87781 Ungerhausen
Auf dem Weg zu nachhaltiger Produktion
Die Alois Müller GmbH versteht sich auf innovative Energie- und Gebäudetechnik. Schon seit 1973 nimmt der Mittelständler im Unterallgäu eine Vorreiterrolle ein, seit dem vergangenen Jahr auf einem wahrlich speziellen Weg. Das Unternehmen produziert dank einer Green Factory komplett ohne umweltschädlichen CO2-Ausstoß. Kunden und Interessenten haben die Möglichkeit, sich das neugebaute Fabrikgebäude in Ungerhausen anzusehen und dabei wertvolle Erkenntnisse für ihre Produktion zu gewinnen.
Nicht nur die eigene Fabrik ist innovativ. Die Alois Müller GmbH verkauft auch Neuheiten der industriellen Energiesysteme an andere Unternehmen. Wärme, Kälte, Dampf, Strom und Druckluft können nachhaltig erzeugt werden, was für immer mehr Unternehmer interessant wird, wie der stetig steigende, hohe achtstellige jährliche Umsatz des Mittelständlers beweist. Hauptsächlich werden mobile Energiezentralen in Containerbauweise, Energiemodulsysteme, Lüftungskanäle und versorgungstechnische Komponenten für den Anlagenbau in Ungerhausen gefertigt. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass die Produktion in vielen Bereichen energie- und dennoch kosteneffizient gestaltet werden kann. Zudem wird an E-Mobilität und der dafür benötigten Ladeinfrastruktur gearbeitet.
Am Unternehmensstandort wurden bereits mehrere Ladesäulen für Elektro-Autos installiert. Ebenso bei verschiedenen Kunden aus dem Gewerbebereich, von Hotels und am Memminger Flughafen.
Gearbeitet wird weitgehend papierlos. Von den Baustellen wird direkt an die Fertigung in Ungerhausen übermittelt, wie Teile in den Laser- und Biegemaschinen hergestellt werden müssen. Die Baumaschinen lassen sich live überwachen und übermitteln Betriebskosten automatisch. Ebenso digital läuft die Überwachung der Anlagen bei den Kunden des Unternehmens. Rund um die Uhr, an jedem Tag im Jahr, überwacht eine komplexe Serverlandschaft alle relevanten Daten und speichert sie ab. Wenn beispielsweise in einer kundeneigenen Fertigungs- oder Lagerhalle die Temperatur zu schnell fällt oder eine Heizpumpe ausfällt, wird ein Techniker automatisch informiert und kann den Fehler sofort untersuchen. Die betroffenen Unternehmen haben so weniger Ausfallzeiten.
294 Angestellte, 49 Auszubildende sowie 25 Praktikanten und Werkstudenten beschäftigt das Unternehmen derzeit. In jährlichen Gesprächen werden die Entwicklungspotenziale jedes Mitarbeiters verfolgt und analysiert. Eine hauseigene Akademie schult die Mitarbeiter zu neuesten Entwicklungen in der Branche. Auf diese Weise wurden aus ehemaligen Lehrlingen Personen in führenden Unternehmenspositionen.
Teamevents, wie ein Sommerfest oder eine Bergtour, schweißen die Angestellten stetig zusammen. Das Unternehmen bietet ihnen weiterhin vergünstigte Mitgliedschaften in Fitness-Studios, eine subventionierte Kantine, Elektro-Dienstfahrräder sowie eine ergonomische Büroausstattung.
Damit auch die Jüngsten erfahren, wie wichtig nachhaltige Energiegewinnung ist, bietet die Alois Müller GmbH Schulen regelmäßig Rundgänge durch die Green Factory an. Auch am „Girls‘ Day“ und an mehr als zehn Ausbildungsmessen nimmt das Unternehmen teil. Zudem veranstaltet es eine eigene Azubi-Recruiting-Party sowie eine Ferienwerkstatt. Kindergärten erhalten Sachspenden in Form von Laufrädern, Tipis oder auch Kinderwagen. Regional werden Fußball- und Eishockeyvereine durch die Buchung von Bandenwerbung und Trikotsponsoring unterstützt. Das Unternehmen spendete auch ein Projekt in Uganda, das jungen Menschen vor Ort eine Ausbildung ermöglicht.
Die Alois Müller GmbH ist in diesem Jahr erstmals für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung erfolgte durch den Landkreis Unterallgäu.
82538 Geretsried
Revolution im Tiefkühlregal
Vor vier Jahren gründete sich die Franco Fresco GmbH & Co. KG. Die Mission des damaligen Start-ups: Mit Pizzen für eine Revolution im Tiefkühlregal sorgen.
Jetzt stellt Franco Fresco täglich rund 100.000 Pizzen, die Gustavo Gusto heißen, her und liefert an nahezu alle Supermärkte, Lebensmittelhandelsketten und Discounter in Deutschland aus.
Wie eine Revolution im Tiefkühlregal funktioniert? Das bayerische Unternehmen kehrte zu den Wurzeln des Pizzabackens zurück. Der Teig kommt ohne Geschmacksverstärker und künstliche Backtriebmittel aus, darf sogar 24 Stunden ruhen. Anschließend wird er von Hand geformt, auf Stein vorgebacken und mit frischen Zutaten belegt. Der Thunfisch hat zwar eine weite Reise hinter sich, wird dafür aber von Hand geangelt. So gibt es keine Überfischung und andere Meeresbewohner dürfen weiterleben. Am Ende ist die 30 Zentimeter große Pizza für die Kühltruhen und den Ofen zu Hause fertig – fast wie in einem Restaurant.
Automatisiert wird nur dort, wo es sinnvoll ist und auch so, das keine Qualität verloren geht. Erwirtschaftet hat das Unternehmen damit im ersten Jahr einen niedrigen Millionenbetrag, der schon jetzt vervierzigfacht wird. Mittlerweile ist Franco Fresco im mittleren zweistelligen Millionenbereich angesiedelt. Laut Financial Times ist dies die am schnellsten wachsende Food-Marke in Europa.
Die Mitarbeiteranzahl verzehnfachte sich in den vier Jahren auf 250. Hinzu kommen in diesem Jahr erstmalig drei Azubis, die einmal Fachkraft für Lebensmitteltechnik sowie Maschinen- und Anlagenführer sein werden. Ebenso sind drei Werkstudenten und Praktikanten im Unternehmen. Wie die Franco Fresco GmbH & Co. KG beweist, ist eine Innovation in diesem eingesessenen Segment noch immer möglich.
Damit es so weitergeht, werden die Angestellten regelmäßig von externen Spezialisten geschult. Führungskräfte erhalten ein langfristiges Coaching und die Angestellten, die aus 25 Nationen stammen, selbst Flüchtlinge bekommen hier eine Chance, können Deutschkurse im Unternehmen besuchen. Ansonsten profitieren alle Angestellten gleichermaßen von 30 Frei-Pizzen pro Monat, vn kostenfreiem Obst, flexiblen Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Home-Offices sowie von Firmenfesten und Wiesn-Besuchen. Die betriebliche Altersvorsorge wird überdurchschnittlich stark gefördert und auch bei der Suche nach einer Wohnung hilft der Mittelständler mit eigenen Wohnräumen aus.
Die Produktionsstätte arbeitet dank Kompensationen klimaneutral. In diesem Jahr werden 90.000 Bäume gepflanzt. Im vergangenen Jahr wurden 10.000 qm Solarpark erschaffen. Zudem gibt es ein Bienenvolk auf dem Dach der Firma und die beim Backen verwendeten Zutaten stammen größtenteils aus der Region.
Unterstützt werden eine Montessori Schule mit Geldspenden für einen Schulbus sowie mit Pizzen für Schulfeste, die erhält auch ein Kindergarten in der Region. Weiterhin gehen Tausende Pizzen als Spenden an die Tafeln in München und in die Landkreise Bad Tölz sowie Wolfratshausen.
Finanziell gesponsert werden ein Ski- und ein Tennisclub sowie zwei Eishockeyvereine. Verschiedene E-Sport- und Kulturevents bekommen regelmäßig Pizzen für die Teilnehmer. Während der Corona-Hochphase wurden die Angestellten in Pflege- und Seniorenheimen, Krankenhäusern, Einrichtungen des Bayerischen Roten Kreuzes, Waisenhäusern, Behindertenwerkstätten und Stadtwerken mit frisch vor Ort gebackenen Pizzen versorgt.
Die Franco Fresco GmbH & Co. KG ist zum 3. Mal in Folge für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. In diesem Jahr erfolgte die Nominierung durch die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Süddeutschland, Niederlassung München.
96355 Tettau
Innovationen seit fast 400 Jahren
Es war ein riskantes Vorhaben, als Hannß Heintz 1622 sein Glas-Unternehmen startete. Glas war im Bürgertum kaum verbreitet. Und doch hatte er Erfolg damit. Ebenso sein Sohn, der ebenfalls Hannß Heintz hieß und eine zweite Glashütte eröffnete. Sie ist heute der Hauptstandort der HEINZ-GLAS GmbH & Co. KGaA. Hauptstandort deshalb, weil das Geschäft mit dem Glas im Laufe der Zeit so florierte, dass der Mittelständler inzwischen an 17 Standorten in 13 Ländern Flakons und Tiegel für Parfüme und Kosmetik herstellt.
HEINZ-GLAS kommt so gut wie jedes Mal zum Einsatz, wenn es um besondere Flakons geht. So gewann das Unternehmen bereits den begehrten „Red Dot“ Design-Award für eine Innovation, bei der ein Parfüm-Fläschchen mit einem kleinen Display ausgestattet wurde. Darauf liefen Videos, Fotos und sogar Musik. Eine weitere Flakon-Serie sorgte für Aufsehen, weil sich in die Verpackung Schmuck anbringen ließ, sodass die Parfüm-Industrie durch Produktzugaben ihren Umsatz effektiv steigern konnte.
Eine dritte Serie kam vor allem bei der jüngeren Zielgruppe gut an. HEINZ-GLAS-Flakons werden bei Berührung mit Licht und Musik so in Szene gesetzt, dass sie wie Emojis aussehen. Dem Unternehmen ist es wichtig, immer neue Dinge auszuprobieren und Vorreiter bei neuartigen Glas-Flakons zu sein. Mit den Kunden werden deshalb regelmäßig Innovationsworkshops abgehalten.
Doch auch in der Glashütte selbst finden Innovationen statt. So setzt HEINZ-GLAS seit Kurzem auf Infrarotkameras im Heißend-Bereich, die Ausschuss frühzeitig erkennen und aussortieren. Das steigert die Produktionseffizienz und senkt die Kosten. Künftig sollen zudem Glasoberflächen nicht mehr mit einer Gasflamme, sondern mit Plasma poliert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Umweltschutz, weniger Risiko was Brand und Explosionen angeht sowie die Erhöhung der Prozessstabilität. Außerdem werden Server- und Produktionsabwärme für das Heizsystem wiederverwendet.
Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag. Es ist somit ein Global Player, aber noch immer in der Hand der Familie Heinz.
In Deutschland sind fast 1.460 Menschen in der Firma beschäftigt. Hinzu kommen 53 Auszubildende und 25 Praktikanten sowie Werkstudenten. Ausgebildet wird genau in dem Maß, in dem das Unternehmen neue Angestellte braucht. Alle Azubis sollen übernommen werden, sofern die Leistung stimmt.
Im Unternehmen wird viel Sport getrieben. Es gibt darüber hinaus Massage-Angebote, flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit zum Home-Offices. Außerdem profitieren die Angestellten von vielen Kooperationen mit regionalen Unternehmen und sparen somit beim Kauf von Sportbekleidung, Pralinen oder Werkzeugen.
Die HEINZ-GLAS GmbH & Co. KGaA sponsert den von WWF und der Robert-Bosch-Stiftung veranstalteten 2°-Campus, bei dem Schüler einen vertieften Einblick in den Klimawandel bekommen sowie das Projekt „Schüler im Chefsessel“, wo jungen Erwachsenen ein realistischer Einblick in die Wirtschaft gegeben wird. Zudem profitieren ein Azubi-Projekt des Bayerischen Roten Kreuzes, regionale Vereine und soziale Einrichtungen, wie etwa die Caritas, der Blindenbund oder die Feuerwehren sowie überregionale Hilfsorganisationen, wie Unicef und Amnesty International, von den Spenden des Industriebetriebs.
Die HEINZ-GLAS GmbH & Co. KGaA ist zum 10. Mal seit 2006 für den „Großen Preis des Mittelstande“s nominiert. Die Nominierung erfolgte durch die Board Xperts GmbH und IMBEMA Consult GmbH.
80337 München
Das Original vom Viktualienmarkt
Suppen, Saucen, Eintöpfe, Schöpfgerichte, Dressings und Currys: Das ist das Geschäft der Münchner Suppenküche Handels GmbH & Co. KG. Das Unternehmen mit Sitz in den Münchner Markthallen und Stammhaus am Viktualienmarkt gehört als Traditionsunternehmen mit 38 Jahren Erfahrung zu den innovativsten Lebensmittelproduzenten in Deutschland. Dank innovativer Produkte, kompromisslosem Qualitätsdenken und höchster Kundenorientierung ist es seit Jahren angesehener Partner der Systemgastronomie, Hotellerie und des Lebensmitteleinzelhandels. Der Mittelständler betreibt fünf Restaurants in München, einen Cateringservice für die bayerische Landeshauptstadt sowie deren Umgebung an und arbeitet eng mit anderen Restaurants, Lebensmittelmärkten und weiteren Unternehmen zusammen, um Produkte nach deren Wünschen herzustellen.
Neue Großkunden gewinnt das Unternehmen überwiegend durch Mundpropaganda. Die Auftraggeber schätzen an der Münchner Suppenküche, dass auch kleine Chargen hergestellt werden können und der Mittelständler auf die verschiedensten Anforderungen achtet. So sind die verwendeten Lebensmittel BIO-zertifiziert, die Verpackungen umweltfreundlich und so gewählt, dass unnötiger Müll vermieden wird. Ausgeliefert wird zum Teil mit einem Lastenfahrrad im Suppenküchen-Design.
In neue Maschinen und Anlagen zur Produktion und Verpackung wird regelmäßig investiert. Prozesse kommen immer wieder auf den Prüfstand und werden bei Bedarf optimiert. Der bayerische Nahrungsmittelproduzent forscht an verschiedenen Kühl- und Verpackungsverfahren, die einmal zukunftsweisend werden könnten. Darüber hinaus werden eine Suppen- und eine Entwicklungsküche für neue Speisen und Zubereitungsarten betrieben. Auf diese Weise wurden die „Cook-Chill“- und „Cook-Freeze“-Verfahren perfektioniert sowie eine Premium-Linie exklusiv für Metro entwickelt.
130 Münchner arbeiten in dem Unternehmen, davon zwei in der Ausbildung und drei Praktikanten oder Werkstudenten sind. Letztere kommen besonders im Qualitätsmanagement und in der Produktion zum Einsatz.
Alle Angestellten werden regelmäßig intern geschult. Führungskräfte erhalten externe Weiterbildungen bei Anlagen- und Maschinenbauern zu technischen Themen.
Die Firma finanziert weiterführende Ausbildungen, wie etwa individuelle Studiengänge oder IHK-Ausbildungen zu nützlichen Themen, die in das Angebotsspektrum der Suppenküche passen.
Mehrfach im Jahr feiert die Belegschaft gemeinsam verschiedene Anlässe. Angestellte mit Kindern genießen flexible Arbeitszeitmodelle und werden bei der Urlaubsplanung besonders berücksichtigt.
Die Münchner Suppenküche beteiligt geeignete Mitarbeiter an neuen Firmengründungen und macht sie zu Gesellschaftern. Weiterhin werden Kindergartenzuschüsse gezahlt.
Die Suppenküche organisiert für Kindergärten und Grundschulen Führungen durch den Unternehmensstandort. Dabei wird erklärt wird, wie Essen entsteht und Kinder können erstmals das Kochen ausprobieren. Die Münchner Tafel, die Rettungsdienste, das THW, die Caritas sowie die örtlichen Obdachlosenküchen erhalten regelmäßig Lebensmittelspenden. Regionale Sportvereine sowie Kindergärten und Schulen werden gesponsert. Für ehrenamtliche Tätigkeiten werden die Angestellten regelmäßig freigestellt.
Die Münchner Suppenküche Handels GmbH & Co. KG ist zum 1. Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung erfolgte durch die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Aktiengesellschaft ZNL SD, Niederlassung München.
90409 Nürnberg
Franken sorgen seit mehr als 100 Jahren für Recht und Ordnung
Bei der Überwachung von Büro- und Geschäftsräumen sowie Flüchtlingsunterkünften und dem Geschehen am Flughafen der Großstadt ist die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH regionaler Marktführer unter den Sicherheitsdienstleistern in der Metropolregion Nürnberg.
Die Nürnberger vertreiben auch Alarmanlagen, die in einer neugebauten Notruf- und Sicherheitsleitstelle überwacht werden können. Das Unternehmen kann somit nicht nur feststellen, zu welchen Zeitpunkten und an welchen Standorten ein Alarm ausgelöst wurde, sondern blitzschnell reagieren und eigenes Personal zu den betroffenen Stellen schicken. Es ist damit eine der 25 modernsten Leitstellen in ganz Europa.
Neu im Unternehmensangebot sind mobile Videotürme. Auf bis zu sechs Meter Höhe lässt sich ein Mast mit mehreren Kameras ausziehen, der beispielsweise auf Baustellen oder an anderen zeitlich begrenzten Objekte zum Einsatz kommen. Am Fuß der Masten befindet sich eine moderne Übertragungseinheit, die die Bilder der Kamera an die Leitstelle überträgt.
Momentan forscht der Mittelständler an einer neuen Art fester Absperrungen von Bahnbaustellen. Die Deutsche Bahn hat einen entsprechenden Prototypen bereits zur Nutzung an den Gleisen freigegeben. Jetzt wird der neuartige Zaun, der isoliert und zugleich flexibel aufzubauen ist, produziert und anschließend patentiert. Bei erfolgreicher Patentvergabe handelt es sich um die erste geschützte Innovation der Nürnberger. Ein Wettbewerber und eine italienische Produktionsfirma sind an der Entwicklung beteiligt.
Aktuell sind 1.800 Angestellte, 40 Auszubildende sowie 35 Praktikanten und Werkstudenten im Unternehmen beschäftigt. Die Weiterbildung nimmt in dem in dritter Generation geführten Familienunternehmen einen hohen Stellenwert ein. Deshalb wurde eine eigene Ausbildungs-Akademie erschaffen, die auch Interessierte besuchen können, die nicht bei der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft arbeiten. Die Seminare werden durch externe Schulungen und Führungskräfte-Coachings ergänzt.
Die Firma tritt Diskriminierung entgegen und beschäftigt Mitarbeiter aus 60 Nationen. Zudem herrscht Chancengleichheit für Frauen und Männer und auch ältere Arbeitnehmer werden eingestellt.
Die Belegschaft profitiert von vielfältigen Arbeitszeitmodellen mit flexiblen Lösungen inklusive dem Teilzeitmodell, familienfreundlicher Urlaubsplanung und Beratungen zu Mutterschutz, Elternzeit und -geld.
Die Gesundheit der Beschäftigten steht im Fokus der Geschäftsführung. So werden beispielweise Grippeschutzimpfungen ermöglicht und Präventiv-Kurse für Bewegung, Ernährung und Stress sowie eine Vielzahl von Obstkörben angeboten.
Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH unterstützt eine Stiftung, die sich für in Not befindende Kinder und Familien in der Region Franken einsetzt und spendet regelmäßig an das Deutsche Rote Kreuz. Der 1. FC Nürnberg sowie eine Vielzahl an Nachwuchs- und Männerfußballmannschaften werden durch Sponsoring unterstützt. Golfturniere, der Franken-Ballon-Cup und regionale Feste werden regelmäßig kostenfrei abgesichert. Die Nürnberger Belegschaft engagiert sich zudem ehrenamtlich im Bayerischen Sängerbund, bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Bayerischen Roten Kreuz, bei der IHK und im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft.
Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH ist zum 3. Mal seit 2018 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. In diesem Jahr erfolgte die Nominierung durch die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland, Niederlassung Nürnberg.
97618 Niederlauer
Wo „das Optimum“ zu Hause ist!
Das gelbe Maskottchen „Optimum“ sorgt für ein Lächeln auf den Gesichtern der Opti-Wohnwelt-Kunden und für einen hohen Wiedererkennungswert. Inzwischen sind deutschlandweit 17 Häuser unter der mittelständischen Marke vereint, deren Ursprung im Jahr 1970 liegt. Trotz großer Konkurrenten wie XXXLutz, IKEA und Co und zunehmendem Onlinehandel ist Opti-Wohnwelt in die Top 30 des Deutschen Möbelhandels vorgedrungen. Über die Jahre hinweg zeichnete sich die Firma durch ihre Kundenfreundlichkeit, herausragenden Service und Topberatung aus. Permanente Qualitätsverbesserungen und eine kontinuierliche Erweiterung der Standorte prägen das Bild des Unternehmens.
Um jederzeit für interessierte Kunden ansprechbar zu sein, reagiert das Unternehmen auf Kommentare in den sozialen Medien, aber auch auf Google-Bewertungen der jeweiligen Einrichtungshäuser, im Kundenbewertungsportal eKomi.de und steht über eine kostenfreie Hotline Rede und Antwort.
Aktuell wird in zwei Möbelgeschäften der Einsatz von neuartigen Beratungsstelen erprobt. Kunden können dort ein Beratungsgespräch mit einem Angestellten per Knopfdruck vereinbaren. Die Belegschaft erhält daraufhin eine Information auf ihren Armbändern und kann sich zurückmelden. Der Kunde sieht schließlich ein Bild des Beraters, der sich zu ihm auf den Weg macht. Diese Methode soll deutschlandweit einzigartig sein und bei positivem Feedback verstärkt zum Einsatz kommen. Kunden des Möbelmarktes profitieren außerdem von einer 50-Tage-Bestpreisgarantie.
Die 750 Angestellten und zusätzlich 130 Auszubildenden in 14 Berufen sowie 38 Praktikanten und Werkstudenten werden regelmäßig weitergebildet. 2019 fand ein zehnmonatiges Schulungsprogramm statt, bei dem Führungskräfte und Filialleiter erlernten, wie sie noch erfolgreicher verkaufen können.
Das Personal in den Filialen wurde indes zu sogenannten Verkaufs-Coachs fortgebildet. Führungskräfte können dank der umfangreichen Bildungsmaßnahmen weitgehend mit internen Nachfolgern besetzt werden. Von Focus Money wurde die Opti-Wohnwelt deshalb bereits als einer von Deutschlands besten Ausbildungsbetrieben ausgezeichnet.
Die Mitarbeiter erhalten wöchentlich frisches Obst, kostenfreie Getränke, Vergünstigungen in den eigenen Restaurants, Zuschüsse zur betrieblichen Altersvorsorge, ärztliche Vorsorgeuntersuchungen, Vergünstigungen in Fitness-Studios sowie die Möglichkeit, ein Job-Fahrrad zu nutzen. Die Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG spendet auch Küchen oder Möblierungen ganzer Zimmer oder Wohnungen an Schulen, Kindergärten, die Kindertafel Schweinfurt, einen Kinderhort, die Lebenshilfe und ein therapeutisches Heim. Zudem unterstützt die innovative Firma eine Reihe von Sportvereinen mit Bandenwerbung und der Beteiligung, etwa an Tombolas.
An Faschingsumzügen, Seifenkistenrennen und der „Skatenight“ beteiligt sich das Unternehmen an den Kosten. In einem Möbelhaus findet zweijährlich eine Ausstellung regionaler Künstler statt.
Die Opti-Wohnwelt Föst GmbH & Co. KG ist zum 2. Mal nach 2016 für den „Großen Preis des Mittelstandes nominiert. Die Nominierung erfolgte in diesem Jahr durch die Dr. Reese Beckmann + Riechwald GmbH & Co. KG.