49599 Voltlage-Weese
Mit nachhaltigem Ansatz den Weg frei räumen
Kehrmaschinen mit effizienten Antriebstechnologien stehen im Fokus der bema GmbH Maschinenfabrik. Als Anbieter mit der umfangreichsten Produktpalette von Einstiegs- über Hochleistungsmaschinen bis hin zu Sonderbaulösungen entwickelt und produziert bema in Deutschland. Die hier konstruierten Flughafenkehrmaschinen beräumen beispielsweise auf vielen Flughäfen der Welt den Schnee. Dieses Jahr werden mit der Produktlinie Sweezy neue Kehrmaschinenmodelle mit effizienten und nachhaltigen Antriebstechnologien auf technisch höchstem Niveau präsentiert.
Damit geht das Familienunternehmen in dritter Generation konsequent den Weg zu einem weltweit agierenden Industrieunternehmen weiter. Die Weichen dafür stellt Inhaberin und Geschäftsführerin Sonja Koopmann ganz in der Tradition ihres Großvaters, der vor 83 Jahren den Grundstein mit einer Schmiede legte und auch ihres Vaters, der als Landtechnikhändler die ersten Kehrmaschinen baute. Inzwischen werden auf rund 17.000 qm Betriebsfläche – auf dem Gelände der ursprünglichen Schmiede - Maschinen für die unterschiedlichsten Branchen entwickelt und produziert.
Das Unternehmen hat die Herausforderungen der letzten Jahre ohne staatliche Unterstützung gemeistert und 2022 sogar eine Umsatzmarke geknackt. Netzwerkarbeit und Kooperationen sind der strategische Ansatz für die Weiterentwicklung in allen Bereichen der Niedersachsen, die in vielen Berufs- und Branchenverbänden engagiert sind.
In einem besonderen Projekt werden Grundlagen nach dem Prinzip LEADING SIMPLE vermittelt, um das früher patriarchalisch geführte Unternehmen als agile Organisation zukunftssicher zu machen. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Transformation der Führungsstrukturen und der Unternehmenskultur macht sich Geschäftsführerin Sonja Koopmann ihre Ausbildung zum Business Coach zu nutze.
Ein Work-Life-Konzept ermöglicht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bemerkenswert auch, dass sich in der Männerdomäne „Maschinenfabrik“ der Frauenanteil im Betrieb innerhalb von sieben Jahren fast verdoppelt hat. Für die Zukunftsfähigkeit investiert das Unternehmen nachhaltig in die Ausbildung und Förderung junger Menschen.
Derzeit wird in der bema-Akademie ein Weiterbildungskonzept für wichtige Schnittstellen zwischen dem Unternehmen und dem Fachhändler entwickelt, um so eine optimale Fachhandels- und Kundenberatung zu gewährleisten.
Das Firmengelände ist naturnah mit einer Streuobst- und Blühwiese insektenfreundlich gestaltet. Den Firmenteich besucht regelmäßig ein Eisvogel, der sich dort mit Fischen versorgt. Ein Photovoltaik-Konzept für die Produktionshallen zur Stromselbstversorgung und Ladesäulen für E-Bikes und E-Autos unterstreichen das nachhaltige Konzept der Firma.
Mit zahlreichen Ehrenämtern seitens der Geschäftsführung und Mitarbeitern in vielen regionalen Vereinen und Organisationen unterstützt bema die Entwicklung im ländlichen Raum. Das Unternehmen sponsort soziale Verbände, umliegende Sportvereine und Bildungseinrichtungen sowie die Seenotretter.
Die bema GmbH Maschinenfabrik wurde zum 9. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2019 als „Finalist“ ausgezeichnet. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH und die WEIT Führung GmbH.
26125 Oldenburg
Wo der Handschlag noch gilt
Qualitativ hochwertiges und verlässliches Bauen, partnerschaftlich mit Mitarbeitern, Partnern und Auftraggebern – das schreibt sich die Alfred Döpker GmbH aus Oldenburg seit 1965 auf die Fahnen. Werte spielen bei dem niedersächsischen Unternehmen eine große Rolle: Engagement, Respekt, Mut, Verbindlichkeit, Teamgeist und Qualität sind es, die den Erfolg von Döpker erklären.
Entgegen dem Trend in der Baubranche, musste das Unternehmen in den letzten Jahren keine Kurzarbeit anmelden. Durch das Engagement in Netzwerken und Kooperationen konnte Döpker viele hochqualifizierte Fachkräfte gewinnen und auch halten.
Mit Weitsicht hat sich der Bauunternehmer schon frühzeitig gegen das Risiko aus Materialpreissteigerungen seit Corona und der Ukrainekrise abgesichert. Durch regelmäßige Rücksprachen mit Partnern und Lieferanten erkennt Döpker frühzeitig Marktveränderungen und kann schnell reagieren.
Als Generalunternehmer managt Döpker die Abwicklung und Ausführung der schlüsselfertigen Bauprojekte überwiegend selbst. Eine Herausforderung sind derzeit bereits zugesagte oder beauftragte Projekte für 2023, die verschoben oder abgesagt werden. Gründe sind neben der Baukostenexplosion, gestrichene Förderungen und das gestiegene Zinsniveau. Dennoch wird Döpker keinen der 57 Mitarbeiter entlassen, sondern nutzt freiwerdende Arbeitszeit zur Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter an neuen digitalen Systemen.
Hier wird auch die hohe Innovationskraft des Unternehmens sichtbar: Mit dem Förderprojekt "Smart Company" hat Döpker seine Arbeitsabläufe durch ein ganzheitliches ERP-Systems digitalisiert. Alle Mitarbeiter können auf die erforderlichen Daten zugreifen. Ziel ist die vollständige Vernetzung und Auswertbarkeit der Daten.
Eine Entlastung von Bauleitern und Polieren verspricht sich das Unternehmen zudem von der Partnerschaft beim Projekt "Sprachbedienter Baustellenassistent auf Grundlage künstlicher Intelligenz zur Bereitstellung von baustellenrelevanten Informationen" des ZIM-Netzwerks.
Außerdem wird die Arbeit mit 3D-Gebäudemodellen weiterentwickelt, was die Bauprojekte für Bauherren bereits vor der Ausführung virtuell erlebbar macht.
Teamgeist und Partnerschaftlichkeit zeigt das Unternehmen auch mit seinen Mitarbeitern:
Es hat eine einzigartige Ersthelferquote von 100 Prozent - alle zwei Jahre absolvieren alle Mitarbeiter diese Ausbildung.
Moderne, flexible Arbeitszeiten, regelmäßige Afterwork-Sessions mit Essen und Trinken, Segelausflügen mit allen Mitarbeitern und eine überdurchschnittliche Altersvorsorge begeistern ebenso wie die Tatsache, dass das wöchentlich frisch gelieferte Obst- und Gemüseangebot auch die Kollegen auf den Baustellen erreicht. Seit 2021 kann jeder Mitarbeiter die DöpkerPlus-Card nutzen, die Privatpatientenstatus in allen Partnerkliniken bietet.
Vielfältig ist das soziale Engagement des Unternehmens: Finanzielle Unterstützung für die Menschen in der Ukraine oder eine spontane Sachspendensammlung nach dem Erdbeben in der Türkei, für Familien und Angehörige von Kollegen in den betroffenen Gebieten, gehören ebenso dazu wie das Sponsoring vieler sozialer, nachhaltiger, kultureller oder sportlicher Projekte in der Region.
Die Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen wurde zum 4. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2021 als „Finalist“ ausgezeichnet. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die WEIT Führung GmbH.
48465 Schüttorf
“Kluge Kisten“ mit guter Laune helfen Zeit und Energie zu sparen
Bei PACKNERS dreht sich alles um Wellpappe sowie um Versand- und Transportkartonagen in hohen Auflagen.
Der Slogan „Die kluge Kiste“ ist nicht nur ein Marketing-Gag: Für den Produzent eines typischen Allerwelts-Produkts spielen der Mehrwert, das Vertrauen in eine Marke und deren Leistungsfähigkeit eine große Rolle. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und die enge Verbindung mit dem Rohmateriallieferanten Prowell - direkt über eine Lieferbrücke zwischen den Firmengebäuden - kann PACKNERS mit seinen 70 Mitarbeitern schneller, günstiger und nachhaltiger produzieren. Der Einsatz umweltverträglicher Farben und die Anschaffung von Maschinen, die einen möglichst geringen Energiebedarf haben, dienen einem umweltfreundlichen Co2-Fußabdruck.
Die Entwicklungsabteilung von PACKNERS entwirft jährlich etwa 40 bis 50 neue, speziell auf das Kundenprodukt abgestimmte Verpackungen. Die interessanteste Neuentwicklung der letzten Zeit ist die Verpackung für ein Getriebe, bei dem vollständig auf den Einsatz von Styropor und auf weiteres Füllmaterial verzichtet werden kann.
Im Jahr 2010 gestartet, hat das Unternehmen in den letzten vier Jahren seinen Umsatz nahezu verdoppelt. Derzeit entsteht drei Kilometer vom jetzigen Firmensitz entfernt, ein komplett neues Werk auf einem 110.000 qm großen Grundstück mit 40.000 qm überbauter Fläche. Noch 2023 soll der Neubau fertiggestellt sein.
Die Produktionskapazität und die Lagermöglichkeiten werden sich am neuen Standort nahezu verdoppeln. Die Produktion von Wellpappe soll integriert werden. Im ersten Schritt werden dadurch 35 neue Arbeitsplätze geschaffen; etwa 60 neue sind geplant.
Zum schnellen Wachstum des Unternehmens hat auch die enge Kooperation mit der niederländischen Firma Bannink B.V. im Vertrieb beigetragen, durch die auch das Produktportfolio erweitert werden konnte.
PACKNERS präsentiert sich durch eine frische, fröhliche Kommunikation und ein pfiffiges B2B-Marketing, die immer ein Schmunzeln beim Kunden hervorrufen möchten.
„Herr Packners“ ist eine fiktive Figur, die man auf Lkw-Werbung schon mal „Hier rappelt´s im Karton“ sagen lässt. Zu Fachmessen gibt es ein "Camp der klugen Kiste" auf dem Partner und Kunden zum Messausklang zu Grillfleisch und Bier eingeladen werden. Ungewöhnlich für ein niedersächsisches Unternehmen ist die eigene Lkw-Tribüne am Rosenmontagszug in Köln, noch ungewöhnlicher gar der eigene Karnevalsverein „Sympathische Pappkameraden von 2010“, in den allein 2023 zehn Kunden des Unternehmens eingetreten sind.
Die Vereinbarung von Familie und Beruf ermöglichen im Betrieb auch flexible Teilzeitarbeitsplätze. Jedem Mitarbeiter wird eine betriebliche Altersvorsorge angeboten. Über wichtige Themen in der Firma informiert die Mitarbeiterzeitung „PACKNERS-Gazette“. Zu den Benefits gehören ein „Business bike“ oder das große PACKNERS-Sommerfest für Mitarbeiter und ihre Familien.
Das Unternehmen unterstützt vor allem Vereine in der Region wie das Netzwerk Maidan in Rheine mit einer Spende von Notstromaggregaten, den Kinderschutzbund Hagen und die Ruhrlandbühne Bochum nach Hochwasser.
Die PACKNERS GmbH wurde zum 5. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2017 als „Finalist“ ausgezeichnet. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die WISSENSBILANZ-DEUTSCHLAND.
Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen - Christian Schaefer, Geschäftsführer mit Meike Dierssen und Matthias Meyer, Kalkulator | © DieProfifotografen / Oskar-Patzelt-Stiftung
bema GmbH Maschinenfabrik - Sonja Koopmann, Geschäftsführerin | © DieProfifotografen / Oskar-Patzelt-Stiftung
PACKNERS GmbH - Stefan Gausepohl, Leiter Vertrieb und Marketing, Prokurist| © DieProfifotografen / Oskar-Patzelt-Stiftung