56271 Mündersbach
Digitale und umweltfreundliche Schweißtechnik auf dem Vormarsch
Die EWM AG setzt mit innovativen Schweißgeräten international erfolgreich Maßstäbe. Das 1957 gegründete Familienunternehmen hat sich vom Komponenten- über den Schweißgerätehersteller bis hin zum Anbieter von kompletten Systemen, angepasst an die Kundenbedürfnisse, entwickelt. 14 EWM-Standorte in Deutschland und sieben weitere internationale sorgen für Service und Kundennähe vor Ort. Seit der Gründung wurden über 100 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet. Eine eigene EWM-Patentabteilung erkennt frühzeitig Trends und Innovationen.
Inzwischen ist die EWM AG mit 500 Mitarbeitern Deutschlands größter Hersteller von Lichtbogen-Schweißtechnik und einer der globalen Technologieführer in der Schweißtechnologie. Die selbst entwickelten Produkte zeichnen sich durch einfache Handhabung, Langlebigkeit, Steigerung von Qualität und Wirtschaftlichkeit und damit optimale Ergebnisse aus.
Ein wichtiges Thema im Unternehmen ist der Gesundheitsschutz. Die EWM-Schweißprozesse können Schweißrauchemissionen um bis zu 75 Prozent reduzieren. EWM kommt aus der Elektrotechnik und bringt daher fundiertes, digitales und elektronisches Know-how mit. Die bisher einzigartige Innovations- und Technologieberatung im Unternehmen betrachtet die gesamte Prozesskette beim Anwender und deckt Optimierungs- und Einsparpotentiale auf. Mit den beiden neuen Easyweld Roboter-Schweißzellen erleichtert EWM den Einstieg in die Automation, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
Digital gesteuerte und optimierte Schweißprozesse garantieren hochqualitative Schweißnähte für WIG und E-Hand im Einsatz mit den Lichtbogenschweißgeräten. EWM ist innovationsgetrieben. Die Schaffung von freien Denk- und Innovationsräumen out-of-the-box sind die Grundlage der stetigen Weiterentwicklung und Erfolges des Unternehmens. In interdisziplinären Teams aus Mitarbeitern sowie Externen aus Forschung, Entwicklung und Wirtschaft entwickelt EWM neue, oft quergedachte Ansätze und Lösungen, die die Fügetechnikbranche vorantreiben.
Das Unternehmen unterstützt als Sponsor Förderprogramme für Nachwuchskräfte des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren (DVS) wie „Schweißen macht Schule“, das mit Schulen umgesetzt wird. Im Zuge des Digitalpakts sollen künftig junge Menschen bereits in Kitas und Grundschulen spielerisch für technische und kaufmännische Berufe begeistert werden. Regelmäßig wird zudem der EWM-Award an junge Wissenschaftler vergeben. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und die höchste Anerkennung in der Branche. Dabei wird die Entwicklung der Idee von EWM gefördert und begleitet. EWM arbeitet bei der Entwicklung der Schweißgeräte nachhaltig, d. h., möglichst wenige Rohstoffe werden verbraucht und die Geräte arbeiten besonders energiesparend.
Die Produktionsgebäude sind nach umweltfreundlichem Energiestandard gebaut und besitzen Photovoltaikanlagen. EWM betreibt zudem ein eigenes Blockheizkraftwerk. Das Unternehmen ist Mitglied der Ecoliance Rheinland-Pfalz und fungiert dort als zentraler Ansprechpartner für die Umwelttechnologie. Innerhalb des Arten- und Umweltschutzes wurde von Auszubildenden der EWM AG ein Bienenprojekt auf eigens angelegten Bienenwiesen in Kooperation mit einem Imker ins Leben gerufen. Soziales Engagement zeigt das Unternehmen mit der Unterstützung der Beuth-Stiftung, die sich um Kinder krebskranker Eltern kümmert und des Projekts „Schweißen und Sprache“, das Menschen mit Migrationshintergrund fördert.
Die EWM AG wurde erstmals 2007 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Im Jahr 2019 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.In diesem Jahr wurde die EWM AG durch die Verbandsgemeinde Brohltal, die IHK Koblenz, Regionalgeschäftsstelle Montabaur nominiert.
66557 Illingen
Experten für umweltfreundliche Reinigungsmittel
Der Unternehmensschwerpunkt liegt auf Reinigungsprodukten für ein schönes Zuhause, welche die Natur so gering wie möglich belasten. Bereits vor proWIN waren die Gründer sehr erfolgreich in der Direktvertriebsbranche. Ihre Erfahrungen nutzen sie nun, um beim eigenen Unternehmen einige Dinge anders zu machen.Die Vertriebspartner gehen im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern bei proWIN keine finanziellen Verpflichtungen ein und die umfangreiche Aus- und Weiterbildung ist seit jeher kostenfrei.
Die Inhaber der 1995 gegründeten proWIN Winter GmbH entwickelten ihr persönliches Umwelt-Engagement weiter: Von der grünen Hausnummer an der Privatadresse, zum Hauptfirmensitz in Illingen und in das Aus- und Weiterbildungszentrum. An beiden Standorten werden sämtliche Prozesse und Rahmenbedingungen immer stärker sozio-ökologisch ausgerichtet.
Das Jahr 2020 stellte mit der Pandemie proWIN vor eine noch nie dagewesene Herausforderung. Die Branche Direktvertrieb lebt vom persönlichen Kontakt. Sowohl die Homepartys als auch das komplette Angebot war auf Präsenzform ausgestattet, auch das Seminarprogramm und das Incentives-Angebot. Gleichzeitig musste der laufende Betrieb mit fast 200 Angestellten gesichert werden.
Innerhalb kürzester Zeit wurde mit einem Expertenteam, bestehend aus Mitgliedern der Zentrale, der Akademie und dem Vertrieb, die Transformation des Unternehmens eingeleitet: Einführung von Online-Verkaufspartys, Online-Seminaren, Umstellung auf Home-Office und Schichtdienst für die festangestellten Mitarbeiter.
Die zahlreichen Vertriebspartner sind maßgeblich am Unternehmenserfolg beteiligt. Derzeit sind 135.000 Vertriebspartner bei proWIN eingeschrieben. Sie sind erster Ansprechpartner für die Kunden vor Ort. Deshalb wird großer Wert auf eine fundierte Aus- und Weiterbildung gelegt. An der 2014 eröffneten proWIN-Akademie wird den Vertriebspartnern in verschiedenen Seminaren, Schulungen und Workshops umfassendes Wissen zu Produkten und weiteren zentralen Herausforderungen vermittelt. Ebenso wichtig ist der Austausch und die Einschätzung der Vertriebspartner in regelmäßig stattfindenden Vertriebsgremien. Im Anschluss werden basierend auf den Anregungen und Wünschen bestehende Produkte von den Herstellern optimiert und auch neue entwickelt - Von der Idee über ausführliche Tests und Analysen bis zur Marktreife.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Ökologie und Nachhaltigkeit, schonendem Umgang mit Ressourcen und Müllreduktion. Dabei hat proWIN mit seinem Logistikpartner LUX zuverlässige Unterstützung und einen Partner gefunden, der die Unternehmensphilosophie auch in Sachen Umwelt teilt. Momentan entsteht in ökologischer Bauweise ein neues Zentrallager auf einer Gesamtfläche von 14.000 qm.
Für das nachhaltige Unternehmertum nebst Verantwortungsübernahme gegenüber der Umwelt und dem Klima, wurde proWIN 2019 als grüne Marke zertifiziert und gehört aktuell zu den Green Brands Germany, Schweiz und Österreich. Die 2016 gegründete proWIN pro nature Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten Ökologie und Biologie, Natur- und Umweltschutz sowie Tier- und Artenschutz. Zu ihren Aufgaben gehören außerdem Aufklärung und Umweltbildung.
proWIN kooperiert mit RENN.west, den saarländischen Ministerien für Umwelt- und Verbraucherschutz sowie Bildung und Kultur. Das Modellprojekt „Schule der Nachhaltigkeit“, das eines der nationalen BNE-Ziele der Agenda 2030 ist, wird im Saarland konzeptionell von proWIN pro nature mitgestaltet. Das Unternehmen unterstützt regionale Projekte und Vereine, Musikveranstaltungen und Dorffeste ebenso wie ehrenamtliche Engagements bei der Feuerwehr und dem Technischen Hilfsdienst. Alles in allem vielerlei Aktivitäten, mit denen gesellschaftlicher Zusammenhalt gefördert werden kann.
Die proWIN Winter GmbH wurde erstmals 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, im Jahr 2020 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.In diesem Jahr wurde die proWIN Winter GmbHdurch die IHK des Saarlandes nominiert.
56170 Bendorf
Schnelle Hilfe für Beatmungspatienten, Lachgas gegen Zahnschmerzen
Baldus steht für hochwertige Medizintechnikprodukte. Dabei hat sich das 1993 gegründete Familienunternehmen auf zwei Gebieten spezialisiert. Einerseits als Experte in der Montage und Wartung von zentralen medizinischen Gasversorgungsanlagen und Laborgasanlagen in Krankenhäusern und OP-Zentren. Andererseits sind die Bendorfer europaweit führend im Vertrieb von Lachgassedierungen.
Mit dem Baldus Touch, dem ersten digitalen Sauerstoff-Lachgas-Mischer, der über einen Touchscreen verfügt, wurde ein Lachgasgerät der nächsten Generation entwickelt.
Mit der Herstellung und Wartung von medizinischen Geräten trägt das Unternehmen eine hohe Verantwortung. Unter einer Notrufnummer ist es rund um die Uhr erreichbar, so dass sich jederzeit ein Techniker vor Ort um etwaige Probleme kümmern kann. Durch die digitale Cloud-Telefonanlage können die Mitarbeiter noch flexibler telefonieren, da sie sich auch aus dem Home-Office bequem nutzen lässt.
Im März 2021 hat Baldus seinen Firmensitz aus einer kleinen Zahnarztpraxis in Urbar, nach Bendorf verlegt. Der hochmoderne Neubau mit umweltfreundlicher Photovoltaikanlage auf dem Dach ist mit der modernsten Technik ausgestattet. Die Baldus Group, zu der noch vier weitere Firmen gehören, steht für Vertrauen, Innovation und Service. Oberste Priorität hat für das Unternehmen, seinen Kunden im Krankenhaus durch seine Gasversorgung erstklassige Qualität zu liefern, um für die Patienten die beste Versorgung mit Sauerstoff und Druckluft sicherzustellen. Mit den entwickelten Produkten im Bereich der dentalen Lachgassedierung soll Zahnärzten in Deutschland die noch wenig bekannte Sedierungsmethode nähergebracht werden. Damit will Baldus helfen, die Anzahl der Patienten, die Angst oder Unbehagen vor der Zahnbehandlung haben, zu reduzieren.
Die Regulierungen und Zulassungen als Medizinprodukt stellen das Unternehmen täglich vor große Herausforderungen. Mit einem Team aus 40 Mitarbeitern ist es sehr anspruchsvoll, ein internationales Vertriebsnetz aufzubauen und die Entwicklung der eigenen Produkte schnellstmöglich voranzutreiben. Die Qualitätsmanagement-Beauftragte der Baldus Medizintechnik hat frühzeitig begonnen, die bestehenden Prozesse an die neue Medizinprodukt-Richtlinie Medical Device Regulation anzupassen. Durch effektives Zeitmanagement und das große Know-how kann Baldus sicherstellen, alle erforderlichen Anpassungen fristgerecht umzusetzen.
Die Dynamik des Unternehmens ermöglichte es, auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie rasch zu reagieren. Präsenzveranstaltungen der firmeneigenen N20-Akademie wurden durch professionelle Online-Veranstaltungen ersetzt. Zudem wird das E-Learning-Programm aktualisiert. Um dem hohen Produktionsanstieg gerecht zu werden, werden kontinuierlich neue Mitarbeiter eingestellt und die bestehenden Produktionsprozesse überarbeitet, unter anderem mit der Anschaffung einer halbautomatischen Verpackungsmaschine.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Kooperation mit dem amerikanischen Vertriebspartner ist nun das Ziel, die flächendeckende Versorgung in den USA mit den Produkten im Bereich Lachgassedierung sicherzustellen. Mit dem Ausbau werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Anbau einer weiteren Fertigungshalle ist bereits geplant. Durch diese Kooperation hat sich Baldus seine Entwicklungsaufträge für die nächsten drei Jahre gesichert.
Das Unternehmen unterstützt seit mehreren Jahren mit Sach- und Geldspenden Institutionen und Vereine wie Ärzte ohne Grenzen e. V., Zahnärzte ohne Grenzen e. V., den Zoo Neuwied sowie besondere soziale Projekte in einem Krankenhaus in Tasnad (Rumänien). Außerdem half Baldus sozialen Vereinen in der Region mit Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel.
Die Baldus Medizintechnik GmbH wurde erstmals 2020 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, im gleichen Jahr erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“. In diesem Jahr wurde das Unternehmen durch die WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH und die IHK Koblenz nominiert.
Preisträger 2021 aus Rheinland-Pfalz - Baldus Medizintechnik GmbH - Herr Fabian Baldus - Geschäftsführer Foto: Boris Löffert
Preisträger 2021 aus Rheinland-Pfalz - EWM AG - v.l. Frau Susanne Szczesny-Oßing - Vorstandsvorsitzende und Frau Angelika Szczesny-Kluge - Aufsichtsratsvorsitzende - Foto: Boris Löffert
Preisträger 2021 aus dem Saarland - proWIN Winter GmbH - Herr Stefan Margenfeld - Teamleiter Media und Berater der Geschäftsführung - Bild: Boris Löffert