Finalisten 2022 aus Berlin/Brandenburg

Gexx aeroSol GmbH

15745 Wildau

Umweltfreundliche Energie-Versorgung für Gebäude mit Solarenergie

Eine ganzheitliche Energiewende in Gebäuden ermöglichen – diesem Anspruch stellt sich die Gexx areoSol GmbH. Die Bau- und Gebäudewirtschaft trägt rund 40 Prozent zu den C02-Emissionen weltweit bei. Das will das Unternehmen als regionaler Full-Service-

Anbieter mit der Planung, Installation und Wartung von integrierten solarzentrierten Energiesystemen ändern. Dabei werden Strom, Wärme und Mobilität verknüpft.

Das Unternehmen wurde 2011 als Teil der Gexx-Gruppe in Berlin gegründet und ist heute in ganz Nord- und Ostdeutschland aktiv. Über 80 erfahrene Experten realisieren individuelle Lösungen für eine nachhaltige, unabhängige und wirtschaftliche Energie-versorgung. Die Bandbreite reicht von Photovoltaik-Systemen über Batterie-Speicher und Wärmepumpen bis zu Elektro-Mobilität und Gebäude-Automation. In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen bereits mehr als 3.000 Energie-Projekte für Privat- und Geschäftskunden sowie den öffentlichen Bereich erfolgreich umgesetzt.

Gexx aeroSol legt großen Wert darauf, seine Kunden nicht nur einmalig, sondern langfristig bei ihrer persönlichen Energiewende zu begleiten. Das geschieht auf verschiedene Weise. So wurde ein eigener Whats-App-Kanal mit News, Tipps und Tricks rund um Photovoltaik & Co. im Eigenheim gestartet, den bereits mehr als 500 Kunden abonniert haben.

Das Unternehmen arbeitet mit den führenden Herstellern von Photovoltaik, Wärmepumpen, E-Lade-Infrastrukturen und Steuerungselektronik für eine gemeinsame Weiterentwicklung und Optimierung von Lösungen im Bereich der regenerativen Energietechnik und deren intelligente Verknüpfung zusammen. Darüber hinaus mit regionalen Technischen Hochschulen in Lehre, Forschung und Fachkräftegewinnung für eine möglichst anwendungsorientierte Projekt-Forschung und die frühzeitige Sicherung von Nachwuchs für das Berufsfeld Erneuerbare Energien.

Im Bereich Handwerk konnten mehrere Partnerschaften mit Dienstleistern aufgebaut werden, die bei Ressource-Engpässen im Unternehmen Teile von Installationsleistungen bei der Realisierung von Energie-Projekten ausführen. Dies ermöglicht, die eigene Flexibilität auch in Zeiten von starkem Wachstum bei gleichzeitigem Material- und Fachkräftemangel zu sichern.

Seit 2018 hat Gexx AeroSol sein Team von 18 Mitarbeitenden auf inzwischen mehr als 80 Mitarbeitende mehr als vervierfacht. Dies gelang insbesondere durch die Intensivierung der Aktion „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, direkte Übernahme von ehemaligen Praktikanten und Werkstudenten, gezielte Ansprache von und Integration Geflüchteter sowie von Menschen mit Migrationshintergrund und erstmals Inanspruchnahme von Headhunting- und Personal-Rekrutierungs-Agenturen.

Besonders stolz ist Gexx AeroSol auf das starke Wachstum innerhalb von wenigen Jahren, auf die wertschätzende Unternehmenskultur und die Etablierung einer eigenen Weiterbildungs-Akademie. Das Unternehmen fördert regionale Bildungsvereine wie Solar Powers e. V., den Solarbootverein Berlin-Brandenburg e. V., den Technischen Jugendbildungsverein in Praxis e. V., den TASSO e. V. und den Kulturbund Dahme-Spreewald e. V.

Die Gexx aeroSol GmbH wurde im Jahr 2021 erstmals für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die Cosy-Wasch Autoservice Betriebe GmbH. 

RENAFAN GmbH

13507 Berlin

Ganzheitliche, individuelle Pflegeangebote mit Herz

Der private Pflegeanbieter ging 1995 in Berlin-Tegel an den Start. Individuelle Pflege, ganz nach den Bedürfnissen der Menschen, ist eine Herzensangelegenheit für das Unternehmen „RENAFAN“. Erste Kundin war die Mutter von Unternehmensgründerin Renate Günther. Seither haben die Mitarbeiterinnen auch viele andere Mütter, Väter, Töchter und Söhne gepflegt. Eine Vernetzung der Pflegeleistungen über die Jahrzehnte des Bestehens, hin zum Allesversorger, haben sich erfolgreich bewährt und die RENAFAN Group setzt ihren Wachstumskurs stetig fort.

Im Kerngeschäft Pflege gelang es, trotz der pandemiebedingten Herausforderungen, die Ziele einzuhalten. So gab es kaum Schwankungen der Belegungszahlen in stationären Pflegeeinrichtungen. Die Nachfrage blieb stabil.

RENAFAN reagiert auf die gestiegene Nachfrage mit einem dynamischen Ausbau der Angebote vor allem im Bereich der ambulanten Versorgung. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren den Ausbildungsbereich massiv ausgebaut. Außerdem beschreitet es neue Wege im Auslandsrecruiting, um Pflegepersonal zu finden und profitiert davon bis heute. Von Anfang an zählte die individuelle Dienstleistung. Dazu gehört, dass die strikten Trennungen der hiesigen Pflegelandschaft in ambulante, teilstationäre oder stationäre Pflege weitgehend überwunden bzw. innovativ kombiniert wurden, um den Kunden eine möglichst nahtlose Pflege für alle Bedarfe anbieten zu können.

Dieses Konzept heißt „ServiceLeben“ und ermöglicht in räumlicher Nähe zueinander beispielsweise ambulante Pflege in Wohngruppen, Tages- und stationäre Pflege. Ebenso bedeutend war die Entwicklung der damals völlig neuen Idee der ambulanten Intensivpflege in den frühen 2000er Jahren. Das sowohl innerhalb von Wohngemeinschaften als auch zu Hause bei schwerstkranken, meist beatmeten Menschen durchzuführen. Hier liegt der Fokus auf der selbstbestimmten, ressourcenorientierten und systemischen Unterstützung des Klienten und seiner Angehörigen, um zu einem normalen Leben trotz Schwerstpflegebedürftigkeit zurückzufinden.

Die Bemühung des Unternehmens um bereichsübergreifende, ganzheitliche und zugewandte Pflege für alle Pflegebedürftigen, führte 2019 zur Ehrung als „Deutschlands Kundensieger“, verliehen von ntv und DISQ. Das Engagement für Mitarbeiterinnen aus dem In- und Ausland wurde 2020 mit dem „Betreiber des Jahres“ der Altenheim EXPO gewürdigt.

Die Vielfalt der Versorgungsformen hat zu einer großen Belastbarkeit auch in finanzieller Hinsicht geführt, so dass kurzfristige Nachfragerückgänge in der ambulanten Pflege durch die anderen Bereiche kompensiert werden konnten.

Großer Nachfrage erfreut sich die 2016 eröffnete eigene Pflegeschule in Berlin, mit   Einführung der generalistischen Ausbildung. Dabei setzt das Unternehmen auf eine engmaschige Betreuung durch Praxisanleiterinnen, die selbst im Haus fortgebildet werden. Das kommt sehr gut auch bei den Fachkräften an, die für eine bestmögliche Versorgung der pflegebedürftigen Menschen sorgen wollen.

Das Unternehmen arbeitet beruflich bereits mit Vereinen und medizinischen Einrichtungen zusammen und fördert außerdem regionale Symposien, Austausch- und Informationsmöglichkeiten zu Themen wie Demenz, Beatmung, Leben mit Handicap. Über die karitative „Renate-Günther-Stiftung“ laufen mehrere Projekte im Bereich Kitaausstattung und Seniorentanz-Cafés, angesiedelt in Berlin und Rostock.

Die RENAFAN GmbH wurde im Jahr 2011 erstmals für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung 2022 erfolgte u. a. durch die IHK Berlin.

Spiel - Bau GmbH

14476 Brandenburg an der Havel/OT Klein-Kreutz

Oasen der Glückseligkeit für klein und groß

“Wir produzieren Glück!“ Mit dieser Mission startete vor mehr als 30 Jahren die Spiel - Bau GmbH am Firmenstandort Brandenburg an der Havel. Ihr Ziel ist es, Kinderaugen strahlen lassen, ein Umfeld schaffen, an dem sie sich wohlfühlen, austoben und selbst verwirklichen können. Ein Ort, an dem sich Eltern treffen, Kinder neue Freunde kennenlernen und sich ausprobieren können. Diese Idee begleitet und treibt die Spielplatzbauer täglich an.

Gerade in unserer heutigen Welt, die geprägt ist von Katastrophen, Profitabilitätssüchten und fehlender Nächstenliebe, die immer mehr Herausforderungen bereits für Kinder mit sich bringt, möchte die Spiel - Bau GmbH Oasen der Glückseligkeit schaffen. Kindern einen Rückzugsort ohne Sorgen und voller Freude ermöglichen und die Begegnung von Erwachsenen nutzen, im Zusammensein mit den Kindern den Wert unseres Schaffens zu erkennen und genießen.

Die Spiel - Bau GmbH legt besondere Augenmerk auf innovative, nachhaltige, langlebige und hochwertige Spielgeräte. 1993 gehörte sie zu den Ersten auf dem Markt, die rostfreien, wiederverwendbaren Edelstahl als Standpfosten verwendeten. Was damals noch als exotisch galt, ist inzwischen weltweit etabliert. Außerdem wird Robinienholz wegen seiner hohen Elastizität und Zähigkeit verarbeitet. Es stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft, das garantiert das PEFC-Zertifikat. Zum Schutz der Kinder und der Umwelt werden die Holzteile biologisch abbaubar lasiert, unter dem Gütesiegel „Blauer Engel“. Das Hochdrucklaminat ist sehr witterungsbeständig, belastbar und vermeidet den Einsatz von Kunststoffen. Durch die Produktion mit nachhaltigen Materialien sind die Kreationen der Spiel - Bau GmbH zu 100 Prozent recycelbar.

Neben den Edelstahlpfosten werden die Spielgeräte technisch weiter optimiert durch Innovationen wie der leiseste Seilbahnwagen der Welt, der wichtig ist bei enger Wohnbebauung und eine wassergekühlte Rutsche mit solarbetriebener Umwälzpumpe, um starker Sonneneinstrahlung zu begegnen. Die Liebe zum Detail und Kenntnis in der Lösung technisch anspruchsvoller Aufgaben zeichnen die Spiel - Bau GmbH aus.

Ein weiterer Wettbewerbsvorteil ist die Partnerschaft mit dem Creative Atelier, das Konzepte und Spielgeräte-Projektlösungen genau nach Kundenwünschen, örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen entwickelt. Individuelle Designideen und die Umsetzung eines Rundum-Sorglos-Pakets, von der Planung bis zur Montage, sind die Stärke der Spiel - Bau GmbH. Mit ihren flexiblen und spezialisierten Teams sowie langjähriger Erfahrung im Freizeitbereich errichtet das Creative Atelier themenspezifische Anlagen und Geräte mit hohem Spielwert.

Für die Mitarbeiter im Unternehmen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die Begeisterung und Freude an der Arbeit und ein Wohlfühlklima befördern. In „Innovationsrunden“ kann man eigene Ideen einbringen und sich an individuellen Projekten beteiligen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht dabei immer im Mittelpunkt. Seit November 2021 bietet die Spiel - Bau GmbH ihren Mitarbeitern die Möglichkeit einer 4-Tage-Arbeitswoche und das bei vollem Gehalt. Dieser mutige Schritt in eine neue Arbeitswelt findet großen Widerhall bei den mehr als 70 Beschäftigten.

Die Spiel - Bau GmbH spendete für das SOS Kinderdorf in Brandenburg an der Havel und für ein Flüchtlingsheim mehrere Spielgeräte. Das Unternehmen ist Premium-Sponsor beim „Brandenburger Kultursommer“ 2022.

Die Spiel - Bau GmbH wurde im Jahr 2013 erstmals für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte u. a. durch die IHK Potsdam/RegionalCenter Brandenburg a. d. H. und die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). 

Texplor Group

14478 Potsdam

Innovative Technologien zum Schutz der Umwelt

Texplor ist ein hochtechnisierter, geophysikalischer Betrieb mit mehr als 25 Jahren Forschungstradition. Im Fokus stehen die Entwicklung und der Einsatz von Umwelttechnologien, die zur Risikobewertung und Problemsanierung von Hoch- und Tiefbauprojekten, Dämmen, Deponien und Lagerflächen in der Industrie verwendet werden. International gefragt ist das Unternehmen mit seinen spezielle Problemanalysen beispielsweise bei Bauwerksabdichtungen, im Betonbau sowie im Wasserschadensbereich. Ein Schwerpunkt liegt auf der Qualitätskontrolle und dem Dichtheitsmonitoring etwa von Geo-Membranen mit eigenentwickelten, langlebigen Sensoren, die für etwa 100 Jahre zertifiziert sind.

Die Technologien des Unternehmens tragen aktiv und nachhaltig zum Schutz der Umwelt bei. Überwacht werden permanent gefährliche Deponien, Schadstofflager und risikobehaftete Dämme mit hochpräzisen Bewegungsmonitoren und Dichtheitsmessungen. Die Kunden werden fortlaufend über den Zustand informiert und Alarmsignale ausgelöst, wenn sich die Situation ändert.

Das Unternehmen verfügt außerdem über Technologien, die eine zerstörungsfreie Erkundung des geologischen Untergrunds, Altlastuntersuchungen, archäologische Vorerkunden sowie Zustandserhebungen von Dämmen ermöglichen. Texplor hat namhafte Referenzkunden in Europa, Lateinamerika und China. Einmalig ist die komplette Palette an Dienstleistungen von der Planung und Projektierung über die Optimierung und Herstellung bis zur Wartung der Systeme. Ergänzt wird die umfassende Betreuung der Kunden durch Fernwartung und direkte Begleitung vor Ort, auch in China.

Im Unternehmen werden seit längerem Leckageortungssysteme für komplexe Industrieanlagen projektiert und realisiert. Dabei arbeitet Texplor eng und erfolgreich mit Firmen aus der Region Berlin-Brandenburg und anderen Bundesländern, aber auch aus China, England, Italien, Chile oder der Dominikanischen Republik zusammen. Das Unternehmen ist ZIM Netzwerkpartner und hat schon über elf Forschungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Daraus resultierten zwei europäische Patente sowie zwei weitere geschützte, technische Verfahren.

Bei Texplor ist multikultureller Austausch Alltag. Die 100 Mitarbeiter kommen aus Ägypten, Bulgarien, China, Deutschland, Kroatien, den Niederlanden und Österreich. Für jedes Forschungsprojekt wird ein Team länderübergreifend zusammengestellt. Sie sind immer international angelegt, so dass die Verfahren später von allen Betrieben genutzt werden können. Derzeit wird die afrikanische Bergbaulandschaft erschlossen und der australische Markt vorbereitet.

Texplor arbeitet mit dem Geoforschungszentrum Potsdam für einen Know-how-Austausch und die Erprobung neuer Messgeräte zusammen. Das Unternehmen stellt Bachelor-, Master- und Promotionsthemen für die Technische Universität Berlin zur Verfügung und betreut sie im Unternehmen bis zum Anschluss.

Als international tätiges Unternehmen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, in anderen Ländern der Welt zu helfen. So wurden kleine Wochenendschulen für sozialschwache Familien in Tianjin in China unterstützt sowie Weiterbildungen im Umweltschutz durchgeführt. Ein eigenes Beratungsbüro fördert Coaching, kulturellen und technischen Austausch zwischen Europa und China sowie eine weitere verbesserte Zusammenarbeit mit asiatischen Firmen.

Die Texplor Group wurde im Jahr 2021 erstmals für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte u. a. durch die IHK Potsdam.