PM 9/09: Mittelständler sind der Inbegriff für Leistungsbereitschaft

(05.09.2009)
• „Großer Preis des Mittelstands 2009“ an Unternehmen aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt verliehen. • „Mit ihrem Können und Mut, ihrer Kreativität und Innovationskraft tragen die kleinen und mittleren Unternehmen wesentlich zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bei“, erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns.

Am 5. September wurden im Magdeburger Hotel Maritim im Rahmen einer festlichen Gala die erfolgreichsten Unternehmen im 15. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2009“ aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Anwesenheit von mehr als 500 Gästen ausgezeichnet.

Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und Schirmherr des Events, begrüßte die Gäste, dankte der Oskar-Patzelt-Stiftung für ihr beispielgebendes mittelständisches Engagement und gratulierte den Preisträgern. „Der Preis ist eine hoch verdiente Anerkennung für die Anstrengungen der vielen kleinen und mittleren Unternehmen, die vor allem in Ostdeutschland die Wirtschaft tragen“, so Böhmer.

Brandenburgs Wirtschaftsminister und Mitglied des Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung, Ulrich Junghanns, erklärte am Vorabend der Gala:

"Der Mittelstand ist in besonderer Weise Inbegriff für Leistungsbereitschaft, Fleiß und über den Tag hinausgehende gesellschaftliche Verantwortung. Darauf kommt es gerade jetzt besonders an, wenn Krisenwirkungen begegnet werden muss. Mit ihrem Können und Mut, ihrer Kreativität und Innovationskraft tragen die kleinen und mittleren Unternehmen wesentlich zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland mit guter Perspektive bei. Die Stärke des märkischen Mittelstands dokumentiert auch der Wettbewerb um den ‚Großen Preis des Mittelstandes 2009’: Die deutsche Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg rangiert mit 129 - von bundesweit 1 029 - Unternehmen in der Juryliste zum aktuellen Wettbewerb auf Platz 2 der zwölf Wettbewerbsregionen. Zahlen, die auch belegen, dass der Mittelstand den Wert des ‚Großen Preises des Mittelstandes’ erkannt hat. Die Auszeichnung ist ein wertvolles Marketinginstrument und zugleich Ansporn zu weiteren Leistungen. Allen erfolgreichen Mittelständlern gilt mein herzlicher Glückwunsch!“

Die 14 als „Preisträger“ und 23 als „Finalisten“ am Abend ausgezeichneten Unternehmen aus den fünf Bundesländern hatten sich in der 2. Wettbewerbsetappe (Juryliste) gegen die harte Konkurrenz von insgesamt 363 Mitfavoriten aus ihren Bundesländern erfolgreich durchgesetzt. Der mit einer großen Bundesgala am 24. Oktober in Berlin zu Ende gehende 15. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2009“ brachte erneut beachtliche Ergebnisse, zu denen die insgesamt 3 366 (2008: 3 184) von mehr als 1 400 Institutionen nominierten kleinen und mittelständischen Unternehmen aus allen 16 Bundesländern allesamt ihren Anteil leisteten.

• Sie beschäftigten per 31.12.2008 zusammen rund 537 000 Mitarbeiter, was einer Steigerung der Beschäftigung in den letzten fünf Jahren von 40 Prozent entspricht.
• Die durchschnittliche Ausbildungsquote beträgt 8,9 Prozent und ist damit um 70 Prozent höher als im Bundesdurchschnitt.
• Die Unternehmen erreichten 2008 einen durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 60 Prozent gegenüber 2004.
• Sie realisierten doppelt soviel Investitionen wie der Durchschnitt der KMU in Deutschland.
• Ihre Eigenkapitalquote liegt deutlich über dem Durchschnitt aller KMU in Deutschland, häufig bei 50 Prozent.
• Die für den 15. Wettbewerb 2009 nominierten Unternehmen leisten jährlich Steuer- und Abgabenzahlungen zwischen zwölf und 15 Mrd. Euro.

Die in Magdeburg als „Finalisten“ und „Preisträger“ geehrten Unternehmen zeichnen sich neben

• einer hervorragenden Gesamtentwicklung;
• der Schaffung sowie Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen;
• durch vorbildliche Leistungen in den Wettbewerbskriterien „Innovation/Modernisierung“; „Engagement in der Region“ und „Service/Kundennähe/Marketing“ aus.

Am 24. Oktober werden in Berlin zum Abschluss des diesjährigen Wettbewerbs die bundesweiten „Sonderpreise“ verliehen. Daran schließt sich unmittelbar der Start für die 16. Oskar-Patzelt-Stiftungstage, verbunden mit dem Beginn der Nominierungen für den „Großen Preis des Mittelstandes 2010“, die am 31. Januar 2010 enden.

Bernd Schenke
Pressebeauftragter des Vorstandes

ANMERKUNGEN:

• Bildmaterial von der Gala in Magdeburg  kann am 7. September ab 16:00 Uhr unter http://mittelstandspreis.com/hp1130/2009.htm kostenfrei abgerufen werden. Die Quelle/Name des Fotografen sind unbedingt anzugeben.
• Bitte schicken Sie mir nach Veröffentlichung ein Beleg-Exemplar zu - Mollstr. 35, 10405 Berlin - herzlichen Dank.

P R E I S T R Ä G E R

Berlin-Brandenburg

• FRITZ JAHN Gebäudeservice GmbH & Co. KG, Berlin

Die ursprüngliche Idee des Einzelkaufmanns Fritz Jahn war als Nachkriegs-Notgründung gedacht: Tourenputzen, d. h. Fensterreinigung für andere Geschäfte. Später dann, konnte der Geschäftsmann größere Kunden im Glas- und im Unterhaltsreinigungsbereich bei überwiegend öffentlichen Auftrag-gebern gewinnen. Heute setzt das Unternehmen konsequent den Schwerpunkt auf den privatwirt-schaftlichen Bereich, insbesondere mit der Schaffung einer völlig neu konzipierten Service-Abteilung „call a cleaner“.
 
Diese Abteilung ist über eine Website zu erreichen, über die der Privatkunde interaktiv seinen Bedarf an Reinigung beschreibt. So kann er den Preis der Anfrage ermitteln, seine Bestellung über Internet auslösen und umgehend auf demselben Weg per E-Mail eine Bestätigung erhalten. Die Idee: Nutzung eines modernen Mediums für Kunden und Dienstleister, Transparenz des Angebotes und der Preis-gestaltung, schnelle Reaktion und Ausführung auch spezieller Wünsche wie Schädlingsbekämpfung, Lamellen- und Jalousienreinigung, bis hin zur Unterstützung im Haushalt.

600 Mitarbeiter kümmern sich heute unter dem Motto „Ganz klar: viel mehr als nur sauber“ um fast  280 Reinigungsobjekte. Und wenn es schneit, kommen die fünf Schneeräumfahrzeuge zum Einsatz. Das Unternehmen hatte im letzten Jahr elf Mio. Euro Umsatz. Die FRITZ JAHN Gebäudeservice GmbH & Co. KG wurde zum vierten Mal seit 2006 von der Gebäudereiniger-Innung Berlin zum Wettbewerb nominiert und 2006 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• SIK-Holzgestaltungs GmbH, Langenlipsdorf

SIK ist in Spielplatzwelten zu Hause. Robinienholz ist der Rohstoff, aus dem die Kinderträume gebaut werden: halbwilde, von Natur geschaffene Spiellandschaften, ohne chemischen Holzschutz geliefert. SIK-Holz genießt inzwischen in ganz Europa ein großes Interesse und damit eine dynamische Exportentwicklung. Alle Unternehmensbereiche sind unter einem Dach - von der Planung über die Produktion der Spielgeräte bis hin zur Montage vor Ort. Rund 180 Tischler, Zimmerleute und Holzbildhauer, aber auch Schlosser, Kaufleute und Ingenieure steigern den Umsatz kontinuierlich: auf über elf Mio. Euro im letzten Jahr. Seit mehr 20 Jahren hat das Unternehmen ein ungebrochenes Wachstum von jährlich 15 bis 20 Prozent.

Aus einer Milchviehanlage wurde so ein Meisterbetrieb des Holzbildhauerhandwerks mit dem Schwerpunkt Planung, Gestaltung und Produktion von individuellen Kinderspielplatzgeräten aus dem äußerst schweren, harten, aber auch elastischen und resistenten Robinienholz.
Auch die 22 Auszubildenden bauen nach dem Grundsatz „Form Follows Function“. Jedes Stück ist ein Unikat, denn es richtet sich nach den Unregelmäßigkeiten im Wuchs, der Maserungen, Jahresringe, Äste und Wurzeln. Der Handwerksbetrieb SIK besitzt eigene Forschungs- und Entwicklungs-kapazitäten sowie Urheber- und Markenrechte und Geschmacksmuster.
Klaus-Peter Gust ist regional überaus aktiv und unter anderem Mitinitiator und Förderer des jährlichen Weltspieltages am 28. Mai.

Die SIK-Holzgestaltungs GmbH wurde zum sechsten Mal seit 2002 vom Arbeitsamt Potsdam, der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB), der Bürgschaftsbank Brandenburg, der IHK Potsdam RC Teltow-Fläming, den Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming, der VR-Bank Fläming, der Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Teltow-Fläming, dem Landkreis Teltow-Fläming und der Handwerkskammer Potsdam zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• Hüffermann Transportsysteme GmbH, Neustadt/Dosse

Hüffermann steht für ganzheitliches Stoffstrommanagement, d. h., das Unternehmen bietet Anhänger, Abroll-, Absetzkipper, Entsorgungsfahrzeuge und Sonderaufbauten, Fahrzeuge und Beratung. Es ist in Deutschland Marktführer für Schwerlastcontainer und hält Vertriebspartnerschaften in Europa und Japan. Die Firma hat das höchste Verkehrssiegel nach Straßenrecht. Seit 2005 verdoppelten sich die Mitarbeiterzahl auf 137 und der Umsatz auf rund 29 Mio. Euro. Das Unternehmen bietet 24 Auszubildenden berufliche Perspektive.

Es entwickelte sich von einem Handwerksunternehmen zu einem modernen Industrie- und Produktionsunternehmen. Neue Schweißanlagen und Fügevorrichtungen für Anhängerfahrgestelle sowie spezielle Baugruppenpositionierer für die Hüffermann Standardanhänger wurden jüngst in Betrieb genommen. Vom Stahlbau bis zur Lackierung werden die Anhänger zu 100 Prozent „Made in Germany“ gefertigt. Im letzten Jahr erschloss Hüffermann neue Vertriebswege nach Skandinavien und beteiligte sich an internationalen Projekten, beispielsweise mit dem THW in Österreich, Dänemark, Norwegen und Kanada. Hüffermann hat das höchste zertifizierte Siegel im Straßenverkehrsrecht.

Regionalen Fokus richtet das Unternehmen auf die Förderung der Bildungsträger und der Wirtschaft. Die Hüffermann Transportsysteme GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008  von der Landes-sparkasse zu Oldenburg, der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, der Agentur für Arbeit Neuruppin, dem BVMW Kreisverband Prignitz-Ruppin und der Commerzbank AG, Filiale Oldenburg, zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH & Co. KG, Luckau
 
„Dreck wird es immer geben“, weiß der gelernte Gebäudereiniger und jetzige Chef der GmbH, Ralf Zimmermann. Aus dem einstigen Minibetrieb wurde in fast 20 Jahren ein kleines Reinigungsimperium mit über 300 Angestellten, 80 Prozent davon Frauen. Besen und Eimer sind passè. Weiterbildungsseminare gehören in der Firma zum guten Ton. An technologischen Abläufen wird gefeilt, neueste Technologien werden geprüft und angewendet. Das Jahr 2008 brachte dem Unternehmen den höchsten Umsatzzuwachs der letzten fünf Jahre. Erstmals seit der Gründung wurde die Vier-Mio.-Euro-Marke überschritten.

Die daraus erwirtschafteten Gewinne wurden im selben Jahr in zukunftsorientierte und umweltfreundliche Investitionen angelegt. U. a. wurde 2009 eine Solar- und eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Es gibt nichts, was nicht gereinigt werden kann: außer Glas und Fett in Industrie und Bau auch Autos, Dächer, Grünanlagen, Straßen, Wände und Computer. Ab 2007 kamen die Reinigung von Lüftungs- und Klimaanlagen und der Baumschnitt dazu. Die Firma wurde durch den TÜV Rheinland zertifiziert und hat den erfolgreichen Abschluss zum Gesundheitsdienstleister mit Zertifikat erreicht. Zu den etwa 600 Kunden gehören das Biomassekraftwerk in Wildau, Tropical Island in Brand, Lausitzer Rathäuser, Schulen, Kindergärten und Unternehmen. Zimmermann unterhält Filialen in Cottbus, Berlin, Dahme und Wildau.

Die Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH & Co. KG wurde zum achten Mal seit 2002 von der Kanzlei König und Kreft aus Luckau, der Handwerkskammer Cottbus und dem Landratsamt Dahme-Spreewald zum Wettbewerb nominiert und 2006 als „Finalist“ ausgezeichnet.

Mecklenburg-Vorpommern

• Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs KG, Seebad Ahlbeck

Die Seetel Hotels & Residenzen sind ein familiengeführtes Hotelunternehmen in zweiter Generation, mit Sitz auf der Sonneninsel Usedom. 15 Hotels, Villen und Residenzen, klassifiziert mit drei bis fünf Sternen, bieten für jeden Urlaub das passende Angebot. Alle Häuser sind perfekt strukturiert für Urlaub, Business und mehr. Sie verfügen über eine Vielzahl an Restaurants mit regionaler und Spezialgastronomie sowie großzügigen und einmaligen Wohlfühlbereichen. Ergänzt wird das Angebot mit dem 4-Sterne-Hotel Bahia del sol auf der Urlaubsinsel Mallorca.

Seetel beschäftigt den besten Koch der Insel und erwirtschaftete im Jahr 2008 mehr als 20 Mio. Euro Umsatz. Mit rund 350 Mitarbeitern und über 100 Auszubildenden ist das Unternehmen größter Arbeitgeber der Region.
Durch großzügiges Sponsoring fördert die Seetel Gruppe das Usedomer Musikfestival. Darüber hinaus wird dreimal im Jahr die „Usedom Baltic Fashion“ unterstützt, das größte Mode-Event nördlich von Berlin. Bis heute hat die Unternehmer-Familie Seelige-Steinhoff über 120 Mio. Euro auf Usedom investiert, weitere 70 Mio. Euro sollen folgen.

Zwei Großprojekte, das „Grandhotel Kaiserstrand“ und das „Mare Balticum Suite Resort“ an der Standpromenade in Bansin auf Usedom, sollen bald realisiert werden; außerdem ein Mitarbeiterhaus mit rund 100 Wohnungen. Die Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs KG wurde zum siebten Mal seit 2003 von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und der Oskar-Patzelt-Stiftung zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• DMR Mechanische Werkstätten GmbH, Rostock

Die Wurzeln der DMR liegen im ehemaligen Dieselmotorenwerk Rostock, das nach 1990 von der Insolvenz des Bremer Vulkan-Konzern betroffen wurde. Mit dem Management-Buy-Out im Jahr 2000 kam der Erfolg. Ursprünglich Produzent von Zweitakt-Schiffsdieselmotoren, ist DMR heute gefragter Zulieferer für Windkraftanlagen, den Gasturbinenbau, Industriemühlen und Motorenersatzteile für Schiffsdieselmotoren - im Großteilbau und hochgenau.
Das Fertigungsprogramm umfasst drei Schwerpunktgebiete: die Zulieferung für Windkraftanlagen und Gasturbinen sowie die Herstellung von Ersatzteilen für Zweitakt-Kreuzkopfmotoren.

Der Maschinenpark des Unternehmens ist durch modernste CNC-Bearbeitungsmaschinen gekennzeichnet. Erst im vergangenen Jahr wurde eine neue Produktionshalle mit vier großen CNC-Bearbeitungszentren in Betrieb genommen. Im Zeitraum 2004 bis 2008 konnte der Umsatz mehr als verdoppelt werden. Gleichzeitig wurden die Fertigungskapazitäten, das technisches Equipment und die Anzahl der Beschäftigten deutlich erhöht. Spezielle Förderung erhalten alle Auszubildenden durch innerbetrieblich spezialisierte Qualifizierungs-lehrgänge - mit dem Erfolg, dass eine hundertprozentige Übernahme aller Azubis in eine Festanstellung im DMR erreicht wurde.

Um junge Leute über das Unternehmen zu informieren, betreibt DMR aktive Werbung an Schulen und Universitäten. Auf diesem Weg sollen Auszubildende oder Mitarbeiter für den dualen Studiengang bzw. Hochschulabsolventen für die Firma gewonnen werden. Die DMR Mechanische Werkstätten GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 vom Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock, der Region Rostock Marketing Initiative e. V., dem Unternehmerverband Rostock und Umgebung e. V. sowie von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

Sachsen

• Frank Fahrzeugbau GmbH, Markranstädt

Das Geschäftsfeld der Frank Fahrzeugbau GmbH umfasst die Herstellung von Spezialfahrzeugen und Aufbauten mit einem umfangreichen Reparatur- und Serviceangebot sowie den Metallbau. Zum Unternehmen gehört ein Fahrzeugteile-Großhandel für Truck- und Trailerzubehör und Austausch-motoren. Hierfür werden mehr als 60 000 Artikel rund um das Nutzfahrzeug gelagert. Ein 24-Stunden-Pannendienst, zertifiziertes Qualitätsmanagement und regelmäßige Lieferanten-Audits sind selbstverständlich.

Seit acht Jahren verzeichnet das Unternehmen einen kontinuierlichen Umsatzzuwachs, seit 2003 steigen die jährlichen Investitionen ununterbrochen an. Zurzeit beschäftigt die Frank Fahrzeugbau GmbH rund 80 Mitarbeiter, davon neun Auszubildende. Das Unternehmen ist anerkannter Praxispartner der Berufsakademie Sachsen/Staatliche Studienakademie Riesa. Als Plattform für Qualifizierung und Weiterbildung der Partner, Kunden und Mitarbeiter des Hauses wurde die Frank Academy eingerichtet. Gemeinsam mit über 60 Ausstellern auf seinem jährlichen Branchentreff - darunter allen namhaften europäischen Trailerherstellern und Komponentenlieferanten - feierte die Frank Fahrzeugbau GmbH in diesem Jahr mit Kunden und Fachbesuchern ihr 45-jähriges Betriebsjubiläum.

Die Frank Fahrzeugbau GmbH wurde zum zehnten Mal seit 1998 durch den BVMW-Südraum, die Stadt Markranstädt und das Landratsamt Leipzig zum Wettbewerb nominiert und 2005 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH, Chemnitz

NILES-SIMMONS konzentriert seine Geschäftsaktivitäten auf Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Werkzeugmaschinen. Das Unternehmen vereint über 170 Jahre Erfahrungen im deutschen und US-amerikanischen Werkzeugmaschinenbau. Bei der Grundlagenforschung arbeitet die Firma eng mit der TU Chemnitz, der RWTH Aachen und dem Fraunhofer Institut IWU zusammen. Als eines der ersten Maschinenbauunternehmen in Ostdeutschland wurde es 1994 nach DIN ISO 9001 zertifiziert und verteidigte diesen Standard in den Folgejahren erfolgreich.

NILES-SIMMONS ist nach der Automobilnorm VDA 6.4 zertifiziert. Die Einbeziehung zertifizierter Vertragspartner bzw. die ständige Auditierung der Partner sichern das Qualitätsniveau. Kein Produkt ist in seiner Ausführung älter als drei Jahre. Im Raum Chemnitz und im Land Sachsen ist NILES-SIMMONS der größte Werkzeugmaschinen-hersteller. Sie gehört mit mehr als 350 Mitarbeitern sowie 30 Auszubildenden zu den größten Arbeitgebern der Region. NILES-SIMMONS legt großen Wert auf die Weiter- und Neuentwicklung von Maschinen und Technologien. Das spiegelt sich in der hohen Anzahl von Beschäftigten in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit mehr als 60 Mitarbeitern, den vielfältigen Kooperations- und Forschungspartnern sowie den zahlreichen Patenten wider.

NILES-SIMMONS wurde zum zwölften Mal seit 1998 von Prof. Dr. Claus Scholl, Aachen und Chemnitz, zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• Hess Lichttechnik GmbH, Löbau

Hess ist einer der international führenden Hersteller von gestalteten Außenleuchten. So stammt u. a. die weltweit leistungsfähigste LED-Straßenleuchte aus dem Hause Hess. Seit dem Jahr 2000 werden in Löbau Leuchten für den nationalen und internationalen Markt produziert. Mit dem modernen Produktionsstandort besitzt Hess eine direkte Anbindung an den osteuropäischen Wirtschaftsraum. Darüber hinaus wurden die Wege zu den Kunden in den neuen Bundesländern verkürzt und die Fertigungskapazität erweitert.

Hess entwickelt in Zusammenarbeit mit Architekten und Designern, Technischen Universitäten und mit der FH Furtwangen mehrere neue Produkte pro Jahr. Mit der Waldmann Group besteht eine Kooperation im Zukunftsmarkt LED-Technologie mit Lichtsteuerung. Darüber hinaus werden ständig neue Verfahren entwickelt, insbesondere in der Beschichtungstechnik, Prismentechnologie sowie Minireflektortechnologie. Mittlerweile hat sich die Hess Lichttechnik GmbH zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor mit 80 qualifizierten Beschäftigten, zehn Auszubildenden und über 100 regionalen Zulieferbetrieben entwickelt.
Seit der Unternehmensgründung verzeichnet Hess durchgängig jährliches Umsatzwachstum; in den vergangenen drei Jahren fiel die Steigerung besonders deutlich aus.

Die Hess Lichttechnik GmbH wurde zum fünften Mal seit 2004 von der Stadtverwaltung Löbau, der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und der Oskar-Patzelt-Stiftung zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.


Sachsen-Anhalt

• ET blue chip GmbH, Helbra

1996 war die ET blue chip GmbH eine klassische Existenzgründung, der die Banken mangels Vermögen keine Kredite gaben. Dennoch entwickelte sich das Unternehmen zu einem der besten Lederwarenproduzenten für die Luxusgüterindustrie in Deutschland. Mit dem Label „Blue Chip“ wurde erfolgreich eine eigene Kollektion aufgebaut. Ziel ist es, die Einheit von Klassik und Tradition mit den modischen Attributen unserer Zeit zu verbinden. Dabei stehen Funktion und Gebrauch im Vordergrund.

Das Leistungsspektrum reicht von der auftragsbezogenen Herstellung von Lederwaren für die Luxusgüterindustrie, Spezialanfertigungen für verschiedene Industriebereiche, Designentwicklungen in Zusammenarbeit mit dem Kunden - wo zwei Designer mit ihren Erfahrungen dem Kunden beratend zur Seite stehen - bis hin zur eigenen Kollektion.

Im Gegensatz zu manchem Global Player der Branche wird wegen Umwelt- und Arbeitsschutzproblemen bewusst auf Lieferanten aus Indien oder der Türkei verzichtet und ausschließlich EU-weit eingekauft. ET blue chip ist eine der wenigen Firmen, die in Deutschland noch den Beruf des Täschners ausbilden. 7 der 44 Mitarbeiter sind Jugendliche in Ausbildung. Das Unternehmen ist stark in der Region engagiert, vom Gewerbegebietsfest über örtliche Ringerverein bis zu Behindertenarbeit und eigenen Schwerbehindertenarbeitsplätzen reicht das Spektrum.

Das Unternehmen verarbeitet ausschließlich hochwertige Leder. Der Umsatz stieg kontinuierlich von 364.000 Euro im Gründungsjahr auf zwölf Mio. Euro im Jahr 2008. Die ET blue chip GmbH wurde zum sechsten Mal seit 2004 von der Wirtschaftsberatung Syska, der IHK Halle-Dessau und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert und 2008 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• ZORN INSTRUMENTS, Stendal

Bei ZORN geht es vorrangig ums Prüfen. Arbeitsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung, Produktion, Wartung und der Vertrieb von Materialprüfgeräten für Metalle, Gummi, Baustoffe aber  auch Papier. Im Jahr 1870 vom Urgroßvater Wilhelm Schließer als mechanische Werkstatt gegründet, wuchs der Betrieb schnell zu einer Geldschrankfabrik heran. ZORN wurde später Zulieferer für die Deutsche Reichsbahn. 1955 wurde die Fertigung von Härteprüfgeräten für metallische Werkstoffe aufgenommen.

Seit dem hat das Unternehmen bei wesentlich erweiterter Produktpalette über 25 000 Prüfgeräte und Instrumente in alle Welt geliefert. Die Geräte sind in Europa ebenso begehrt wie in Japan, Brasilien oder Indien. Speziell mit den Geräten der Leichten Fallgewichtsserie ZFG sowie CBR-Geräten konnte in den letzten Jahren eine weltweit führende Marktposition aufgebaut werden. Mit dem Fallgewicht lassen sich genaueste Messergebnisse der Tragfähigkeit erzielen, um spätere Schäden durch mangelhafte Bodenverdichtung in vielen Bereichen des Bauwesens zu verhindern.

Das Unternehmen mit seinen rund 40 Mitarbeitern kooperiert mit wissenschaftlichen Einrichtungen zur Entwicklung neuer marktfähiger Produkte wie der Hochschule Anhalt Dessau, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der TU Braunschweig. ZORN erwirtschaftete im Jahr 2008 einen Umsatz von 3,3 Mio. Euro. Das Unternehmen wurde zum sechsten Mal seit 2004 von der Hochschule Magdeburg-Stendal, dem  Landratsamt Stendal, der Stadt Stendal und der Handwerkskammer Magdeburg zum Wettbewerb nominiert und 2006 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• VTQ Videotronik GmbH, Querfurt

VTQ ist Dienstleister für elektronische Baugruppen und Komplettgeräte im Kundenauftrag, aber auch Entwickler und Produzent für Endprodukte im Video-Audio-Funkbereich. Mit mehr als 40 Jahren Firmengeschichte blickt die VTQ Videotronik GmbH auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1966 begann der Einstieg in die Produktion von elektronischen Baugruppen. 1984 bekam die Produktion von Zuliefererzeugnissen für die Fernsehgeräteindustrie Vorrang. 1990 wurde durch MBO aus dem volkseigenen Betrieb die Kapitalgesellschaft VTQ Videotronik GmbH.

Heute ist VTQ ein mittelständisches Unternehmen mit 169 Beschäftigten und einer der größten regionalen Arbeitgeber. Seither wurde konsequent an der Erweiterung und Modernisierung der Produktion gearbeitet. So wurde für die hochmoderne Fertigung ein neuer Gebäudekomplex errichtet, der die optimalen Bedingungen für qualitativ hochwertige Produkte liefert. Eine hochmoderne Klimatisierungsanlage sorgt permanent für konstante Temperaturen und zugleich für die Kühlung der Öfen. Das ganze Kühl-

und Klimatisierungssystem funktioniert mittels mehrerer Grundwasserpumpen, ist äußerst innovativ und umweltfreundlich. Das Unternehmen erreichte im Jahr 2008 einem Umsatz von zwölf Mio. Euro. Vielfältiges regionales und soziales Engagement von den Thaldorfer Pfingstburschen bis zur neu eingerichteten eigenen Mitarbeiterkantine zeichnet die Firma aus. Die VTQ Videotronik GmbH wurde zum achten. Mal seit 2002 von der IHK Halle-Dessau, dem Landratsamt Merseburg-Querfurt und der Kreissparkasse Merseburg-Querfurt zum Wettbewerb nominiert und 2006 als „Finalist“ ausgezeichnet.

• ORWO Net AG, Bitterfeld-Wolfen

ORWO betreibt am Standort Wolfen eines der führenden Fotogroßlabore Deutschlands. Vertriebs-marken sind „ORWO direkt“ und „PixelNet". Das Produktspektrum umfasst die Herstellung von Bildern, Fotobüchern und Funartikeln sowie weitere Fotofinishing-Produkte. Mit einem Umsatzanteil von rund 78 Prozent ist ORWO der Anbieter, bei dem die digitalen Bilderdienste den Hauptumsatztreiber repräsentieren.

Zu den Referenzkunden gehören bundesweit und international operierende Drogerie- und Discounterketten, Versandhäuser und Fluggesellschaften sowie internationale Internet-Plattformen. Darüber hinaus ist ORWO Kooperations- und Innovationszentrum für zahlreiche Online-Anbieter digitaler Fotodienstleistungen. Technologieführerschaft besteht durch eine direkte Produktions-anbindung der Point-of-Sale-Serviceterminals. Als bislang einziger Anbieter ist ORWO im Besitz einer proprietären Lösung, die an POS-Serviceterminals eingespielte Aufträge mittels Datenleitung schnell und effizient direkt in das Labor übermittelt.
 
Von 2004 bis 2008 ist das Unternehmen jährlich um durchschnittlich 52 Prozent gewachsen. Heute erreicht es einen Umsatz von 23 Mio. Euro und beschäftigt 190 Mitarbeiter. Im Jahr 2008 übernahm die hundertprozentige Tochtergesellschaft ORWO Net Skandinavien ApS die dänische Gabs Fotoservice A/S. Damit wird die Belieferung des skandinavischen und norddeutschen Raumes mit Fotoarbeiten möglich. Die ORWO Net GmbH wurde zum dritten Mal seit 2007 von IHK Halle-Dessau, der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Bitterfeld-Wolfen mbH, der Stadt Wolfen und dem Landkreis Bitterfeld zum Wettbewerb nominiert und 2007 als „Finalist“ ausgezeichnet.


F I N A L I S T E N

Berlin/Brandenburg

• Ampelmann GmbH, Berlin

Geschäftsführer Markus Heckhausen engagierte sich Mitte der 90er Jahre gegen die beabsichtigte Abschaffung der „Ost“-Ampelmännchen. 1996 hatte der Industriedesigner die Idee, mit ausgedienten Ampelgläsern eine Lampe zu gestalten. Heute ist das Unternehmen ein Design- und Vertriebsunternehmen. Hauptgeschäftszweig ist die Markenführung des Labels AMPELMANN sowie dessen weltweite Vermarktung.

60 Mitarbeiter kümmern sich um vier Ampelmann-Shops und 600 Produkte. Nicht von 0 auf 100, aber um 39 Prozent steigerte das Unternehmen 2008 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Die Ampelmann GmbH wurde von der Rechtsanwaltsozietät Herbst, Sendler zum Wettbewerb nominiert.

• B.R.A.S.S.T. Bau GmbH, Berlin

Das Handwerksunternehmen der Gebäudetechnik ist Spezialist im Wärme- und Stromerzeugungs-bereich, saniert Trinkwasserleitungen in Immobilien und liefert mit seinen 108 Mitarbeitern Komplett-service in den Gewerken Lüftung, Sanitär und Gas, und das mit umweltgerechtem Handeln. Heizung kalt - Wasserrohrbruch - Stromausfall: Per Notruf Berlin ist das Unternehmen zur Stelle.

B.R.A.S.S.T. zeichnet sich durch eine sehr hohe Ausbildungsquote bei solider Umsatzentwicklung aus. Im Bereich Schule/Wirtschaft zeigt das Unternehmen starkes regionales Engagement. Die B.R.A.S.S.T. Bau GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 vom Bezirksamt Pankow zum Wettbewerb nominiert.

• Seramun Diagnostica GmbH, Heidesee/Wolzig

Ein 17 qm großer Schuppen war vor 20 Jahren die Keimzelle für ein biopharmazeutisches Unternehmen, das die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Labor-Diagnostika und Forschungsreagenzien für medizinische und veterinärmedizinische Diagnostik im Programm hatte. Seramun entwickelt, produziert und vertreibt Tests für Hersteller von In-vitro Diagnostika; Nischen-produkte, zu klein für die Großindustrie.

Sämtliche Produkte sind Eigenentwicklungen. Mit ihnen machte das 33 Mitarbeiter zählende Unternehmen 2008 einen Umsatz von drei Mio. Euro; eine Verdreifachung in fünf Jahren. Die Seramun Diagnostica GmbH wurde zum dritten Mal seit 2007 vom Landratsamt Dahme-Spreewald zum Wettbewerb nominiert.

• Plischka und Schmeling Int. Spedition Potsdam GmbH, Potsdam

Bei Plischka fahren täglich zehn luftgefederte Möbelkofferfahrzeuge, vier mobile Außenlifte sowie mehrere Kleintransporter Umzüge in verschiedensten Volumina und unterschiedlichen Fahrstrecken. Die Transporte können jederzeit mit dem Verbund in Berlin, Bonn, Frankfurt (Oder) und Leipzig koordiniert werden. Dafür bietet das Unternehmen komplexe Logistiklösungen aus einer Hand.

Im letzten Jahr zog beispielsweise die komplette Zentrale der BStU Berlin um, das waren 840 Arbeitsplätze, Archive, Bibliotheken, 52 Server usw. Benötigt wurden dazu 30 000 Kartons - ein Auftrag von vielen. Das Unternehmen begann mit vier Mitarbeitern, heute sind es 41. Der Umsatz entwickelte sich kontinuierlich auf drei Mio. Euro im Jahr 2008. Die Plischka und Schmeling Int. Spedition Potsdam GmbH wurde zum dritten Mal seit 2007 vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• domino-world ™, Birkenwerder

domino-world™ ist ein Unternehmen, das in Berlin und Brandenburg in elf ambulanten, stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen mit 500 Mitarbeitern täglich 1 200 pflegebedürftige alte Menschen betreut. Dabei ist das domino-coaching, ein völlig neues Pflegeverfahren, Basis des Erfolges, das laut einer Studie des Fraunhofer Instituts in Bezug auf Therapie- und Rehabilitationserfolg herkömmlicher Pflege weit überlegen ist.

Der Erfolg lässt sich auch in Zahlen ablesen: In vier Jahren gelang eine Umsatzsteigerung um 63 Prozent auf über 18 Mio. Euro im letzten Jahr. Die domino-world ™ wurde vom Institut für Medizinische Diagnostik Oderland zum Wettbewerb nominiert.

• Forster Industrie- und Kesselreinigung GmbH, Forst (Lausitz)

Von Anfang an wollte das Unternehmen Komplettdienstleister sein. 1991 begann es mit 30 Beschäftigten auf den Gebieten der Kessel- und Gebäudereinigung. Heute wird infrastrukturelles Facility-Management aus einer Hand angeboten. Mit 380 Mitarbeitern betreut die GmbH beispielsweise Anlagen von Kohlekraftwerken, Müllverbrennungs- oder Rauchgasentschwefelungsanlagen.

Ob seilunterstützte Höhenarbeiten, Sprengtechnik, Saunawelt, KFZ-Service oder Catering - es gibt nichts, was es nicht gibt. Die konstante Umsatzentwicklung bis 2008 auf zwölf Mio. Euro bestätigt die Strategie. Die Forster Industrie- und Kesselreinigung GmbH wurde von der Handwerkskammer Cottbus zum Wettbewerb nominiert.

• Bohrlochmessung-Storkow GmbH, Storkow

Die Bohrlochmessung-Storkow GmbH leistet einen Beitrag zum Schutz der Ressource Trinkwasser und zu seiner schonenden Gewinnung. Das Unternehmen kann inzwischen als Marktführer auf dem Gebiet der Bohrloch-Geophysik in der Wassererschließung in Deutschland angesehen werden.

Seit dem Jahr 2000 wurde die Mitarbeiterzahl mehr als verdoppelt, der Umsatz vervierfacht. Drei von vier angemeldeten Patenten der Firma wurden zum technischen Standard in ganz Deutschland erhoben. Auch in der Schweiz und in Luxemburg hat das Unternehmen Fuß gefasst. Die Bohrlochmessung-Storkow GmbH wurde zum sechsten Mal seit 2004 von der IHK Ostbrandenburg und der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) zum Wettbewerb nominiert.

Mecklenburg-Vorpommern

• W2E Wind To Energy GmbH, Rostock

Ihr Motto heißt „Kompetenz durch Erfahrung“. Das Team verfügt über ein breit gefächertes Wissen zur Planung und Entwicklung von Windenergieanlagen der Megawatt-Klasse in den Ausrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik und technische Kybernetik, Konstruktions-technik sowie Betriebswirtschaft.

Bei fast fünf Mio. Euro Umsatz im letzten Jahr haben die 18 Mitarbeiter vor allem die Entwicklung von kompletten Windenergieanlagen der Multi-Megawatt-Klasse einschließlich der Zertifizierung und des Betriebs von Prototypen zum Ziel. Die W2E Wind To Energy GmbH wurde zum dritten Mal seit 2007 vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• PLANET IC GmbH, Schwerin

PLANET IC ist im Bereich der Informationstechnik ein Full-Service-Dienstleister, dessen Motto lautet: „Mit Sicherheit die beste Lösung“. 1994 als Geschäftsbereich der Gruppe PLANET gegründet, wuchs er von Jahr zu Jahr und konnte 2008 einen Umsatz von fast drei Mio. Euro vorweisen.

Mit 40 Mitarbeitern betreut das Unternehmen über 200 kleine und mittelständische Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen wie Banken und Finanzen, Tourismus, Versorgung oder Wohnung und Immobilien. Die PLANET IC GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 von Hans-Joachim Hacker (MdB) und der IHK zu Schwerin zum Wettbewerb nominiert.

• SWEET TEC GmbH, Boizenburg

Die Bonbonfabrik macht Süßes mit Hightech. In einer der modernsten Zuckerwarenproduktionsstätten Europas werden hochqualitative Bonbonspezialitäten hergestellt. 165 Mitarbeiter produzieren zehntausende weiche und harte Bonbons zum Kauen oder Lutschen und sicherten einen Umsatz von 30 Mio. Euro im Jahr 2008.

Die SWEET TEC GmbH positioniert sich als Full-Service-Anbieter für die Konzeption, Entwicklung und Realisierung von Lohnherstellungsprojekten speziell für Hersteller- und Handelsunternehmen im Segment Zuckerwaren. Die SWEET TEC GmbH wurde vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern zum Wettbewerb nominiert.

• H&F INDUSTRY DATA GmbH, Kavelstorf

H&F schafft harmonische und effektiv gestaltete Arbeitsprozesse. Dafür konzipieren und realisieren 130 Ingenieure, Verfahrenstechniker und technische Mitarbeiter Projekte für die Automatisierung von Produktionsabläufen. Aufgrund steigender Betriebsleistung konnte das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr Aufträge mit deutlich höherem Einzelvolumen akquirieren.

Rund 19 Prozent der Umsatzsteigerung erreichte H&F im Jahr 2008, d. h., mehr als 19 Mio. Euro. Als Hauptziele des Unternehmens sollen die Schaltanlagenfertigung und der internationale Service im Windenergiebereich weiter ausgebaut werden. Die H&F INDUSTRY DATA GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 von der IHK Rostock und der Bürgschaftsbank Mecklenburg-Vorpommern GmbH zum Wettbewerb nominiert.

• Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH, Rostock

Der Umsatzsprung des Unternehmens betrug im Jahr 2008 rund 50 Prozent. Mit Lüftungs-, Klima-, Kälte- und Reinraumtechnik hat das hochqualifizierte Fachpersonal 13 Mio. Euro Umsatz erarbeitet. Es ist das einzige Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, das in der Produkttiefe von der ingenieurstechnischen Bearbeitung über die eigene Anfertigung bis hin zur Errichtung für diese Bereiche tätig ist.

Mit 20 Jahren Markterfahrung hat das Unternehmen mit seinen 112 Mitarbeitern nach wie vor das Ziel, sich nicht von einem Schnelleren überholen zu lassen. Die Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH wurde zum sechsten Mal seit 2003 von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommerm mbH, der Region Rostock Marketing Initiative e. V.  und der IHK Rostock zum Wettbewerb nominiert.

• Fleischwerk EDEKA Nord GmbH, Lüttow-Valluhn

Das hochmoderne Werk produziert und vertreibt Fleisch- und Wurstwaren wie die Qualitätsmarke „Gutfleisch“, die vorrangig an EDEKA-Einzelhändler geliefert wird. Seit 2008 werden sämtliche Warenströme im Internet veröffentlicht, um die Transparenz zu erhöhen. Auf Grund der aufwendigen Einzeltierzerlegung kann bei Rind, Kalb und Lamm sogar das Einzeltier zu jeder Scheibe nachgewiesen werden.

Das Unternehmen garantiert Fleisch ohne Gentechnik: 100 000 Schweine sind erfasst. Die Produkte findet man beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und im nördlichen Niedersachsen. Die Fleischwerk EDEKA Nord GmbH wurde von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ludwigslust zum Wettbewerb nominiert.

Sachsen

• IPRO DRESDEN Planungs- und Ingenieur AG, Dresden

Als Generalplaner sieht das Unternehmen das Ganze: den Bauherren, den Standort, die Gebäude-substanz und die zukünftige Entwicklung der Immobilie. Das Team aus Architekten und Fachplanern schafft Synergien, kurze Wege und ganzheitliche Lösungen. Ingenieure können beispielsweise eine innovative technische Gebäudeausrüstung in die frühe Planung einbringen.

Wirtschaftliches und nachhaltiges Bauen steht bereits bei den ersten Planungen im Mittelpunkt. Seit 2003 hat IPRO den Umsatz auf fast 22 Mio. Euro verdoppelt und beschäftigt über 340 Mitarbeiter. Die IPRO DRESDEN Planungs- und Ingenieur AG wurde zum dritten Mal seit 2007 von der BVMW-Landesgeschäftsstelle Sachsen zum Wettbewerb nominiert.

• Bombastus-Werke AG, Freital

1904 wurde in einer Manufaktur das heute noch produzierte Bombastus-Mundwasser mit seinen ausschließlich natürlichen Wirkstoffen hergestellt. Das Sortiment des Unternehmens besteht heute unter anderem in Nahrungsergänzungsmitteln, Fertigarzneimitteln, homöopathischen Präparaten oder Kosmetika. Die Firma ist weltweit einziger Nutzer der Salbeipflanze von der Wurzel bis zur Blüte.

Die Bombastus-Werke AG ist einer der bedeutendsten Teeproduzenten in Deutschland. Sie erreichte seit 2004 eine Umsatzsteigerung um 44 Prozent auf fast elf Mio. Euro im Jahr 2008. Die Bombastus-Werke AG wurde zum achten Mal seit 1998 vom Landratsamt Weißeritzkreis und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• Maschinentechnik Pretzschendorf GmbH, Pretzschendorf

Bis 1960 beschäftigte sich der Betrieb vorwiegend mit der Herstellung von Ersatzteilen. Die damalige PGH spezialisierte sich auf die Fertigung sog. Mitnehmerverbindungen wie Pass- und Scheibenfedern. Heute beliefert das Unternehmen mit seinen 5 000 neuen Produkten u. a. den Maschinenbau, die Automobilindustrie und deren Zulieferer, die Elektroindustrie und den Fachhandel. Als erstes Unternehmen dieser Branche in Sachsen kann die GmbH ein zertifiziertes Arbeitsschutz-management vorweisen.

105 Mitarbeiter generieren einen Umsatz von 8,6 Mio. Euro. Die Maschinentechnik Pretzschendorf GmbH wurde zum zwölften Mal seit 1998 von der Gemeinde Pretzschendorf, von Thomas Jork (MdB), dem Landratsamt Weißeritzkreis und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• RT Reprotechnik.de GmbH, Leipzig

Die RT Reprotechnik.de GmbH ist ein führendes Unternehmen im Bereich reprografischer Dienstleistungen mit einem Umsatz von über 13 Mio. Euro im letzten Jahr. 235 Mitarbeiter und 50 Auszubildende bieten ein umfangreiches Leistungsspektrum. Dazu gehören die konventionelle Kopie,  u. a. mit dem produktivsten Großformatdrucker der Welt; Laser-Farbkopien, vollfarbige Poster, Geschäftsgrafiken, CAD-Leistungen und eigener Lieferservice - auch für die Branchen Bau und Architektur.

Die Archivierung ist zurzeit eine der wichtigsten und innovativsten Dienstleistungen. Die RT Reprotechnik.de GmbH wurde zum fünften Mal seit 1999 von der Planungsgruppe Dr. Kotman & Partner GmbH, der CeC Capital engineering & Consulting und der business angel Fondsverwaltungs GmbH Hannover zum Wettbewerb nominiert.

• Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH & Co. KG, Wilkau-Haßlau

Die Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH & Co. KG steht für zeitgemäße Lösungen auf allen Gebieten der Gebäudetechnik. Das Unternehmen verfügt über 75 Jahre Erfahrungen in Anlagenbau, Service und Wartung. Durch die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Systemlieferanten ist das Unternehmen in der Lage, moderne und energieeffiziente haustechnische Anlagen zu planen, zu errichten und zu warten.

Der Servicebereich steht für Notdiensteinsätze rund um die Uhr zur Verfügung. Mit seinen 110 Mitarbeitern konnte das Unternehmen im Jahr 2008 über zehn Mio. Euro Umsatz erwirtschaften. Die Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 vom Ingenieurbüro Heuer und der ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung GmbH zum Wettbewerb nominiert.

• richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH, Chemnitz

1990 wurde die Firma richter & heß in Chemnitz als Ingenieurbüro für Verpackungssysteme inkl. Verpackungsmaschinen gegründet. 2008 erreichte sie mit ihren 34 Mitarbeitern 5,5 Mio. Euro Umsatz. Das stabile Produktionssortiment erstreckt sich von A wie Airbags über C wie Container oder I wie Inliner bis hin zu Z wie Zapfhähne. Die Produkte werden im komplett neuen Werk, das für insgesamt vier Mio. Euro errichtet wurde, hergestellt.

richter & heß arbeitet u. a. für die Automobilindustrie und deren Zulieferer, den Flugzeugbau, für Sanitärtechnik, die Elektronikbranche und die Chemieindustrie. Die richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2008 von der Landesdirektion Chemnitz und der Wirtschaftsberatung Syska zum Wettbewerb nominiert.

Sachsen-Anhalt

• VTA Gesellschaft für Verfahrenstechnik & Apparatebau mbH,
Weißandt-Gölzau

VTA betreibt Full-Service-Lohngranulation für den Kunden: Der Kunde liefert die Rohstoffe, um den Rest kümmert sich das Unternehmen. Das Unternehmen ist sowohl in der Auslegung und Herstellung von verfahrenstechnischen Anlagen und Apparaten in der Entstaubungstechnik als auch in der Produkt- und Verfahrensentwicklung im Bereich Granuliertechnik versiert. Es kann komplette Granulieranlagen entwickeln, fertigen und montieren sowie Granulate und Suspensionen produzieren inkl. Verpackung.

Mit 110 Mitarbeitern generierte VTA im Jahr 2008 fast 9,5 Mio. Euro Umsatz. Die VTA Gesellschaft für Verfahrenstechnik & Apparatebau mbH wurde zum fünften Mal seit 2005 von der Industrie- und Handelskammer, der Gemeinde Weißandt-Gölzau, der Hypobank Dessau und dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt zum Wettbewerb nominiert.

• LENNEPER LEUCHTEN GmbH & Co. KG, Burg

Lichttechnik von LENNEPER LEUCHTEN hat bei Lichtplanern und Architekten seit fast 40 Jahren einen besonderen Ruf als Präsentationsbeleuchtung im Einzelhandel, Arbeitsraum- oder Funktionsbeleuchtung. Schon im Vorfeld bietet das Unternehmen mit knapp 130 Mitarbeitern mehr als nur Standard-Beratung. Modernste Fertigungsanlagen und handwerkliche Flexibilität bieten ein weites Spektrum für individuellste Lichtplanungen.

Kontinuierlich wurde in den letzten fünf Jahren der Umsatz gesteigert; 2008 waren es 14 Mio. Euro. Die LENNEPER LEUCHTEN GmbH & Co. KG wurde von der Stadtverwaltung Burg zum Wettbewerb nominiert.

• ECH Elektrochemie Halle GmbH, Halle

ECH nimmt es sehr genau. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Analyse-Messtechnik. Dafür werden eigene Messgeräte und -verfahren eingesetzt. ECH besitzt über 20 Patente und Gebrauchsmuster. Zu den etabliertesten Messgeräten gehören ein Wasserbestimmer, ein Schwefelwasserstoffanalysator oder der Gaschromatograph.

Zunehmend werden Online-Systeme etabliert, beispielsweise für die Abwasserüberwachung. Mit 18 Mitarbeitern konnte im Jahr 1008 die Schallmauer von einer Mio. Euro Umsatz durchbrochen werden. Die ECH Elektrochemie Halle GmbH wurde zum vierten Mal seit 2000 von der Industrie- und Handelskammer sowie der Stadt Halle zum Wettbewerb nominiert.

• Nice-Pak Deutschland GmbH, Sülzetal

Die 2003 gegründete Nice-Pak Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der britischen Nice-Pak International. Sie stellt Feuchttücher für Markeninhaber und Drogeriemärkte, aber auch eigene Marken wie PDI oder Nice`n Clean her. Zum Angebot gehören unter anderem Babyfeuchttücher, feuchtes Toilettenpapier, Gesichtspflegetücher, Haushaltsreinigungstücher und Körperpflegetücher. 

Die Unternehmensentwicklung am Standort in Sachsen-Anhalt ist eine Geschichte rasanten Wachstums vom Start weg: Seit 2004 stieg der Umsatz von unter 100.000 auf knapp 40 Mio. Euro und die Anzahl der Mitarbeiter von 14 auf 241, die der Auszubildenden von 0 auf 9. Die Nice-Pak Deutschland GmbH wurde von der IMG - Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt zum Wettbewerb nominiert.

Hintergrundinformation

Was ist der "Große Preis des Mittelstandes"?
 
Der jährliche Wettbewerb "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung hat sich seit der Erstverleihung 1995 zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2008 wurden 3.366 Firmen von über 1.000 Kommunen, Institutionen und Verbänden nominiert.

Wettbewerbskriterien:

• Gesamtentwicklung des Unternehmens
• Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
• Modernisierung und Innovation
• Engagement in der Region
• Service und Kundennähe, Marketing

Nutzen:

Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele. Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb können Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander verbinden. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung als Mitglied der Juryliste, als Finalist oder Preisträger, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Procedere:

Die Entscheidung zur Auszeichnung fällen Regionaljurys der 12 Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion werden in der Regel drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden. Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt für:

• Premier bzw. Premier-Finalist   
* die Unternehmerin des Jahres
• die Kommune des Jahres  
* die Bank des Jahres

Als Premier und Premier-Finalist können nur Preisträger früherer Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf dem Bundesball in Berlin verliehen.

Träger des Wettbewerbs gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung, Leipzig, sind Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungs-wirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständi-sche Wirtschaft (BVMW), der Europaverband der Selbstständigen (BVD/CEDI), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Wer ist die Oskar-Patzelt-Stiftung?
 

Die Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig nimmt sich bundesweit der Würdigung hervorragender Leistungen mittelständischer Unternehmen an und verleiht jährlich im Herbst den Wirtschaftspreis "Großer Preis des Mittelstandes". Trotz krisenhafter weltwirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen.

Ziele der Stiftung:

• die Verbesserung des Bildes mittelständischer Unternehmer in der Öffentlichkeit,
• die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Zusammenhang "Gesunder Mittelstand - Starke Wirtschaft - Mehr Arbeitsplätze",
• die Popularisierung von Erfolgsbeispielen und Netzwerkbildung im Mittelstand.

Organisation

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Mehr als 150 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in den Stiftungsgremien aktiv engagiert. Die Stiftung verkörpert als unabhängige Initiative Corporate Citizenship im besten Sinne. Stiftungsgremien sind Vorstand (Dr. Helfried Schmidt, Petra Tröger), Kuratorium, das Präsidium, der Unternehmerbeirat, der Wissenschaftliche Beirat, die regionalen Servicestellen und Botschafter der Oskar-Patzelt-Stiftung und die 13 Jurys (Landes- und Abschlussjury).

Für Rückfragen:
 
Oskar-Patzelt-Stiftung
Dr. Helfried Schmidt
Tel.       0341 2406100, 
Fax:      0341 2406166
E-Mail presse[at]op-pt.de
Internet: www.mittelstandspreis.com