Finalisten 2019 aus Hessen

(14.09.2019)

Josef Wiegand GmbH & Co. KG

36169 Rasdorf
Guter Rutsch für die ganze Familie
Die Firma Wiegand nahm 1975 ihre erste Sommerrodelbahn in Betrieb und konnte damit den Grundstein für ihre Entwicklung zum Markt- und Technologieführer auf diesem Sektor legen. Seitdem liefert die Firma aus dem osthessischen Rasdorf weltweit ganz unterschiedliche Typen von Sommerrodelbahnen, Trocken- und Wasserrutschen sowie Artikel für alle Arten von Freizeitparks.

Gemeinsam mit Kunden in Europa, Asien und Amerika wird nach maßgeschneiderten Lösungen mit hohem Nutzen für die Parkbetreiber gesucht. So tragen 80 Prozent der weltweit errichteten Rodelbahnanlagen den Stempel der Firma Josef Wiegand.

Ihr Portfolio erstreckt sich von schienengeführten Ganzjahresbahnen wie die „Alpinecoaster“, über klassische Sommerrodelbahnen in Muldenform bis zu elektrisch angetriebenen Bobkarts. Weitere Attraktionen aus dem Hause Wiegand tragen Namen wie „Hexenbesen“ und „Wie-Flyer“. Sämtliche Fahrgeschäfte gibt es in nahezu allen möglichen Farben und Ausführungen. Zu finden sind sie auf Spielplätzen, in Freizeitparks, Erlebnisbädern, Skigebieten und weiteren touristischen Anziehungspunkten. Sogar auf Kreuzfahrtschiffen wie der AIDA vergnügt sich die ganze Familie auf Wiegand-Rutschen. Hergestellt werden die rasanten Freizeitspaßanlagen von rund 340 Mitarbeitern und 30 Auszubildenden in Rasdorf. Seit 2014 auch im ostbrandenburgischen Brüssow, wo vor allem Glasfaserkunststoffe verarbeitet werden.

In den Produktionshallen von Wiegand entsteht alles, was Erlebnishungrigen das nötige Kribbeln im Bauch beschert. Das Unternehmen sorgt auch für die Lösung technischer Probleme. So bietet man den Betreibern von Skisprungschanzen beispielsweise mit dem Pendel-Wie-Li eine windunabhängige Transportlösung an. Skispringer, Personal, Biker und Snowboarder werden in sechssitzigen Wagen hoch und auch wieder ins Tal gebracht. Für Betreiber kleiner Wasserkraftwerke hält Wiegand zudem ein flexibles Federwehr bereit.

Damit der freizeitorientierte Kundenstamm ständig mit neuen Attraktionen versorgt werden kann, verbessert Wiegand einerseits bestehende Anlagen in Funktion und Design, tüftelt am Komfort für Fahrgast und Bediener. Andererseits überrascht man Kunden gern mit neuen Innovationen wie dem SlideWheel, eine sich drehende Wasserrutsche, oder dem Coaster 2.0, der eine Weiterentwicklung aller bisher bekannten Achterbahnen darstellt. Entwickelt wurde beispielsweise das Coasterkard für all jene Kunden, die eine Rodelbahn auf ebenem Gelände anbieten möchten.

Innovationsgeist, Flexibilität und ein umfangreiches Know-how sind die Basis dafür, dass Wiegand-Produkte allen Herausforderungen der traditionellen und neuen Märkte weltweit gewachsen sind. Über eine Mio. Euro investiert das Unternehmen jährlich in Forschung und Entwicklung, konstruiert Prototypen und verbessert bestehende Produkte.

Wo man Kunden weltweit Spaß verkauft, verliert man auch nicht die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter aus den Augen. Flexible Arbeitszeitmodelle, ein betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitskurse tragen zum Wohlbefinden bei. Eine arbeitgeberfinanzierte Möglichkeit physiotherapeutischer Behandlungen wird ebenso angeboten wie der kostenfreie Erwerb von Fahrrädern und E-Bikes. Das Wissen der eigenen Mitarbeiter soll genutzt werden, um Verbesserungspotential im Unternehmen aufzuzeigen. So wird jeder Mitarbeitervorschlag geprüft und je nach Bedeutung der Verbesserung mit 50 bis 500 Euro belohnt.

Die Wiegand GmbH unterstützt die St.-Antonuis-Stiftung Fulda und beschäftigt Mitarbeiter mit Behinderungen. Weiterhin lässt das Unternehmen regelmäßig in zwei Behinderteneinrichtungen in Hessen und Thüringen Aufträge fertigen und unterstützt zahlreiche Vereine in der Region sowie am Standort in Ostbrandenburg.

Die Josef Wiegand GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal seit 2017 zum „Großen Preis des Mittel-standes“ nominiert, in diesem Jahr durch die IHK Fulda und den Landkreis Fulda.

 

design112 GmbH

65555 Limburg an der Lahn
Höchste Sicherheit bieten und dabei gut aussehen
Die Firma design112 ist führender Anbieter von Markierungs- und Beschriftungslösungen für Einsatz- und Kommunalfahrzeuge. Sie besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Umgang mit Folientechnologien und agiert auf diesem Marktsegment europaweit erfolgreich. Das Leistungsportfolio von design112, mit Sitz im hessischen Limburg an der Lahn, erstreckt sich vom Großhandel mit Folienmaterialien über komplette Ausführungen von Beschriftungsarbeiten bis zum individuellen Corporate Design.

Das Unternehmen in der Mitte Deutschlands, mit 18 Mitarbeitern und drei Auszubildenden, sorgt für einen individuellen, sicheren und modernen Auftritt von Einsatzfahrzeugen aller Art. Es verarbeitet ausschließlich beste Materialien und orientiert sich bei der Folienfertigung an den bestehenden Gestaltungsnormen. Durch seine Entwürfe auf Fahrzeugen von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Abschleppdiensten, Hilfsorganisationen oder der Stadtpolizei bietet die Limburger Firma ihren Kunden durch auffällige Markierungen hohe Sicherheit und gute Wiedererkennung. Darüber hinaus verschaffen sie den Nutzern auch eine eigene Identität.

Ausgebildete Grafiker erstellen Entwürfe frei oder nach Vorgaben der Kunden. Diese bekommen die zukünftige Beschriftung ihrer Fahrzeuge anschließend am Monitor simuliert und erhalten so einen realistischen Eindruck. Durch den konsequenten Einsatz fluoreszierender und hochreflektierender Folien sorgt das Unternehmen mit seinem Gestaltungskonzept für maximale Sichtbarkeit und Sicherheit der Einsatzkräfte bei Tag und Nacht.

Moderne Folientechnologie ermöglicht es den Mitarbeitern, hervorragende Erkennbarkeit herzustellen und diese gleichzeitig in moderne Designs zu integrieren. Der Anreiz für design112 besteht darin, die Sicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Corporate Identity der Fahrzeuge unterschiedlicher Organisationen zeitgemäß anzupassen. Für alle Anwendungsfälle kann es maßgeschneiderte Lösungen in allen Größen liefern.
Die Dienstleistungspalette reicht vom kostengünstigen Beklebungssatz für Selbstanwender über die komplette Ausführung bis zur Lieferung von Folienmaterial in spezifischen Bedarfsmengen. design112 kooperiert bei der Produktforschung eng mit dem Folienhersteller ORAFOL (Oranienburg, Land Brandenburg). So nimmt das Unternehmen Einfluss auf die Entwicklung von Folien mit spezifischen Anforderungen.

Auf Grund des geschäftlichen Schwerpunkts liegt der Firma besonders die Unterstützung örtlicher Feuerwehren und Rettungsdienste am Herzen. So ist das Unternehmen nicht nur förderndes Mitglied bei Feuerwehren der Umgebung, sondern unterstützt diese auch durch Sach- und Geldleistungen über die Stiftung „Hilfe für Helfer“. Bei der design112 GmbH lernen die Auszubildenden für den Beruf des Schilder- und Lichtreklameherstellers intensiv die Fahrzeugbeschriftung von Einsatzfahrzeugen kennen. Ein Ausbildungsberuf mit einer gewissen Attraktivität für Jugendliche, mit Affinität zur Blaulichtwelt.

Die Firma design112 GmbH wurde von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez zum  „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.  

 

Bau-Dekoration Rees GmbH

35117 Münchhausen
Wohlfühlen mit der richtigen Farbe
Zusammen mit ihrem Mann Otto und Sohn Timo führt Elke Rees seit 1988 das Familienunternehmen in Wollmar. Klassische Malerarbeiten in Verbindung mit hochwertigen Designoberflächen machen die Kernkompetenz der Firma aus. Was mit fünf Mitarbeitern begann, ist heute längst mehr als ein typischer Maler- und Lackierbetrieb. Mit Malern, Lackierern, Putzern und Trockenbaumonteuren bietet die mittelhessische Firma ein umfangreiches Leistungsspektrum an. Seit Firmengründung konnte die Anzahl der Mitarbeiter kontinuierlich auf derzeit 25, davon fünf Frauen, erweitert werden.

Kunden können in Ausstellungsräumen der Firma Rees regionale Handwerkskunst und modernes Design für Boden, Wand und Decke betrachten. Zum Leistungsspektrum gehören neben Trocken- und Innenausbau in privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauten auch alle Arten von Verputz- und hochwertigen Malerarbeiten. Dafür entwerfen Elke Rees und ihr Team individuelle, auf Umgebung und Atmosphäre abgestimmte Gestaltungs- und Farbkonzepte – sogenannte Lebenswelten. In der Ausstellung zeigt sie ihren Kunden, wie diese Lebenswelten aussehen könnten.

Für Elke Rees ist der Malerberuf längst nicht mehr das bloße Streichen von Wänden. Farben und Materialien, mit denen man sich wohlfühlt, kann bei ihrer Firma jeder für sich entdecken. Mit dem Wissen um die Wirkung von Farben gestaltet Rees auch Kindergärten, Schulen und Altersheime. Farben von Klassenräumen beispielsweise stehen für bestimme Entwicklungsstufen von Kindern. Für das Farbkonzept einer Grundschule wurde die Firma Rees vor drei Jahren von der Fachzeitschrift „Mappe Die Malerzeitschrift“ zur „Firma des Jahres 2016“ gekürt, nach 2013 die zweite Auszeichnung des Unternehmens durch das Magazin.

Das Unternehmen engagiert sich in der Gemeinde im Landkreis Marburg-Biedenkopf mit Geld- und Sachspenden für regionale Sport- und Reitvereine sowie Trachtengruppen. Darüber hinaus macht sich die Firma um den Erhalt einer traditionellen Technik verdient: dem hessischen Kratzputz. Dabei werden Fachwerkfassaden mit „Ornamentgefachen“ nach historischen Vorlagen verputzt und ausgemalt. Bei der Firma Rees ist man zu Recht stolz darauf, diese Technik - als immaterielles Weltkulturerbe von der UNESCO gewürdigt - zu beherrschen und das Wissen an Auszubildende weitergeben zu können.

Damit Auszubildende ihren Beruf schätzen lernen, fördert die Firma Rees Lehrlinge auf eine besondere Weise. In einem vierteljährlichen Azubi-Stammtisch können die Auszubildenden die bunte Vielfalt des Malerhandwerks erleben. Dazugehören Referate zu historischen und modernen Techniken, Gestaltungskonzepten, der Umgang mit Kunden und vieles mehr.

Als familienfreundliches Unternehmen kennt man die Belange seiner Mitarbeiter und bietet ihnen zahlreiche Vorteile. Unbefristete Arbeitsverträge, kostenfreie Arbeitskleidung und eine flexible Urlaubsplanung gehören dazu. Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet die Firma Gleitzeit-, Teilzeit- oder Job-Sharing-Modelle an.

Das soziale Engagement von Rees reicht von Geldspenden für ein Zirkusprojekt bis zum Einsatz für die kindgerechte Gestaltung der örtlichen Grundschule, einem Herzensanliegen des Unternehmens. Neben regulären Ausbildungsplätzen bietet Rees Schulpraktika, Ferienjobs und Jahrespraktikumsplätze für Werkstudenten an.

Bau-Dekoration Rees wurde vom Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.

 

medDV GmbH

35463 Fernwald
Mit schnellerer Technik Leben retten
Schnelligkeit kann Leben retten. Das jedenfalls war für die medDV GmbH Antrieb genug, ein System zu entwickeln, mit dem Informationen vom Rettungswagen digital in die Notaufnahme übertragen werden können. So kann die medizinische Versorgung des Patienten schneller beginnen. Damit ist die südhessische Firma Marktführer bei der mobilen Datenerfassung im Rettungsdienst. Alle wichtigen Daten des Patienten werden vom Rettungsassistenten im Einsatz auf einem Notfall-, Informations- und Dokumentations-assistenten (Nida) dokumentiert. Für Nida hat die Firma nicht nur die Software, sondern eine eigene Hardware entwickelt. Würde die Innovation flächendeckend im Rettungsdienst eingeführt, wäre dies das Ende der „Zettelwirtschaft“, ist man sich im Unternehmen sicher. Zielgruppen sind neben Rettungsdiensten Landkreise, ärztliche Leiter und Krankenhäuser.

Seit Gründung der medDV GmbH im Jahr 2003 hat sich die Firma vom Entwickler für  Datenbank-Applikationen zu einem Anbieter für ganzheitliche Anwendungen entwickelt. Das Team um die Geschäftsführer Carsten Rausch und Gunter Ernst ist kontinuierlich gewachsen und umfasst derzeit über 40 Mitarbeiter und zwei Auszubildende. Damit ist die Firma aus dem Landkreis Gießen das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen Hessens. Durch Einführung des Systems von medDV konnte in vielen Krankenhäusern die Zeit vom Eintreffen des Patienten bis zum Legen des Herzkatheters bzw. bis zur Computertomographie um mehr als 50 Prozent reduziert werden. Durch das neue System erhalten die Ärzte bereits vorab ein EKG, Bildinformationen von einem Unfall, Messwerte über Blutdruck und Puls sowie Angaben zu Verletzungen.

In Fernwald-Steinbach hat die medDV GmbH vor zwei Jahren ihr erstes eigenes Firmengebäude bezogen. Der dreistöckige Bau umfasst eine Fläche von rund 1.350 qm und vereint alle Unternehmensbereiche unter einem Dach. Der Standort ist die ideale Basis, um mit Kunden und Partnern in ganz Deutschland sowie im Ausland erfolgreich zusammenzuarbeiten. Mehr als einhundert Organisationen und Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern und Einsatzkräften arbeiten derzeit mit den Lösungen von medDV. Zu ihren Kunden gehören der Landkreis Gießen, der Main-Taunus-Kreis sowie die Feuerwehr und der Rettungsdienst von Düsseldorf und die Rettungsdienste in ganz Bayern.

Selbst im medizinischen Bereich tätig, legt medDV besonderen Wert auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. So bezahlt sie jedem Arbeitnehmer nach der Probezeit eine private Zusatzversicherung. Durch einen vom Unternehmen finanzierten Vertrag mit einem Fitnessstudio kann jeder Mitarbeiter unter fachkundiger Anleitung trainieren. Für die Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz wird erstmals eine Rückenschule angeboten.
Gesunderhaltung ist auch das Motiv für das Engagement von medDV bei der Unterstützung des lokalen Schwimmsports und des Jugendfußballs mit jährlich 1.000 Euro.

Die medDV GmbH wurde zum 3. Mal seit 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch den Landkreis Gießen.    

 

i-Mold GmbH & Co. KG

64711 Erbach
Platz für mehr Wachstum
Unter dem Namen Exacon begann die Firma i-mold GmbH & Co. KG im Jahr 1998 Dienstleistungen und Service für die Kunststoffindustrie anzubieten. Ihr Schwerpunkt lag dabei in der Entwicklung und Konstruktion von Kunststoffteilen und Spritzgießwerkzeugen. Im gleichen Jahr entstand die Produktidee der Tunnelanguss-Einsätze mit entsprechenden Patentanmeldungen. Sie gilt als der Startschuss des Unternehmens. Inzwischen ist das 2004 in i-mold GmbH & Co. KG umfirmierte Unternehmen führender Anbieter von speziellen Normteilen für Spritzgusswerkzeuge weltweit. Die Produkte besitzen ein hohes Einsparpotential beim Formenbau und im Spritzguss.

Spezialisiert hat sich die Firma mit einem Jahresumsatz von derzeit mehr als vier Mio. Euro auf die Herstellung genormter Metallteile für den Werkzeug- und Maschinenbau. Laufend optimiert die i-mold GmbH & Co. KG das Verfahren zur Herstellung von Kunststoffteilen in Spritzgießtechnik. 2009 machte das erweiterte Produktprogramm einen Umzug nach Michelstadt erforderlich. Von der Odenwälder Kreisstadt aus baute der Spezialbetrieb seine Geschäftsbeziehungen nach Skandinavien und Nordamerika aus.

Wegen des anhaltenden Wachstums wurde 2011 zusätzlich die Firma Servomold zur Entwicklung servo-elektrischer Antriebe gegründet. Vor drei Jahren entschloss sich die i-mold-Geschäftsleitung, in Erbach einen Neubau zu errichten und investierte dafür mehr als zwei Mio. Euro. Damit verfügt das international agierende Unternehmen für die anhaltend positive Entwicklung ihres Geschäftsbetriebes über die erforderlichen Räumlichkeiten. Auf einem fast 5.000 qm großen Grundstück stehen über 600 qm Bürofläche mit sieben CAD-Arbeitsplätzen zur Verfügung. Bis zu 35 Mitarbeiter können seit der Einweihung des Neubaus im Juni 2018 in Erbach in den Bereichen Entwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung, Vertrieb und Administration arbeiten. Das weltweite Netz von i-mold erstreckt sich auf 44 Vertriebspartner und hält damit Verbindungen auf allen sechs Kontinenten. Aktuell besitzt i-mold neun High-Tech-Patente mit hoher Spezifik.

Seit Gründung von i-mold wurden mehrfach Unterstützung für ein indisches SOS-Kinderdorf und Initiativen der Entwicklungshilfe wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen geleistet. Regional engagiert sich das Unternehmen mit Geld- und Sachspenden bei Sportvereinen.

Für seine Mitarbeiter legt die Geschäftsführung vor allem Wert auf die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Außerdem schließen sich bei i-mold Wertschätzung und Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern nicht aus. So befindet sich im Schreibtisch der Geschäftsführung eine Kasse mit 1.000 Euro, aus der jeder Mitarbeiter Geld herausnehmen und für Materialbestellungen des Unternehmens verwenden kann. Dieses Vertrauen in die Mitarbeiter sei noch nie enttäuscht worden, so die Geschäftsführung.

Die i-mold GmbH & Co. wurde von der OREG Odenwald-Regional-Gesellschaft zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.

 

Klingspor AG

35708 Haiger
Werkstoff-Spitzentechnologien fürs Schleifen
Seit mehr als 125 Jahren gehört Klingspor zu den weltweit führenden Herstellern von Schleifwerkzeug und -zubehör für die Bearbeitung von Oberflächen und das Trennen von Werkstoffen. Das bis heute in Familienbesitz befindliche Unternehmen verbindet Tradition mit verantwortungsvollem Wachstum. So kommen aus seine Werken in Haiger (Deutschland), Lemberg (Ukraine), Bielsko-Biala (Polen) und Qingdao (China) über 50.000 Artikel für verschiedene Anwendungen wie spezielle Papiere, Gewebe für das Schleifen, Trenn- und Schruppscheiben, Schleifmopp-Räder und -Teller, elastische Schleifmittel, Quick Change Discs und Hartmetallfräser.

Mit fast 500 Beschäftigten im Stammwerk Haiger und einem Jahresumsatz von mehr als 280 Mio. Euro weltweit versteht sich Klingspor als bedeutender regionaler Arbeitgeber. Das Unternehmen aus dem nördlichen Lahn-Dill-Kreis hat im Laufe seiner Entwicklung weltweite Standards in der Schleiftechnologie gesetzt. Dazu gehören Innovationen wie die Erfindung des ersten wasserfesten Schleifpapieres oder der heute weltweit millionenfach eingesetzten hochtourigen Trenn- und Schruppscheibe. Weltweit verfügt Klingspor über 36 Fertigungs- und Vertriebsstandorte mit über 2.600 Mitarbeitern. So kann man sich flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse des Markts anpassen.

Die Kunden werden von rund 300 hochqualifizierten Außendienstmitarbeitern, Technikern und Ingenieuren beraten. In Schulungszentren vermitteln sie die Fertigkeiten für die Anwendung unterschiedlicher Schleifmittel. Erfahrene Praktiker liefern dabei Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen und Argumentationshilfen für den Verkauf. In den Praxisschulungen werden unterschiedlichste Materialien an stationären und handgeführten Maschinen bearbeitet. Seit 2015 gehören zum Klingspor-Produktsortiment auch Diamantwerkzeuge aus eigener Herstellung. Um bei gleichbleibender Qualität gleichzeitig das Produktions-Know-how in den eigenen Händen behalten zu können, baut Klingspor einen Großteil seiner Produktions- und Prüfmaschinen selbst und hat dafür eine eigene Maschinentechnologie-Abteilung gegründet.

Mit 35 Auszubildenden engagiert sich das Unternehmen sehr stark im Bereich der schulischen Bildung. So werden aktuell 42 Schülerpraktikumsplätze und Werksunterricht für alle Auszubildenden angeboten. Neben der eigenen Lehrwerkstatt werden den Auszubildenden Lehrmittel und Fahrtgeld finanziert.

Das Engagement in der Region drückt sich bei Klingspor in der Unterstützung lokaler Vereine und Veranstaltungen sowie als Sponsor des Deutschen Bob- und Rennschlittenverbandes aus.

In diesem Jahr führt Klingspor erstmalig einen Innovationswettbewerb durch, bei dem die Ideen der Mitarbeiter prämiert werden. Die besten drei von einer Jury ermittelten Vorschläge erhalten Preise. Unabhängig von ihrer Platzierung werden alle umgesetzten Ideen vergütet. Dadurch soll das innovative Denken der Mitarbeiter gefördert werden.

Die Klingspor AG wurde zum 2. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der Board Xperts GmbH.

v.r.n.l.: Josef Wiegand GmbH & Co. KG; Hendrik Wiegand; Geschäftsführer; design 112 GmbH; Konstantin Staacks; Vertriebsleiter; Bau-Dekoration Rees GmbH; Elke Rees; Geschäftsleitung; Otto Rees; Geschäftsleitung; Timo Rees; Geschäftsleitung; medDV GmbH; Carsten Rausch; Geschäftsführer; Gunter Ernst; Geschäftsführer; i-Mold GmbH & Co. KG; Thomas Meister; Geschäftsführer; Klingspor AG; Dr.-Ing. Steffen Neu; Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert)