PM 04/22 Mittelstand bricht trotz Krisen zu neuen Horizonten auf

(22.04.2022)

Für den 28. bundesweiten Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung um den „Großen Preis des Mittelstandes 2022“, der im zweiten Jahr der Corona-Pandemie unter dem Motto „Zu neuen Horizonten“ steht, wurden 4.546 (2021: 4.674) kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreundliche Kommunen und mittelstandsfreundliche Banken nominiert.

  • Auch die besten mittelständischen Unternehmen sind den Folgen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation und Lieferkettenunsicherheit betroffen
  • Dennoch stellen sich jetzt 542 Unternehmen dem Urteil der Juroren

Für den 28. bundesweiten Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung um den „Großen Preis des Mittelstandes 2022“, der im zweiten Jahr der Corona-Pandemie unter dem Motto „Zu neuen Horizonten“ steht, wurden 4.546 (2021: 4.674) kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreundliche Kommunen und mittelstandsfreundliche Banken nominiert.

Nach Bearbeitungsschluss der eingereichten unternehmensspezifischen Juryunterlagen haben542 Nominierte (2021: 667) die 2. Stufe des Wettbewerbs, die „Juryliste“, erreicht.

Dr. Helfried Schmidt, Gründer und Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung: „Wir betrachten nicht den statistischen Durchschnitt aller Unternehmen, sondern die nachhaltige Werteelite des Mittelstandes. Unternehmen, die teilweise über mehrere Generationen hinweg immer wieder Krisen und Strukturumbrüche bewältigten. Der Mittelstand als Ganzes wird trotz unvermeidbarer Blessuren letztlich auch die aktuellen Krisen gestärkt überstehen, wie die Kriege und Krisen der vergangenen 100 Jahre.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung: „Wir haben im Vorfeld das Für und Wider des Wettbewerbs auch in diesem Jahr diskutiert. Die Ergebnisse im Vorjahr sowie die mehr als 4.500 Nominierungen in diesem Jahr zeigen, dass die mittelständischen Unternehmen auch in der aktuellen Situation ‘zu neuen Horizonten´ aufbrechen.“

Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon 28 Jahre anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte „Große Preis des Mittelstandes“.

Der Preis ist nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize.

Unter den Firmen sind sowohl Newcomer - die erst in den letzten fünf Jahren gegründet wurden - als auch über 150jährige Familienunternehmen, die bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen und sogar Kriege überstanden haben.

 

Und so verteilen sich die 542 Unternehmen der „Juryliste auf die zwölf Wettbewerbsregionen:

Wettbewerbsregion

Jahr/Anzahl der Unternehmen auf der Juryliste

 

2017

2018

2019

2020

2021

2022

Baden-Württemberg

129

92

92

79

94

92

Bayern

204

188

179

120

141

120

Berlin/Brandenburg

48

41

40

36

30

23

Hessen

57

38

47

35

42

25

Mecklenburg-Vorpommern

22

20

20

19

18

18

Niedersachsen/Bremen

49

52

47

36

48

35

Nordrhein-Westfalen

93

91

103

74

95

77

Rheinland-Pfalz/Saarland

82

73

83

52

74

72

Sachsen

69

67

65

45

62

40

Sachsen-Anhalt

38

28

37

23

29

18

Schl.-Holstein/Hamburg

24

22

14

13

9

3

Thüringen

24

30

31

21

25

19

 

103 (2021: 111) Unternehmen, die bereits als „Preisträger“ ausgezeichnet wurden, haben die Jurystufe zum Sonderpreis „Premier-Finalist“bzw.„Premier“ erreicht.

23 (2021: 22) zum Sonderpreis „Kommune des Jahres“ nominierte Kommunen erreichten die Jurystufe, 10 (2021:7) davon zum Sonderpreis „Premier-Kommune“.

11 (2021: 16)zum Sonderpreis „Bank des Jahres“ nominierte Kreditinstitute erreichten die Jurystufe, 5 (2021: 10) davon zum Sonderpreis „Premier-Bank“.

3 (2021: 2) zum Sonderpreis „Lebenswerk“ nominierte Unternehmen erreichten die Jurystufe.

 

Jetzt sind die zwölf Regionaljurys und die Abschlussjury bis 30. Juni damit befasst, die besten Unternehmen und Kommunen sowie Banken der Wettbewerbsregionen zu ermitteln, die im Herbst in Würzburg (17.09.) und Düsseldorf (24.09.) die begehrten Trophäen in Empfang nehmen können.

Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbsjahres 2022 ist die Bundesgala, die am 22.10.2022 in Bonn stattfindet. Dort werden die bundesweiten Sonderpreise vergeben.

Zur Bewertung der Unternehmen orientieren sich die Juroren in den kommenden Wochen an folgenden fünf Kriterien:

  1. Gesamtentwicklung des Unternehmens
  2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  3. Modernisierung und Innovation
  4. Engagement in der Region
  5. Service und Kundennähe, Marketing
     

Die Gesamtauflistung der einzelnen Firmen, die die Juryliste 2022 erreicht haben, kann unter https://www.mittelstandspreis.com/wettbewerb/juryliste/ eingesehen werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, zur Besetzung der Regionaljurys und zur Oskar-Patzelt-Stiftung selbst, finden Sie unter https://www.mittelstandspreis.com.

Und am 01.11.2022 startet der 29. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2023“

 

Bernd Schenke

Vorstandssprecher