Finalisten 2017 aus Schleswig-Holstein/Hamburg

(16.09.2017)

aldrip GmbH & Co.KG
Hamburg

Kreativität und handfestes Know-how
Erhalten und gestalten, radikal verändern oder von Grund auf neu bauen. Wer hochwertigen Wohnraum schaffen oder sorgfältig sanieren möchte, braucht einen „Häusleflüsterer“, der in den Ideen des Kunden Möglichkeiten sieht. Mit der Kombination von Kreativität und handfestem Know-how begleitet die aldrip GmbH Bauherren von Anfang an, formt und verändert ein Gebäude ganz nach den Vorstellungen der Kunden.

aldrip macht aus Ideen Projekte und aus Projekten Lösungen. Das Planungs- und Dienstleistungsunternehmen entstand aus der konsequenten Weiterentwicklung handwerklicher und beraterischer Kompetenz. Unter der Führung von Alexander Drewke konnte sich der Zweig des familieneigenen Baubetriebs zu einer starken Marke entfalten, die bereits im gesamten deutschsprachigen Raum repräsentative Gebäude hervorgebracht hat. Beispiele für exklusive Umbauten und hochwertige Sanierungen sind an zahlreichen stilvollen oder historischen Gebäuden sichtbar: von der denkmalgeschützten Stadtvilla über die Gutshof-Schmiede bis hin zum Tiroler Berg-Chalet.

Gefragt nach dem Geheimnis für angesagte Raumkonzepte, wird der Brückenschlag zwischen Wunsch und Wirklichkeit genannt. Alexander Drewke beschreibt es so, dass er Räume intuitiv erfassen und vor Ort gedanklich durchgehen kann. So entstehen Entwürfe, die der Bauherr auf Anhieb fühlt und versteht. Damit dies kein „Luftschloss“ bleibt, baut Alexander Drewke auf seinen Background als gelernter Zimmerer-Meister und macht sich mit einem kompetenten Netzwerk aus Architekten, Ingenieuren und Handwerkern an die Arbeit. Die Qualität vom Zeichenbrett bis zur Schlüsselübergabe wird selbst höchsten Anforderungen bei Sanierungen, Um- und Anbauten gerecht.

Wo Kreativität und Können Hand in Hand gehen, sind beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen gegeben. Die aldrip GmbH mit 26 Mitarbeitern konnte ihren Jahresumsatz in den letzten drei Jahren fast verdoppeln. Dies gab Spielraum für Investitionen, zum Beispiel in ein neues Firmengebäude in Hamburg mit Fitnessräumen und Sauna für die Mitarbeiter. Große Bedeutung legte aldrip zudem auf die Entwicklung eines neuen Verfahrens zum künstlichen Altern von Holz. Der bevorzugte Rohstoff für Interieur und Innenausbau bringt ständig Produktinnovationen aus dem Hause aldrip hervor: So bietet man inzwischen auch exklusive Möbel aus geräucherter / geölter Eiche an und erweist sich so als einer der Vorreiter im großen Einrichtungs- und Designtrend unserer Zeit.

Mit Holz lässt sich auch sozial und gesellschaftlich etwas bewirken! So vergibt aldrip regelmäßig Großaufträge an Blindenwerkstätten zur Fertigung von Holzpferden sowie Hindernissen für den Reitsport – ein wichtiger Teil des unternehmerischen Engagements.

Als Sponsor von Springreitturnieren und Förderer des therapeutischen Reitens für Kinder hat sich die aldrip GmbH bereits überregional einen Namen gemacht. 2016 wurde zusätzlich der „Drewke Future Cup“ an drei Standorten in Norddeutschland ins Leben gerufen. Die neue Serie von Springprüfungen der schweren Klasse richtet sich vor allem an die junge Reitergeneration. Im Sommer 2017 waren schon über 40 Teilnehmer mit dabei.

Die aldrip GmbH & Co.KG wurde zum 2. Mal seit 2016 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch STYLOCOM Ltd. & Co. KG und Tu Was - Mehr Gehör für die Wirtschaft e. V.

 

Musterknaben eG
Kiel (Schleswig-Holstein)

Wirtschaftlicher Erfolg dank starker Gemeinschaft
„Genossenschaften zeigen, dass es möglich ist, beides zu verfolgen: Wirtschaftlichkeit und gesellschaftliche Verantwortung.“ Kein Geringerer als der ehemalige UN-General Ban Ki Moon hat den Genossenschaftsgedanken auf diese Weise gelobt.  Die Idee stammt aus dem 19. Jahrhundert, und heute gilt die Genossenschaftsidee als Teil des immateriellen Kulturerbes der Menschheit!

Genossenschaften prägen noch immer aktiv große Teile des städtischen Wohnungsbaus; dabei sind Mieter selbst Mitglieder und können über die Geschicke ihrer Genossenschaft mitbestimmen. Dasselbe Prinzip hat sich die Genossenschaft „Musterknaben eG“ zu eigen gemacht: Als Dienstleister für die Immobilienbranche heißen sie Kunden und Mitarbeiter als Mitglieder willkommen, um gemeinsam für sichere und saubere Wohnquartiere zu sorgen.

Der wirtschaftliche Erfolg kommt dabei nicht zu kurz: Die Musterknaben eG wurde 2012 im internationalen Jahr der Genossenschaften gegründet und konnte seit ihren Anfängen den Umsatz mehr als verzehnfachen! Mit über 180 Mitarbeitern betreut man heute zahlreiche Wohnanlagen in acht Bundesländern. Die Rechtsform Genossenschaft ist dabei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal: Eine starke Gemeinschaft, die nur den Mitgliedern verpflichtet ist und keine Renditeerwartungen von Finanzinvestoren oder Konzernabteilungen erfüllen muss.

Durch die Leistungen der Musterknaben eG werden die Attraktivität einer Wohnanlage erhöht und Betriebskosten langfristig optimiert. Hausmeister-Dienste, der alljährliche Winterdienst, Abfall- und Energiemanagement kommen dabei Mietern und Hausbesitzern gleichermaßen zugute. Vor allem aber bleibt die Betreuung der Immobilie durch die Genossenschaftsform in eigener Hand. Ein wichtiger Service für die Mitglieder ist die Beratung in allen Fragen des Betriebskostenrechts, der Qualitätssicherung und der Vertragsgestaltung bei Ausschreibungen.

Entscheidend für die Betriebskosten einer Immobilie ist die Wärmeerzeugung. Gleichzeitig ist kaum ein Bereich so über Gesetze und Verordnungen reglementiert, sodass die Musterknaben eG hier mit einem ganzheitlichen Energiemanagement ansetzt und Transparenz für alle schaffen will: Von der Erfassung von Verbrauchsdaten über die rechtssichere Heizkosten-Abrechnung bis hin zur Auswertung der Daten für eine langfristige Verbrauchssenkung und Ressourcenschonung. Behilflich dabei sind innovative Systeme und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hardware- und Software-Anbietern.

Bei den Musterknaben haben sich unter der Führung von Carolin Poprawa und Sven Kaerkes eine Reihe von Experten aus dem Bereich des wohnungswirtschaftlichen Quartiersmanagements zusammengefunden. Zugleich bietet die Genossenschaft Beschäftigung für eine Reihe von Menschen, die es auf dem ersten Arbeitsmarkt schwerer haben. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter finden an den Fachakademien von Bochum und Berlin statt.

Als Startup wurden die Musterknaben bereits für diverse Preise nominiert und haben u. a. den Businessplan-Wettbewerb der Region Schleswig-Holstein gewonnen.

Die Musterknaben eG wurde zum 2. Mal seit 2016 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch STYLOCOM Ltd. & Co. KG und Si.C - Sieg Consulting.

 

mworks GmbH
Uetersen (Schleswig-Holstein)

Maschinen finden ihren Weg
Ein Impuls – ein Startup – ein Unternehmen auf Erfolgskurs. Mworks, die Maschinenfinder, hat aus einer Geschäftsidee ein erfolgreiches, aufstrebendes Unternehmen entwickelt. Als Spezialist für Planung, Konzeption und Beschaffung von Produktionsanlagen und Sondermaschinen jeglicher Art ist mworks bislang einziger Dienstleister in dieser Form deutschlandweit.

Ihre Dienstleistung erhöht die Effizienz der Wertschöpfungsketten, schont Ressourcen und senkt Kosten sowohl von mittelständischen Unternehmen als auch von Industriekonzernen.

Mworks findet entweder die benötigten Maschinen oder passt Standardmaschinen oder Einzelkomponenten für den jeweiligen Produktionsprozess des Kunden durch entsprechende Konstruktionsleistungen an. Bestehende Anlagen werden effizient modernisiert oder automatisiert. Im Fokus ist stets die technologisch und wirtschaftlich beste Lösung.

Jahrzehntelange Erfahrung und Kompetenz im Sondermaschinenbau verbinden sich mit denen aus dem Bereich der Informatik und der Softwareentwicklung zu großartigen synergetischen Lösungen und neuen Ideen und werden zum Alleinstellungsmerkmal. So z. B. das eigens entwickelte Bautagebuch, das von Kunden begeistert aufgenommen wurde. Hier werden alle anfallenden Dokumentationen, darunter Arbeitsergebnisse, Arbeitszeiten, Mängelberichte just-in-time online eingepflegt und können vom Kunden jederzeit eingesehen werden.

Seit 2013 konnte so der Jahresumsatz in 2016 auf knapp 2,5 Mio Euro mehr als verfünffacht werden.

Ein jüngster Großauftrag ist die Neuentwicklung einer Maschine, die Teil eines Produktionsprozesses für ein neues Chemieprodukt der Firma BASF AG ist und die Baustellenleitung für eine neue, zukunftsweisende Produktionshalle zur Herstellung von Premiumfahrzeugen der Marke VW in Bratislava.

Das Wachstum an Nachfrage und Aufträgen bestätigt mworks Strategien, Personal- und Prozessentwicklungen sowie den Einsatz von agilen Methoden wie Kanban.

Um den Bau eines Prototypen oder Versuche mit bereits existierenden Standardmaschinen durchzuführen, wurde eine eigene Versuchswerkstatt eingerichtet. Synergien für den Bereich Industrieservice schaffte eine erfolgreiche Unternehmenserweiterung durch die Übernahme des Metallbauunternehmens „Metall aus Appen“. Sechs bestehende Arbeitsplätze konnten erhalten werden.

Innerhalb von vier Jahren erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter rasant von drei auf 25. Als junges dynamisches Unternehmen hat mworks eine Unternehmenskultur entwickelt, in der die Mitarbeiter in die Gestaltung der Prozesse einbezogen werden und wo auch Raum ist für ihre Bedürfnisse und Ängste. Lösungen werden gemeinsam erarbeitet.

Wissenstransfer und Transparenz sind wichtige Unternehmenswerte. Ein Sondermaschinen-Wiki, in dem u. a. Fachbegriffe umfassend erklärt, Fachartikel und -bücher vorgestellt und Linksammlungen zu Fachverbänden veröffentlicht werden, wurde auf der Website eingerichtet und erhöhte gleichzeitig ihren Nutzen.

Familiär in ihrer Heimat verankert, soll die Region über soziales Engagement am Erfolg teilhaben. So unterstützt mworks aktuell mit Schülerpraktika und in den nächsten Jahren mit weiter geplanten Girl´s Days, Sponsoren-Läufen von Schulen und Facharbeit-Vergabe an Berufsschüler die regionale Entwicklung.

Die mworks GmbH wurde zum 2. Mal seit 2016 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch CreArte KG change management.

v.r.n.l.: Herr Lars Kobialka, Geschäftsführer, mit Begleitung, mworks GmbH; Frau Carolin Poprawa, Vorstand, Musterknaben eG; Herr Alexander Drewke, Geschäftsführer, aldrip GmbH & Co. KG (Foto: Boris Löffert)