Ein ganz besonderer Abend
Sind die Schirmherren schon da? Ergibt sich ein Gespräch mit Politikern oder Unternehmern, zu dem man sonst nur selten Gelegenheit hat? Viele Gäste wurden von ihren Kommunen, Lieferanten, Kunden oder Verbänden für die Auszeichnung mit dem „Großen Preis des Mittelstandes” nominiert. Mitunter kann man deshalb auch eine besondere Spannung spüren: Werden wir zu den Ausgezeichneten gehören? Schließlich hat keiner vor diesem Abend erfahren, wer am Ende als Preisträger oder Finalist auf die Bühne und anschließend zum Fototermin muss …
Drinnen im Saal und hinter den Kulissen laufen in diesen Minuten die letzten Vorbereitungen für Gala und Ball auf Hochtouren. Erst an diesem Nachmittag sind alle Mitwirkenden zusammengetroffen. Die Moderatoren, die Licht- und Tontechniker, die Videotechniker, Kameraleute und Fotografen, die Sänger, Tänzer und Entertainer, die Musiker, die zum Tanz spielen werden, die Köche und Servierkräfte. Alle haben am Nachmittag ihre Durchlaufproben, Stellproben, Soundchecks hinter sich. Und wie es sich für richtige Künstler gehört, spürt man auch bei ihnen eine eigenartige Spannung: das obligatorische Lampenfieber vorm Auftritt.
18.00 Uhr gehen die Deckenleuchten aus. Auf der Videowand erscheint ein Trailer, der die Gäste mit in den Abend nimmt: Eine "lebendige" Preisskulptur bricht sich Bahn ins Leben. Es folgen Bilder früherer Preisverleihungen und Video-Sequenzen von Expeditionen in den eisigen Himalaya, die manchen an existenzbedrohende Situationen beim eigenen Unternehmensaufbau erinnern, die er bewältigen konnte.
Die Gala beginnt mit Reden von Moderatorin, Schirmherr, Kuratorium und Vorstand. Das gehört halt auch dazu. Ebenso wie der jährliche Hinweis des Vorstands der Oskar-Patzelt-Stiftung, dass eigentlich jedem mittelständischen Unternehmer in unserer Zeit ein solcher Preis gebührt, aber natürlich am Ende nur wenige auf der Bühne stehen können. Stellvertretend für die anderen. Die Preisträger nehmen daher neben der sechs Kilogramm schweren bronzenen Preisstatue noch eine andere „Bürde” mit nach Hause: Eine besondere Verantwortung dafür, die Rahmenbedingungen durchzusetzen, die einer gesunden Entwicklung des Mittelstandes dienen.
Während der eineinhalbstündigen Galaveranstaltung bleibt die Spannung des Anfangs erhalten. Für jeden Preisträger ist ein kleiner dramaturgischer Höhepunkt vorbereitet, bevor es heißt: „Ich bitte nach vorn ...” Und dann kann man plötzlich große kräftige Kerle sehen, die ein 100-Mann-Unternehmen aus dem Nichts aufgebaut haben, und nun mit zitternden Knien auf der Bühne stehen, oder mit warmen Worten ihren Mitarbeitern und Familien danken, oder mit einem Jubelschrei „ihren” Preis wie eine Trophäe ins Blitzlichtgewitter der Fotografen strecken.
Nach einem minutengenauen Regieplan läuft die Gala zur Preisverleihung wie am Schnürchen ab. Ein Kurzvideo präsentiert die Unternehmen, während die Laudatio verlesen wird. „Wann haben Sie denn das Video gedreht?” werden wir danach gefragt. Doch auch das gehört zu den kleinen Geheimnissen dieses Abends, die nur ausnahmsweise gelüftet werden.
Nach dem Abschluss der Gala folgt der obligatorische Fototermin der Preisträger und Finalisten, während die anderen Gäste schon zum Büffet gehen und sich bei leiser Dinnermusik unterhalten und stärken. Dann gibt ein Kaiserwalzer den Auftakt des Balls. Tänzerinnen mit langen, schlanken Beinen bringen die Gäste in Bewegung.
Gesangseinlagen, Überraschungsgäste, Ballett, tosender Beifall für Stargäste, und dazwischen immer wieder Tanzrunden. Und am Ende, kurz vor Mitternacht, zieht eine Mitternachtsverlosung mit attraktiven Preisen die Gäste noch einmal in ihren Bann ... Nicht nur den Preisträgern, sondern allen Gäste bleibt dieser Ball als ein ganz besonderer Abend in Erinnerung.
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