Anlage 2 zur PM 11/2010: Laudatios der Preisträger

(30.10.2010)

Sonderpreise

Premier-Finalist

Endress+Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG, Gerlingen (Baden-Württemberg)

Ingenieurkunst und Wissenschaft als Marktveränderer

Was man in wässrigen Lösungen alles messen kann, wissen diese Mitarbeiter des Unternehmens. Deshalb übertragen sie ihre analytische Intelligenz in die Messgeräte. Mit ihnen Messstellen lassen sich pH-Wert, Leitfähigkeit, Sauerstoff- und Chlorgehalt, Trübung und Feststoffgehalt sowie weitere chemische Inhaltsstoffe von Flüssigkeiten bestimmen. Für die Branchen Chemie und Petrochemie, Pharma, Lebensmittel, Wasser und Abwasser, Papier und Energie dient die korrekte Messung des pH-Werts nicht nur der Einhaltung von Grenzwerten.

Der pH-Wert ist oft Führungsgröße für die Produktqualität oder er wird direkt zum Regeln verwendet. Mit 260 000 produzierten pH-Elektroden pro Jahr ist Endress+Hauser einer der Weltmarktführer in der pH-Messtechnik. Ein Schlüssel zum Erfolg ist seit mehr als 30 Jahren die technologische Spitzenposition des Unternehmens. Es entwickelte u. a. die induktive Steckertechnologie Memosens, das weltweit erste Sensorsystem mit kontaktloser und damit störungsfreier Übertragung der Messwerte.

Weniger als fünf Jahre nach ihrer Markteinführung steht fest: Die innovative Technologie brachte Bewegung in die Branche und bietet durch Kooperationen das Potenzial zum Industriestandard. Der Global Player macht Anlagen sicher, zuverlässig, wirtschaftlich und umweltfreundlich. Er ist ein nachahmenswertes Beispiel dafür, wie die Verzahnung von Ingenieurkunst und Wissenschaft Märkte ständig verändert und sich wiederum verändernder Märkte bedient.

Die Endress+Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG wurde 2005 als Preisträger ausgezeichnet und zum zweiten Mal seit 2009 von der Stadt Waldheim und der Stadt Gerlingen zum Premier nominiert.

VKK Standardkessel Köthen GmbH, Köthen (Sachsen-Anhalt)

„Ost“tochter kaufte „West“mutter

Mehr als 140 Jahre werden im anhaltinischen Köthen Dampfkessel gebaut. Lothar Velde übernahm VKK im Rahmen eines Management-Buy-outs kurz vor der Abwicklung durch den eigenen Konzern im September 1997. Seine Unternehmensidee: Ein mittelständisches Unternehmen, von exorbitanten Overheadkosten befreit, das über qualifizierte und motivierte Mitarbeiter und damit hervorragende Produkt- und Marktkenntnisse verfügt und sich ganz auf die Bedürfnisse seiner Kunden einstellen kann, wird am Markt bestehen.

Für die Banken war die Unternehmensübernahme im Rahmen eines MBO ein „Totschlagkriterium". Denn keiner Bank konnte VKK die immer wieder behauptete Mittelstandsfreundlichkeit bestätigen. Erst die Übernahme der ehemaligen Muttergesellschaft Standardkessel Duisburg im Jahr 2001 bestätigte die Umsetzbarkeit der Geschäftsidee. Heute ist der Technologieführer bei Großwasserraum- und Grenzlastkesseln mit seinen Anlagen zur Erzeugung von Dampf, Wärme und Strom nicht nur Volumenhersteller.

Seine Stärke liegt in der individuellen Auslegung anspruchsvoller Kessel und Gesamtanlagen. Die Planung, Fertigung, Errichtung und Inbetriebsetzung von Kesselanlagen sind das Geschäft der VKK! Seit 2004 zeigen alle Kennzahlen deutlich nach oben.

Die VKK Standardkessel Köthen GmbH wurde 2004 als Preisträger ausgezeichnet und zum zweiten Mal seit 2009 von der IHK Magdeburg und der Stadt Köthen zum Premier nominiert.

Schoepe Display GmbH, Dahlewitz (Brandenburg)

Alles Pappe oder was?

Ein Konzertflügel aus Pappe, bunte Boxen und ebensolche Figuren - kein Problem für Schoepe-Display, auch nicht der Pappkamerad des „Großen Preises für den Mittelstand.“ Doch die Firma ist nicht von Pappe, obwohl es auf 15 000 qm um dieselbe geht. Verkaufsfördernde und intelligent gefertigte Displays werden mittels komplexer Leistungen und neuester Technologien produziert, mit allem was dazugehört: 3D- Animation, Grafik, Musterbau, Fotostudio, Werkzeugbau, Sachbearbeitung und Vertrieb. Das vollautomatische Kaschieren und Stanzen reicht bis zu einem Format von 1,20 x 1,60 m.

Computergesteuertes Kleben im Maximalformat von 2 x 3 m garantiert großflächige Displayformen. Die Handarbeits- und Konfektionierungsfläche ist mit 2 700 qm die Grundlage für ein flexibles Dienstleistungsangebot vom Aufrichten, über die Konfektionierung, bis zur Lieferung in den Handel. Unlängst wurde in eine Flachbett-Digitaldruckanlage mit großformatigem Plotter investiert. Damit können jetzt Kleinauflagen effizient angeboten werden. „Unsere Motivation liegt in der Zufriedenheit unserer Kunden”, sagen die Beschäftigten von Schoepe Display.

Durch Einsatz neuer Technik, Modernisierungen im Produktionsablauf und Kapazitätserweiterungen in den letzten sechs Jahren konnte die Anzahl der Arbeitsplätze von 90 auf 180 gesteigert werden, bei einer Eigenkapitalquote 35 Prozent. Mit seinem Angebot hat sich die Schoepe Display GmbH zum Systempartner für Industrie und Handel entwickelt.

Die Schoepe Display GmbH wurde 2007 als Preisträger ausgezeichnet und zum zweiten Mal seit 2009 von der IHK Potsdam und der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) zum Premier nominiert.

Premier

FELUWA Pumpen GmbH, Mürlenbach (Rheinland-Pfalz)

Im Rhythmus des Herzens

Der Spezialist für Pumpentechnik blickt auf eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte zurück. Das Stammhaus wurde 1901 als Gießerei in Neuwerk/Mönchengladbach gegründet und 30 Jahre später um eine Kölner Maschinenfabrik erweitert. Ursprüngliches Ziel des Unternehmens war die Herstellung feuerungs-, luft- und wassertechnischer Anlagen - daher der Name FELUWA. Doch nach kurzer Zeit erfolgte die Umorientierung und die Konzentration auf Pumpentechnik.

Das Unternehmen mit Sitz in der landschaftlich reizvollen Vulkaneifel, ist spezialisiert auf Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, weltweiten Vertrieb und Service von Pumpen für feststoffhaltige und diffizile Medien. Das hauseigene Technologiezentrum kooperiert mit der Fachhochschule Trier und sichert dadurch weitere erfolgreiche Innovationen, weil sein technisches Know-how in die teils sehr komplexen Konstruktionen einfließt. Ein durchschlagender Markterfolg gelang mit der neu entwickelten und patentierten MULTISAFE Doppel-Schlauchmembran-Prozesspumpe. Sie nutzt den perfekten Pump-Mechanismus des menschlichen Herzens.

Seit der Auszeichnung als Preisträger im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ vor drei Jahren haben die Mürlenbacher in allen unternehmensrelevanten Bereichen deutliches Wachstum erzielt: der Umsatz stieg in dieser Zeit beispielsweise um mehr als das Doppelte und die 100-Mitarbeiter-Marke wurde durchbrochen.

Die FELUWA Pumpen GmbH wurde 2007 als Preisträger ausgezeichnet und zum zweiten Mal seit 2009 von der Landesbank Baden-Württemberg zum Premier nominiert.

SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH, Schmiedeberg (Sachsen)

16 000 Küchenträume pro Jahr

Der Name SACHSENKÜCHEN steht seit mehr als 100 Jahren für hochwertige und lebensnahe Küchenmöbel. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann 1908 und führte in den 30er Jahren zu ersten bedeutsamen Entwicklungen. Im Jahr 1992 übernahm Hans-Joachim Ebert die Unternehmensführung und erzielte permanent positive Ergebnisse. Trotzdem zeigte sich bald, dass die vorhandenen Standortbedingungen nicht ausreichen, um im härter werdenden Wettbewerb bestehen zu können. Deshalb wurde 1994 beschlossen, auf dem Betriebsgelände einen Neubau zu errichten und die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen.

Schon 1998 erfolgte die Inbetriebnahme der modernen Anlagen, die höchste Bearbeitungsqualität und optimale Flexibilität im Fertigungsprozess sicherten. Gleichzeitig erhielten die Mitarbeiter optimale Bedingungen, dem Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz entsprechend. Jährliche Investitionen in Millionenhöhe sichern permanent den technologischen Höchststand und den Ruf, eine der modernsten Fabriken von hochwertigen Einbau-Küchen in Europa zu sein, von denen rund 16 000 jährlich produziert und ausgeliefert werden. Geschicktes Marketing vom Design bis zur Hausmesse garantiert eine rege Kundennachfrage.

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Handelspartnern und Kunden wirkt das gesamte Mitarbeiterteam an der Weiterentwicklung der Produkte sowie an der Verbesserung der Qualitätsstandards und des Kundenservice aktiv mit. 2007 wurde die SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH als „Premier-Finalist“ im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet. Seit dem hat das rund 200 Mitarbeiter umfassende Unternehmen Umsatz, Beschäftigung und Ausbildungskapazitäten abermals deutlich gesteigert.

Die SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH wurde 1999 als Preisträger und 2007 als Premier-Finalist ausgezeichnet und ist seitdem zum vierten Mal von der Deutschen Post AG - Direkt Marketing Center Berlin und dem BVMW, Landesgeschäftsstelle Sachsen, zum Premier nominiert.

Kommune des Jahres 2010

Stadt Neumarkt i. d. Opf. (Bayern)

Service-Dienstleister für Unternehmer

Die Stadt Neumarkt hat sich strategisch hervorragend aufgestellt. Namhafte Unternehmen und besonders viele Mittelständler haben sich auf Grund der ausgezeichneten Rahmenbedingungen angesiedelt. 82 Prozent der Bürger Neumarkts fühlen sich in der Stadt wohl, zeigte eine Untersuchung im Rahmen des Umweltclusters beim Landkreis Neumarkt. Ihr besonderes Kennzeichen: eine liebens- und lebenswerte Kommune zu sein. So wurde ein „Bürgerhaus" geschaffen, in dem derzeit über 40 soziale Projekte mit lokalem Kapital koordiniert werden.

Nicht kurzfristiger Erfolg wird angestrebt, sondern eine kontinuierliche Entwicklung mit Augenmaß und Verstand. Die Hebesätze für Gewerbe- und Grundsteuer sind seit 33 bzw. 32 Jahren unverändert niedrig bei zwischenzeitlich 315 Prozent bzw. 275 Prozent. Im Vergleich aller großen bayerischen Kreisstädte befindet sich Neumarkt hier an der Spitze. Der Umweltschutz ist das nächste vorbildliche Projekt des vorausschauenden und visionären Bürgermeisters Thomas Thumann. Ein besonders schönes Stadtbild, viel Natur auch in der Innenstadt und viele Kunstwerke wurden geschaffen und bis heute erfolgreich erhalten. Ein schuldenfreier Haushalt mit hoher Investitionsquote sind Voraussetzung und Grundlage dieser Politik.

Die Stadt ist - entsprechend ihrem Leitbild - ein Service-Dienstleister für die Gewerbetreibenden und Unternehmer ebenso wie für die Bürgerinnen und Bürger. Besonders der große Zusammenhalt der Einwohner in Neumarkt ist beispielgebend. Nach dem Krieg halfen alle Neumarkter mit beeindruckendem Engagement, ihre Stadt wieder aufzubauen. Diese schöne Tradition der Menschlichkeit und des Zusammenhalts hat sich Neumarkt bis heute bewahrt. Das verdient Respekt und Anerkennung.

Die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der VARIOTEC Sandwichelemente GmbH & Co. KG und der IMBEMA Consult GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Premier- Bank des Jahres 2010

Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Regensburg (Bayern)

Ein äußerst zuverlässiger Partner - gerade in schwierigen Zeiten

Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft hat als Logo ein Giebelkreuz. Es wurde früher am Dachgiebel des Hauses zum Schutz der Bewohner vor allen Gefahren angebracht. Die Raiffeisen-Organisation hat es nun als Markensymbol gewählt, weil sich ihre Mitglieder durch den Zusammenschluss in der Genossenschaft vor wirtschaftlichen Gefahren selbst schützen. Es scheint zu funktionieren. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und ihre Tochterunternehmen sind seit Jahren auf Erfolgskurs. Starke Kennzahlen und ausgezeichnete Ratings bestätigen dies. Die Sicherheit der Spareinlagen ist das oberste Ziel.

Durch den Raiffeisen-Kundengarantiefonds Oberösterreich sind die Kundeneinlagen weit über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus bis zu 100 Prozent gesichert. Das gelebte Motto der Geschäftsstrategie lautet „Visionen ohne Taten bleiben Träume“. Um Unternehmer bei ihren Projekten vor Ort zu betreuen, hat die Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich in einem Zirkelschlag von 500 km um Linz leistungsfähige Niederlassungen und Repräsentanzen errichtet. Die Niederlassung Regensburg verkörpert das Engagement für den Mittelstand in der Oberpfalz in besonderem Maße.

Schon einmal fing die Bank etwa 4 000 Mittelständler in Süddeutschland auf, als nach Basel II, BaFin und vorauseilendem Gehorsam deutscher Geschäftsbanken diese zu einer wahren Fenstersturzpsychose gegenüber dem Mittelstand ansetzten. 2008/09 hat sich die Raiffeisen- Landesbank Oberösterreich erneut bei mehr als 9 000 Mittelständlern als äußerst zuverlässiger Partner erwiesen, hat ihre Kunden dank der eigenen Stärken durch die Krise begleitet und kann über Stresstests nur schmunzeln.

Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Regensburg, wurde 2008 als „Bank des Jahres“ ausgezeichnet und seitdem zum zweiten Mal zur „Premier-Bank des Jahres“ von der IHK für München und Oberbayern, der IHK Regensburg, von Donhauser GbR - Steuerberater, dem Landkreis Straubing-Bogen, der MOTORENFABRIK HATZ GmbH & Co. KG, der Gemeinde Niederwinkling, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, der Stadt Regensburg, der Regierung von Niederbayern, der Fachhochschule Weihenstephan, der Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung für die Region Oberpfalz, der IMBEMA Consult GmbH, der Rich and Famous Overnight Filmproduktion GmbH, der Sturm Holding GmbH, der Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG und von Hör Technologie nominiert.

Ehrenplakette „Großer Preis des Mittelstandes“

 - Preisträger des Jahres 2010 - 

monte mare Unternehmensgruppe, Rengsdorf (Rheinland-Pfalz)

Damit nicht noch mehr „baden gehen“

monte mare hat sich darauf spezialisiert, für defizitäre Bäderanlagen Lösungen zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Kommunen umzusetzen. Mit der Firmenphilosophie „Alles aus einer Hand planen, bauen und betreiben“ avancierte die Unternehmensgruppe zum Marktführer im Bereich Sport-, Bäder-, Sauna-, Gastro- und Freizeitanlagen. Sie betreibt mittlerweile elf Standorte mit jährlich bis zu drei Millionen Besuchern und gehört damit zu einem der größten Freizeitanbieter Deutschlands.

Die monte mare Unternehmensgruppe wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Deutschen Post AG - Direkt Marketing Center Koblenz und der Deutschen Post AG - VL GWK Frankfurt/M. - zum Wettbewerb nominiert und 2010 als Preisträger ausgezeichnet.

Pergande Group, Weißandt-Gölzau (Sachsen-Anhalt)

Auf dem Weg zum Weltmarktführer

Schwerpunkt der Unternehmensgruppe ist die Entwicklung von Produktionsverfahren sowie Vertragsproduktionen für Granulate, die in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften kundenspezifisch vorgegeben werden. Sie finden u. a. Anwendung in der Waschmittel- und in der Pflanzenschutzmittelindustrie sowie bei der Autolackherstellung. In jahrelanger Forschungsarbeit hat sich das Unternehmen auch einen Namen in der Entwicklung hochwertiger Anlagenkomponenten gemacht.

Die Pergande Group wurde zum sechsten Mal seit 2005 von der IHK Halle-Dessau, der Gemeinde Weißandt-Gölzau, der Hypobank Dessau sowie vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt zum Wettbewerb nominiert und 2010 als Preisträger ausgezeichnet.

Pollin Electronic GmbH, Pförring (Bayern)

Gute Qualität und beste Preise

Was vor vier Generationen in Pförring mit einer kleinen Maschinenhandlung für Motoren, Zentrifugen, Fahrräder und Nähmaschinen begann, hat sich inzwischen zum führenden Spezialversender für Sonderposten aus Elektronik und Technik in Deutschland entwickelt. Die 1,3 Mio.aufgelegten Kataloge begeistern Technikfans, Bastler und Firmenkunden gleichermaßen. Kernstück des Versandgeschäfts ist das moderne Logistikzentrum: auf 8 000 qm lagern über 10 000 verschiedene Artikel.

Die Pollin Electronic GmbH wurde zum dritten Mal seit 2008 von der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft/Zweigniederlassung Süddeutschland, von Prof. Nagel, Inhaber von „Systeme für Erfolg“, der Regierung von Oberbayern, dem Landkreis Eichstätt, der Deutschen Post AG - Vertriebsdirektion BRIEF VVV GSK Süd, der DHL Vertriebs GmbH & Co. OHG, dem Markt Pförring, der IHK für München und Oberbayern /Gst. Ingolstadt und dem Landratsamt Eichstätt zum Wettbewerb nominiert und 2010 als Preisträger ausgezeichnet.

Heiligenfeld GmbH, Bad Kissingen (Bayern)

Medizinische Höchstleistungen und modernes Management

Das Unternehmen belegt den 1. Platz als Deutschlands und Europas bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen und besitzt die deutschlandweit erste vernetzte KTQ-Zertifizierung (d. h. Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen). Trotz Rezessionen und Gesundheitsreformen verdoppelten sich die Betten- und die Mitarbeiteranzahl alle fünf Jahre. Regional hervorragend verwurzelt, wurde die Heiligenfeld GmbH mit 550 Beschäftigten größter Arbeitgeber der Region.

Die Heiligenfeld GmbH wurde zum dritten Mal seit 2008 von der IMBEMA Consult GmbH, der Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft/Zweigniederlassung Süddeutschland, den Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen, der IHK Würzburg-Schweinfurt und dem Landrat Bad Kissingen zum Wettbewerb nominiert und 2010 als Preisträger ausgezeichnet.

 - Preisträger der Vorjahre -

GETEC AG, Magdeburg (Sachsen-Anhalt)

Contracting im Dienst des Kunden

GETEC spart Energie mit Contracting-Dienstleistungen. Contracting heißt: GETEC plant, finanziert, baut und betreibt. Der Kunde bezieht die Nutzenergien Wärme, Kälte oder Strom und bezahlt nur diese. Er entlastet sich von der Investition, der Errichtung, der Erneuerung und dem Betrieb seiner Energie-/Heizzentrale seines Heizwerks. Das Unternehmen hat dieses Produkt in Deutschland federführend entwickelt und expandiert nach Europa.

Die GETEC AG wurde 2003 als Preisträger ausgezeichnet und zum sechsten Mal seit 2005 von der Landeshauptstadt Magdeburg zum Premier nominiert.

Keunecke Feinkost GmbH, Ballenstedt (Sachsen-Anhalt)

Kreativ für die Region

Keunecke trotzt der zunehmenden Konzentration im deutschen Lebensmittelhandel. Das Unternehmen konzentriert sich auf seine Stärken von C wie Convenience bis W wie Wurstspezialitäten. Besonders das Regionale verlangt Kreativität: „Sächsische Flecke“ oder „Harzer Wurst“ bringt die Firma mit Erfolg auf den Markt, in Kooperation auch russische Fertiggerichte. Keunecke entwickelt jährlich fünf bis sechs neue Produkte, plus Produkte für bekannte Firmen wie „Löwensenf“.

Die Keunecke Feinkost GmbH wurde 2002 als Preisträger ausgezeichnet und 2010 vom FDP-Landesverband Sachsen-Anhalt, von Staatsministerin Cornelia Pieper und vom Ministerium für Raumordnung, Land und Umwelt zum Premier nominiert.

Analytik Jena AG, Jena (Thüringen)

Traditionell präzise

Analytik Jena ist Komplettsystemanbieter für Analysemesstechnik. Das Portfolio umfasst die klassische Analysetechnik über bioanalytische Messsysteme bis hin zu optischen High-End Consumer-Produkten. Es war ein Firmenstart bei Null. Analytik Jena wurde vor 20 Jahren von zwei ehemaligen Zeiss-Wissenschaftlern gegründet. Heute arbeiten weltweit knapp 800 Mitarbeiter im Analytik Jena-Konzernverbund und betreuen Kunden in mehr als 90 Ländern.

Die Analytik Jena AG wurde 2004 als Preisträger ausgezeichnet und 2010 von der TÜV Thüringen AT GmbH & Co. KG zum Premier nominiert.

uesa GmbH, Uebigau-Wahrenbrück (Brandenburg)

Weltweit unter Strom

uesa ist einer der größten industriellen Arbeitgeber im Brandenburger Elbe-Elster-Kreis. Das Unternehmen ist Einzelauftragfertiger im Elektro- und Schaltanlagenbau. Es baut seine Marktposition in den Geschäftsbereichen Kabelverteiler, Trafostationen und im Bereich Komponentenfertigung/Sondermetallbau/Baugruppenfertigung kontinuierlich aus, kann aber ebenso die Elektroenergieversorgung für eine Jurten-Station in der Mongolei entwickeln. Also ein erfolgreiches, dynamisches mittelständisches Unternehmen.

Die uesa GmbH wurde 2007 aös Preisträger ausgezeichnet und 2010 vom Landkreis Elbe-Elster und von der Regionalen Wirtschaftsfördergesellschaft zum Premier nominiert.

Fessler Mühle, Sersheim (Baden-Württemberg)

…jetzt klappert sie wieder

Als Wolfgang Fessler und seine Frau Gerlinde den Betrieb 1983 übernahmen, ging es mit der Müllerei den Bach runter. Mit einer neuen Idee kam der Erfolg. Die erste Symbiose aus Ernährung und Bewegung wurde geboren: die Mühle mit Naturkost und Nahrungsergänzung, ein Sportinstitut mit Bewegung und Prävention bzw. Rehabilitation, plus allumfassendes Gesundheits- und Freizeitangebot inkl. Kultur. Das Unternehmen hat sogar eine Bushaltestelle bekommen, die seinen Namen trägt.

Die Fessler Mühle wurde 2008 als Preisträger ausgezeichnet und 2010 von der Bauprojekt Schwaben AG zum Premier nominiert.

Direkt-Marketing-Sonderpreis der Deutschen Post AG 2010

Zum dritten Mal seit 2008 vergibt die Deutsche Post AG den „Direkt-Marketing- Sonderpreis“ für eine herausragende Werbeaktion. Mit der Preisvergabe wird konsequente, beispielhafte, erfolgreiche und zugleich bezahlbare Werbung per Post prämiert. Der Direkt-Marketing-Sonderpreis der Deutschen Post AG geht in diesem Jahr nach Bayern, an das

Wald- und Sporthotel Polisina, Ochsenfurt (Bayern)

"…aber Gewöhnliches außergewöhnlich gut."

Das Wald- und Sporthotel Polisina steht unmittelbar vor den Toren Würzburgs. Das romantisch gelegene 4-Sterne Hotel, mit herrlichem Blick auf das Maintal, hat den Charme eines fränkischen Landsitzes und grenzt unmittelbar an ein Vogel- und Landschaftsschutzgebiet. Das Hotel verfügt über 200 Betten in 93 komfortablen Zimmern und Studios. Der Gast hat die Wahl zwischen zwei Ausstattungsvarianten: entweder fränkisch rustikal oder klassisch modern. Besonders ideale Bedingungen bietet das Tagungs- und Kreativzentrum.

Große, helle und flexible Tagungsräume für bis zu 200 Teilnehmer wurden nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet und mit modernem technischem Equipment ausgestattet. Das Wald- und Sporthotel Polisina bietet ein umfangreiches Sport und Freizeitangebot: Hallenbad, Liegewiese, Sauna, Dampfbad, Solarien, Massagen, ein separates Saunahaus mit FKK, Kinderspielplatz, Leihfahrräder, Beach-Volleyballplatz und Tennisplätze, Wanderwege. Nicht weniger als sechs 9 bis 18 Loch-Golfplätze befinden sich in der näheren Umgebung. Die ausgezeichnete Küche bietet regionale fränkische und internationale Speisen. Rund 30 fest angestellte Beschäftigte sorgen für das Wohl der Gäste; die Hälfte davon sind Auszubildende.

Bescheiden und doch selbstbewusst wirbt das Hotel mit dem Slogan: „Wir machen nichts Außergewöhnliches, aber Gewöhnliches außergewöhnlich gut!“ Und außergewöhnlich gut ist auch die Werbung, mit der das Unternehmen auf sich aufmerksam macht. Die Werbekampagne 2009 überzeugte durch zielgruppengenaue Kundenansprache auf der Grundlage einer anforderungsgerechten Kundensegmentierung. Die gesamte Werbestrecke wurde konsequent für ein gesamtes Geschäftsjahr geplant und umgesetzt. Der komplette Werbeauftritt wirkt freundlich und seriös. Insgesamt wurden mehr als 30 000 Werbebriefe an acht verschiedene Zielgruppen über das ganze Jahr verteilt verschickt.

Angeschrieben wurden die Stammgäste des Hotels, Restaurantgäste, Golf-Stammgäste, Tagungsveranstalter, Busunternehmer und Reiseveranstalter, Golfclubs, Firmen und Vereine. Die Werbepackages selbst bestehen aus einem Anschreiben und - je nach Zielgruppe - bis zu drei unterschiedlichen Prospekten. Alle Werbemittel zeigen ein einheitliches Erscheinungsbild; der modulare Aufbau des gesamten Werbematerials ermöglicht einen einheitlichen Auftritt gegenüber allen Zielgruppen mit hohem Wiedererkennungswert nach außen. Die Werbekampagne ist beispielhaft für das gesamte Hotel- und Gaststättengewerbe, aber auch für andere Unternehmen aller Branchen.

Mittelstands-Buch 2010 der Oskar-Patzelt-Stiftung

Zum ersten Mal hat die Oskar-Patzelt-Stiftung in diesem Jahr ein Buch mit dem Titel „Mittelstands-Buch 2010“ ausgezeichnet:

Roland Alter, Christian Kalkbrenner: „Die Wachstums-Champions – Made in Germany“, BusinessVillage-Verlag Göttingen 2010, (ISBN: 978-3-86980-063-9).

Wachstums-Champions sind Unternehmen, die nachhaltig schneller wachsen als die Konkurrenz. Mit Hilfe des Bambus-Codes® gelang es dem Autor und Wachstumsberater Christian Kalkbrenner, gemeinsam mit Prof. Dr. Roland Alter von der Hochschule Heilbronn, den Bauplan zu entschlüsseln, nach dem diese Unternehmen wachsen. Neben den Erfolgsfaktoren der 22 Wachstums-Champions, die sie in ihrer Studie entdeckten, gelang es ihnen auch, den Schlüssel zur Nachhaltigkeit im Wachstum zu identifizieren.

Mehrere der als Wachstums-Champions identifizierten Unternehmen waren bereits früher zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ nominiert oder in diesem Wettbewerb ausgezeichnet worden. Das Cover des Buches enthält einen Button mit dem Aufdruck „Mittelstands-Buch 2010 – Oskar-Patzelt-Stiftung“ und dem Logo des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“.