66663 Merzig-Mechern
Mit Elan und pfiffigen Lösungen aus der Krise
Geht es mit einem Unternehmen abwärts, ist es eine enorme Herausforderung, den Niedergang aufzuhalten. Dieser Herausforderung stellten sich im Jahr 2016 die beiden Mitarbeiter der LKU GmbH, Betriebswirt Andreas Frech und Elektrotechnikermeister Christian Maaß. Sie übernahmen 2016 das 1997 gegründete Unternehmen, einen Handwerksbetrieb für Lüftungs- und Klimatechnik mit eigener Kanal- und Formstückproduktion und krempelten es komplett um.
Im Jahr 2018 gründeten sie als Management-Überbau die FREMA-tec Holding GmbH und übernahmen 2019 noch die Elmar GERARD GmbH, einen Handwerksbetrieb für Reparatur- und Wartungsarbeiten an Pumpen, Elektromotoren und Kompressoren. Schnelles Wachstum aus einer maroden Ist-Situation war das Ziel. Ein mutiges Unterfangen.
„Wir haben nach Übernahme der LKU GmbH unsere Vision formuliert: als pfiffiges und lösungsorientiertes Unternehmen auf dem Markt wahrgenommen zu werden, das Dinge anders tut als unsere Wettbewerber“, so die beiden Jungunternehmer.
„Wir halten unsere Versprechen, sorgen für die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter, die täglich alles für unserer Kunden leisten. Sie ist unser oberstes Ziel. Denn Gewinn kann immer nur das Ergebnis sein und nie das Ziel!“
Davon sind die beiden Gründer überzeugt. Ihr Engagement wurde bereits belohnt: die FREMA-tec Holding erhielt mit den ihr verbundenen Unternehmen die Auszeichnung „1a-Arbeitgeber im Handwerk 2017“ als bundesweit bestes und saarlandweit einziges Unternehmen bisher. Außerdem wurde sie mit einer durchschnittlichen Kundenbewertung von 4,94 Sternen (maximal 5 Sterne) nach Google-Standard prämiert.
Allerdings gestalteten sich die Anfänge schwierig. Vor allem musste wieder Vertrauen bei treuen und noch zu gewinnenden Mitarbeitern, bei Banken, Lieferanten und Kunden aufgebaut werden. Es mussten innovative Produkte eingeführt und Prozesse vereinfacht sowie Montagetechniken verbessert werden. „So konnten wir zugunsten unserer Kunden die für unsere Leistungen nötigen Arbeitszeiten verkürzen, die in der Regel der teuerste Teil des Aufwands in unserer Branche sind“, betonen die beiden Gesellschafter.
Zudem hat das Unternehmen neue Arbeitsmaschinen angeschafft, den Fuhrpark und die EDV erneuert sowie den Datenaustausch mit Kunden über Clouds und weitere Tools optimiert.
Der Mut hat sich für alle Beteiligten ausgezahlt. So wird sich – vorausgesetzt, Corona funkt nicht dazwischen – der Umsatz im laufenden Jahr 2020 im Vergleich zu 2016 vervierfachen. Statt einer Umsatzrendite im roten Bereich könnte sie im Jahr 2020 bei knapp 8 Prozent liegen. Auch die Eigenkapitalquote konnte auf mehr als 12 Prozent erhöht werden. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 26 auf 56 im Jahr 2019.
Das Unternehmen ist Mitglied im Berufsbildungs-Ausschuss des BTGA (Bundesverband Technischer Geräte- und Anlagenbau), nimmt an Berufsorientierungstagen und Ausbildungsmessen teil und ist im Arbeitskreis Wirtschaft des Saarlandes organisiert.
Den beiden mutigen Gründern gebührt absoluter Respekt für ihre enorme Leistung. Gleichzeitig ehrt sie, dass sie fachliche Unterstützung von außen wertschätzen: „Die Akademie Zukunft Handwerk in Alsdorf hat uns sehr geholfen, die Abläufe im Unternehmen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern neu zu organisieren und die Arbeitszufriedenheit massiv zu erhöhen.“ So kann die FREMA-tec an frühere Zeiten anknüpfen, als das Vorgänger-Unternehmen LUK GmbH sowohl von Kunden als auch Fachkräften hoch geschätzt wurde und eine Erfolgsgeschichte der saarländischen Wirtschaft war.
Das Unternehmen spendet an den Verein "Eltern krebskranker Kinder e. V.", für den Verein "Herzensengel" sowie die Tafel. An Mitarbeiter werden Kita-Zuschüsse gezahlt und im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge mit einem Betriebsanteil die Einlagen der Mitarbeiter gefördert.
Regelmäßig werden Sportvereine und Sportevents finanziell und mit Fahrdiensten unterstützt.
Das "Musik & Theater Saar" veranstaltet Musicals und Opern, ohne öffentliche Förderung. Diese hochklassige kulturelle Veranstaltungsreihe wird finanziell unterstützt. Gleichzeitig wird den Mitarbeitern durch Sonderpreise beim Ticketkauf ein besonderes "Bonbon" geboten.
Die FREMA-tec Holding GmbH wurde 2020 durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes erstmals zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.
56235 Ransbach-Baumbach
Traumhäuser mit individueller Note
Trautes Heim, Glück allein. My Home is my Castle. Diese und viele andere Sprüche beschreiben das Verhältnis von Menschen zu ihrem Eigenheim. Sie verkörpern Sicherheit und Geborgenheit. Und nicht zuletzt ist es in Zeiten niedriger Zinsen das viel beschworene „Betongold“, ein sinnvolles und tendenziell im Wert steigendes Investment.
Einer der Traditionsanbieter der Branche ist die Kern-Haus-Gruppe inkl. der Muttergesellschaft Kern-Haus AG mit Sitz im rheinland-pfälzischen Ransbach-Baumbach. Ihre Ursprünge liegen im Baustoffhandel der Familie Kern. Auf dieser Basis gründete Klaus Kern als junger Mann in der Garage seiner Eltern ein Hausbauunternehmen. Es wuchs sehr schnell und so erweiterte er sein Portfolio an schlüsselfertigen Massivhäusern. In den letzten zehn Jahren positionierte sich Kern-Haus erfolgreich im Qualitäts- und Premiumsegment.
Die Kern-Haus AG hat sich sowohl mit der Bauweise als auch beim Design einen exzellenten Ruf erworben. Unternehmen bietet seit diesem Jahr neben seiner massiven Bauweise aus Stahlbeton auch Massivhäuser in Ziegel, Porenbeton und Bims an. Und man hat Modelle für jeden Geschmack im Portfolio – ob Bungalow, Stadtvilla oder Bauhausstil.
Ein weiterer Pluspunkt beim Bau eines Kern-Hauses ist die kontinuierliche Fünf-Phasen-Prüfung durch den TÜV Rheinland während der gesamten Bauphase. Die TÜV-Ingenieure prüfen nicht nur die Planungsunterlagen, sondern kontrollieren auch direkt an der Baustelle mit uber 300 Prüfpunkten. „Damit unterscheiden wir uns gegenüber vielen Wettbewerbern, die lediglich eine TÜV-Endabnahme anbieten“, betont der Vorstandsvorsitzende Bernhard Sommer. Doch nicht nur Technik und Handwerk zählen zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Die herausragende Design- und Management-Kompetenz wurde bereits mit zahlreichen Preisen belohnt, darunter der „German Design Award“ für das Architektenhaus ArtA sowie Auszeichnungen beim Deutschen Traumhauspreis und beim TOP JOB Award.
Im Zuge der kurz- bis mittelfristigen Planung eines CO²-neutralen Hauses werden für die nicht-vermeidbaren CO²-Emissionen konkrete Ausgleichsmaßnahmen geplant, die unter anderem in der Bepflanzung von Brachflächen stattfinden sollen. Darüber hinaus wurden im Jahr 2019 Ackerflächen von einem der Gesellschafter privat erworben, auf denen eigene Projekte zum Erhalt der systemrelevanten Bienen und Biodiversität realisiert werden sollen.
Das Management integriert sowohl Kunden als auch Mitarbeiter in die Weiterentwicklung des Unternehmens. Seit 2011 veranstaltet Kern-Haus ein jährliches Kundenforum, in dem Bauherren über ihre Erfahrungen mit ihrem Eigenheim berichten können. Das ist einmalig in der Hausbaubranche. Mitarbeiter arbeiten sowohl an ihren individuellen Zielen als auch am betriebsinternen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Ein Qualitätsmanager hält telefonischen Kontakt zu jedem Kunden, um dessen Zufriedenheit zu messen und sicherzustellen.
Die Kern-Haus AG Erfolgsgeschichte in Zahlen: Das Unternehmen hat mehr als 14.000 Einfamilienhäuser fertig gestellt, in denen fast 45.000 Menschen leben. Der Umsatz wurde zwischen 2016 und 2019 um rund 20 Prozent gesteigert, der Ertrag um fast 40 Prozent. Die Investitionen erhöhten sich um rund 20 Prozent. Auch die Anzahl der Mitarbeiter ist auf inzwischen rund 300 deutlich gestiegen. Die Mitarbeitergewinnung wird durch gute Arbeitsbedingungen sowie Personalentwicklung, Qualifizierung und eine intensive Einbindung der Mitarbeiter in die Entwicklung von Marke und Unternehmen positiv unterstützt.
Kern-Haus engagiert sich umfangreich im Bereich von sozialen und gemeinnützigen Projekten. So in der „VOR-Tour der Hoffnung“ für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder sowie als Förderer von Cycling for Kids. Es werden Benefizveranstaltungen organisiert, bei denen durch Radfahren Geld für soziale Projekte gesammelt wird.
An den jeweiligen Standorten der Kern-Haus-Partnerbetriebe wird das soziale Engagement bis auf die Region heruntergebrochen und umgesetzt. Im Unternehmen wird durch aktive Begleitung eines externen Coaches das Thema Social-Work-Life-Balance der Belegschaft vermittelt und so ein höheres Bewusstsein für den Umgang mit den täglichen Herausforderungen geschaffen. Ziel ist eine höhere Resilienz bzw. Widerstandskraft zu entwickeln und die Mitarbeiter von Kern-Haus physisch als auch mental fit zu halten. Großer Wert wird auch auf gesunde Ernährung gelegt. Pro Woche gibt es für die Belegschaft einen fest definierten Obsttag.
Anstelle einer betrieblichen Altersvorsorge wird eine betriebliche Zusatzkranken-versicherung angeboten, die annähernd den Stellenwert und die Leistungen einer privaten Krankenversicherung hat. Um eine hohe Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten, haben die Mitarbeiter zunehmend die Möglichkeit, temporär im Home-Office zu arbeiten.
Kern-Haus unterstützt seit vielen Jahren regionale Sportarten, Mannschaften und Einzeltalente im Kinder- und Jugend-, aber auch im Spitzensport mit Geld- und Sachspenden. So unter anderem das Team Lotto-Kern-Haus, rheinland-pfälzisches Profi-Radsport-Team (Bundesligagewinner in den Jahren 2017 bis 2019), das Team Kern-Haus (bestes Radsport-Amateurteam in Deutschland), Christian Reichert (Freiwasser-Schwimmer, Olympiateilnehmer) und Gina Marie Puderbach (Nachwuchs-Biathletin).
Die Kern-Haus AG wurde zum 5. Mal seit 2015 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die Hilger, Neumann & Partner Partnerschaftsgesellschaft mbB.
56656 Brohl-Lützing
Eifel-Sprudel mit Tradition und moderner Führungskultur
Wasser ist Leben, Mineralwasser ist begehrt. Der Markt für Erfrischungsgetränke ist heiß umkämpft. Wer hier erfolgreich sein will, muss sich vom Wettbewerb abheben und Konsumenten mit Argumenten überzeugen. Das gelingt dem Privatbrunnen Tönissteiner Sprudel in Brohl-Lützung in der Vulkaneifel sehr gut.
Seit 2000 Jahren, also schon zur Zeit der Römer, wird im Seitental der Brohe das mineralstoffreiche Wasser gefördert, das mit einem hohen Gehalt an Kalzium und Magnesium punktet. Tönissteiner fördert seinen wichtigen Rohstoff aus der ältesten römischen Mineralquelle.
Allerdings: Wasser inkl. Mineralien, genügen heute nicht mehr, um bei Konsumenten anzukommen. Gerade in der Eifel gibt es neben Tönissteiner weitere Quellen und damit Mineralwassermarken, die um die Gunst der Verbraucher kämpfen. Eine weitere Schwierigkeit – die allerdings für den gesamten Wettbewerb gilt – ist der veränderte Geschmack der Verbraucher. Sie wollen nicht nur ein gesundes und wohlschmeckendes Mineralwasser, sondern setzen auch immer mehr auf regionale Produkte. Oft wünschen sie ein Getränk, das nicht nur nach Wasser schmeckt. Deshalb hat das Unternehmen auch diverse fruchtige Erfrischungsgetränke im Programm.
Zur Erweiterung des Produktsortiments, für notwendige Marketingmaßnahmen und zur Optimierung der Technik verwendet das Unternehmen einen Großteil des erwirtschafteten Gewinns, der aktuell im niedrigen einstelligen Mio-Bereich liegt. Die jährlich hohen Investitionssummen werden durch die Tatsache erleichtert, dass Tönissteiner ein unabhängiges Familienunternehmen ist und mit viel Weitblick agiert. Die Gesellschafter wollen nicht unnötig von Fremdkapital abhängig sein, sondern haben es bisher immer geschafft, fast alle Investitionen aus dem Unternehmen heraus zu finanzieren. Ziel war und ist es, das Unternehmen so zu führen, dass es gesund an die nächste Generation übergeben werden kann.
Um die Stabilität des Unternehmens zu sichern, ist ein Risiko-Management-System fest installiert. Der achtköpfige Krisenstab trifft sich regelmäßig, überprüft und testet alle Prozesse. In einem Notfallplan sind alle Aufgaben für jeden einzelnen Mitarbeiter sowie Informationsketten für die innere und äußere Kommunikation festgelegt. Mitarbeiter werden regelmäßig für alle Krisensituationen, wie Erste Hilfe und Brandschutz regelmäßig geschult. Auch Rückrufaktionen können mittels digitaler Daten zügig abgewickelt werden.
Seit 2016 ist Tönissteiner nach IFS – International Featured Standard – zertifiziert. IFS wird im Unternehmen von allen Mitarbeitern aktiv gelebt. Sie sind stolz darauf, dass das Zertifikat bisher immer mit einem sehr hohen Niveau von mehr als 97 Prozent abgeschlossen wird. Derartige Erfolge sind nur mit viel Engagement aller Beteiligten möglich. Daher spielen Personalpolitik und Nachwuchsförderung eine entscheidende Rolle. Tönissteiner ist ein beliebter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb. Allen Azubis wird nach erfolgreich absolvierter Ausbildung ein fester Arbeitsplatz und die Möglichkeit angeboten, sich weiter zu qualifizieren. So arbeiten einige ehemalige Auszubildende inzwischen in Führungspositionen. Ergänzt wird dieses Engagement durch interne und externe Schulungen in den verschiedensten Bereichen wie EDV, Lagerverwaltung und POS-Management-Maßnahmen. Geprägt wird das betriebliche Miteinander durch Vertrauen und viele selbstständige Entscheidungsmöglichkeiten, Hands-on-Mentalität und Pragmatismus.
Die Nachwuchsgewinnung läuft vor allem über Schülerpraktika. Mit der Geschwister-Scholl-Realschule Andernach besteht eine gute und regelmäßige Zusammenarbeit. Im Idealfall werden Schüler nach einem erfolgreichen Praktikum motivierte Auszubildende oder als Praktikanten während ihres Studiums im Unternehmen aktiv.
Schulklassen und Studentengruppen können den Brunnen kennenlernen und eine individuelle Lernstunde nach dem Motto absolvieren: „Wie kommt eigentlich das Mineralwasser in die Flasche?“ Und: „Warum ist Tönissteiner die älteste Römerquelle Deutschlands?“
Die Mitarbeiter sind das wertvollste Gut. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird durch individuelle Arbeitszeitmodelle ermöglicht. Jedem Mitarbeiter werden turnusmäßige ärztliche Untersuchungen, wie Hör- und Sehtests angeboten. Den Mitarbeitern stehen kostenfreie Getränke aus dem gesamten Haussortiment zur Verfügung. Für Zuhause gibt es eine definierte Anzahl an Gratis-Kästen.
Wenn Mitarbeiter in finanzielle Schwierigkeiten geraten, gib es die Möglichkeit zinsloser Privatdarlehen. Auch eine betriebliche Altersvorsorge wird angeboten.
Das Unternehmen fühlt sich für das Leben in der Region mitverantwortlich. Es wird versucht, eine ausgewogene Unterstützung zwischen Bildung, Kultur und Sport zu sichern. Deshalb ist das Spektrum der Sport- und Kulturförderung in der Region breit gefächert. Es reicht vom Tischtennis-Bundesligisten bis zur Jugend des örtlichen Tennisvereins, zu einer Vielzahl von Karnevalsvereinen und vielfältigen anderen Veranstaltungen.
Die Privatbrunnen Tönissteiner Sprudel Dr. C. Kerstiens GmbH wurde zum 3. Mal seit 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch den Landkreis Ahrweiler.
66557 Illingen
Für Mensch, Umwelt und Mitarbeiter
Nicht nur sauber, sondern rein, so lautete ein Werbeslogan in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts. Damals spielten die ökologischen Folgen von Wasch- und Reinigungsmitteln kaum eine Rolle. Das hat sich grundlegend geändert. Umweltverträglichkeit ist für viele Verbraucher ein immer stärker werdendes Kaufargument. Das gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern zunehmend auch für Reinigungsmittel. Das erkannten 1995 auch die Gründer der proWIN Winter GmbH.
Das Unternehmen wuchs von Beginn an stetig und entwickelte sich zu einem der führenden, herstellerunabhängigen Direktvertriebe in Europa.
Inzwischen arbeiten rund 115.000 Vertriebspartner für proWIN. Sie erklären und verkaufen die proWIN-Produkte auf Partys, die auch dem Ziel dienen, neue Vertriebspartner zu gewinnen. Jeder proWIN-Berater betreut im Durchschnitt zwischen 200 und 1.500 Kunden.
„Wir bieten unseren selbstständigen Vertriebspartnern ein faires Vertriebskonzept mit sicherer Vertragspartnerschaft und gerechter Entlohnung“, betont Ingolf Winter. Und das sind keine leeren Worte. Der Direktvertrieb in Form des sogenannten Multi-Level-Marketings (MLM) genießt wegen vieler schwarzer Schafe in der Regel keinen guten Ruf. Doch proWIN ist anders. Es gibt keine Mindestabnahmen und Grundgebühren. Jeder Berater kann selbst bestimmen, wieviel Zeit er investiert. Die Startseminare für Interessierte sind kostenfrei. Und die Verdienstmöglichkeiten deutlich besser als im MLM üblich.
Der Erfolg des Unternehmens und seiner Produkte kommt nicht von ungefähr. „Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, den privaten Haushalten Produkte anzubieten, die zur Verbesserung der Lebensqualität und Hygiene, des Wohlbefindens und der Gesundheitsvorsorge dienen“, sagt Ingolf Winter. „Ganz besonders wichtig ist uns der Schutz der Gesundheit von Mensch und Umwelt.“
Basis des Konzepts sind die Reinigungsmittel, mit denen alles begann. Ihre Besonderheit: Die markenrechtlich geschützte „symbiontische Reinigung®“ als perfekte Symbiose zwischen hygienischer Sauberkeit, einfacher Produktanwendung und Umweltschutz. Durch den Einsatz leistungsstarker Reinigungskonzentrate und Pflegemittel wird selbst mikrofeinster Schmutz gelöst. Dieser kann dann mittels spezieller Mikrofaser rückstandfrei aufgenommen werden. Das spart Geld und schont die Natur!
Im Herbst 2019 wurde das praktizierte ökologische Engagement gewürdigt: proWIN wurde als GREEN BRAND, grüne Marke, ausgezeichnet. Dahinter steht eine internationale, unabhängige und selbstständige Markenbewertungs-Organisation. Ihr gleichnamiges Gütesiegel wird an Marken verliehen, die nachweisbar Nachhaltigkeit praktizieren und diese zur Bewusstseinsbildung nach innen und außen transparent leben und kommunizieren.
Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment des Illinger Unternehmens durch Waschmittel, Pflegeprodukte, Desinfektionsmittel, Tücher und Reinigungsgeräte ergänzt. Außerdem kamen Wellnessprodukte, Kosmetik und artgerechte, natürliche Tiernahrung hinzu.
Der Unternehmenserfolg basiert neben den freiberuflichen Beratern maßgeblich auf überzeugten und begeisterten Mitarbeitern in der Zentrale. Ihre Anzahl ist seit 2016 von elf auf 149 gestiegen. Ein effizientes Weiterbildungsmanagement gewährleistet ständige Qualifizierungen der Mitarbeiter, die ihr erworbenes Wissen an Kolleginnen und Kollegen sowie an Kunden weitergeben. Diese Prozesse werden transparent abgebildet und kontinuierlich weiterentwickelt. Deutlich wird der große Zuspruch für das gesamte Engagement von proWIN unter anderem durch eine ungewöhnlich gute Durchschnittsbewertung auf dem Arbeitgeberbewertungsportal kununu mit 4,8 von möglichen fünf Sternen, einer Weiterempfehlungsrate von 94 Prozent sowie den lobenden Worten für Work-Life-Balance, Kollegenzusammenhalt und Vorgesetztenverhalten.
Gemeinsam genießt man den Erfolg: die ständige Steigerung von Umsatz und Ertrag.
proWIN investiert umfangreich und gezielt in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Sie profitieren von einem umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebot auf höchstem Niveau und nach neuesten Standards.
In Schulen und Kindergärten animieren und sensibilisieren Workshops zum Thema Umweltschutz Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Für das Unternehmen war es 2019 ein absolutes Muss, Partner bei der Umsetzung des Siegels „Schule der Nachhaltigkeit“ zu werden.
proWIN setzt auf Familien- und Pflegefreundlichkeit. Die Mitarbeiter werden mit unterschiedlichen Elternzeitmodellen bei der Planung ebenso unterstützt, wie durch Bezuschussung bei der Betreuung des Mitarbeiternachwuchses in Kindergärten und –krippen. Neben der kinderorientierten Unterstützung hat das Unternehmen seinen Blick auch auf pflegende Mitarbeiter gerichtet. Es wurden Angebote geschaffen, die Betroffene aktiv unterstützen. Seit 2018 gibt es eine IHK-zertifizierte Pflegelotsin als Ansprechpartnerin, die unterstützend bei der Suche nach Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflegesituation mitwirkt, auch dauerhaft bei Langzeitpflege.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Faktor. Es gibt Gesundheitstage mit wechselnden Schwerpunktthemen wie Prävention und Rehabilitation.
Das regionale Engagement der proWIN Winter GmbH gestaltet sich vielfältig und ist ein wichtiger Bestandteil des Marketingkonzeptes. Es verfolgt die Idee, regionale Projekte, Vereine, Brauchtümer und den Bereich Ehrenamt zu unterstützen und zu erhalten. Deshalb werden Musikveranstaltungen, Dorffeste, ehrenamtliche Engagements wie die Mitwirkung in Feuerwehren oder im THW gefördert.
Sponsoringleistungen werden vor allem im Sportbereich getätigt. Die Anzahl der Kooperationen ist kontinuierlich gewachsen. Das Augenmerk liegt nicht ausschließlich auf prominenten Sportarten, sondern auf einer möglichst breiten Basis. Wichtiger Bestandteil ist dabei die Jugendarbeit.
Die proWIN Winter GmbH wurde zum 5. Mal seit 2006 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die IHK des Saarlandes.
56182 Urbar
Mit Lachgas gegen Zahnarztphobie
Fünf bis zehn Prozent der Deutschen leiden unter Zahnarztphobie, der krankhaften Angst vor dem Mann oder der Frau mit dem Bohrer. Diese Zahl nennt zumindest die Bundeszahnärztekammer. Doch das muss nicht sein. Statt Sitzungen beim Therapeuten kann eine altbewährte Methode helfen, endlich entspannt den Mund zur Behandlung zu öffnen: Die Sedierung mit Distickstoffmonoxid, bekannter unter seinem Trivialnamen Lachgas. Es war früher auch in Deutschland Standard bei vielen Zahnärzten, doch zwischenzeitlich ist der Gebrauch in Deutschland ziemlich eingeschlafen. Ein Unternehmen arbeitet jedoch an seinem Revival: Die Baldus Medizin Technik GmbH im rheinland-pfälzischen Städtchen Urbar, direkt gegenüber des sagenumwobenen Felsens Loreley. Die Baldus Gruppe beliefert eine steigende Zahl von Zahnarztpraxen mit Lachgassystemen. Immer mehr Zahnärztevereinigungen empfehlen Baldus-Systeme und helfen so, niedergelassene Zahnärzte von dieser bewährten Methode der Angstlösung und Schmerzminderung, die in den USA schon längst Standard ist, zu überzeugen.
Wie viele andere mittelständische Firmen wirbt auch Baldus mit dem Slogan „echte Qualität Made in Germany“, und das mit dem Recht eines kleinen Hidden Champions, wie sie der deutsche Mittelstand typischerweise schon immer hervorbringt. Dem entspricht auch das Selbstverständnis der Baldus Group. „Was uns ausmacht, sind auch die gelebten Werte unseres mittelständischen Familienunternehmens: Vertrauen, Innovation und Service“, sagt Fabian Baldus, Geschäftsführer und in der Baldus Group zuständig für die Lachgassedierung. Ebenfalls im Unternehmen tätig sind weitere Mitglieder der Familie, Lisa Baldus, Firmengründer Ulrich Baldus sowie Marita und Lothar Baldus. Sie sind der Kern des kleinen Teams von rund 30 Mitarbeitern, die sich neben der Lachgassedierung noch um den Geschäftsbereich medizinische Gasversorgung und Herstellung von medizinischem Gerät für Krankenhäuser kümmern.
Einer der Erfolgsgaranten von Baldus: Das Unternehmen bietet einen Rundum-Service an. Nach Planung, Einbau und Wartung der Gasanlagen folgt eine umfassende Nachbetreuung samt Rund-um-die-Uhr-Notdienst. Fortbildung und permanenter technischer Service, alles aus einer Hand und zudem mit festen Ansprechpartnern; diese Qualitätsmerkmale überzeugen eine steigende Zahl von Kunden. Hinzu kommt ein hohes Engagement für Produktinnovationen und die Anmeldung zahlreicher gewerblicher Schutzrechte in Deutschland und dem Ausland wie etwa Gebrauchsmuster, Patente und Designanmeldungen.
Der Erfolg lässt sich in Zahlen ausdrücken: Seit 2016 konnte das Unternehmen den Umsatz nahezu verdoppeln und den Ertrag um fast 50 Prozent steigern – obwohl ein Großteil des erwirtschafteten Geldes in Investitionen floss, die ebenfalls um fast 50 Prozent gesteigert wurden. Auch die Mitarbeiterzahl stieg konstant an. Das Unternehmen bildet aus und profitiert vom frischen Know How seiner jeweiligen Praktikanten. Zudem legt es großen Wert auf die permanente Weiterbildung seiner Mitarbeiter, deren Vorschläge für externe Schulungen, etwa zu Verkauf und Rhetorik, es gerne aufgreift und zu 100 Prozent finanziert. Generell pflegt das Unternehmen einen kooperativen Führungsstil mit einer klaren Feedback-Kultur, regelmäßigen Mitarbeiterbewertungen und Führungskräftebeurteilungen. Jede und Jeder ist über Zuständigkeiten von Kolleginnen und Kollegen informiert, alle können miteinander und für einander arbeiten. Hierbei helfen kurze Kommunikationswege und eine Kultur der ständigen Verbesserung, um Kunden höchste Produktqualität zu adäquaten Preisen und gleichzeitig die Konzentration auf das Wesentliche zu gewährleisten.
Baldus Medizintechnik GmbH wurde von der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ nominiert.