftsführender Gesellschafter: Dr.-Ing. Norbert Stein
Kennen Sie VITUS? VITUS den Ganzkörperscanner? Ein Laserstrahl tastet einen Menschen schnell und vollständig dreidimensional millimetergenau sekundendenschnell ab und sorgt so z.B. für ein perfekt sitzendes Kleidungsstück. Entwickelt wurde dieses einzigartige High-Tech-Gerät, das den Hessischen Innovationspreis 2000 erhielt, von der VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH. 1984 gegründet, entwickelt und fertigt Dr. Stein mit seinem hochqualifizierten Team von 130 Mitarbeitern verschiedene Geräte für die Bildverarbeitung, so zur optischen Qualitätsprüfung, und Identifikationssysteme. VITRONIC-Produkte werden laufend weiterentwickelt; mehrere Jahre alte Produkte gibt es nicht. Fünf Patente wurden bisher eingereicht. VITRONIC setzt Maßstäbe, denn als erstes Unternehmen der Branche wurde es nach DIN EN ISO 9000 zertifiziert, so dass sich der Kunde auf ein definiertes Qualitätsniveau verlassen kann. Als Branchenpionier zeigte sich VITRONIC auch bei der Einführung von Teleservice. Für die solide Entwicklung des Unternehmens spricht, dass in der Vergangenheit ohne Fremdkapital gearbeitet werden konnte. Allein in den vergangenen drei Jahren wurden 50 neue Arbeitsplätze geschaffen und das Tempo soll noch weiter gesteigert werden. 6 Auszubildende erhalten eine qualifizierte Ausbildung. Vielfältig ist das Engagement in der Region. Bei der Initiierung einer mittelständischen Interessenvertretung für Industrielle Bildverarbeitung. Auf Initiative von VITRONIC erhielten 185 Wiesbadener Schüler die Möglichkeit, die Hannover Messe zu besuchen, Vorträge werden an Schulen und Universitäten gehalten und durch Spenden das Programm "PC in die hessischen Schulen" unterstützt.
DUO-PLAST AG, Lauterbach
Herr Norbert Jäger, Geschäftsführer
nominiert für den "Großen Preis des Mittelstandes" durch IHK Gießen-Friedberg
1983 OHG, 1986 GmbH, 2001 Aktiengesellschaft. Mit der Duo-Plast AG im hessische Lauterbach hat Norbert Jäger einen „technologischen Leader" aufgebaut. Für alle Stretchanlagen hat die vor 20 Jahren gegründete Firma die geeignete Folie. Teils selbst entwickelt und europapatentiert. Ein erfahrenes Technikerteam steht den Kunden beim Aufbau, bei der Wartung und im Reparaturfall zur Verfügung. Auch dank dieses gutes Services verdoppelte sich der Umsatz seit 1998 auf 12 Millionen Euro. Waren es 1998 noch 32 Beschäftigte, wurden 2002 bereits 52 Mitarbeiter, davon fünf Auszubildende, beschäftigt. Investitionen für fast 4,52 Millionen Euro machten diese Steigerungsraten erst mit möglich. In diesem Jahr begann der Bau eines neuen Werkes in Sünna/Thüringen. 5 Millionen EURO werden investiert, 30-50 neue Arbeitsplätze wird der Preisträger des "Großen Preis des Mittelstandes" dort schaffen.
Gülich Technologies AG, Lichtenfels
Frau Ulrike Gülich, Vorstandsvorsitzende
nominiert für den "Großen Preis des Mittelstandes" durch das Wirtschaftsförderungs-Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg und die Ministerin.für Umwelt Hessen
115 Jahre lang firmierte das Ziegel- und Klinkerwerk Gülich am Eder-Stausee als Einzelfirma mit der HRA-Nr. 125 und überlebte als einziger Hersteller Nordhessens für Kanalklinker und Formziegel die Baukrise der 90er Jahre. Im Jahr 2001 errichtete die 4. Unternehmergeneration die Gülich Technologies AG, die zu 100 % im Familienbesitz ist. 41 Beschäftigte, 6 Azubis, 3,3 Millionen EURO Umsatz, Eigenfinanzierung aus dem Cash-Flow sind die Eckziffern. In Planung ist die Integration von Fertigung und Informationstechnologie mit einer Internet-Infrastruktur und einer Tagesproduktion von 400 Tonnen. Im Geschäftsbereich IT-Systeme ist die Computer Direkt Steuerung CDS eine Eigenentwicklung von Guelich Technologies, ein neuer Technologiestandard, ein sogenanntes Nicht-Expertensystem für das E-Manufacturing mit DaimlerChrysler als KeyAccount-Kunden. Alles in allem: Ein würdiger Preisträger 2003!