PM 02/2013: Rekordnominierung für den „Großen Preis des Mittelstandes" 2013

(04.02.2013)
Von: Bernd Schenke/Vorstandssprecher
Bundesweit insgesamt 4.035 Nominierungen

Die 1. Etappe im 19. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2013“ wurde am 31. Januar 2013 mit einem neuen Rekordergebnis abgeschlossen.

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit 1995 jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem Jahr erstmals mehr als 4.000 Nominierungen (4.035; 2012: 3.589) für kleine und mittelständische Unternehmen vorgenommen. Sie kamen von über 1.400 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern.

Damit verzeichnet der Wettbewerb - der 2011 im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde und 2012 zu den TOP 10 der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission gehörte - auch 2013 eine stabile und bundesweit hohe Resonanz.

Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb wird als Chance und zugleich als Mittel erkannt,  ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit.

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, belegt die höchste Beteiligung an der  Nominierung in der Geschichte des Wettbewerbs seine deutlich gewachsene Akzeptanz: „Es geht uns überhaupt nicht um Rekorde sondern darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Der Wettbewerb bewertet Unternehmen nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Ergebnissen, sondern in ihrer Gesamtheit und nach ihrem Engagement für die Region. Es geht um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für ein Unternehmen, sondern für die Gesellschaft insgesamt.“
 
Alle Nominierungen des 19. Wettbewerbs sind unter Opens external link in new windowwww.kompetenznetz-mittelstand.de und Opens external link in new windowwww.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.

Bis 15. Februar 2013 werden alle Unternehmen über ihre Nominierung schriftlich informiert. Sie haben dann bis 15. April Gelegenheit, ihre wettbewerbsrelevanten Angaben für die Regional-Jurys im Wettbewerbsportal Opens external link in new windowwww.kompetenznetz-mittelstand.de bereitzustellen.

Im Blickpunkt der etwa 100 Juroren, die in zwölf Regional-Jurys tätig werden, stehen ab Mai die fünf Kriterien Gesamtentwicklung des Unternehmens; Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen; Innovation/Modernisierung; Engagement in der Region; Service/Kunden-nähe/Marketing.

Zur Unterstützung der nominierten Unternehmen finden im Monat März in den verschiedenen Wettbewerbsregionen Workshops statt. Die regionalen, ehrenamtlich tätigen Servicestellen der Stiftung und bisherige Preisträger vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen und geben Hinweise zur optimalen Ausfüllung des Bewerbungsbogens.

Bis 31. Mai erfolgt eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien durch die Nominierten. Ist das Ergebnis positiv, erreicht das Unternehmen die 2. Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.

Im Herbst werden die Preisträger auf regionalen Auszeichnungsgala in Dresden (07.09.), Düsseldorf (21.09.) und Würzburg (05.10.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“.

Abschluss des Wettbewerbsjahres 2013 und Auftakt für den 20. Wettbewerb 2014 (ab 01.11.2013), ist die große Bundesgala am 26. Oktober in Berlin, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2013 vergeben werden.

Nominierte Unternehmen nach Wettbewerbsregionen von 2007 bis 2013
Wettbewerbsregion2007200820092010201120122013
Baden-Württemberg331334332306401433531
Bayern3593866549239341.0781.040
Berlin/Brandenburg343369402352340273317
Hessen167203206231237191194
Mecklenburg-Vorpommern11411010191778089
Niedersachsen/Bremen170160162186116161203
Nordrhein-Westfalen307314298380335346389
Rheinland-Pfalz/Saarland350354329323336312378
Sachsen369418350290335262422
Sachsen-Anhalt243255246221184213211
Schleswig-Holstein/Hamburg6387909384108116
Thüringen195194196183155132145
gesamt:3.0113.1843.3663.5803.5223.5894.035

Hintergrundinformation zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der  Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“  zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2013 wurden 4.035 Firmen von mehr als 1.400 Kommunen, Institutionen, Kammern  und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste, als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der  „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“. Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 26. Oktober 2013 in Berlin verliehen.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskam-mern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unterneh-mer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewer-beverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Europaverband der Selbstständigen (BVD/CEDI), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an der festlichen Preisverleihung (Gala) mit dem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 14 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit mehr als 40 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.

Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert Corporate Citizenship im besten Sinne.

(Grafik: Oskar-Patzelt-Stiftung)