CHRONIK der Oskar-Patzelt-Stiftung
Der „Große Preis des Mittelstandes” der Oskar-Patzelt-Stiftung hat sich als private Initiative schrittweise – völlig ohne staatliche Finanzierung und ausschließlich ehrenamtlich organisiert – zu einem der wichtigsten deutschen Wirtschaftspreise entwickelt. Die Geschichte seit der Gründung macht deutlich, dass er eine nahezu unentbehrliche, die Wirtschaft in den Regionen und insbesondere den Mittelstand fördernde Maßnahme ist.
Das 20. Wettbewerbsjahr des „Großen Preises“ geizte nicht mit Jubiläen und Rekorden. Neben der 20. Auslobung des „Großen Preises des Mittelstandes“, konnte die Oskar-Patzelt-Stiftung bereits die 10. Frühjahrstagung in Fulda feiern sowie eine Rekordzahl an nominierten Unternehmen und Institutionen vermelden. 4.555 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen, 70 Nominierungen für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 48 Nominierungen für Banken und Kreditinstitute wurden in diesem 20. Jahr eingereicht. Darüber hinaus wurden 409 Unternehmen für den Sonderpreis „Dialogmarketing“ der Deutschen Post AG nominiert, die als langjähriger Hauptsponsor den Wettbewerb unterstützt.
Zu diesem Geburtstag stiftete Unternehmensberater Christian Kalkbrenner einen Leitfaden für nominierte Unternehmen, der unter dem Titel „Nominiert! Und nun?“ durch alle Phasen des Wettbewerbs begleitet und hilft, den Mittelstand dahin zu rücken wo er hingehört, in den Mittelpunkt.
Dieser Aufgabe haben sich auch Eckhard Bluhm (Bluhm Weber Group), Prof. Arnd Joachim Garth, Reinhard B. Grossmann (GMS Management Service), Detlev Kahrs (Wissensbilanz-Deutschland), Steffen Körner (Allianz Generalagentur in Gotha), Michael Noack (Clockwise Consulting GmbH), Gerhard Schade (ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung GmbH), Eberhard F. „Esco“ Schrader, Wolf-Helmut Sieg (Si.C - Sieg Consulting), Christof Stölzel (Stölzel Holding GmbH), Stephan Trutschler (MEDIENKONTOR Dresden GmbH), Dr. Klaus Weigel (Wp Board & Finance GmbH), Christian Wewezow (Clockwise Consulting GmbH), Frank Heuer (Ingenieurbüro Heuer Organisation-Qualitätsmanagement Marketing, Jena) verschrieben. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Unternehmerbeirats, Christian Kalkbrenner (Kalkbrenner Unternehmensberatung) und dem stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Freiling (HR-Arena GmbH) werden sie ihre Expertise und Ideen einbringen, um Wettbewerb und Mittelstand emporzuheben.
Dabei hilft auch die neuerliche Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems der Stiftung nach DIN ISO 9001:2008. Mit diesem einmaligen Erfolg wird nochmals unterstrichen: Der „Große Preis des Mittelstandes“ steht für Qualität und Leistung und mit ihm jedes nominierte und prämierte Unternehmen.
Die Oskar-Patzelt-Stiftung hat mit den „KMU-Beratern“ und der "Initiative Markenhersteller und Mittelstand (IMM)" neue Partner gewonnen, mit denen die Unterstützung und Würdigung des unternehmerischen Mittelstandes noch öffentlichkeitswirksamer und effizienter möglich sein wird. Denn eines ist klar: Wer zusammenarbeitet, schafft Synergien und generiert Mehrwerte.
Der „Große Preis des Mittelstandes“ wächst auch in seinem 19. Wettbewerbsjahr weiter: Mit bundesweit insgesamt 4.035 nominierten Unternehmen kann die Oskar-Patzelt-Stiftung einen neuen Rekord vermelden. Über 1.400 Nominierende aus allen 16 Bundesländern schlugen diese herausragenden mittelständischen Unternehmen und Initiativen vor.
Dass viele Wege zum Erfolg führen, wurde auf der 9. Frühjahrstagung der Oskar-Patzelt-Stiftung am 15. März 2013 in Fulda eindrucksvoll belegt. Unter dem Motto „Erfolg für alle“ wurden die Vorteile von Mittelstandsberatung, Wirtschaftsförderung, Marken-Etablierung und Firmen-Design- bzw. Firmen-Profil-Schärfung erarbeitet.
Im November durfte sich die Oskar-Patzelt-Stiftung über einen weiteren Unterstützer des Wettbewerbs freuen. Die Bezirksregierung Münster lud unter dem Motto „Wirtschaftsfaktor Mittelstand“ Vertreter aus Kommunen, Kammern, Verbänden, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Unternehmen sowie die beiden Stiftungsvorstände Frau Petra Tröger und Dr. Helfried Schmidt ein, um die Entwicklungsmöglichkeiten des deutschen Mittelstandes zu diskutieren und diesen durch gezielte Nominierung und Förderung zu unterstützen.
Die Nominierungsphase des 18. Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" schließt mit 4.154 Nominierungen durch mehr als 1.400 Institutionen und Persönlichkeiten für insgesamt 3.589 Firmen und Institutionen ab.
Im März des Jahres wird Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum in den Wissenschaftlichen Beirat der Oskar-Patzelt-Stiftung berufen. Der ehemalige Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung und ausgewiesene Wirtschaftsexperte wird helfen, die Qualität des Wettbewerbs noch weiter zu verbessern.
Der „Große Preis des Mittelstandes“ wird in die Bestenliste (Top Ten) der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ aufgenommen und etabliert sich damit nachdrücklich an der Spitze der wichtigsten deutschen Wirtschaftspreise.
Zur Würdigung seines persönlichen Wirkens für Geldwertstabilität des Euro verleiht die Oskar-Patzelt-Stiftung Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann im September den undotierten Sonderpreis „Wirtschaftsförderer des Jahres".
Anfang des Jahres wird das isw-Benchmarking über 536 Wirtschaftswettbewerbe in Deutschland veröffentlicht. Die wettbewerbe wurden nach 13 Kriterien bewertet. Der Wettbewerb "Großer Preis des Mittelstandes" erreicht Rang 1.
Nach einjähriger Vorbereitung wird das Qualitätsmanagementsystem der Stiftung von der DEKRA erfolgreich nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Damit ist der Wettbewerb "Großer Preis des Mittelstandes" die erste und bisher einzige solche Initiative, die sich einer Bewertung durch unabhängige Zertifizierer unterzieht.
Am 10. September findet in Würzburg zum 50. Mal eine Preisverleihung "Großer Preis des Mittelstandes" statt. Überraschungsgast des Abends ist der US-Schauspieler Larry Hagmann, bekannt aus der Serie Dallas, der gemeinsam mit Herrn Frank Otto von der DEKRA Certification GmbH den Stiftungsvorständen die Urkunde zur erfolgreichen Zertifizierung überreichte.
Am 22. Oktober findet in Berlin zum 50. Mal ein Ball zur Umrahmung der Preisverleihung "Großer Preis des Mittelstandes" statt.
3.580 nominierte Firmen wurden nominiert, mehr als 200 Persönlichkeiten arbeiten in einer von 14 Jurys, 40 Servicestellen oder anderen Gremien der Stiftung mit.
Die in Ehrenamt und Civil-Private-Partnership zur Durchführung des Wettbewerbs organisierten Gesamtleistungen betragen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Euro jährlich.
Erstmals wird auch für die Kategorie "Bank des Jahres" eine Premierstufe eingeführt. Künftig werden die Preise "Bank des Jahres" und "Kommne des Jahres" auch auf den Regionalveranstaltungen verliehen, "Premier-Bank" und "Premier-Kommune" auf der Bundesveranstaltung in Berlin.
In Vorbereitung des 20. Jubiläums des Wettbewerbs im Jahr 2014 gründet sich eine Strategiegruppe, die an sieben Projekten arbeitet: 1) Strategie, Identität, Marken, Nachhaltigkeit, 2) Struktur, Organisation, QMS, 3) CRM, 4) Kapitalisierung, 5) Juryarbeit, 6) PR-Strategie, 7) Servicestellen.
Erstes Resultat dieser Strategiegruppe ist der Corporate Governance Kodex der Oskar-Patzelt-Stiftung, der die Mission, die Werte und Grundsätze der Oskar-Patzelt-Stiftung sowie den Umgang mit Interessenkonflikten nachvollziehbar und transparent in 17 Punkten regelt.
Erstmals wird das OPS-Rating als differenziertere Bewertung der Wettbewerbsunterlagen an die Wettbewerbsteilnehmer zurückgemeldet.
Am 19. November wird in den Räumen des Otto Bock Science Center Medizintechnik in Berlin erstmals der "Bambus-Champion" verliehen. Das Buch "Die Wachstums-Chamions" von Christian Kalkbrenner war zuvor von der Oskar-Patzelt-Stiftung als "Mittelstands-Buch 2010" ausgezeichnet worden.
Das Buch "15 Jahre Wettbewerb 'Großer Preis des Mittelstandes'" erscheint.
Das Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de, das zugleich als Präsentations- und Redaktionsportal dient und kommunikative Funktionen eines sozialen Netzwerks einschließt, geht online.
Erstmals wird ein OPS-Rating erarbeitet.
Mit vier Auszeichnungsgala in Magdeburg, Würzburg, Düsseldorf und Berlin und einer separaten Feier in Magdeburg im Dezember wird das Jubiläum „15 Jahre“ begangen.
Am 13.11.2009 findet in Neumarkt i.d.O. die erste Strategietagung der Oskar-Patzelt-Stiftung mit ca. 50 aktiv Mitwirkenden statt.
Das 14. Wettbewerbsjahr startet mit einem neuen Rekord: 3.184 Unternehmen werden zum „Großen Preis des Mittelstandes” nominiert. 946 Unternehmen erreichen die Juryliste, die 2. Stufe des diesjährigen Wettbewerbs.
Zahlreiche Veranstaltungen stellen die nominierte Unternehmen der Öffentlichkeit vor. Vor allem Workshops und Urkundenübergaben in Verantwortung der regionalen Servicestellen erreichen zahlreiche Teilnehmer. Weiter hervorzuheben sind:
ein mit der Stadt Essen gemeinsam veranstaltetes ganztägiges Forum am 3. März,
die Frühjahrstagung der Oskar-Patzelt-Stiftung in Fulda am 14. März und
das erstmals veranstaltete Wirtschaftsforum am 23. Mai 2008 in Halle/S., gemeinsam mit dem Industrieclub Mitteldeutschland zu Halle.
Zu den Referenten gehören u. a. die NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, der bekannte und mehrfach ausgezeichnete Fernseh- und Film-Wirtschaftsjournalist Günter Ederer. und der Rating-Pabst Oliver Everling.
Erstmals findet eine Workshopreihe mit dem Autor und Mitglied des Unternehmerbeirats Dr. oec. habil. Jörg Schumann statt.
Die Stiftung beruft Matthias Freiling, Christoph Stölzel und Cornelia Pieper zum "Botschafter des Wettbewerbs Großer Preis des Mittelstandes".
Eine Gruppe mittelständischer Unternehmer um Wolfgang und Heidi Niederhofer (Fensterfabrik Niederhofer GmbH, Vilshofen, Bayern) gründet das Mittelstands-FORUM Deutschland mit dem Ziel, die Oskar-Patzelt-Stiftung ideell und finanziell zu untersützen.
Die Auszeichnungsgala des Jahres 2008: 6. September, Magdeburg, 13. September, Würzburg, 27. September, Düsseldorf, 25. Oktober, Berlin (Bundesball mit Verleihung der Sonderpreise und der Ehrenplaketten) erreichen insgesamt nahezu 2.000 Gäste und mehrere hundert Presseberichte in Print-, Funk-, Fernseh- und Onlinemedien. Ehrengäste sind u.a. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, stellvertretender Ministerpräsident von NRW, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Landtagspräsidentin vin Thüringen und Barbara Stamm, Landtagspräsidentin von Bayern.
Im Auftrag von Bundespräsident Horst Köhler verleiht Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer dem Stifter und Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung Dr. Helfried Schmidt zur Auszeichnungsgala am 6. September in Magdeburg die 1. Stufe des Bundesverdienstkreuzes (Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland). Er nahm die Auszeichnung stellvertretend für das vielfältige ehrenamtliche Engagement der fast 200 Persönlichkeiten entgegen, die in verschiedenen Gremien der Stiftung mitwirken und dankte ausdrücklich seiner langjährigen Wegbegleiterin und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Petra Tröger, "ohne die ich heute abend hier nicht stehen würde".
Prof. Dr. Reinhard (Minister des Landes Baden-Württemberg beim Bund), Prof. Dr. Dagmar Schipanski (Landtagspräsidentin Thüringen) und Prof. Dr. Wolfgang Böhmer (Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt) werden zu neuen Mitgliedern des Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung berufen.
Cornelia Pieper, stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Mag. Dr. Ludwig Scharinger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der RaiffeisenLandesbank Oberösterreich (Linz) und Prof. Dr. Rupert Gramss, Fachhochschule Weihenstephan und Preisträger "Großer Preis des Mittelstandes" werden zu Mitgliedern des Kuratoriums berufen.
Mit 3.011 nominierten Unternehmen für den „Großen Preis des Mittelstandes” wird im 13. Wettbewerbsjahr ein neuer Teilnahmerekord erzielt. 807 davon erreichen die 2. Stufe des diesjährigen Wettbewerbs, die „Juryliste”. Erneut finden drei regionale und eine bundesweite Preisverleihung statt.
In Rostock findet am 23. März die Frühjahrstagung der Oskar-Patzelt-Stiftung statt. Zu den Referenten gehört u. a. der Wirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns, Jürgen Seidel, und der Gründer des Mittelstands-Instituts Niedersachsen, Prof. Eberhard Hamer.
Die regionalen Servicestellen der Oskar-Patzelt-Stiftung organisieren ca. 30 Veranstaltungen, auf denen teilnehmenden Unternehmen in Workshops Erfahrungen weitergegeben werden oder unter Teilnahme hochrangiger Persönlichkeiten Urkunden zur Erreichung der „Jurystufe” überreicht werden.
Im Vorfeld der Berliner Preisverleihung (Gala zur Verleihung bundesweiter Sonderpreise und Ehrenplaketten) findet ein Preisträgertreffen statt.
Erstmalig treffen sich Preisträger und Freunde der Oskar-Patzelt-Stiftung auf Einladung von Gerhard Schade, ASI Jena, Preisträger, in Jena zu einem Erfahrungsaustausch und Brainstorming.
Mehr als 1 080 Institutionen haben deutschlandweit bis zum 31. Januar 2790 Unternehmen für den „Großen Preis des Mittelstandes” nominiert.
In Suhl findet am 17./18. März die Frühjahrstagung der Oskar-Patzelt-Stiftung statt. Zu den Referenten gehört u. a. der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl-Heinz Däke.
Erstmals werden in diesem Jahr in einigen Regionen die Urkunden für das Erreichen der „Finalrunde” im Wettbewerb im Rahmen von gesonderten Veranstaltungen oder vor Ort an die Unternehmen überreicht. In Mecklenburg-Vorpommern erfolgt das beispielsweise in Anwesenheit des Wirtschaftsministers.
Die vielfach personell neu besetzten elf Landesjurys und die Abschlussjury wählen im Juni aus den 812 Final-Teilnehmern dieses Jahres die Besten aus. Die werden auf drei regionalen Auszeichnungsgala in Dresden, Magdeburg und Würzburg geehrt. Die Ministerpräsidenten Georg Milbradt (in Dresden) und Wolfgang Böhmer (in Magdeburg) sowie der baden-württembergische Minister Wolfgang Reinhardt (in Würzburg) halten die Festreden.
Der Bundesball findet am 28. Oktober traditionell in Berlin statt. Erstmals werden in diesem Rahmen keine Länderpreisträger, sondern nur bundesweit ausgeschriebene Sonderpreise und Ehrenplaketten überreicht.
11. Oskar-Patzelt-Stiftungstage, über die Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck in seiner Funktion als Bundesratspräsident die Schirmherrschaft übernimmt.
Zum Nominierungsschluss für das Jahr 2005 am 30. Januar, registriert die Oskar-Patzelt-Stiftung einen neuen Beteiligungsrekord: 1.053 Nominierende aus Politik, Wirtschaft, Kommunen, Kammern, Verbänden, Institutionen und Firmen sowie Einzelpersonen nominierten exakt 2519 Unternehmen/Einzelpersonen zum Wettbewerb.
Erstmals erhalten die nominierten Unternehmen und Einzelpersonen die Bewerbungsunterlagen digital zugestellt, die sie bis Ende April ausgefüllt in der Bundesgeschäftsstelle der Stiftung einreichen müssen.
Die Oskar-Patzelt-Stiftung ändert zum 1. März 2005 ihren Namen; Anliegen und Inhalt der Stiftungstätigkeit bleiben dieselben.
Den seit 1997 andauernden Verhandlungen mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, USA (Hollywood) – wegen Verwechslungsgefahr der ursprünglich eingetragenen Marke „OSKAR für den Mittelstand” mit der Hollywood-Marke „Oscar” und den damit verbundenen Kostenrisiken bis hin zum Bundesgerichtshof (BGH) – ist die ehemalige OSKAR-Stiftung durch eine Vereinbarung mit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, vom 3. Februar 2005, endgültig aus dem Weg gegangen. Ihr zufolge trägt die Stiftung nun den vollständigen Namen von Oskar Patzelt, bekannten Arzt aus Leipzig, Schwiegervaters des Stifters Dr. Helfried Schmidt: Oskar-Patzelt-Stiftung. Das Regierungspräsidium als Stiftungsaufsichtsbehörde genehmigt die Satzungsänderung am 2.2.2006
Die Errichtung regionaler Servicestellen wird eine wichtige Aufgabe. Bis zum Jahresende konnten 26 solcher Einrichtungen, die als „verlängerter Arm der Stiftung” zu sehen sind, ihre Arbeit aufnehmen.
In Verantwortung des Wissenschaftlichen Beirats der Oskar-Patzelt-Stiftung findet am 23. September in Leipzig die Herbsttagung der Stiftung statt.
Im Herbst finden in Köln und Magdeburg die regionalen Auszeichnungsgala statt; Berlin erlebt im Oktober den Bundesball in Anwesenheit von Bundesratspräsident Matthias Platzeck, der die Festrede hält.
Am 16. November findet in der Bundesgeschäftsstelle Leipzig die erste Beratung der Servicestellenleiter der Oskar-Patzelt-Stiftung statt.
10. Oskar-Patzelt-Stiftungstage: Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat die Gesamtschirmherrschaft übernommen. Schirmherr des Mitteldeutschlandballs in Magdeburg ist der anhaltinische Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, für den Länder-Ball in Köln der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Harald Schartau. Die Schirmherrschaft über den Bundesball in Berlin haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und der Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck, übernommen.
Die Ministerpräsidenten von Hessen, Roland Koch, Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Harald Ringstorff und Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt sowie die Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz, Hans-Arthur Bauckhage, dem Saarland, Dr. Hanspeter Georgi und Niedersachsen, Walter Hirche, übernahmen weitere regionale Schirmherrschaften für die Arbeit während der 10. Oskar-Patzelt-Stiftungstage in ihren Ländern.
In Kooperation mit dem Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) wird ein Sonderpreis für die tragfähigste Netzwerkinitiative im Mittelstand ausgeschrieben. Preisträger wird "Die Strahlemann®-Initiative Zukunft für Kinder e. V. aus dem hessischen. Reichelsheim
Bernd Schenke (Berlin) wird Pressebeauftragter der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Mit Angelika Aschenbrenner, einer Unternehmerin aus Kirchhain (Hessen), als Vorsitzende und Prof. Dr. Margit Enke von der TU Bergakademie Freiberg (Sachsen), als eine Stellvertreterin neben dem langjährig tätigen Bodo Schwarz, Landesgeschäftsführer des BVMW Sachsen, bekommt das Kuratorium der Stiftung im Herbst eine „neue Spitze”. Der langjährige Kuratoriumsvorsitzende Konsul Helmut K. Holz scheidet altershalber aus.
9. Oskar-Patzelt-Stiftungstage mit der Gesamtschirmherrschaft von Bundespräsident a. D. Roman Herzog. Schirmherren der Bälle in Mainz, Magdeburg, Berlin und Chemnitz sind die Minister Hans-Arthur Bauckhage und Dr. Horst Rehberger, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit und Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt.
Einrichtung einer „Großer Preis des Mittelstandes”-Patenschaftsinitiative „Erfolgreiche Unternehmer helfen jungen Unternehmen”.
Kooperation mit zahlreichen regionalen und überregionalen Initiativen und Institutionen. Mehr als 100 Persönlichkeiten arbeiten ehrenamtlich im Kuratorium, im Vorstand, in den vier Beiräten und in elf Jurys der Oskar-Patzelt-Stiftung mit.
Einrichtung eines neuen Organs der Oskar-Patzelt-Stiftung: das Präsidium. Ihm gehören beim Start Dr. Hanspeter Georgi (Wirtschaftsminister Saarland), Ulrich Junghanns (Wirtschaftsminister Brandenburg), Dr.-Ing. Victor Stimming (Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg und Präsident der IHK Potsdam) sowie Jürgen Preiss-Daimler, Gründer und tätiger Hauptgesellschafter der PD-Unternehmensgruppe an.
2 060 Unternehmen werden in diesem Jahr von fast 800 Institutionen, Kommunen, Kammern und Verbänden für den Wirtschaftspreis nominiert.
8. Oskar-Patzelt-Stiftungstage mit den Schirmherren Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt und dem Präsidenten des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven. Der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Dr. Bernhard Vogel, wird mit dem „Politiker des Jahres” ausgezeichnet.
Für das Jahr 2003 wird der „Große Preis des Mittelstandes” erstmals bundesweit und damit auch für Baden-Württemberg, Bayern, NORDdeutschland/Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz/Saarland ausgeschrieben.
7. Oskar-Patzelt-Stiftungstage unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Rolf Schwanitz und Cornelia Pieper (Generalsekretärin der FDP).
Erweiterung der Initiative auf die Länder Berlin und Brandenburg.
Vier Galas der Oskar-Patzelt-Stiftung zur Preisverleihung in mehreren Bundesländern.
6. Oskar-Patzelt-Stiftungstage mit der Erweiterung der Initiative auf das Land Hessen. Schirmherr der Preisverleihung in Frankfurt/M. ist der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch, Festredner Staatssekretär Dr. Herbert Hirschler.
Erstmals wird der Sonderpreis „Kommune des Jahres” verliehen.
Vier Galas zur Preisverleihung in Leipzig, Suhl, Magdeburg und Frankfurt/M.
5. Oskar-Patzelt-Stiftungstage mit Erweiterung um eine Landesebene, deshalb vier Bälle mit Preisverleihungen: 25.09. – Bundesball in Leipzig, 16.10. - „Großer Preis des Mittelstandes”-Verleihung auf dem 6. Thüringer Wirtschaftsball des BVMW in Erfurt, Schirmherr Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel; 23.10. - Sachsen-Anhalt-Ball in Dessau, Schirmherr Ministerpräsident a. D. Dr. Christoph Bergner; 06.11. - Sachsen-Ball in Leipzig, Schirmherr Vizepräsident des BVMW, Dr. Jochen Leonhard; Festrednerin ist die Europaabgeordnete und SPD-Landesvorsitzende Constanze Krehl.
Erstmalige Verleihung des Sonderpreises "Politiker des Jahres" an Dr. Guido Westerwelle und des Sonderpreises "Premier" für einen erfolgreichen Preisträger der Vorjahre.
Der Unternehmerbeirat und der Wissenschaftlicher Beirat der Oskar-Patzelt-Stiftung werden eingerichtet.
Vorbereitung der siebten Expedition der Oskar-Patzelt-Stiftung in den Himalaya im Jahre 2000.
Start jährlicher Workshops für nominierte Unternehmen.
Erweiterung der Initiative „Große Preis des Mittelstandes” auf den Freistaat Thüringen.
Dr. Helfried Schmidt, Initiator der Initiative „Großer Preis des Mittelstandes”, errichtet die privatrechtliche „Oskar-Patzelt-Stiftung" als künftigen Träger aller Aktivitäten; Eintragung im Stiftungsregister des Regierungsbezirkes Leipzig unter Nr. 2/98. Sie wird seitdem geführt vom Führungsduo Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger.
Vierte Galaveranstaltung „Große Preis des Mittelstandes”, mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Günther Rexrodt, FDP-Generalsekretär Dr. Guido Westerwelle, BVMW-Präsident Mario Ohoven und BdSt-Präsident Dr. Karl-Heinz Däke. Erstmals Verleihung des bundesweit ausgeschriebenen Sonderpreises „Unternehmerin des Jahres”; etwa 860 Firmen sind nominiert und 1.100 Ballgäste anwesend.
Drittes Wirtschaftssymposium der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Einrichtung erster regionaler Büros der Oskar-Patzelt-Stiftung.
Vierte Expedition der Oskar-Patzelt-Stiftung, diesmal auf einen 6 000er im Himalaya.
Dritte Galaveranstaltung „Große Preis des Mittelstandes” mit einem Grußwort des Bundeswirtschaftsministers Dr. Günther Rexrodt. Es gibt fast 480 nominierte Firmen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Erstmals folgt der Gala zur Preisverleihung ein Ball, in diesem Jahr mit einer UNICEF-Tombola. Rund 1 000 Gäste erleben dieses Ereignis.
Erstmals Verleihung des bundesweit ausgeschriebenen Sonderpreises „Bank des Jahres”.
Zweites Wirtschaftssymposium „Der Mittelstand am Wirtschaftsstandort Deutschland”.
Erweiterung der „Große Preis des Mittelstandes”-Initiative auf den gesamten Freistaat Sachsen und auf Teile Sachsen-Anhalts.
Mai – Zweite Galaveranstaltung „Große Preis des Mittelstandes” mit Ministerpräsident a. D. Dr. Christoph Bergner und 600 Gästen; etwa 240 Firmen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt waren nominiert.
Erstes Wirtschafts-Symposium „Der Mittelstand am Wirtschaftsstandort Deutschland”.
Dritte Expedition der Oskar-Patzelt-Stiftung auf den aktivsten Vulkan Amerikas (Sangay), die „Feuerhölle der Anden”.
Erster Club der Oskar-Patzelt-Stiftung in Halle, u. a. mit Oberbürgermeister Dr. Klaus Rauen und rund 200 Gästen zum Thema „Mittelstand aus der Retorte?”; damit Start einer Diskussionsreihe zu aktuellen Mittelstandsthemen.
März – Erste Galaveranstaltung „Große Preis des Mittelstandes” mit Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf als Festredner und 300 Gästen im Leipziger Rathaus.
Erste Expedition der Oskar-Patzelt-Stiftung junger Bergsportler mit wissenschaftlicher Begleitung auf den höchsten Berg Amerikas, den 6 000er Aconcagua.
Zweite Expedition der Oskar-Patzelt-Stiftung auf einen 8 000er Gipfel im Himalaya.
Gründung einer Koordinierungsgruppe aus Mitgliedern von Regierungspräsidien, Kammern, Unternehmerverbänden, Kommunen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften u. a. zur Einrichtung der Preisverleihung „Große Preis des Mittelstandes”. Die Ausschreibung ist zunächst auf den Regierungsbezirk Leipzig beschränkt; rund 120 Firmen werden nominiert.
Firmen, die zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ nominiert wurden, werden in der „Unternehmensbiographie“ bewusst auch nach überwundenen Schwierigkeiten und Problemen gefragt. Im Folgenden eine kleine Auswahl von Antworten, die die Oskar-Patzelt-Stiftung selbst geben würde:
Zur Stiftungsgründung standen nur 50.000 Euro als Grundstockvermögen zur Verfügung. Das warf kaum Zinsen ab. In der Gründungsurkunde sicherte der Stifter daher für die ersten zehn Jahre Sponsoring-leistungen aus Unternehmen in Höhe von 500.000 DM zu. Noch heute ist die OPS Netzwerk GmbH (Gesellschafter Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger) neben der KFM Deutsche Mittelstand AG und verschiedenen mittelständischen Firmen Hauptsponsor der Stiftungsaktivitäten.
Trotz unbestreitbarer Gemeinwohlorientierung der Stiftung wurde die Stiftung bisher nicht als gemeinnützige Körperschaft steuerlich anerkannt. Das verhindert Zustiftungen und klassisches Fundraising. Und das, obwohl niemand durch die Stiftungsaktivitäten einen unmittelbaren finanziellen Vorteil erfährt und obwohl kein einziger Euro Steuergelder zur Finanzierung der bisher 30-jährigen Aktivitäten verbraucht wurde. Die Lösung des Kapitalproblems war Public-Private-Partnership und vollständig ehrenamtliche Organisation: Die mehr als 200 ehrenamtlich in der Stiftung tätigen Persönlichkeiten und ihre Unternehmen erbringen Stiftungsleistungen von insgesamt jährlich 1,8 Mio €.
Eine Stiftung aus Leipzig ohne ausreichendes Vermögen, ohne Kontakte und ohne Prominenz wurde natürlich nicht ernst genommen. Ausschließlich Klarheit im Ziel, Konsequenz in der Umsetzung, eine grundsätzlich positive Haltung zu allen Kooperationschancen, und der sprichwörtlich „lange Atem“ der Initiatoren Schmidt und Tröger haben die Idee von 1994 zur bundesweit erfolgreichen Initiative gemacht.
Doch die kooperativste Grundhaltung nützt nichts, wenn ein anderer unbedingt streiten will. In mehr als 20 Rechtsauseinandersetzungen wurde die Stiftung hineingezogen. Der „prominenteste“ Streit war die siebenjährige Auseinandersetzung mit Hollywood wegen des Begriffs „Oskar“, der 2005 am Bundespatentgericht mit einem Vergleich endete.
Die Wettbewerbsinitiative stieß keineswegs überall auf offene Türen. Da war die Angst einzelner staatlicher Preiskomitees und privater Initiativen vor neuer Konkurrenz. So wurde der Stiftung nahegelegt, sie solle den Preis doch umbenennen in Os(t)kar und im Osten Deutschlands bleiben, statt den Wettbewerb in weitere Bundesländer zu tragen. …
Es gab mehrere Wettbewerbe, die sich die Ausschreibung, die Kriterien, die Organisation des „Großen Preises des Mittelstandes“ zum Vorbild nahmen, ohne mit uns zu reden. Sie schrieben einfach ab. Wo man zum gemeinsamen Vorteil hätte kooperieren können, wurde kleinlich der egoistische Vorteil auf Kosten anderer gesucht.