Als die Anderen schwächelten
Anfang der 80er Jahre war die Zeit der privaten Elektronik-Bastler. Auch Andreas Contag bastelte jeden Tag nach der Schule an elektronischen Geräten, baute Verstärker, Mischpulte und Lichtorgeln. Und er träumte den amerikanischen Traum: aus dem Nichts zum Erfolg. 30 Jahre später ist die CONTAG GmbH ein High-Tech Produktionsbetrieb, ein Aushängeschild in der Elektronik-Branche und Marktführer in Europa.
Dem Unternehmen gelang es u. a. erstmalig in der Branche Leiterplatten abwasserfrei zu produzieren. In der europäischen Fachwelt auch nach zwölf Jahren immer noch ein einmaliger und nicht für möglich gehaltener Vorgang.
Der Jahresrekordumsatz des Unternehmens 2010 von 8,9 Mio. Euro - Steigerung zum Krisenjahr 2009 um 60 Prozent - wurde von 80 Beschäftigten erwirtschaftet, denen ganz besondere Aufmerksamkeit gehört: Ein einzigartiges Verbesserungsvorschlagswesen motiviert sie zur täglichen Mitarbeit an der Optimierung unternehmens-interner Abläufe. Die firmeneigene Software "CONticket" speichert alle Vorschläge der Mitarbeiter sowie deren festgestellte Mängel - beispielsweise das Staubkorn auf der Leiterpatte, Mängel an Anlagen und Gebäuden etc. - und lässt sie strukturiert den Entscheidungsträgern zukommen. Bis zu 25 Neueintragungen werden auf diese Weise pro Tag gemeinsam mit dem einreichenden Mitarbeitern bearbeitet und ihre Umsetzung auf den Weg gebracht.
Die CONTAG GmbH wurde zum 6. Mal seit 2006 von der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e. V., der IHK zu Berlin, der Agentur für Arbeit Berlin-Süd, der Berliner Volksbank eG, Filiale Potsdam, und der ZVEI- Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie e. V. zum Wettbewerb nominiert.
Kaum volljährig und schon erfolgreich
Mehr als 50 Berater, Designer, Grafiker, Texter, Projektmanager, Drucker, Konfektionäre, Schreiner, Metallbauer und Werbetechniker sorgen unter einem Dach für das Kommunikationsdesign über 3D-Renderings zukünftiger Verkaufswelten, klassische Werbe- und Marketingkonzepte bis hin zur Produktion und Montage komplexer Store-Ausstattungen sowie kompletter Messestände.
Die Verknüpfung von Design, Konzeption, modernster Drucktechnik und traditionellem Handwerk machen das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens aus, das eng mit der Fachhochschule Brandenburg und mit der Hochschule Ravensburg kooperiert.
Es realisiert sowohl für Endverbraucher als auch für den Handel hochkomplexe Aufträge und schafft dadurch in der Vielseitigkeit seiner Produkte einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern.
In den letzten fünf Jahren wurden massive Investitionen in modernste Maschinentechnik und hoch technisierte Produktionsanlagen getätigt, 12 000 qm Betriebsgelände gekauft und bebaut. Erwirtschaftete Gewinne aus dem Umsatz vom 4,5 Mio. Euro - was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent entspricht - wurden überwiegend für weitere Investitionsvorhaben sowie in der Aus- und Weiterbildung des Personals eingesetzt.
Am Unternehmensstandort wird eine berufsorientierte Schule unterstützt, indem Schüler der 9. Klasse ein Langzeitpraktikum für ein Jahr absolvieren. Zweimal wöchentlich sind sie im Betrieb und können so frühzeitig praktische Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben sammeln.
GD Advertising wurde in diesem Jahr erstmals durch die Stadt Brandenburg an der Havel zum Wettbewerb nominiert.
Duschen über den Wolken
Die Ludwigsfelder sind der einzige deutsche Hersteller von Sanitärarmaturen für die Luftfahrtindustrie. Innovative Wassermanagementsysteme und hochwertige Sanitärraumausstattungen werden zu individuellen Lösungen für den gewerblichen, öffentlichen und halböffentlichen Einsatz verknüpft. Neueste Armaturentechnik wird mit Richtung weisenden Sanitärraumausstattungen aus Edelstahl und Mineralgranit kombiniert, beispielsweise für den A380, für den die Ludwigsfelder die erste Dusche in einem Linienflugzeug entwickelten, die aktuell in Maschinen der Fluggesellschaft Fly Emirates eingesetzt wird.
Aspekte wie Wirtschaftlichkeit, Umweltbewusstsein, Hygiene, Komfort und Ergonomie bestimmen das Denken und Handeln der 290 Beschäftigten und zwölf Auszubildenden. Sie möchten den Wohlfühlfaktor des privaten Badumfeldes in den öffentlichen Sanitärraum übertragen.
Das Unternehmen, das im Vorjahr einen Umsatz von 47,5 Mio. Euro erwirtschaftete und seinen Ursprung vor 100 Jahren als „Spenglerei Hermann Franke“ im schweizerischen Rorschach hatte, will seine Marktführerposition in Deutschland ausbauen und über den europäischen Markt weltweit umsetzen. Mit zwölf Patenten, elf Geschmacksmustern und 100.000 Euro für die Qualifizierung der Mitarbeiter pro Jahr sollte dieses Vorhaben gelingen.
Franke Aquarotter wurde in diesem Jahr erstmals durch die IHK Potsdam und die Stadt Ludwigsfelde zum Wettbewerb nominiert.
Werbetour über 11 000 km
Mit vielseitiger Zusatzgerätetechnik für Kommunalfahrzeuge wie Schneepflüge, Streuer und Frontkehrbesen, hat sich das Handwerksunternehmen bald nach seiner Gründung 1992 erfolgreich am Markt etabliert und die Positionen in den Folgejahren gefestigt. Als 2009 durch die Finanz- und Wirtschaftskrise vor allem der Export nach Osteuropa einbrach, wurden trotz des erlittenen Umsatzrückgangs - der aktuell bei 3,6 Mio. Euro liegt - die Investitionen zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des Unternehmens beibehalten, was schließlich zu keinen betriebsbedingten Kündigungen für die 50 Mitarbeiter und vier Auszubildenden führte.
Mit einer offensiven Marketingstrategie wird um neue Kunden geworben. Dazu gehören regelmäßige Besuche der Leistungszentren und Regionalhändler, Verkäuferschulungen und die Vorstellung neuer Produkte in Roadshows mit solch wohlklingenden Namen wie Schwarzwald- oder Bayerntour. Eine davon führte sogar quer durch Russland, 11 000 km von St. Petersburg über Moskau nach Irkutsk.
Großes Augenmerk gehört dem fachlichen Nachwuchs. Regelmäßig werden Firmenpräsentationen/-rundgänge sowie Praktika für Schüler der 9. und 10. Klassen und deren Lehrer, Vorpraktika für zukünftige und Zwischenpraktika für Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen realisiert. Selbst die Unternehmensnachfolge wird durch zielgerichtete Nachwuchsausbildung betrieben, die sich am direkten Bedarf orientiert.
Die Kommunaltechnik Instandsetzung Fertigungs-GmbH wurde zum 5. Mal seit 2007 von der Kreishandwerkerschaft Teltow- Fläming zum Wettbewerb nominiert.
Mit Internationalität erfolgreich am Markt
Deutsche Qualität aus Brandenburg für die ganze Welt als solide Basis der Solarenergie lautet der Slogan und hohe Anspruch des Unternehmens, ein starker Partner für individuelle Lösungen mit Markt führenden Technologien, professionellem Projektsupport und flexiblen Fertigungskapazitäten in der Aluminiumbearbeitung. Es bietet seinen Kunden die gesamte Palette an Befestigungssystemen und -komponenten für Photovoltaik und Solarthermie bis zu Modul- und Kollektorrahmen.
Alle Produkte und individuellen Lösungen werden in enger Zusammenarbeit mit den Kunden und auf höchstem technischem Niveau entwickelt. Zertifizierte Fertigungsprozesse und Qualitätsmanagement sichern einen hohen Qualitätsanspruch wie die Garantie von zehn Jahren auf alle Produkte.
Die 269 Beschäftigten - von denen 17 in der firmeneigenen Engineering-Abteilung tätig sind - und acht Auszubildenden konnten den Jahresumsatz gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent auf 77,4 Mio. Euro steigern.
Zu den Nahzielen des Unternehmens gehören die Erhöhung des Weltmarktanteils auf rund zehn Prozent - was Position zwei bedeutet -, die Eröffnung eines Vertriebs- und Schulungsbüros in Frankreich sowie die Forcierung des Produktionsstandortes Sacramento in den USA. Unterstützt werden diese Vorhaben u. a. durch eine Ausrichtung auf internationale Großhändler, eine enge Kooperation mit der Conergy AG, mit Universitäten und Hochschulen in Berlin, Cottbus, Potsdam und Wildau sowie zahlreichen außeruniversitären Institutionen.
Mounting Systems wurde zum 3. Mal seit 2009 von der Struktur- und Wirtschaftsförderungs-gesellschaft, der IHK Potsdam, RegionalCenter Teltow-Fläming, der Kreisverwaltung Teltow-Fläming und den Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming zum Wettbewerb nominiert.
Aus der Not wurde eine Tugend
Zu DDR-Zeiten reparierten Mitarbeiter der Landwirtschaft in den Wintermonaten Anhänger. 1990 verschwand die DDR, die alten Anhänger blieben. Das Gut Conow machte aus der Not eine Tugend: Die wegfallenden landwirtschaftlichen Arbeitsplätze wurden mit der Anhängerreparatur aufgefangen. Heute ist der Anhängerneubau das Zugpferd der Conow-Gruppe, hat sich weiterentwickelt und expandiert vor allem nach Osteuropa.
Auch im Umfeld hat sich vieles getan. Gebäude wurden abgerissen, neue gebaut. Die Aufforstung von rund 200 ha Fläche war die größte in Mecklenburg-Vorpommern nach dem 2. Weltkrieg. Mit Hilfe der Bauckloh-Stiftung wurden ein altes Torfmoor renaturiert und der Lebensraum bedrohter Arten langfristig erhalten. In Wittenhagen entstand eine Kunsthalle, die heute eine der führenden privaten Kunsthallen Mecklenburgs ist. Das restaurierte Hotel „Alte Schule“ erreichte hat im Vorjahr 15 Punkte im Gault Millau.
Eines der schönsten Güter der Region ist mit 280 Beschäftigten und zehn Auszubildenden - die nach erfolgreichem Abschluss alle übernommen werden - einer der wichtigsten Arbeitgeber. Es hat sich zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen entwickelt und gestaltet maßgeblich die Entwicklung der Region mit. Hier funktioniert die Balance von erfolgreicher Landwirtschaft und Naturschutz und es zeigt sich, dass sich nachhaltiges Wirtschaften, Verantwortung und Erfolg nicht ausschließen. Die Vernetzung von Gewerbe, Landwirtschaft, Kultur, Tourismus und Hotellerie unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten machen es einzigartig.
Genau so ist das Engagement in der Denkmalpflege: Die Kirchruine und die Kapelle Conow, die Kirche Fürstenhagen und weitere Bauten wurden von Gut Conow restauriert und werden gepflegt.
Gut Conow wurde dieses Jahr erstmals durch die Si. C - Sieg Consulting zum Wettbewerb nominiert.
Probleme der Anderen gehen uns doch etwas an
In Form eines Dienstleistungsnetzwerkes bietet das Unternehmen klassische Architekten- und Ingenieurtätigkeiten inkl. aller in diesem Zusammenhang stehenden Leistungen an. Das schließt sowohl Planungs- als auch Bauüberwachungsaufgaben ein. Unabhängig von den Standorten im norddeutschen Raum sind die 80 Mitarbeiter m gesamten Bundesgebiet und im europäischen Ausland tätig. Sie realisieren einen Jahresumsatz von 5,3 Mio. Euro, insbesondere in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Ingenieur- und Hochbau, Technische Gebäudeausrüstung, Kanalbau/Wasserwirtschaft und Technische Gebäudeausrüstung.
Um aktuell und perspektivisch die hohe Kompetenz des Unternehmens zu gewährleisten und ausreichend Mitarbeiternachwuchs zu generieren, wird langfristige Vorarbeit geleistet. An den Standorten Rostock und Hamburg wird selbst ausgebildet, potenzielle Mitarbeiter werden bereits während des Studiums begleitet. Die eigens gegründete „hkc-Stiftung“ engagiert sich bei der Förderung von beruflicher Bildung, Wissenschaft und Forschung. Das Unternehmen ist Partner der Junior Management School.
Es engagiert sich stark im sozialen Bereich. Beispielsweise mit der eigenen „Hackmann & Kollath Kinderstiftung“ zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern. Seit 2010 fördert sie gezielt Projekte zur Ausbildung von Mädchen in Südamerika. In Zusammenarbeit mit Plan International e. V. werden Stipendien an junge Frauen in Bolivien vermittelt, um diesen ein Hochschul-studium zu ermöglichen. „Die Probleme der Anderen gehen uns doch etwas an - und wir können selbst etwas tun“, ist das Motto der Stiftung.
hkc wurde zum 4. Mal seit 2006 vom Unternehmerverband Rostock und Umgebung e. V., der Si. C - Sieg Consulting, der Region Rostock Marketing Initiative e. V. und der IHK zu Rostock zum Wettbewerb nominiert.
Wir machen den Weg frei
Die mehr als 140 Mitarbeiter der ITG bieten ein breitgefächertes Leistungsspektrum in den Geschäftsbereichen Gleisbau, Hoch- und Tiefbau an. Sie halten die führende Marktposition im Nordosten und planen die Markterweiterung nach NRW und Niedersachsen. Bei der Deutschen Bahn, der Hamburger Hochbahn und bei transQ ist die ITG präqualifiziert. Im Vorjahr wurde eine Baufirma in Schweden gekauft und die Beteiligung an einer Projektentwicklungsfirma erworben.
Beständige Erhöhung der Ertragskraft durch eigenfinanziertes Wachstum, Bestandssicherung des Unternehmens u. a. durch Konzentration auf Kernkompetenzen, der Ausbau der Marktpositionen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter sind vorrangige Zielstellungen. Sie werden durch Einsatz moderner Technologien (Patente, Gebrauchsmuster), Verfahren und Baustoffe erreicht. Die weitere Internationalisierung, die Erschließung und der Ausbau neuer Märkte, des Kundennetzwerkes und Kooperationsbeziehungen gehören mit konkreten Festlegungen für die Nachfolgeregelungen in den Schlüsselpositionen zu den wichtigsten Aufgaben. Das Unternehmen besitzt alle für sein umfangreiches Leistungsangebot erforderlichen Erst- und Wiederholungs-Zertifizierungen.
Unter dem Motto „Wir machen den Weg frei“, werden im Rahmen eines Winterdienstvertrages mit der Deutschen Bahn die Gleisanlagen am Firmenstandort rund um die Uhr von Schnee und Eis befreit. Das Unternehmen engagiert sich in der Region insbesondere im sozialen Bereich und im Sport durch Mitarbeit in verschiedenen Gremien und mit Sponsoring.
ITG wurde zum 3. Mal seit 2009 durch die IHK zu Rostock, Geschäftsstelle Nordvorpommern/Rügen, Angela Merkel (MdB) und dem BVMW Mecklenburg-Vorpommern (Stralsund, Greifswald, Ostvorpommern) zum Wettbewerb nominiert.
Das „KeyKeg“ ist der Knüller
Unter dem Motto „Creative Solutions for better returns“ werden von den 165 Beschäftigten und 18 Auszubildenden hochwertige, umweltfreundliche Kunststoffverpackungssysteme für den weltweiten Markt angeboten, die bei den Kunden die Logistikkosten deutlich senken und ihre Markenbildung verbessern helfen.
Die aus einem Umsatz von 101,4 Mio. Euro erwirtschafteten Gewinne werden stetig zur Expansion des Unternehmens, zur Spezialisierung und Erweiterung des Angebots, Finanzierung von Qualifizierungsmaßnahmen und Verbesserung der Arbeitsbedingungen eingesetzt.
Das internationale Alleinstellungsmerkmal der Schweriner ist das weltweit einzigartige „KeyKeg“ Getränkefass, ein Einweg-Ausschank-System, das ohne Druck-CO2 auskommt. Es ist von der Produktion über den Transport bis zum Ausschank umweltfreundlicher und kostengünstiger als herkömmliche Fasslösungen, kann einfach recycelt werden, womit Reinigung und Rücktransport entfallen.
Eine Werkstatt, in der dauerhaft elf Menschen mit Behinderung beschäftigt sind und die Zusammenarbeit mit den Behindertenwerkstätten der „Dreescher Werkstätten e. V.“ zeigen das soziale Engagement in der Region ebenso wie der für das Kinderheim „Demmlerhaus“ gesondert vorgehaltene Ausbildungsplatz für einen im Heim betreuten, sozial benachteiligten und vermeintlich bildungsfernen Jugendlichen.
Schoeller Arca Systems wurde dieses Jahr erstmals durch die Firma ONI-Wärmetrafo GmbH zum Wettbewerb nominiert.
Nischen-Weltmarkführerschaft ausbauen
Das familien- und inhabergeführte, in verschiedene Betriebsstätten mit 650 Mitarbeitern und 28 Auszubildenden gegliederte Unternehmen ist größter europäischer Anbieter für Zusatzstoffe bei Lebensmitteln. Alle Standorte sind produkt- und branchenorientiert aufgestellt und arbeiten eigenständig als Kompetenz-Center. Das ermöglichen breite Anwendungstechniken mit umfangreichen Versuchsanlagen für Backwaren, Milch, Feinkost, Fleisch, Enzyme, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel. In ausgewählten Nischen wie bei Mehlbehandlungsmitteln durch moderne Produktionssysteme (Stern-Maid) ist das Unternehmen Weltmarktführer.
Um die erworbenen Marktpositionen zu halten und auszubauen, wird in Forschungspartnerschaften mit Universitäten in Greifswald und Hamburg-Harburg, aber auch mit exklusiven Produktionspartnern in Malaysia und Indien (Spezial-Lipide) sowie Konzernen wie BASF (Vitamin A) kooperiert. In den unternehmenseigenen Forschungsbereichen sind 60 Mitarbeiter tätig, denen jährlich 6,8 Mio. Euro zur Verfügung stehen um beispielsweise neues Know-how zu gewinnen, die Produktpalette auszubauen und die Produktionskapazitäten gesichert auslasten zu können.
Für die Auslandsfilialen ist es schwierig, international gut ausgebildete Kaufleute einzusetzen. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit mit Universitäten und Business-Schools vor Ort geboten, um gute Mitarbeiter zu akquirieren.
Das soziale Engagement des Unternehmens ist vielseitig. Zu Kindern in afrikanischen und asiatischen Ländern bestehen mehrere Patenschaften. Die Beschäftigten erhalten jährlich kostenfreie Impfungen. Dem Unternehmensmanagement wird alle drei Jahre ein Gesundheitstest ermöglicht. Kirche, Feuerwehr und Kindergärten an den Betriebstandorten erhalten Zuwendungen nach Bedarf.
SternMaid wurde dieses Jahre erstmals durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Ludwigslust mbH zum Wettbewerb nominiert.
Die Zukunftsfähigkeit der modernen Zivilisation sichern
Was vor 20 Jahren mit zehn Beschäftigten begann, präsentiert sich heute als Erfolgsstory von 225 Mitarbeitern und acht Auszubildenden. Die stehen im Mittelpunkt des familiengeführten Unternehmens und sorgen dafür, dass die Marke „DAS“ für kompetenten, zuverlässigen und effizienten Umweltschutz stabil ist. Der verantwortungsvolle Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen wie Luft und Wasser ist eine weltweite Herausforderung, der sich das Unternehmen erfolgreich stellt.
Als führender Anbieter in diesen Bereichen sichert es mit Investitionen in zukunftsfähige Technologien für Prozessabgasentsorgung und Abwasserreinigung seinen Kunden nicht nur Wettbewerbsvorteile für das Kosten- und Risikomanagement, sondern beeinflusst zugleich die Umweltbilanz positiv.
Wachstumsbranchen wie Halbleiter- und Solarindustrie sowie die Herstellung von Kosmetika, Lebensmitteln und Getränken erzeugen sensible Mengen Abgas und Abwasser. Die Produkte und Lösungen des Unternehmens helfen, diese zu reinigen.
Die Gründungstechnologie Burn-Wet ist ein weltweit eingesetztes Entsorgungsverfahren im Bereich Abgas. Die Abwasserreinigung auf biologischer Basis unter Zuführung von Luft ist dank der breit einsetzbaren und zuverlässigen DAS-Technologie kein Problem mehr.
Das Unternehmen beliefert von seinen Standorten in Dresden, Hongkong, Shanghai, Taiwan, Vietnam und Washington weltweit sensible Hochtechnologiebereiche wie die Fertigung von Halbleitern, Solarzellen, Flat Panel Displays, LEDs oder OLEDs. Die Produkte unterliegen ständigen Weiterentwicklungen, da auf den Abnehmern hoher Innovationsdruck lastet. Nur flexibles Reagieren auf die sich ständig ändernden Marktanforderungen hilft dem Unternehmen, Marktpositionen zu behaupten, auszubauen und den Umsatz von aktuell 23 Mio. Euro zu steigern. Mit der eigenen F&E-Abteilung und finanziellen Aufwendungen von 570.000 Euro im Vorjahr wird das Vorhaben unterstützt.
DAS Environmental Expert wurde zum 4. Mal seit 1997, diesmal von der Europäischen Forschungsgesellschaft Dünne Schichten e. V, zum Wettbewerb nominiert.
Das Heute ist schon Vergangenheit
Mit dem Traum einer eigenen Firma für Handel und Herstellung von Teilen/Baugruppen der Fahrzeugelektrik/-elektronik fing es 1997 in einer der vielzitierten Garagen an. 14 Jahre später ist das Unternehmen weltweit mit der eigenen Marke Elektrik/Elektronikteile und Baugruppen für die Nutzfahrzeugindustrie auf dem Markt. Johannes Miunske, Gründer, Tüftler und Ideenfinder mit strategischen Stärken, hat mit unternehmerischem Weitblick die Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten vorangetrieben. Heute existieren eigenständige Handelsvertretungen und Vertriebsniederlassungen in Deutschland, Belgien, England, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Russland und Tschechien.
Das Unternehmen ist in Europa bei (Nutz-)Fahrzeugherstellern und deren Zulieferern eine gute Adresse. Der Produktkatalog liegt in 13 Sprachen vor. Die 26 Mitarbeiter - davon sieben in der eigenen F&E-Abteilung mit einem Etat von 390.000 Euro - garantieren das Versprechen „Fahrzeugelektrik aus einer Hand“ und realisieren einen Jahresumsatz von 6,3 Mio. Euro.
Für die Unternehmenserweiterung in den nächsten zehn bis 15 Jahren sind die nötigen Vorkehrungen getroffen. Die geplanten Investitionen sind finanziell durch Eigenmittel gesichert und werden von staatlichen Zuschüssen (GA) unterstützt. „Das Heute ist schon Vergangenheit. Nur die Zukunft können wir noch planen, verändern, beeinflussen - wir sollten es wenigstens mit Weitsicht und menschlichem Verstand versuchen“, lautet die Firmen- und Lebensphilosophie des Firmengründers, der seine beiden Schwiegersöhne für die zukünftigen Vorhaben bereits zielgerichtet im Unternehmen integriert hat.
Die Fahrzeugtechnik Miunske wurde zum 4. Mal seit 2008 vom Landratsamt Bautzen, dem BVMW Oberlausitz und de, Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Berlin zum Wettbewerb nominiert.
Der fachliche Nachwuchs hat Vorfahrt
Entwicklung und Fertigung von Elektronikbaugruppen mit Konzentration auf Hochfrequenz- und Funktechnik bilden das Unternehmensprofil. Es sind Baugruppen mit der Kerneigenschaft Funk, die vornehmlich bei der Hausautomatisierung, Verbrauchsdatenerfassung, Industrieautomation oder in der Sicherheitstechnik Einsatz finden. Auch Themen wie „Erneuerbare Energien“ und "Energieeffizienz" spielen bei der Produktentwicklung zur Energieerzeugung eine zentrale Rolle. Deshalb sind mehr als 30 Prozent der 44 Mitarbeiter und vier Auszubildenden in der firmeneigenen F&E-Abteilung tätig, die im Vorjahr bei 4,0 Mio. Umsatz einen Etat von beachtlichen 784.000 Euro verfügbar hatte.
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Mitarbeiter des Fachgebiets Hochfrequenztechnik ist schwierig. Deshalb wurde in den letzten Jahren verstärkt daran gearbeitet, am Ende der Berufsausbildung voll integrierte und fachlich optimal aufgestellte Mitarbeiter im Unternehmen zu haben. Zur Erreichung dieser Zielstellung und Gewinnung von Auszubildenden werden Schülern u. a. Praktika zum Kennenlernen des Berufsbildes Elektroniker bzw. Entwicklungsingenieur angeboten.
Durch aktive Mitarbeit im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft Vogtland sollen berufsspezifische Arbeitsgemeinschaften an den regionalen Schulen etabliert werden. Das Vorhaben wird durch Unternehmens- und Präsentation verschiedener Berufsbilder in den Schulklassen ebenso unterstützt wie das Bewerbungstraining für Schüler der Klassen 9 und 10.
Der Bedarf an höher Qualifizierten soll zusätzlich von BA-Studenten abgedeckt werden. Studenten - insbesondere der Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnik - können praktische Erfahrungen bei freiwilligen und obligatorischen Praktika im Unternehmen sammeln sowie ihre Abschlussarbeiten zu eigenen oder vom Unternehmen vorgegebenen und betreuten Themen schreiben.
IK Elektronik wurde dieses Jahr erstmals von der Merkur Bank KGaA zum Wettbewerb nominiert.
Neueste Technik für gute Sicht
Herstellung und Vertrieb von Schildern aller Art im Bereich der Verkehrstechnik und div. Einrichtungen sowie Produktion und Vertrieb von Werbe- und Firmenschildern gehören einschließlich Bauleistungen in Verbindung mit der Aufstellung von Großschildern und Schilderbrücken, der Herstellung, dem Vertrieb und Service von Verkehrs- und Farbleitsystemen, dem Handel mit diesen Systemen und Maßnahmen der Landschaftsgestaltung zu den Leistungsangeboten des Unternehmens. Den daraus resultierenden Jahresumsatz von 18,9 Mio. Euro generieren 126 Mitarbeiter und elf Auszubildende.
Im Vordergrund der Firmenentwicklung stehen die Erweiterung der Produktpalette zur Stärkung der Marktposition und zum Ausbau der Dienstleistungssparte, die Intensivierung der F&E-Tätigkeit, insbesondere für LED- und solarbetriebene Schilderanlagen, der Einsatz des Digitaldrucks bei der Produktion von Verkehrszeichen und Großschildern sowie die Erweiterung der Marktpräsenz durch Verstärkung des Außendienstes. Damit verbunden sind spezifische Entwicklungen wie innen beleuchtete Schifffahrtszeichen mit LED-Technik, Wildwarnreflektoren, Solar-Funk-Steuerung für Prismenwender, Parkleitsysteme, Wegeleitsysteme der Deutschen Bahn AG und Fußgängerüberwegschilder in LED-Technik. Die sollen durch Kooperation wie mit der Zertifizierungsgemeinschaft der Straßenausstatter StrAus-Zert, dem TÜV Rheinland, der Siemens AG, der 3M Deutschland GmbH und der Fachstelle für Verkehrstechnik des Wasser- und Schifffahrtsamtes Koblenz erreicht werden.
Das Unternehmen engagiert sich in der Region auf vielfältige Weise im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich sowie im Sport.
Schilderwerk Beutha wurde zum 3. Mal seit 2008 durch die Stadtverwaltung Stollberg/Erzgeb., den Landkreis Erzgebirgskreis und dem Verwaltungsstandort Aue zum Wettbewerb nominiert.
Der Robinienbaum genießt das Vertrauen
Schulen, Kindergärten, Vereine, Gemeinden, Städte, Freizeiteinrichtungen und -parks sowie Architekten gehören zum Kundenkreis des familiengeführten Unternehmens, das naturnahe und urig gestaltete Spielplatzgeräte - jedes einzelne stellt ein Unikat dar - entwickelt und produziert. Die Kunden kommen aus ganz Europa; die Datenbank umfasst derzeit fast 68 000 Kontakte, der Markt in Asien wird angestrebt.
Seit 22 Jahren werden mit aktuell 45 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden hochwertige und spezielle Spielanlagen von hoher Qualität hergestellt. Davon zeugen auch die 76 angemeldeten Geschmacksmuster. Ausschließlich wird das Holz des Robinien-Baums, das sich als eines der wetter- und klimaresistentesten bewährt hat, verbaut. Es überzeugt insbesondere mit seiner natürlichen, urigen Beschaffenheit. Alle Metallelemente wie Rutschen, Gelenke und Zuberhörteile sind aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. Für Farbgestaltungen kommen nur unbedenkliche speichel- und schweißechte Lasuren zum Einsatz. Neben aller Materialsorgfalt und optimalen Sicherheitsvorkehrungen unterliegen die Geräte regelmäßig den Prüfungen des TÜV.
Bei der Konstruktion der Anlagen steht neben dem Spielwert auch ein schulischer Aspekt im Vordergrund: Die Spielelemente unterstützen sowohl die psychische als auch physische Entwicklung der Kinder und tragen zur Ausprägung sozialer Kompetenzen bei.
Damit jedes neu entstehende Unikat den Ansprüchen an Natur, Ökologie und Ästhetik entspricht, wurde ein zusätzlicher Arbeitsplatz im Bereich Produktdesign geschaffen. Die Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung sichern eine enge Zusammenarbeit mit zwei Schulen aus der Region zur Erstellung von kreativen Außenanlagen unter Mitwirkung der Kinder sowie zur Ausarbeitung von Projekten die besonders sozial und familienfreundlich sind.
ZIEGLER Spielplätze wurde dieses Jahr erstmals von der IHK Leipzig zum Wettbewerb nominiert.
Damit´s zukünftig ruhiger zugeht
Ein Team erfahrener Ingenieure, Meister, Konstruktionsmechaniker, Schweißer, Stahlbauschlosser und Monteure sichert den guten internationalen Ruf des Unternehmens in den Sektoren Anlagenbau und technologischer Stahlbau. Zu den Auftraggebern gehören Firmen in Belgien, England, Italien und den USA. Eine hohe Flexibilität für die chemische, Lebensmittel-, Pharma- und Solarindustrie sowie die Umwelttechnik, das Finden von Nischen, die in den verschiedenen Branchen existieren und Problemlösungen erfordern, haben dem Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal gebracht.
Ein zweites Geschäftsfeld ist die Forschung und Entwicklung von Produkten und Verfahren zur Verwertung nachwachsender Rohstoffe in der Industrie. Hier sind als Ergebnisse u. a. eine multivalente Technologie zur Herstellung von Platten aus nachwachsenden Rohstoffen, ein Wärme dämmender Stein (Kemberger Dämmstein) und Vorwand-Schallschutzelemente für den Straßen- und Schienenverkehr unter Verwendung von herkömmlichem Beton und nachwachsenden Rohstoffen zu nennen.
Das Unternehmen ist mit einem F&E-Fonds von 113.000 Euro im Vorjahr und mit einem hoch qualifizierten Team diplomierter Verfahrenstechniker, Chemiker und Anlagenbauer ein kompetenter und sehr geschätzter Kooperationspartner für industrielle Forschung. Die 22 Mitarbeitern und drei Auszubildenden erwirtschafteten im Vorjahr einen Umsatz von 1,03 Mio. Euro.
Zur betrieblichen Nachwuchssicherung besteht enger Kontakt zur Schule vor Ort. Zu den jährlich stattfindenden Projekttagen zur Berufsorientierung der Klassen 9 und 10 werden auf dem Firmengelände Veranstaltungen durchgeführt. Den Mädchen und Jungen wird das Berufsbild des Konstruktionsmechanikers für Metall- und Schiffbau erläutert und die verfolgen mit großem Interesse, wie in der Werkstatt und auf den Baustellen gearbeitet wird.
AIS Kursawe wurde zum 3. Mal seit 2009 von der IHK Halle-Dessau zum Wettbewerb nominiert.
Die „Serviceprofis“ von der Elbe
Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen, Werkstattleistungen für alle Fabrikate, Verkauf und Vermittlung von Finanzdienstleistungen sowie Unfallschaden-Kompetenz-Center sind die Leistungsangebote des Unternehmens. Es hält eine 60-prozentige Beteiligung an den Dessauer Steinmetzwerkstätten DSW, 51 Prozent an der Werbeagentur "3undzwanzig" und ist Mehrheitsgesellschafter der Sport- und Freizeitpark Dessau GmbH. Im Dezember 2010 gründete Firmeninhaber Karl-Heinz Heise außerdem die gleichnamige Stiftung als gemeinnützige Bürgerstiftung. Ihr Hauptzweck ist die Förderung der nachhaltigen Entwicklung der Stadt Dessau-Roßlau, insbesondere in den Bereichen Kunst-, Kultur- und Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz. Mit diesem Schritt wurden die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sowie die Arbeitsplätze der insgesamt 63 Mitarbeiter und zwölf Auszubildenden in den nächsten Jahren abgesichert.
Unter dem Label "Die Serviceprofis" bildet absolute Kundenzufriedenheit die Basis für den Unternehmenserfolg. Und der wird beispielsweise durch regelmäßige Platzierungen in den Top 100 der bundesweit besten Verkäufer im "Audi Sales Cup", der "VW-Master-Class" und bei den VW-Nutzfahrzeugen, und der Top-Ten-Platzierung durch die Kfz-Innung als einen von deutschlandweit 170 zertifizierten Oldtimer-Fachbetrieben bestätigt.
Hauptziel bleibt die Markführerschaft. Das Unternehmen will der Händler mit dem größten Eigenanteil von zugelassenen Audi- und Volkswagen im vorhandenen Markt sein.
Die Sicherung des Nachwuchses steht oben an. Regelmäßig werden Schul- oder vorbereitende Praktika angeboten, um potenziellen jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich bewusst für eine Ausbildung im Unternehmen zu entscheiden. Durch den „Girls Day“ wurden drei motivierte und inzwischen gut qualifizierte junge Frauen für technische Ausbildungsberufe begeistert.
Das Autohaus Heise wurde zum 2. Mal seit 2010 von der GfM Gesellschaft für Mikroelektronik zum Wettbewerb nominiert.
In der eigenen Stärke liegt die Kraft
Das Unternehmen verfügt über kein eigenes Produkt, hat aber als reiner Zulieferer für den Maschinen- und Anlagenbau alle Hände voll zu tun, Aufträge nach Vorgaben der Kunden zu erfüllen, die eine Idee entwickeln, die im Unternehmen in Jessen in die Praxis umgesetzt wird. Das geschieht allerdings nicht, ohne die Fertigungs-, Funktions- und Kostenoptimierung der einzelnen Kundenprodukte ständig im Auge zu haben. In diesem Prozess hat man sich zum System- bzw. Komplettanbieter gewandelt, was heißt: Zuschnitt, Biegen und Walzen, Stanzen, Schweißen und Montieren bis hin zur Farbgebung kommen aus einer Hand.
Aktuell stehen die Stabilisierung und der Ausbau des Leistungsangebots im Blickpunkt. Das bedeutet Fertigung kompletter Anlagen, von Bearbeitungsmaschinen, Maschinenverkleidungen und Tankbau, allein nach vorliegenden Kundenzeichnungen. Qualität zu fairen Preisen, Innovation und Flexibilität stehen da ganz oben an.
Mit dem Ausbau des Projektes Behälterbau und dafür getätigten Investitionen von fünf Mio. Euro hat sich das Unternehmen ein zweites und erfolgreiches Standbein geschaffen. Jetzt geht es um die Sicherung weiterer Marktanteile in diesem Bereich. Der Sonderspeicherbau - beim Kunden direkt vor Ort - soll dabei helfen.
Durch die erfolgte Zertifizierung zum „familienfreundlichen Unternehmen“ gibt es keine Probleme bei der Akquise von Fachkräften. Das Stammpersonal konnte in den letzten Jahren von 35 auf 76 Mitarbeiter inkl. fünf Auszubildender erhöht werden, die einen Umsatz von 6,2 Mio. Euro erwirtschaften.
Auch die Leitungsstrukturen wurden in diesem Zeitraum zielgerichtet entwickelt, eigene Mitarbeiter geschult und motiviert, um Führungsaufgaben zu übernehmen. Auf diese Weise wurde kein Führungspersonal neu eingestellt, sondern aus der Stammbelegschaft heraus entwickelt.
Das Blech- und Technologiezentrum Linda wurde erstmals von der IHK Halle-Dessau zum Wettbewerb nominiert.
Mut in der Finanzkrise wurde belohnt
Das Unternehmen knüpft an eine lange mitteldeutsche Tradition der Riech- und Aromenindustrie an, die in Miltitz bei Leipzig ihre Wurzeln hat und zu der die chemische Produktion am Standort Bitterfeld-Wolfen über lange Jahre beitrug. Mit hohem Innovationspotenzial, gutem Service und angemessenem Preis-Leistungs-Verhältnis werden wichtige Komponenten für die Parfüm- und Riechstoffproduktion sowie die Aromenindustrie hergestellt.
Der Ausbau und die Entwicklung der Weltmarktführerschaft bei Hydroxyambran - einem der weltweit besten Riechstoffe -, die verstärkte Eigenproduktion und Optimierung der Kostenstruktur für spezielle Fettaldehyde - ein Riechstoff, der u. a. in Chanel No. 5 Verwendung findet -, der Auf- und Ausbau größerer Produktionskapazitäten für feste Spezialchemikalien in Kooperation mit dem jeweiligen Branchenführer und der Ausbau eigener Hydrierkapazitäten um Kostenabhängigkeiten von Dritten zu minimieren, waren sinnvolle Optimierungsmaßnahmen zur Ertragssteigerung.
Eine während der Finanzkrise errichtete Destillationsanlage brachte 2010 mit 11,4 Mio. Euro das umsatzstärkste Jahr in der Firmengeschichte.
Ausdruck eines guten Betriebsklimas für die 37 Beschäftigten und sechs Auszubildenden sind u. a. der geringe Krankenstand - der auch durch den Erholungsurlaub von regelmäßig 30 Tagen für alle in Schicht beschäftigten Mitarbeiter begründet ist, eine ausgewogene Geschlechterverteilung - in der ersten Leitungsebene besteht ein Frauenanteil von rund 40 Prozent, auch in Produktion/Verwaltung/Labor sind überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt sowie eine geringe Fluktuation.
Junge Menschen in der Region sollen für die Chemie begeistert und für sie Zukunftsperspektiven geschaffen werden. Dafür stehen Exkursionen, Schüler- und Studentenpraktika zur Verfügung. Im Rahmen vielfältiger Forschungskooperationen mit Universitäten führen Chemiestudenten regelmäßig Forschungsarbeiten im Unternehmen durch.
Miltitz Aromatics wurde zum 2. Mal seit 2010 von der IHK Halle-Dessau zum Wettbewerb nominiert.
Im Dienst der Gesundheit
Das Unternehmen entwickelt auf der Basis von Proteinen neue innovative Arzneimittel und stellt diverse Wirkstoffe her. Es verfügt international über ein einmaliges Know-how zur Herstellung proteinbasierter Therapeutika in mikrobiellen Systemen (E.coli) und über eine herausragende Expertise in der pharmazeutischen Herstellung von proteinbasierten Arzneimittelwirkstoffen für klinische Studien und den Markt.
Im Mittelpunkt steht für die 110 Mitarbeiter die Erforschung und Entwicklung von Affilin® Therapeutika und Diagnostika, die eine bessere Wirksamkeit als herkömmliche Therapieansätze haben und die Lebensqualität der Patienten verbessern. Das erfolgt profitabel bei der Entwicklung und Produktion von Medikamenten sowie in einer sozialen, familienfreundlichen, professionellen und international wettbewerbsfähigen Umgebung. Zwei selbst entwickelte Affilin® Produktkandidaten gegen Krebs werden in den nächsten drei Jahren in die klinische Prüfung gebracht; die Identifizierung, Entwicklung und Produktion erfolgen im Unternehmen.
Kooperationspartner für wissenschaftliche Belange und für die Entwicklung der Technologien sind Universitäten in Dresden, Halle, München und Regensburg. Zur Entwicklung von Produkten sind es industrielle, europäische Dienstleistungsunternehmen sowie industrielle Partner.
Im Dienstleistungsbereich wird mit Biotech- und Pharmaunternehmen weltweit zusammen gearbeitet.
Da pharmazeutische Produktentwicklungen 10 bis 15 Jahre dauern und zwischen 100 und 500 Mio. Euro kosten, werden eigene Entwicklungen nur bis zur klinischen Testphase I gebracht. Die weitere Entwicklung inkl. Markteintritt erfolgt nach Auslizenzierung an große Pharmaunternehmen. Das Unternehmen hat dennoch ein beachtliches Intellectual Property (IP) Portfolio, das exklusive Rechte für alle wichtigen Firmenbereiche sichert. Es verfügt über umfassenden Patentschutz in allen wichtigen Weltmärkten, u. a. in vielen europäischen Ländern, in China, Japan, Kanada und den USA. Zum Patentportfolio gehören derzeit 14 Patentfamilien mit ungefähr 150 Patenten und Anmeldungen.
Scil Proteins wurde zum 3. Mal seit 2002 von der Wirtschaftsförderung der Stadt Halle/S. zum Wettbewerb nominiert.
Anlage 4: Sonderpreise