PM 01/22:  Ergebnis der Nominierungsphase 2022 „Zu neuen Horizonten“

(02.02.2022)
Für den 28. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes“ gibt es bundesweit insgesamt 4.546 Nominierungen. Trotz langanhaltender Coronakrise gab es wie im Vorjahr erneut stabile Nominierungszahlen in fast allen Wettbewerbsregionen.

Die 1. Etappe im 28. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2022“ - der unter dem Motto „Auf, zu neuen Horizonten“ steht - wurde am 31. Januar 2022 trotz langanhaltender Corona-Pandemie erfolgreich abgeschlossen.

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 28 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem für die deutsche Wirtschaft besonders schwierigen Jahr 4.546Nominierungen (2021: 4.674; 2020: 4.970; 2019: 5.399) vorgenommen.

Darunter sind 4.345 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen (2021: 4.439), 51 Nominierungen für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 150 Nominierungen für mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute.

302 Preisträger der Jahre 1995 bis 2021 wurden zum „Premier“, 12 in den Vorjahren als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnete wirtschaftsfreundliche Kommunen zur „Premier-Kommune“ nominiert. 18 in den Vorjahren ausgezeichnete mittelstands-freundliche Banken und Kreditinstitute wurden zur „Premier-Bank“, drei  Unternehmerpersönlichkeiten zur Ehrung für ihr „Lebenswerk“ vorgeschlagen.

Damit verzeichnet der Wettbewerb - der im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde, 2015 den „Company Change Award“ erhielt sowie 2008 und 2016 mit dem „Bundesverdienstkreuz“ ausgezeichnet wurde - auch im 28., und einem besonders schwierigem Wettbewerbsjahr, eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz.

„Zu neuen Horizonten“ lautet das Motto des Wettbewerbsjahres 2022. Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb ist eine Chance und zugleich ein Mittel, um ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit. Zu den mehr als 1.000 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern gehören 22 Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie von 29 Industrie- und Handelskammern (IHK) bzw. Handwerkskammern (HWK) und 186 Städte, Gemeinden und Landkreise bzw. deren Wirtschaftsförderungen.

Frau Susanne Szczesny-Oßing, Vorstandsvorsitzende der EWM AG, ist Schirmherrin des 28. Wettbewerbs auf Bundesebene. Die EWM wurde 2021 als Preisträger im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet. Susanne Szczesny-Oßing ist Präsidentin des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Koblenz, Präsidenten-Sprecherin der IHK-Arbeitsgemeinschaft von Rheinland-Pfalz, Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und Vorsitzende des DIHK-Ausschusses für Industrie und Forschung.

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung und Gründer des Wettbewerbs, bestätigt die trotz Coronakrise wiederum hohe Beteiligung an der Nominierung die ungebrochene Akzeptanz des Wettbewerbs: „Es geht uns vor allem darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „In diesem Wettbewerb stehen – im Vergleich zu anderen Wirtschaftswettbewerben - die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, seine betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie die Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft, im Vordergrund.“

Alle Nominierungen des 28. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.

Hauptsponsor des 28. Wettbewerbsjahres ist die KFM Deutsche Mittelstands AG, „Preisträger“ des Jahres 2016.

Bis 15. Februar 2022 werden alle Nominierten über ihre aktuelle Nominierung informiert. Sie haben danach bis 15. April 2022 Gelegenheit, die Fragen der Juroren im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de zu beantworten.

Unterstützung finden die nominierten Unternehmen bei den regionalen, ausschließlich ehrenamtlich tätigen mehr als 50 Servicestellen der Stiftung.

Bis 31. Mai erfolgt eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien. Ist das Ergebnis positiv, erreichen die Nominierten die 2. (vorletzte) Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.

Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regionaljurys tätig werden, stehen diese fünf Wettbewerbskriterien:

  • Gesamtentwicklung des Unternehmens
  • Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Innovation/Modernisierung
  • Engagement in der Region
  • Service/Kundennähe/Marketing,

die zur Bewertung der eingereichten Juryunterlagen herangezogen werden.

Im Herbst dieses Jahres werden die Preisträger auf den regionalen Auszeichnungsgala in Würzburg (17.09.) und Düsseldorf (24.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“.

Abschluss des Wettbewerbsjahres 2022 und Auftakt für den 29. Wettbewerb 2023 (am 01.11.2021) ist die große Bundesgala am 22.10.2022 in Bonn, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2022 vergeben werden.

Bernd Schenke
Kuratoriumsmitglied/Vorstandssprecher der Oskar-Patzelt-Stiftung
Mollstr. 35, 10405 Berlin, Tel. 030 44038254, 0152 31981935; Beschenke[at]aol.com

 

Nominierungen für den 28. Wettbewerb 2022

Wettbew.jahr Wettbew.region

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022

Baden-Württemberg

531

651

619

874

876

809

1.180

1.117

939

1093

Bayern

1040

1058

1127

1225

997

1193

1005

991

900

911

Berlin/ Brandenburg

317

361

365

294

259

283

295

233

213

156

Hessen

194

301

302

258

487

250

307

317

321

360

Mecklenburg-Vorpomm.

89

99

89

81

105

91

106

86

78

86

Niedersachsen/ Bremen

203

266

237

250

211

230

261

244

208

168

Nordrhein-Westfalen

389

430

864

403

429

423

479

416

464

402

Rheinland-Pf./ Saarland

378

439

515

548

610

658

741

694

577

598

Sachsen

422

465

429

360

405

422

425

335

511

423

Sachsen-Anhalt

211

185

172

170

211

198

200

224

192

152

Schleswig-Hol./ Hamburg

116

125

126

139

157

176

186

164

142

65

Thüringen

145

175

164

161

176

184

214

149

129

132

Gesamt:

4.035

4.555

5.009

4.763

4.923

4.917

5.399

4.970

4.674

4.546

Pressekontakt:   Bernd Schenke, Vorstandssprecher, Tel. 030 44038254, 0152 31981935, Beschenke@aol.com 

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Anlage

Hintergrundinformation zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2022 wurden 4.546 Unternehmen von mehr als 1.000 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen und einer fast zweijährigen Corona-Pandemie hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste und danach als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion können im Regelfall fünf Unternehmen als „Finalist“ und drei Unternehmen als „Preisträger“ ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt. Für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“.  Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 22. Oktober 2022 in Bonn vergeben.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungs-wirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen/Personen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an den festlichen Preisverleihungen (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 13 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit ca. 50 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.  Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert damit Corporate Citizenship im besten Sinne.