Wasser für die Welt
Zuerst kümmerte sich die Treuhand um den VEB Bohrlochmessung. Das ging schief. Dann kam Dipl.-Geologe Karsten Baumann und übernahm nach einem gescheiterten MBO den Betriebsteil Storkow aus einem Firmenverbund. Der Neubeginn 2000 war so erfolgreich, dass die Bohrlochmessung-Storkow GmbH inzwischen als Marktführer auf dem Gebiet der Bohrlochgeophysik in der Wassererschließung in Deutschland angesehen werden kann. Gegenüber 2000 wurde die Mitarbeiterzahl fast verdreifacht, der Umsatz stieg um das Vierfache.
Das Unternehmen konnte im Juni 2011 sein 50-jähriges Firmenjubiläum feiern - mit einer Fachtagung, zu der zahlreiche, auch international bekannte Wissenschaftler als Referenten geladen waren. Die GmbH hat das Gütesiegel „Geprüfte Qualitätsfirma nach BDG“.
Dank der Kalkulation mit einem „gesunden Hausfrauenverstand“ - nur das ausgeben was man erwirtschaftet hat -, ist die Firma heute absolut schuldenfrei, da keine Kreditverbindlichkeiten mehr bestehen. Der Geschäftsführer kann wieder ruhiger schlafen. Seit dem Jahr 2000 ist der Chef als Referent auf mehr als 30 Fachveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet, in den Niederlanden und der Schweiz gefragt, seine Publikationen sind zahlreich.
Drei von vier angemeldeten Patenten der Firma wurden zwischenzeitlich zum technischen Standard in ganz Deutschland erhoben. Die Versorgung der Weltbevölkerung mit sauberem Trinkwasser wurde von der UNO zum Hauptproblem dieses Jahrhunderts erklärt. Lösungen kommen aus Storkow!
Die Bohrlochmessung-Storkow GmbH wurde zum 8. Mal seit 2004 von der IHK Ostbrandenburg, der InvestitionsBank Land Brandenburg ( ILB ) und der Stadt Storkow (Mark) zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Thementreiber beim E-Government
Dirk Stocksmeier und Heinrich Buschermöhle gründeten am 14. Dezember 1995 die „]init[ GbR für digitale Kommunikation und Internet-Automation“ mit Büros in Berlin und Mainz. Bereits nach vier Jahren erhielt ]init[ den Zuschlag für die Internet-Kommunikation der Bundesregierung. 2010 setzt die Deutsche Bundesbank auf ]init[. Zurzeit arbeiten mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Standorten - Berlin, Mainz, München, Brüssel und Abu Dhabi - an maßgeschneiderten Informations- und Kommunikationslösungen für nationale wie internationale Regierungen und Verwaltungen, NGOs sowie weitere gesellschaftliche Akteure.
Das Unternehmen ist Thementreiber und Innovationsführer im deutschen E-Government-Markt. So war ]init[ als einziger deutscher Mittelständler federführend in drei Arbeitsgruppen beim deutschen IT-Gipfel 2011 und berät die Bundesregierung auch weiterhin bei der Ausgestaltung der Nationalen E-Government-Strategie.
Die Umsatzzahlen der letzten fünf Jahre stiegen beeindruckend um mehr als 70 Prozent. In den letzten drei Jahren hat sich die Umsatzrentabilität des Unternehmens verdoppelt. Zu den Forschungspartnern zählen: Fraunhofer FOKUS, Fraunhofer ISST, Fraunhofer IOSB, Hasso Plattner Institut (HPI), Universität Potsdam, Fachhochschule Brandenburg und die Technische Universität Berlin.
]init[ hat die ISO-Zertifizierungen 9001:2008 und 27001 und eine Zertifizierung des eigenen Hochsicherheits-Rechenzentrums durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) erworben.
Die ]init[ Aktiengesellschaft für Digitale Kommunikation wurde erstmals von der IHK zu Berlin zum Wettbewerb nominiert.
Komplettdienstleister von Anfang an
Es gibt kaum etwas, das dieses Unternehmen nicht reinigen kann: hier geht es um Industrie- und Kesselreinigung, Sprengreinigung, Höhenarbeiten, Glas- und Gebäudereinigung, des Weiteren um Landschaftsbau, Landschaftspflege im privaten und öffentlichen Bereich, um Außenbereichsreinigung, um Winterdienst, Kranführerleistungen, Containerdienste sowie Behälter- und Tankreinigung.
Bei der Unternehmensgründung 1991 war die Idee, als Komplettdienstleister sowohl für das infrastrukturelle Gebäudemanagement als auch für den Industrieservice tätig zu sein, die Basis des Ganzen. Das nannte man später Facility Management
Die Unternehmensentwicklung ist der Beweis, wie durch zusätzliche Geschäftsfelder zusätzlicher Nutzen geboten werden kann. Die Umsatzzahlen der letzten fünf Jahre stiegen um mehr als 35 Prozent. Gegenwärtig entwickelt das Unternehmen eine Sparte „Serviceleistungen für Alternative Energieerzeuger“ und will Leistungen für Solar-, Biogas- und Windkraftanlagen anbieten.
Gegenwärtig wird u. a. an der Entwicklung eines Reinigungsverfahrens mit Trockeneis auf CO2-Basis und CO2-Schnee gearbeitet und der Ausbau des Bereichs Sprengarbeiten in den Tagebauen und an Tagebaugroßgeräten zur Beseitigung von großen Gesteinsbrocken vorangetrieben.
Neben zahlreichen Zertifizierungen und Auszeichnungen ist die gelernte Weberin und Firmengründerin Iris Helbeck auch Innungs-Obermeisterin, Kammervorstand und Mitglied des Beirats der Deutschen Bundesbank.
Die Forster Industrie- und Kesselreinigung GmbH wurde zum 3 .Mal seit 2009 von der Handwerkskammer Cottbus zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Der FttB-Spezialist
RFT ist das erste unternehmergeführte mittelständische Unternehmen, das mit den hochmodernen und zukunftsorientierten Glasfasernetzen FttB (Fiber to the Building /Fiber to the Home) zum innovativsten Kabelnetzbetreiber Deutschlands aufgestiegen ist. Die von der RFT verwendeten rückkanalfähigen BK-Netze sind Kommunikationsspitzentechnologie in Deutschland.
Mit 40 Mitarbeitern hat RFT in 18 Städten, Gemeinden und Ortsteilen hochmoderne zukunftsorientierte Kommunikationsinfrastrukturen geschaffen und setzt diese Aktivitäten zielgerichtet fort.
Der Erfolg der RFT kabel liegt in der Entwicklung des technologischen Vorlaufes gegenüber allen anderen Telekommunikationsgesellschaften und den daraus resultierenden exzellenten wirtschaftlichen Ergebnissen. Die Umsatzzahlen der letzten fünf Jahre stiegen um rund 45 Prozent.
Die RFT kabel, die 1994 im Rahmen eines MBO durch Dr. Klaus-Peter Tiemann von der Treuhandanstalt erworben wurde, war die wirtschaftliche Grundlage für die Firmendiversifizierung.
Die innig verzahnte Firmenkonstruktion des Gesellschafters Tiemann, realisiert große Synergien. 1994 hatte er gegenüber der THA eine Garantie von 40 Arbeitsplätzen für den Zeitraum von fünf Jahren abgegeben. Heute sind in den vier Firmen 130 Mitarbeiter mit elf Auszubildenden beschäftigt. Das entspricht einer Mitarbeiterentwicklung von 325 Prozent.
Neben einem umfangreichen Engagement in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ist das Unternehmen Mitinitiator und großer Unterstützer bei der Restaurierung und Aufstellung der weltbekannten Bernini Tritonengruppe in Brandenburg an der Havel.
Die RFT kabel Brandenburg GmbH wurde zum 8. Mal seit 2001 von der Stadtverwaltung Brandenburg, der IHK Potsdam und der Stadt Brandenburg a. d. H. zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Der Internet-Pionier
PLANET IC blickt als Internet-Pionier auf eine langjährige, erfolgreiche und von Innovationen geprägte Geschäftstätigkeit zurück. 1994 als Geschäftsbereich der Gruppe PLANET gegründet, wird das Unternehmen seit 2005 als eigenständige Gesellschaft mit Sitz in Schwerin geführt. Seitdem wächst PLANET IC von Jahr zu Jahr - und zwar in soliden Schritten.
Inzwischen 44 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, betreuen mehr als 200 kleine und mittelständische Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen. PLANET IC entwickelt intelligente Lösungen zur Kundengewinnung und Kundenbindung über das Internet. Sie unterstützen die Geschäftsprozesse von Unternehmen und Institutionen durch Internetpräsentationen/-portale, Beratungs- und Vertriebssysteme, Kundenbindungssysteme, Online-Marketing, Netzwerk- und Kommunikationslösungen, Internet-Services.
Es bestehen viele Unternehmenskooperationen mit kleinen und mittelständischen Partnern sowie Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern, mit denen nicht nur gemeinsam neue Lösungen entwickelt, sondern auch künftige Ingenieure ausgebildet werden.
PLANET IC unterstützt spezielle Olympiaden für Schüler und Studenten in Mecklenburg-Vorpommern, bei denen es Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Physik und Informatik zu lösen gilt sowie die Landesolympiade Informatik. Zudem ist das Unternehmen Pate im „Haus der kleinen Forscher“. Geschäftsführer Andreas Scher ist als ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK tätig und hat maßgeblich an der inhaltlichen Ausgestaltung von IT-Ausbildungsgängen mitgewirkt.
Die PLANET IC GmbH wurde zum 4. Mal seit 2008 von Hans-Joachim Hacker (MdB), der IHK zu Schwerin sowie der Si.C - Consulting zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Die Reinraum-Spezialisten
Die Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH war bei ihrer Gründung 1991 das erste Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns auf dem Gebiet der Lüftungs-, Klima-, Kälte- und Reinraumtechnik. Seit der Erstzertifizierung 1996 unterzieht sich das Unternehmen mit allen Geschäftsbereichen einer externen Validierung nach ISO 9001.
Der Mitarbeiterstamm besteht aus Fachleuten für Lüftungs-, Klima-, Kälte-, Elektro- und Regelungstechnik. Das heißt, dass Kundenaufträge mit dem eigenen hochqualifizierten Fachpersonal realisiert werden - von der Projektierung über die Lieferung und Montage bis hin zum Service. Die projektverantwortlichen Ingenieure nehmen während der Baubetreuung wesentlichen Einfluss auf die Energieeffizienz der Anlagentechnik.
Neben dem Anlagenbau besitzt die Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Kooperation mit der Hochschule Wismar und der Universität Rostock sowie der Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Innovation Techno Trans Rostock einen erheblichen Stellenwert. Dadurch sind wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Klima-, Lüftungs- und Reinraumtechnik geleistet worden, und das ingenieurtechnische Potenzial des Unternehmens konnte sich weiterentwickeln.
Der Umsatz stieg seit 2006 um ein Drittel, die Anzahl der Beschäftigten von 90 auf 103. Bereits 1995 begann das Unternehmen mit der kontinuierlichen Nachwuchsförderung in nahezu allen Geschäftsbereichen des Unternehmens.
Das regionale Engagement der Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH im sozialen und Umweltbereich ist breit gefächert und außergewöhnlich umfangreich.
Die Dr. Diestel Metallbau-Klimatechnik GmbH wurde zum 8. Mal seit 2003 von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, der Region Rostock Marketing Initiative e. V., der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, der Si.C - Sieg Consulting und der IHK Rostock zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Der Bibliotheks-Modernisierer
1990 im Kinderzimmer des eigenen Wohnhauses gegründet, ist BiblioLenk heute führend bei Sindermöbeln im Bibliotheksbau. Im vogtländischen Schönheide ermpfängt der gelernte Stahlbauer und Unternehmensgründer Jürgen Lenk Kunden aus ganz Deutschland, Europa und den Arabischen Emiraten in einem modernen, attraktiven Produktionsgebäude mit eigenem Schulungs- und Konferenzzentrum.
BiblioLenk entwickelte sich vom Einrichter für Bibliotheken hin zum Planer, Produzent und Kompletteinrichter von Bibliotheken. Produkte „Marke Lenk” sind in internationalen Referenzen mit Schwerpunkt auf Deutschland vertreten. Multifunktionale Möbel mit versenkbaren Monitoren oder elektromotorisch höhenverstellbaren und technisch komplett ausgestatteten Rednerpulten sowie Beleuchtung aus dem eigenen Leuchtenbau - hier gibt es alles, was der Bibliothekar begehrt.
Bibliotheken sind ein wichtiges Instrumentarium im Bildungswesen eines jeden Landes. Doch auch medizinische Einrichtungen, Schulen und Universitäten, aber auch Industriekunden gehören in diesem Bereich zum Kundenkreis. Die Kooperationsliste des kleinen Unternehmens reicht von den Max-Planck-Instituten in Dresden und Hamburg bis zum Raumfahrtmuseum in Morgenröthe-Rautenkranz.
Bei Lenk gibt es nicht Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sondern alle leben nach dem Wahlspruch „Wir sind ein Team!“ Umfangreiche eigene Entwicklungsleistungen, Qualifizierungen, soziale und kulturelle Initiativen in der Firma, in der Region und darüber hinaus schweißen zusammen. Die Unternehmensnachfolge an Sohn Marcel ist gesichert.
Bibliothekseinrichtung Lenk wurde zum 4. Mal seit 2008 vom Landkreis Erzgebirgskreis zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Deutschlandweit aktiv
Die KAFRIL Unternehmensgruppe ist im Bau- und Baunebengewerbe tätig und hat sich auf komplexe Erdbauprojekte, Tiefbau, Straßenbau und Bankettfertigung sowie Abriss und Recycling spezialisiert. 1991 mit dem Ziel gegründet, vielleicht einmal zehn Mitarbeiter in der Region zu beschäftigen, sind heute 127 Beschäftigte, darunter 13 Auszubildende, deutschlandweit im Einsatz.
Seit Beginn ist KAFRIL für seine Leistungen und Kundenorientierung anerkannt. „Qualität schafft Vertrauen“ ist Firmenphilosophie. „Fördern und Fordern“ ist die Devise der Nachwuchsförderung. Innovationskraft, Flexibilität und eine moderne Technologie sind der Maßstab für den Fahrzeug- und Maschinenpark, dessen Durchschnittsalter nur zwei Jahre beträgt. So lassen sich selbst schwierige Bauvorhaben bewältigen und Konjunkturkrisen überwinden.
KAFRIL ist in der Wurzener Region tief verwurzelt. Besonderes Augenmerk legt die Geschäftsführung dabei auf soziales und wirtschaftliches Engagement. Unterstützt werden das Kinder- und Jugendhaus Wurzen und das Unternehmen hat sich durch die jährliche Austragung des „KAFRIL-Fußball-Pokals“ sowie der Unterstützung des Sommer-Ferien-Passes und lokaler, regionaler Initiativen verdient gemacht.
KAFRIL hat noch nie ein Projekt mit unangemessener Verspätung beendet oder wurde zur Zahlung von Vertragsstrafen verpflichtet. Durch Einführung und Anwendung des Qualitätsmanagement-Systems nach DIN EN ISO 9001:2000 garantieren es die Einhaltung hoher Qualitätsstandards.
Kafril wurde zum 6. Mal seit 1998 vom Landratsamt Leipziger Land und vom Privatinstitut Dr. Matz, Leipzig zum Wettbewerb nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Durchschlagender Erfolg
Von der Zwei-Mann-Firma 1990 zum international anerkannten Dienstleister für Handelskonzerne, mit wirtschaftlich durchschlagendem Erfolg. In den letzten fünf Jahren konnte die Mitarbeiterzahl auf fast 400 verdoppelt werden. Die größte Schwierigkeit für das Unternehmen besteht heute nicht mehr darin, überregional Aufträge zu akquirieren, sondern in einer strukturschwachen Region wie dem Vogtland ausreichend hoch qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Durch enge Zusammenarbeit mit den regionalen Ausbildungseinrichtungen, speziellen Trainee-Programmen und weiteren auf die Region ausgerichteten Recruiting-Maßnahmen konnte diese Schwierigkeit gemeistert werden.
Mit rund 73 000 Installationen in über 30 Ländern ist GK Software einer der wichtigsten Player im internationalen Markt für Store-Solutions, beispielsweise bei Tchibo, Galeria Kaufhof, Douglas, Netto und Lidl. Der Markterfolg beruht auf der Qualität des Lösungsportfolios sowie auf einer schlagkräftigen Unternehmensorganisation, mit der auch internationale Großprojekte in kürzester Zeit umgesetzt werden.
Die Lösungssuite GK/Retail ist seit fast zehn Jahren produktiv und in dieser Zeit auf der Basis neuester Technologien und offener Standards kontinuierlich weiterentwickelt worden. Dieser Erfolg ist nur durch intensive eigene Entwicklungsarbeit und kontinuierliche Schutzrechtsarbeit möglich. Umfangreiches soziales Engagement und Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen zeichnet das Unternehmen aus.
GK Software wurde zum 4. Mal seit 2008 von Robert Hochbaum (MdB), der Stadtverwaltung Schöneck und dem Vogtlandkreis zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Mensch im Mittelpunkt
Die Paracelsus-Klinik in Reichenbach hat ein breit gefächertes medizinisches Leistungsprofil, das weit über das Versorgungsspektrum eines Regelkrankenhauses hinausgeht.
Trotz dreier Eigentümerwechsel innerhalb von fünf Jahren und angestrengter Ärztesituation erreichte das Haus eine Umsatzsteigerung und sicherte kontinuierliche Investitionen. Jährlich werden etwa
7 400 stationäre und 12 800 ambulante Fälle behandelt. Über 300 Mitarbeiter, darunter 21 Auszubildende, schätzen die Familienfreundlichkeit des Unternehmens, die sich auch in der eigenen Kindertagesstätte widerspiegelt.
Die Klinik ist ein attraktiver Arbeitgeber für hochqualifiziertes, medizinisches Personal. Dem Fachkräfte- und Ärztemangel wird durch konsequente Projekte begegnet wie „Ärzteentwicklung Krankenhaus Reichenbach“, „Medizinische Nachwuchsgewinnung in der ländlichen Region“, „Lehrkrankenhaus“ sowie zahlreiche Maßnahmen zur Mitarbeiterbegeisterung oder zur Vereinbarung von Beruf und Familie.
Mit vielfältigen Qualitätssiegeln und Zertifizierungen bringt sich das Unternehmen in zahlreichen regionalen Projekten und Aufgaben ein und baut sich systematisch international einen Ruf als Fachklinik auf. So ist die Paracelsus-Klinik Reichenbach Weiterbildungs- und Lehrkrankenhaus für nordkoreanische Ärzte. Jährliche Investitionen in Millionenhöhe sichern die neuesten technologischen Standards der Diagnose und Therapie. Reichenbach ist beispielsweise Referenzhaus für das hochmoderne Durchleuchtungsgerät D2RS.
Die Paracelsus-Klinik Reichenbach wurde zum 2. Mal seit 2010 von der Stadt Reichenbach im Vogtland zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Weltweiter Erfolg
NOVO-TECH wurde im Jahr 2005 als Produktionsunternehmen für Holzpolymerwerkstoffe mit vier Mitarbeitern gegründet. Bereits zwei Jahre danach errichtete das Unternehmen als erstes in Deutschland eine Holzpolymerwerkstofffabrik mit einer Investition von zehn Mio. Euro.
Durch die Kombination von Holz und Polymeren entsteht ein recyclingfähiges und damit umweltfreundliches Produkt, das höchsten Ansprüchen genügt. Zum Einsatz kommen überwiegend einheimische nachwachsende Rohstoffe. Damit leistet das Unternehmen auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz.
Die Eigenmarke megawood® konnte international durchgesetzt werden. 400 Baumärkte in Deutschland und weltweiter Vertrieb von Island bis Australien sorgen für Umsätze, mit denen die Mitarbeiteranzahl um das Zwanzigfache gesteigert werden konnte.
Das Zauberwort ist betriebliche Forschung und deren Umsetzung. Jährliche Investitionen in Millionenhöhe treiben die Technologieführerschaft weiter voran. Die Produktführerschaft ergibt sich aus der ständigen Innovation. Die qualitativ hochwertigen Produkte haben Alleinstellungsmerkmale wie Farbstabilität, Rutschfestigkeit, klares Oberflächendesign, hohe Produktsicherheit.
Regional hoch engagiert, wurde das Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet. Geschäftsführer der NOVO-TECH GmbH & Co. KG, Holger Sasse, leitet den Wirtschaftsclub Aschersleben, der die Interessen der ansässigen Firmen bündelt und tritt in dessen Namen auch im Sponsoring von Kultur und Volksfesten aktiv ein.
Novo-Tech wurde zum 4. Mal seit 2008 vom Salzlandkreis, der Stadt Aschersleben und der Agentur für Arbeit Sangerhausen zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Fest verwurzelt in der Region
1969 als Zusammenschluss von Handwerkern zur Reparatur von Röhrenradios gegründet, konnte der Strukturumbruch 1990 gemeistert werden. Rundfunk Gernrode hat sich in der strukturschwachen Harz-Region überaus erfolgreich entwickelt. 130 Mitarbeiter, darunter neun Auszubildende, finden hier Arbeit. Klaus-Dieter Weber als geschäftsführender Gesellschafter hat die Sparten des Unternehmens in den letzten 15 Jahren strategisch klug an den sich wandelnden Bedürfnissen regionaler, nationaler und globaler Märkte ausgerichtet.
Um die speziellen Anforderungen von Kunden zu erfüllen, wurden die Teilbereiche Rundfunk Gernrode Elektrotechnik und RG Elektronikfertigung gegründet. Durch die RG wurden in dieser strukturschwachen Region wichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Im Bereich der Entwicklung werden von Rundfunk Gernrode eigene innovative Produkte entwickelt und am Markt angeboten.
Im Jahr 2011 wurde ein weltweit einzigartiges Reinigungssystem für Micro- und Nanotechnologie eingeführt, dessen Umsetzung weitere Wachstumsschübe sichert.
Speziell im Spezialmaschinenbau hat das Unternehmen bahnbrechende Innovationen eingeführt, die von führenden Maschinenbauern eingesetzt werden. Grundlage dieser dauerhaft positiven Entwicklung ist ein regelmäßig weiterentwickeltes Qualitätsmanagement (seit über zehn Jahren ISO zertifiziert) und die permanente Know-how-Entwicklung in allen Geschäftsbereichen. Als großer Arbeitgeber in der Region ist das Unternehmen auch in zahlreichen sozialen Projekten aktiv.
Rundfunk Gernrode wurde zum 4. Mal seit 2008 von REDLICH - Unternehmen beraten, Stadt Gernrode, Handwerkskammer Magdeburg, MIT der CDU zum Wettbewerb nominiert. Bereits 2003 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Alles just in time
Die Magdeburger Farbengroßhandel GmbH (MFG) wurde 1994 durch Kurt Köhler, gegründet. „Kein Mensch kann alles wissen, aber er sollte wissen, wo er Antworten findet“, lautet sein Motto. Die MFG baute er als Lösungsanbieter für den Malergroßhandel in Sachsen-Anhalt, als Komplettanbieter von Markenprodukten, auf Über Kooperationspartner können Kunden deutschlandweit „Just in Time“ bedient werden.
Die zehn Mitarbeiter konnten jährlich, auch in der Wirtschaftskrise und entgegen dem Branchentrend, Umsatzzuwächse erzielen. Im Januar 2010 wurde der Grund und Boden des Geschäftsareals erworben, um größere Investitionen zu tätigen.
MFG organisiert kostenfrei Ganztagsseminare in der Meisterausbildung, im BBZ und in den eigenen Räumlichkeiten. Auf dem Sektor Innovation verfügt die MFG über einen modernen Computer Misch-Service von mehreren bekannten und führenden Markenherstellern. Unzählige Farbtöne können nach NCS, RAL und Sonderfarbtonkarten vor Ort im Sofortservice und in Werksqualität gemischt und mitgenommen werden. Gleichzeitig können Kunden über eine Infothek direkt am Bildschirm fachlich und farblich durch verschiedene Raumsituationen und Fassadengestaltungen kompetent beraten werden - einmalig im Großraum Magdeburg.
Das Unternehmen unterstützt sehr engagiert die Entwicklung der Landeshauptstadt Magdeburg und der Region. Auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring, unter anderem bei der Aktion „Künstlerisches Graffiti“, hat die MFG Vorbildwirkung in der Landeshauptstadt Magdeburg.
MFG wurde zum 4. Mal seit 2008 von der Landeshauptstadt Magdeburg, der IHK Magdeburg und dem Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt zum Wettbewerb nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Anlage 3: FINALISTEN