68526 Ladenburg
Qualität und Umweltbewusstsein beim Reinigen und Desinfizieren
Ein führender Anbieter für Reinigungs- und Desinfektionsmittel in hoher Qualität weltweit zu sein - diesem Anspruch stellt sich die Calvatis GmbH aus Ladenburg bei Mannheim. International bekannt ist das Unternehmen vor allem durch seine Marke „calgonit“, die es bereits seit 1929 gibt und die damals noch für das Unternehmen Reckitt Benckiser produziert wurde. Seit 1989 tritt die Calvatis GmbH als eigenständiges Unternehmen im Bereich der chemischen Produktion auf und verfügt über eine eigene Geräte- und Anlagentechnik sowie eine Serviceabteilung. Zu den Kunden gehören unter anderem die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und Unternehmen der Milchverarbeitung.
Das Unternehmen entwickelt zudem neue Reinigungs- und Desinfektionsmittel für die Landwirtschaft, die in eine Biogasanlage eingebracht werden können, ohne dabei deren Betrieb zu beeinträchtigen. Eine weitere Neuerung ist ein Membrananlagen-Reiniger mit verbesserter Reinigungsleistung in kürzerer Zeit. Durch den Einsatz milderer Reinigungsmittel mit Enzymen verbessert sich zudem die Arbeitssicherheit beim Kunden. Ein innovatives Tränkewassermanagement-Konzept sorgt für eine bessere Tiergesundheit und eine geringere Verwendung von Antibiotika im Stall. Ein neues Reinigungs- und Desinfektionssystem für Scheuersaugmaschinen hilft außerdem, dass Maschinen keimfrei werden und damit beispielsweise die neue strengere DIN-Norm für Krankenhausreinigung erfüllen.
Im Bereich Forschung und Entwicklung arbeitet das Unternehmen häufig mit Universitäten zusammen, z.B. der TU Berlin oder TU München. Hier werden Produkte und Anwendungen gemeinsam beim Kunden entwickelt.
Zum Kundenservice gehört eine persönliche Betreuung vor Ort durch den Außendienst, Servicetechniker und Anwendungstechniker ebenso wie telefonische Kundenberatung. Damit gelangen die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden schnell im Unternehmen und können in alle Kommunikations- und Marketingmaßnahmen aufgenommen werden.
Das Unternehmen mit derzeit ca. 225 Beschäftigten bietet gute Aufstiegschancen in allen Bereichen und Weiterbildung in Form von Seminaren, Schulungen und Fortbildungen oder auch ein berufsbegleitendes Studium. Verbesserungsvorschläge können alle Mitarbeiter jederzeit einreichen, z.B. Ideen zur besseren Außenwirkung oder um die Arbeit effizienter zu gestalten. Für alle Vorschläge, die umgesetzt werden, erhält der Ideengeber eine Prämie oder einen Gutschein, den er selbst auswählen kann. Dadurch konnte sich die Calvatis GmbH schon häufig verbessern und den Mitarbeitern ein angenehmeres Arbeiten ermöglichen.
Das Unternehmen unterstützt jährlich das Kinderhospiz Sternthaler mit Geldspenden sowie Kindergärten mit Sachspenden. 2023 sponsorte das Unternehmen wieder verschiedene Sportvereine sowie die Ladenburger Literaturtage.
Die Calvatis GmbH wurde zum 5. Mal seit dem Jahr 2019 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierungen in diesem Jahr erfolgten durch die br business relations GmbH und die Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Mannheim.
Flöter Verpackungs-Service GmbH
71701 Schwieberdingen
Öko und logisch mit nachhaltigem Papierluftpolster
„Damit Öko wirklich logisch ist. Wir packen Erfahrung ein!“ - so lautet das Motto von Flöter. Das 1978 gegründete Unternehmen ist ein erfahrener, kreativer und weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Luftpolsterlösungen. Eine grüne Lady mit Helm als Symbol für umweltfreundliche Transportverpackung ziert die Umschläge und symbolisiert die Vorreiterrolle von Flöter in der Branche. 2022 betrug der Anteil nachhaltiger Luftpolsterfolien über 60 Prozent des Umsatzes des Unternehmens.
Sowohl die heimkompostierbare Biofolie, die Papierluftpolster (Markenname PaperWave) als auch die klimaneutrale Folie ClimaFilm-100 mit 82 Prozent Recyclat sind einmalig am Markt. Das Material ist kompostierbar und löst sich sogar in Wasser auf. PaperWave wurde bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Die AirWave Bio-Luftpolsterfolien sind hundertprozentig biologisch abbaubar. Sie werden aus nachwachsenden Rohstoffen, u.a. aus Kartoffelstärke hergestellt und hinterlassen kein Mikroplastik. Mit einem Entwicklungspartner arbeitet das Unternehmen an der Weiterentwicklung der Papierluftpolster-Folien zur hundertprozentig wasserlöslichen Folie (Marke AquaWave). Bei einem weiteren Entwicklungsprojekt geht es um einen alternativen Rohstoff zu Holz.
Über 90 Prozent der Rohstoff-Lieferanten sind in Deutschland ansässig, was kurze Kommunikations- und Transportwege bedeutet.
In einem neuen Online-Showroom am Hauptstandort in Schwieberdingen können vor Ort alle Maschinen und Luftpolster über hochwertige Kameras live zur Präsentation und zu Schulungszwecken vorgeführt werden. Bei individuellen Integrationslösungen für die Kunden geht es nicht nur darum, Verpackungsmaterial einzusparen, sondern auch den Gesamtprozess so energie- und ressourcenschonend wie möglich zu gestalten.
Die Integration und Ausbildung von internationalen Arbeitskräften hat bei Flöter eine große Bedeutung. Der Anteil liegt bei über 50 Prozent, wobei alle derzeit ca. 43 Beschäftigte von Anfang an bereits in der Einlernphase die gleiche Behandlung und Bezahlung erfahren. Mitarbeiter haben die Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Elektriker, Betriebswirt oder Meister auf Kosten der Firma. Täglich können Mitarbeiter mittags aus rund 30 Gerichten wählen, wobei auch an Vegetarier und Veganer gedacht wird. Alle Arbeitsplätze sind modern ausgestattet, und mit einer Gewinnbeteiligung werden alle Mitarbeiter in den Unternehmenserfolg mit einbezogen.
Bei Flöter wird ausschließlich Ökostrom verwendet. Energietechnisch setzt das Unternehmen schon lange konsequent auf Wärmerückgewinnung aus dem Produktionsprozess. Kompressorabwärme wird für die Beheizung der Lagerfläche genutzt, seit diesem Jahr ist außerdem eine Photovoltaikanlage einsatzbereit. Der Paketversand geschieht mit einem klimaneutralen Versanddienstleister, und für E-Fahrzeuge stehen drei Ladesäulen im Firmengelände zur Verfügung.
Das Unternehmen unterstützt den Verein Future4Kidsund stellt auch Bewegungskisten mit Jongliergeräten, Bällen etc. für Grundschulen bereit. Außerdem sponsert Flöter den klassischen Musikverein „Alte Gilde“ in Stuttgart.
Die Flöter Verpackungs-Service GmbH wurde im Jahr 2023 erstmals zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die Petra Hetzel | MITTELSTANDSIMPULSE c/o BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft.
74354 Besigheim
Innovatives und preisgekröntes Bauen mit Sichtbeton
Spaß am Bauen anspruchsvoller Projekte und eine langjährige Erfahrung sind der Grundstein zum Erfolg der Karl Köhler GmbH mit Sitz in Besigheim. Insbesondere im Bereich Sichtbeton sind das spezielle Know-how ein echter Wettbewerbsvorteil. Das 2016 eingeweihte, firmeneigene neue Verwaltungs- und Sozialgebäude – ein kubistisches Sichtbetongebäude – hat in der Fachwelt viel Anerkennung gefunden und dient zugleich als „Visitenkarte“ des inhabergeführten Unternehmens. Für das Gebäude wurde Karl Köhler unter anderem 2020 mit dem Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Rund 400 Projekte wurden in den Bereichen Industrie- und Gewerbebau, Wohnungs- und Ingenieurbau, öffentliche Gebäude und Villen bereits realisiert. Das Unternehmen hat sich vom reinen Bauproduktionsbetrieb immer mehr zu einem Baudienstleistungs- und Managementbetrieb gewandelt.
In den letzten Jahren haben die Schlüsselfertigbau-Projekte stark zugenommen. Viele Architekten schätzen die Erfahrungen des Bauunternehmens. Zudem verfügt Karl Köhler über ein Netzwerk von Fachplanern, so können Detaillösungen bereits im Vorfeld berücksichtigt, Kostenoptimierungen vorgenommen und gestalterische Ideen ohne Mehraufwand realisiert werden.
Der größte Erfolg der letzten Jahre für das Unternehmen ist, dass es sich in der Baukrise nicht nur behauptet hat, sondern sogar deutliche Umsatzsteigerungen verzeichnen konnte. Dies zeigt sich auch in einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalquote von 35 Prozent.
Als einer der größten Ausbildungsbetriebe für Maurer und Stahlbetonbauer im Kreis Ludwigsburg erhielt Karl Köhler in den letzten 14 Jahren neun Mal den Bildungs-Oscar für den jahrgangsbesten Maurer/Betonbauer-Azubi der Oscar-Walcker-Schule in Ludwigsburg. Außerdem besteht eine Kooperation mit der Dualen Hochschule Mosbach in der Fachrichtung Projektmanagement Bauwesen-Hochbau und ab diesem Jahr auch im Bereich BWL. Es werden zudem regelmäßig Bachelorarbeiten an Studenten der Hochschule für Technik vergeben sowie Praktika für Schüler im Rahmen der Berufsfindung.
In einer Mitarbeiterumfrage im vergangenen Jahr lobten die Teilnehmer die kollegiale Atmosphäre, modernste Arbeitsbedingungen im Büro und den sehr hohen Sicherheitsstandard auf den Baustellen. Das Fortbildungsangebot ist ebenso breit gefächert wie die Benefits für die Mitarbeiter: Das Unternehmen bietet nach Möglichkeit flexible Arbeitszeiten, die Übernahme der Kita-Kosten, die Kinder und Enkel der Mitarbeiter erhalten jedes Jahr ein „KK-Bautiger“-T-Shirt, Beiträge für Fitnessstudios, Firmenwagen, Fahrradleasing, Leistungsprämien und den Sozialraum „Köhlers Inn“ auf dem Bauhof für ein geselliges Zusammensein nach Arbeitsende.
Mitarbeiter bei der Feuerwehr oder dem THW werden von dem Unternehmen für ihre Einsätze freigestellt, der Anbau des Besigheimer Tafelladens mit einem Streifenfundament unterstützt, das von Azubis gebaut wird. Außerdem ist Köhler Sponsor der Kunstausstellung „Stelzig23“ und finanziert und baut die Bodenplatte für den Wasserbüffelstall im Nachbardorf Großbottwar, einem Projekt von NatureLife zum Erhalt des Lebensraums für seltene Tiere und Pflanzen.
Die Karl Köhler GmbH wurde zum 8. Mal seit dem Jahr 2015 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierungen in diesem Jahr erfolgten durch die Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Mannheim und die Petra Hetzel | MITTELSTANDSIMPULSE c/o BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft.
Lieblang Dienstleistungsgruppe
68229 Mannheim
Professionelle Dienstleistungen mit eigener Formel
Seinen Qualitätsanspruch definiert der Mannheimer Dienstleister rund um Reinigung, Sicherheit, Verpflegung und Begrünung mit einer eigenen Formel. Die Lieblang-Formel - kurz L3 - benennt die wesentlichen Eigenschaften eines professionellen Dienstleisters: Kompetenz, Struktur und Zuverlässigkeit, und ist gleichzeitig Kennzeichen und Logo für die Firmengruppe, die „Dienst leisten“ zum Credo erhoben hat.
Die Firma blickt auf eine 70-jährige Erfolgsgeschichte zurück: 1951 von Ernst Lieblang als Stauerei- und Umschlagbetrieb im Mannheimer Hafen gegründet, entlud es mit seinen bis zu 2.000 Sackträgern die Rheinschiffe und war bereits in den 1950er Jahren einer der größten Arbeitgeber in der Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 1954 führte Lieblang auch Gebäudereinigungsarbeiten aus. Einer der ersten Kunden, die BASF in Ludwigshafen, gehört noch heute zu den größten Auftraggebern. Aus dem Gebäudereiniger wurde ein Generaldienstleister. Nach der deutschen Wiedervereinigung baute Lieblang mehrere Standorte in den neuen Bundesländern auf.
Inzwischen beschäftigt die Lieblang-Gruppe bundesweit über 5.000 Mitarbeiter. Zu den Kunden gehören die unterschiedlichsten Firmen von Großkonzernen bis zu mittelständischen Unternehmen.
Das Leistungsspektrum hat sich kontinuierlich von der handwerklich geprägten Gebäudereinigung hin zum integrierten Immobilien- und Facility-Management erweitert. Aus dem Stauerbetrieb von einst ist ein multifunktionaler, mittelständischer Dienstleister geworden. Die neue Führungskultur setzt auf moderne Ansätze eines werteorientierten und innovationsoffenen Managements.
Die Lieblang Gruppe behauptet sich in einem harten Wettbewerb mit vielen größeren und kleineren Dienstleistungsanbietern. Das Unternehmen wurde 2022 in die Lünendonk-Liste der 25 führenden Facility-Service-Unternehmen in Deutschland aufgenommen. Das ökologische Nachhaltigkeitsmanagement bei Lieblang zeigt sich in der Verwendung möglichst umweltschonender Reinigungsmittel, der Begrenzung des Wasserverbrauchs durch moderne, wassersparende Reinigungsgeräte, dem Einsatz nachhaltiger Geräte, der Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität, Recycling von Papierhandtüchern und Müllreduzierung. Im Mannheimer Einkaufszentrum dreht inzwischen ein Reinigungsroboter seine Bahnen.
Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, Qualifikations- und Schulungskonzepte in der eigenen Akademie und hat einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil in Führungspositionen. Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu leitenden Positionen wird im Unternehmen gelebt. Es gibt eine Mitarbeiterzeitung, die traditionellen Hoffeste an vier Standorten als große Firmen- und Familienfeste, den Aktionstag „Lieblang schwingt sich auf“, sowie einen Radwandertag an verschiedenen Standorten, um so das Zusammengehörigkeitsgefühl über Ländergrenzen hinweg zu stärken.
Das Unternehmen unterstützt zudem zahlreiche soziale Einrichtungen in der Region.
Die Lieblang Dienstleistungsgruppe Management GmbH wurde zum 5. Mal seit dem Jahr 2019 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierungen in diesem Jahr erfolgten durch die Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Mannheim und die br business relations GmbH.
74821 Mosbach
Vorreiter auf dem Weg zur digitalen Manufaktur
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mosbach ist Marktführer für IT-Lösungen in der Fertigung. MPDV feierte 2022 sein 45-jähriges Bestehen, was in dieser schnelllebigen Branche, insbesondere für ein Unternehmen im Bereich der Digitalisierung und Softwareanbieter, schon eine Leistung ist. Dieses Jahr wird zudem das 25-jährige Jubiläum am Firmenstandort in Hamm gefeiert. Ein Grundstein für den Erfolg ist der Anspruch von Unternehmensgründer Professor Dr.-Ing. Jürgen Kletti, immer praxisnahe Lösungen zu schaffen.
MPDV unterstützt mit seinem umfangreichen Fachwissen und der langjährigen Erfahrung Unternehmen jeder Größe auf ihrem Weg zur Smart Factory. Entwicklungen der Software-Experten wie HYDRA für Fertigungssteuerung und -kontrolle, FEDRA - eine Planungs-Anwendung oder die Integrationsplattform MIP ermöglichen es Fertigungsunternehmen, ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und dem Wettbewerb somit einen Schritt voraus zu sein.
Noch immer ist nicht allen produzierenden Unternehmen klar, welche Potenziale und Möglichkeiten sie durch die Nutzung von digitalen Lösungen hätten. Hier stellen die IT-Fachleute die Vorteile heraus und leisten mit ihrer kontinuierlichen Aufklärungsarbeit einen wichtigen Beitrag. Hierzu hat MPDV bereits zahlreiche erfolgreiche Fachbücher veröffentlicht und publiziert regelmäßig Beiträge in der Fachpresse. In verschiedenen Forschungsprojekten und Lernfabriken bildet MPDV überdies Wissenschaftler und den technischen Nachwuchs praxisnah weiter und erforscht zukünftige Anwendungsfelder.
Die Manufacturing Integration Platform (MIP) feiert dieses Jahr bereits ihr fünfjähriges Jubiläum und verdeutlich die Vorreiterrolle des Unternehmens: Es ist eine offene Plattform, dadurch können die Manufacturing Apps verschiedener Hersteller dank der MIP beliebig miteinander kombiniert werden. Es ist die weltweit erste Integrationsplattform für Softwareanwendungen im Fertigungsumfeld. technische Basis.
Durch eine branchenunabhängige Ausrichtung seiner Vertriebs- und Produktstrategie ist das Unternehmen zudem unabhängig von Krisen einzelner Fertigungsbranchen. Das Unternehmen hat eine weltweite Markt-Präsenz mit eigenen Niederlassungen in den Fertigungsländern, darunter den USA, Singapur, China und Malaysia.
Die MPDV-Academy bietet regelmäßig Weiterbildungen für die derzeit rund 550 Beschäftigten des Unternehmens. Dadurch werden auch viele Führungspositionen durch eigene Mitarbeiter aus den Abteilungen heraus besetzt. Das Unternehmen ermöglicht Elternzeit und Wiedereinstieg in Teilzeit. Dass Ausbildung und Studium erfolgreich sind und Spaß machen, zeigen die Übernahmequoten von 70 bis 80 Prozent bei MPDV. Den technischen Nachwuchs fördert das Unternehmen durch die langjährige Unterstützung der First Lego League. Schüler und Studenten können hier Praktika absolvieren, Studien- oder Diplomarbeiten im Unternehmen schreiben.
Das Unternehmen unterstützt regionale Vereine wie den Fliegerverein oder den Verein Jugend@Technik mit Spenden, veranstaltete den 1. MPDV-Malwettbewerb für Kitakinder und Schulklassen. Außerdem fördert das Unternehmen kulturelle Veranstaltungen wie die Heimattage Mosbach, die „MPDV Classics“ mit klassischer Musik und die Schlossfestspiele Zwingenberg.
Die MPDV Mikrolab GmbH wurde zum 7. Mal seit dem Jahr 2004 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die br business relations GmbH.
74747 Ravenstein
Spezialisten für Blechbearbeitung mit langer Familientradition
Innovative und qualitativ hochwertige Blechkonstruktionen nach Maß stehen im Mittelpunkt der Schimscha GmbH. Unter der Devise: „Wo der Standard endet, blüht Schimscha richtig auf“ überzeugt das inhabergeführte Unternehmen in vierter Generation seine Kunden mit der Fertigung von individuellen Speziallösungen, wie Schaltschränken und Maschinenverkleidungen aus Edelstahl, Stahlblech und Aluminium. Im Vordergrund der Arbeit stehen immer die spezifischen Kundenanforderungen, z.B. von Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau und der Elektroindustrie.
Johann Schimscha begründete 1896 in Misslitz/Südmähren im heutigen Tschechien das Familienunternehmen. Die deutschstämmige Familie musste nach Kriegsende 1945 ihre alte Heimat verlassen und fasste trotz schwieriger Startbedingungen in Ravenstein-Erlenbach mit der Verarbeitung von Metall erneut Fuß. Zunächst fertigte und reparierte Otto Schimscha aus alten Flugzeugwrackteilen Töpfe und half den Bewohnern bei handwerklichen Arbeiten. Sein Sohn Otto begann bei seinem Vater im neu aufgebauten Handwerksbetrieb eine Lehre. In den Nachkriegsjahren stieg die Nachfrage nach elektrischen Geräten und Systemen ebenso wie an robusten, qualitätsgerechten Schaltschränken. Die kleine Werkstatt von Otto Schimscha entwickelte sich immer mehr zu einem Industrieunternehmen.
Heute produziert die Schimscha GmbH auf 23 000 Quadratmetern mit rund 130 Beschäftigten maßgeschneiderte Metallprodukte komplett am Standort Ravenstein-Erlenbach. Der Maschinenpark ist so angelegt, dass von Einzel- bis zur Großserienfertigung alles effizient und wirtschaftlich hergestellt werden kann. 2019 wurde eine vollautomatisierte und energieeffiziente Pulverbeschichtungsanlage mit Power & Free Fördertechnik in Betrieb genommen, die nur wenige metallverarbeitende Unternehmen haben.
Die bisherige Auftrags- und Vertriebsabwicklung über ausschließlich einen einzigen, externen Vertriebspartner führte dazu, dass die von Schimscha gefertigten Produkte kaum einer unter diesem Namen kennt. Um das zu ändern und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Familienunternehmens in einem volatilen Marktumfeld zu sichern, tritt Schimscha seit 2022 als eigenständiges Unternehmen auf dem Markt auf. Die Webseite ist nun die zentrale Kommunikations- und Informationsplattform für die Kunden.
Das Unternehmen pflegt eine Vielzahl an Kooperationen mit der Rüdiger Spedition GmbH, der OKW Odenwälder Kunststoffwerke Gehäuse GmbH oder der Rolec Gehäuse-Systeme GmbH.
Herzstück des Unternehmens und zentrale Begegnungsstätte ist die Betriebskantine, in der die Mitarbeiter und Geschäftsführung zusammen essen, tagen, feiern und entspannen. Das Unternehmen bietet Praktika sowie Ausbildungsplätze und unterstützt Schul- und Uniprojekte z.B. im Prototypenbau bei Produktentwicklungen.
Das Familienunternehmen unterstützt zudem soziale Projekte und Initiativen in der Region wie den „Babynotarztwagen Felix“, das Kinder- und Jugenddorf Seckach Klinge und die Krautheimer Werkstätten.
Zudem fördert die Familie Schimscha zahlreiche Museen und kulturelle Veranstaltungen und unterstützte kürzlich den Bau eines naturnahen Fischteichs.
Die Schimscha GmbH wurde im Jahr 2023 erstmals zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die Rüdinger Spedition GmbH.
v.l.n.r. • Schimscha GmbH - Frau Katrin Schimscha, Geschäftsführer • Lieblang Dienstleistungsgruppe Management GmbH - Herr Marius Gross, Geschäftsführer • Karl Köhler GmbH - Herr Karl Köhler und Herr Horst Köhler, Geschäftsführer • Flöter Verpackungs-Service GmbH - Herr Marc Rapp, Geschäftsführer mit Marlon Rapp • Calvatis GmbH - Herr Bruno Eschbach - Labormitarbeiter • © DieProfifotografen / Oskar-Patzelt-Stiftung