Peter Huber Kältemaschinenbau SE
77656 Offenburg aus Baden-Württenberg
Kältetechnick aus der „Tangofabrik“
Die Innovationen in der Kältetechnik von Firmengründer Peter Huber haben das Unternehmen und die gesamte Temperiertechnik nachhaltig geprägt. 1968 startete er mit einem der ersten Meisterbetriebe im Kälteanlagenbauer-Handwerk und legte den Grundstein für den heutigen Erfolg des Familienunternehmens. Huber ist inzwischen Technologieführer für präzise Temperierlösungen in Forschung und Industrie weltweit. Neben den dynamischen Temperiersystemen der Unistat-Reihe entwickelt und produziert das Unternehmen Umwälzkühler mit C02 als natürliches Kältemittel sowie klassische Wärme- und Kältethermostate.
Das Unternehmen gehört branchenweit zu den Vorreitern für nachhaltige Temperiertechnik und bietet als einziger Hersteller sein Produktsortiment größtenteils mit umweltfreundlichen Kältemitteln an.
Das Markenzeichen von Huber ist seine Innovationskraft bei der Realisierung von kundenspezifischen Sonderprojekten, mit denen das Unternehmen große Teile seines Umsatzvolumens generiert. Flexible Projektteams sorgen für eine individuelle und kompetente Betreuung. Als einziger Hersteller bietet Huber zudem eine öffentliche Datenbank mit Fallstudien und ermöglicht seinen Kunden damit einen Leistungsvergleich mit realen Messdaten aus der Praxis.
Gemäß dem Motto „it takes two to tango“ strebt das Unternehmen eine frühestmögliche Einbindung der Anwender in die Produktentwicklungen an. In einem internationalen „Tango Club“ - der allerdings weniger mit Tanzen zu tun hat -beurteilen sorgfältig ausgewählte Mitglieder, Experten und Meinungsführer die Ideen des Unternehmens und geben ihre Empfehlungen an dieses weiter. Flops bei der Markteinführung konnten so bisher komplett vermieden werden.
Das Unternehmen mit derzeit ca. 480 Mitarbeitern legt Wert auf eine familiäre Firmenkultur mit „offenen Türen“, gegenseitigem Respekt und Anerkennung sowie kreativen Freiräumen. Das dadurch entstandene Betriebsklima „beflügelt“ die Mitarbeiter, sorgt für eine hohe Motivation und geringe Fluktuationsrate. Das Unternehmen beteiligt seine Mitarbeiter am Gewinn und honoriert mit Leistungsprämien zusätzlich geleistete Mehrarbeit der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter-Bonuskarte wird jährlich abhängig vom Unternehmenserfolg verlängert und ist sehr beliebt. Gemeinsame Ausflüge und Freizeitaktivitäten stärken das Team und werden ebenso vom Unternehmen gefördert. Als hochgradig innovatives Unternehmen steht Huber Ideen der Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten immer offen gegenüber.
Das Unternehmen stellt jährlich ca. fünf bis zehn Plätze für Praktikanten und Diplomanden der Fachhochschulen Offenburg und Karlsruhe zur Verfügung. Huber bietet bereits seit 20 Jahren, lange vor den gesetzlichen Regelungen, umweltverträgliche Kältemittel an und hat dazu das Aktionsprogramm „Umwelt plus“ ins Leben gerufen. 2016 wurde Huber für sein Engagement mit dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Das Firmengebäude, die „Tangofabrik“ im Industriegebiet Offenburg-Elgersweier, gilt in Fachkreisen als „Energiewunder“. Schon bei der Errichtung 1997 wurden zahlreiche ökologische und energetische Aspekte berücksichtigt wie hocheffiziente Wärmedämmung, Wärmerückgewinnung in der Produktion, Einsatz einer Photovoltaikanlage sowie 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft.
Das Unternehmen unterstützt mit Sponsoring die Narrenzunft Elgersweier, die Stadtkapelle Offenburg, die Jugendkapelle des Musikvereins Elgersweier, die Offenburger Hexenzunft e.V. und den Gesangsverein Elgersweier.
Die Peter Huber Kältemaschinenbau SE wurde zum 12. Mal seit dem Jahr 2006 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2016 als „Preisträger“ ausgezeichnet. Die Nominierungen in diesem Jahr erfolgten durch die Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Mannheim und die Volksbank eG - Die Gestalterbank.
48683 Ahaus-Ottenstein
Erfolgreich mit klimaneutralen Holzhäusern
Das Bauen mit dem nachhaltigen Rohstoff Holz auszuweiten, um die Klimaschutzziele zu unterstützen – diesem Anspruch stellt sich die Terhalle Holzbau GmbH.
Terhalle wurde 1986 als Zimmerei gegründet, 1990 kam eine Schreinerei hinzu. Die ersten Häuser in Holzrahmenbauweise entstanden 1992. Mit der Herstellung von Fenstern und Fassaden, der Übernahme eines Dachdecker- und eines Metallbauunternehmen in den vergangenen Jahren komplettierte das mittelständische Unternehmen sein Portfolio und konnte 2022 in Ahaus-Alstätte einen weiteren Standort eröffnen.
Der Holzbauer bietet heute mit 550 Mitarbeitern ein breites Spektrum an Leistungen und von Holzbau über Dachdeckerei und Innenausbau bis hin zu Fenster und Fassaden. Die Gruppe konzentriert sich auf die Individualfertigung, um hohe Zuverlässigkeit und Fertigungsqualität zu garantieren. In den Niederlanden, ein kräftig expandierender Markt auch für deutsche Holzbauunternehmen, ist die Terhalle Holzbau GmbH seit Jahren mit einem eigenen Standort in Hengelo vertreten.
Mit Photovoltaikanlage und Blockheizkraftwerk ist Terhalle energieunabhängig und seit Mai 2021 das erste Holzbau-Unternehmen, das klimaneutral zertifiziert wurde.
Durch die neue Unternehmensstruktur kann ein umfangreiches Spektrum von Kleinstaufträgen bis zu Millionenprojekten termintreu und komplett aus einer Hand für die Kunden realisiert werden. Die Holzprodukte sind ökologisch, umweltschonend und zertifiziert produziert. Derzeit baut das Unternehmen mit großen Lebensmittelkonzernen nachhaltige Gebäudekomplexe komplett in Holzbauweise.
Ein neuer moderner Maschinenpark ermöglicht zudem eine automatisierte Fertigungslinie mit separater Dämmstation. Am Stammsitz in Ahaus-Ottenstein werden in einer neuen Produktionshalle die Holzbau-Module seriell gefertigt. Durch die hohe Vorfertigung im Werk entfallen externe Montagezeiten und das Unfallrisiko für Zimmerleute und Dachdecker wird deutlich reduziert.
Die Hauptquelle für gute, qualifizierte Mitarbeiter, denen auch Job-Rotation ermöglicht wird, ist die eigene Ausbildung. Derzeit bildet Terhalle 65 Azubis aus und wurde von der Agentur für Arbeit als einziges Unternehmen im Kreis Borken und Coesfeld mit dem „Zertifikat für Nachwuchsförderung“ ausgezeichnet. Azubis haben die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum während der Ausbildungszeit zu absolvieren: Mehr als 15 wurden in den vergangenen Jahren u.a. in Finnland, Norwegen, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Australien realisiert. 2022 reisten drei Azubis für ein Hilfsprojekt nach Namibia.
Unternehmensgründer Josef Terhalle ist Mitgründer der Zimmerinnung Westfalen. Als Sachverständiger im Zimmererhandwerk und dank seiner Ausbildung als Restaurator berät und unterstützt er regionale Projekte im Denkmalschutz – auch mit Blick auf Nachhaltigkeit.
Terhalle Holzbau unterstützt in materieller und personeller Form den Kunstverein ArtHAUS e.V.
Für sein Engagement in Ausbildung, Ehrenamt und sozialem Handeln regional und überregional wurde Unternehmensinhaber Josef Terhalle mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Terhalle Holzbau GmbH wurde zum 8. Mal seit dem Jahr 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2018 als „Preisträger“, 2021 als „Premier“ ausgezeichnet. Die Nominierungen in diesem Jahr erfolgten u.a. durch den Landtag Nordrhein-Westfalen und die Bezirksregierung Münster.