Den Auftakt zu den Auszeichnungsgala der Oskar-Patzelt-Stiftung im Rahmen des 21. Wettbewerbs um den „Großen Preis des Mittelstandes 2015“ für die Wettbewerbs-regionen Berlin/Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt erlebten am 5. September im Dresdner Hotel Maritim mehr als 400 Unternehmerinnen und Unternehmer sowie zahlreiche geladene Gäste.
Herzlich begrüßt als Ehrengäste wurden Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, und Katrin Budde, Ministerin a. D. und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt. Beide richteten ein merhfach von Applaus unterbrochenes Grußwort an die Gäste des Abends. Sie dankten den Unternehmen für die innovativen und sozialen Leistungen der vergangenen Jahre. Auf dieser Basis wird es auch möglich sein, gemeinsam die Herausforderungen der Gegenwart von Industrie 4.0 und Digitalisierung über Asyl und Flüchtlingssituation bis zu Demografie, Fachkräftemangel und Nachfolgeproblematik zu bewältigen.
An 19 Unternehmen überreichten die Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung, Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger, die Auszeichnung als „Finalist“, 12 nahmen die begehrte „Preisträgerstatue“ entgegen. Jeweils eine Kommune und eine Bank wurden als wirtschaftsfreundlichste Institutionen ihrer Region gewürdigt. Sie alle hatten sich gegen 221 Mitbewerber durchgesetzt, die die „Juryliste“ erreichten. (Die ausgezeichneten Unternehmen Ihres Bundeslandes und die dazugehörenden Laudationes entnehmen Sie bitte der Anlage zu dieser Pressemitteilung.)
Bundesweit hatten für das Wettbewerbsjahr 2015 mehr als 1.400 Institutionen in den 16 Bundesländern insgesamt 5.009 (2014: 4.837) kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen für den Jubiläums-Wettbewerb nominiert. Das ist neuer Rekord in der 21jährigen Geschichte des Wettbewerbs.
Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon über zwei Jahrzehnte anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte Wettbewerb. Dabei ist der Preis nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize.
Unter den nominierten und ausgezeichneten Firmen sind sowohl Newcomer, die erst in den letzten fünf Jahren gegründet wurden, als auch über 150 Jahre alte Unternehmen, die bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen und sogar Kriege überstanden haben.
Anerkennung für die großartigen Leistungen des Mittelstandes und Dank an die Oskar-Patzelt-Stiftung als Organisator des Wettbewerbs gibt es von den Bundesländern.
Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen: „Es geht darum zu zeigen, wo überall die „hidden champions“ aus dem Mittelstand vorn sind – und wie sie nicht nur für Wertschöpfung und Beschäftigung sorgen, sondern auch für Engagement in ihrer Region. Die wirtschaftlichen Erfolge wie die gesellschaftliche Bedeutung mittelständischer Unternehmen in den Vordergrund zu rücken, ist … das Anliegen der Oskar-Patzelt-Stiftung und ihres Preises.“
Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Ich begrüße es sehr, dass die Oskar-Patzelt-Stiftung hier nun schon seit gut zwei Jahrzehnten einen Akzent setzt und herausragende Unternehmen mit dem Großen Preis des Mittelstandes würdigt.“
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt: „Aus schwierigen Anfängen haben wir eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufgebaut. Das verdanken wir nicht zuletzt den Anstrengungen der vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Sie prägen unsere Wirtschaft nicht nur. Sie sind unsere Wirtschaft. Häufig schreibt der Mittelstand kleine Erfolgsgeschichten im Verborgenen. Doch hier finden wir die so genannten ´Hidden Champions´, die von der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet werden.“
Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie Land Brandenburg: „Mit ihrem Können, ihren Innovationen und mit ihrem großen Engagement in der Region tragen unsere kleinen und mittleren Unternehmen dazu bei, dass die märkische Wirtschaft weiter wächst. Die heutige Auszeichnung rückt die kleinen und mittleren Unternehmen ins Rampenlicht, die die Substanz der deutschen Wirtschaft ausmachen. Mit dem ´Großen Preis des Mittelstandes´ werden die Leistungsstärke der Unternehmen ebenso wie Fleiß und Engagement der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewürdigt. Allen erfolgreichen Mittelständlern gilt mein herzlicher Glückwunsch!“
Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft Land Berlin: „In Berlin ist die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittleren Unternehmen so gut wie lange nicht mehr. Jährlich werden in Berlin mehr als 40.000 Unternehmen neu gegründet. Bei der Steigerung der Beschäftigten steht Berlin deutschlandweit an der Spitze. Die gebündelte Innovationskraft unserer exzellenten Wissenschafts- und Forschungslandschaft unterstützt die mittelständischen Unternehmen bei der Entwicklung und Fertigung modernster Erzeugnisse. Es ist seit 21 Jahren der Verdienst der Oskar-Patzelt-Stiftung, mit dem ´Großen Preis des Mittelstandes´, diese Leistungen zu würdigen und in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen.“
Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft Sachsen-Anhalt: „Das Motto des diesjährigen „Großen Preis des Mittelstandes“ lautet ´es werde Licht´. Das passt ausgezeichnet. Denn die kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen-Anhalt sind die Schlaglichter unserer Wirtschaft. Mit ihrer Leistungsstärke und ihrem Engagement sind sie der Schrittmacher der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie haben maßgeblich am Wiederaufbau der wirtschaftlichen Strukturen beigetragen. Deshalb ist es wichtig, dass der Spot nun auf sie gerichtet wird und ihr Schaffen durch Anerkennung im Rampenlicht steht. Der „Große Preis des Mittelstandes“ gibt die ideale Bühne dafür."
Erwin Sellering, Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern: "Unser Land ist wirtschaftlich gut vorangekommen. Daran hat der Mittelstand einen sehr großen Anteil. 99,6 Prozent aller Unternehmen gehören zum Mittelstand. Kleine und mittlere Unternehmen sind Arbeitgeber für 81,3 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Sie schaffen mit Fleiß, Können und Kreativität wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen. Und sie übernehmen Verantwortung für ihre Beschäftigten und deren Familien und zeichnen sich oft durch gesellschaftliches Engagement aus.
Mit dem 'Großen Preis des Mittelstandes' wird diesen Menschen die Aufmerksamkeit und Anerkennung zuteil, die sie verdient haben. Ich danke der Oskar-Patzelt-Stiftung für ihr Engagement."
Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Land Mecklenburg-Vorpommern: "Alle Kandidaten, Finalisten und Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs sind herausragende mittelständische Unternehmen, Unternehmerpersönlichkeiten und Wirtschafts- und Werbebotschafter/innen für unsere Region. Wir sind sehr stolz auf die Preisträger und Finalisten und natürlich auch auf diejenigen, die bereits in den zurückliegenden Jahren diese hohe bundesweite Anerkennung erreichten. Und wir schätzen nicht nur die Plätze auf dem Siegertreppchen, sondern schon die Nominierung und Teilnahme an diesem Wettbewerb ist eine hohe Auszeichnung in diesem Olymp der bundesweiten Wirtschaftspreise."
Nach den regionalen Auszeichnungsgala in Düsseldorf (12.09.) und Würzburg (26.09.), erlebt Berlin am 7. November den Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbs 2015. Dann werden im Hotel Maritim die bundesweiten „Sonderpreise“ für dieses Jahr vergeben.
Nur wenige Tage vorher, am 1. November 2015, beginnt mit der Veröffentlichung der Ausschreibung für das Jahr 2016 der 22. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes“.
Die Auflistung der Unternehmen, Banken und Kommunen - nach Bundesländern/Wettbewerbsregionen geordnet - die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden/werden, kann jeweils unter www.mittelstandspreis.com eingesehen werden.
Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Wettbewerb, zur Besetzung der Regionaljurys und zur Oskar-Patzelt-Stiftung selbst.
HINWEIS: Bildmaterial von der Gala in Dresden kann am 07.09.2015 ab 16:00 Uhr unter www.mittelstandspreis.com/servicebereich/foto-download/ kostenfrei abgerufen werden. Die Quelle/der Name des Fotografen ist unbedingt anzugeben.
Bernd Schenke
Vorstandssprecher
ANLAGEN
Anlage 1 – 20 Fakten zum Netzwerk der Besten
Anlage 2 ff – Laudationes der Finalisten/Preisträger/Sonderpreisträger 2015