Finalisten 2019 aus Bayern

(14.09.2019)

ARNDT GmbH & Co. KG

80999 München

Mit Sicherheit gut versorgt
Ursprünglich lässt sich die Geschäftsidee am besten mit dem Spruch der Unternehmensgründerin Anneliese Arndt erklären: „Schmutz gibt es immer, das sichert unser Geschäft“. Sie legte 1953 den Grundstein des Unternehmens, als sie sich mit ein paar Fußbodenwachsen im Gepäck auf ihr Fahrrad schwang und die ersten gewerblichen Großverbraucher belieferte. Mittlerweile hat sich die Firma zum namhaften Non-food-Großhändler mit den Schwerpunkten Reinigung und Hygiene entwickelt.

Unter dem Motto „Mit Sicherheit gut versorgt“, bietet das Unternehmen mit sechs Standorten rund 150.000 verfügbare Produkte und umfassende Lösungen von der Produktberatung über intelligente und einfache Bestellsysteme bis hin zu passgenauen Logistiklösungen oder sogar der Übernahme von Lagerhaltungen für Kunden an. Damit antwortet Arndt auf den Trend des „single-sourcings“, der Beschaffung bestimmter Waren und Güter von nur einem einzigen Lieferanten. Durch den Verbund mit fünf weiteren familiengeführten Traditionsunternehmen in der igefa-Gruppe können Kunden flächendeckend von Arndt optimal betreut werden, so dass die Prozesse in Krankenhäusern, Produktionsunternehmen, in der Gebäudereinigung und im Gastgewerbe reibungslos funktionieren.

Eine besondere Innovation ist die „igefa go“-App, die die Arndt GmbH mit den Partnern der igefa-Gruppe als erster Großhändler für ihre Kunden entwickelte. Die App ist derzeit im Bereich der Gebäudereinigung ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und wird in Kürze auf weitere Branchensegmente ausgeweitet. Die App wurde im September 2017 auf der Reinigungsfachmesse CMS in Berlin für den „PURUS Innovation Award“ nominiert. Mit ihr werden die Prozesse sowohl für den Gebäudereiniger als auch für den Objektleiter optimiert. Nutzer können alle relevanten Informationen wie dem Objekt zugeordnete Artikel abrufen und den Bedarf neuer Produkte direkt über die App melden. Sie haben zudem die Möglichkeit, Notizen hinzuzufügen. Auch kann mit der App ein eigens hinterlegter Maschinenpark visualisiert werden. Die App erkennt automatisch, in welchem Gebäude oder Objekt sich derjenige befindet und zeigt automatisch alle für dieses Objekt relevanten Daten an. Die jeweils dazugehörigen Produktbezeichnungen und Serviceinfos sind ebenfalls sofort abrufbar. Die Kommunikation zwischen Objektleitung und Reinigungskraft wird auf diese Art und Weise unterstützt und der Qualitätsmanagementprozess gefördert. Ferner hilft die App, Einkäufe mit objektbezogenen Budgets zu verwalten. Mit einfachen Fotos können schnelle und sichere Bestellungen sofort vor Ort ausgelöst werden.

Die Firma Arndt wurde 2016 im Rahmen des Umweltpakt Bayerns durch das Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz ausgezeichnet. Im Bereich der CO2-optimierten Tourenplanung konnten ebenfalls große Erfolge erzielt werden. Durch die Einführung zusätzlicher und neuer Tools kann die Planung der Touren und des Lkw-Einsatzes optimiert werden.

In den letzten Jahren hat die Arndt GmbH in die Solarenergie investiert. An den Standorten Erkheim und Dresden wurden Solaranlagen installiert, womit ein großer Teil des Strombedarfs selber gedeckt wird. Insgesamt produziert das Unternehmen aktuell jährlich eine Stromleistung von rund 230.000 kWh. Zudem unternimmt es weitere Maßnahmen zur Ressourcenschonung wie die Reduzierung des eingesetzten Papiervolumens, von Heiz- und Stromenergie sowie von ausgebrachten Stickoxiden und Feinstaub, die Optimierung des Wasserverbrauchs, die reduzierte Nutzung fossiler Brennstoffe und die Optimierung aller Verpackungsmittel.

Die Firma Arndt engagiert sich für soziale Projekte und Hilfsorganisationen, die vor allem Kindern und benachteiligten Menschen helfen. Erlöse der Hausmessen werden stets sozialen Zwecken zugeführt – der Erlös der Hausmesse 2017 ging beispielsweise an das Kinderhospiz in München. Zudem werden ortsansässige Sportvereine und andere gemeinnützige Institutionen wie die Freiwillige Feuerwehr finanziell und materiell unterstützt.

Die Arndt GmbH & Co. KG ist zum 3. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Süddeutschland.

AVP Autoland GmbH & Co. KG

94469 Deggendorf

Digital mobil vom Auszubildenden bis zum Geschäftsführer
AVP AUTOLAND hat sich in rund 20 Jahren zu einem Spezialisten für Neu- und Gebrauchtwagen, Firmenflotten sowie Werkstatt- und Serviceleistungen am Markt entwickelt. Das Unternehmen vertreibt die Marken der Volkswagen-Gruppe sowie Porsche und umfasst inklusive der Holding 16 Betriebe. Mit mehr als 620 Mitarbeitern und knapp 150 Azubis ist AVP AUTOLAND die größte Automobilhandelsgruppe in Ostbayern.

Damit diese Position weiter gestärkt wird, hat das Unternehmen die AVP Akademie gegründet. Hier können sich Azubis und Mitarbeiter gleichermaßen weiterbilden. Das breite Schulungsangebot reicht von der Einführung in das Unternehmen bis zu IT-Schulungen. Die Schulungsprogramme werden gut angenommen. Resultate der steten Qualifizierung zeigen sich in verschiedenen Wettbewerben, bei denen AVP-Mitarbeiter regelmäßig Top-Platzierungen erreichen. Außerdem unterstützen die Weiterbildungen die Karrierepläne der Mitarbeiter. Führungspositionen werden bei AVP intern besetzt. Das trifft nicht nur für Werkstatt- und Verkaufsleiter zu. Viele von ihnen haben bei AVP AUTOLAND schon als Azubi begonnen.
Die Digitalisierung hat auch bei AVP Einzug gehalten. So laufen die meisten Geschäftsprozesse papierlos. Die digitale Rechnung wurde eingeführt, Verkaufsmappen und Fahrzeugakten sind jetzt digital verfügbar.

Ein Marketing-Werkstudent bei AVP hat in einer Bachelor-Arbeit die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Autohandel wissenschaftlich untersucht. Seine Erkenntnisse macht sich AVP bei der weiteren Digitalisierung zunutze. Darüber hinaus können AVP-Mitarbeiter jederzeit Verbesserungsvorschläge einreichen. Eine ständig wechselnde Jury aus Mitarbeitern bewertet sie und entscheidet über ihre Einführung.
AVP AUTOLAND pflegt im Unternehmen ein familiäres Arbeitsklima. Kartbahnbesuche, Skiausflüge, After-Work-Partys und Weihnachtsfeiern tragen zum Wohlfühlen bei. Die Familienfreundlichkeit wird durch individuelle Wiedereinstiegsmöglichkeiten nach der Erziehungspause, aber auch durch die ausgiebige Nutzung der Partnermonate gelebt.
Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie gibt es unterschiedlichste Arbeitszeitmodelle bezüglich der Wochenarbeitsstunden bzw. der Arbeitstage pro Woche. Zur Pflege der Angehörigen werden Auszeiten gewährt und Home-Office-Arbeitsplätze eingerichtet.

Im Rahmen der Prävention gibt es betriebliche Gesundheitstage, an denen sich Mitarbeiter während der Arbeitszeit informieren und beraten lassen können. Zudem werden 2019 erstmalig Firmenpräventionskurse nach der Arbeitszeit angeboten, für welche die Firma die Kosten übernimmt.
Um Fachkräftemangel vorzubeugen, investiert das Unternehmen in den Nachwuchs. AVP fördert und unterstützt unterschiedlichste Schulprojekte. Dazu gehören die Karrieretage, Vorträge sowie das Üben von Vorstellungsgesprächen. Azubis führen mit Schülern unterschiedlichste Projekte durch und AVP-Mitarbeiter sind in Prüfungsausschüssen tätig.
Neben der regionalen Bildung unterstützt AVP auch den regionalen Sport. Das Sponsoring umfasst die Teilnahme der Mitarbeiter an Turnieren, Trikotsponsoring für Jugendmannschaften unterschiedlicher Sportarten und Public-Viewing-Veranstaltungen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Das Unternehmen organisiert halbjährlich im Plattlinger Autohaus das „AVP Kabarett“ mit bekannten Bühnenstars.

Die AVP AUTOLAND GmbH & Co. KG wurde in diesem Jahr zum 1. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland nominiert.

BKL Baukran Logistik GmbH

85661 Forstinning

Schwierig ist nicht schwer genug
1969 als Vertriebsgesellschaft für Kräne gegründet, hat sich die BKL Baukran Logistik GmbH, mittlerweile in zweiter Generation geführt, zu einem der größten Komplettdienstleister rund um den Einsatz von Kränen in Europa entwickelt. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, die eigene Kran-„Flotte“ digital zu managen und das internationale Geschäft auszuweiten. Technikaffinität ist dabei logischerweise ein Muss. Alle Mitarbeiter sind mit modernstem Equipment ausgestattet. Der Fuhrpark und der Kranbestand sind nicht älter als drei bis fünf Jahre. Der Einsatz von riesigen Kränen gehört dabei zum Alltag bei BKL.

Beispielhaft sind die Arbeiten am Transrapid München, bei denen ein 26 Meter langer Zug bei begrenzter Bodenbelastung und niedriger Deckenhöhe auf die Gleise zu heben war, oder die Arbeiten am ehemaligen Kernkraftwerk Greifswald bei Lubmin, bei denen die beiden eingesetzten Kräne auf ein 120 Meter langes Dachgleis gesetzt wurden, um Lasten an jeden Punkt des Bauwerks bewegen zu können.

Die BKL ist ein Dienstleister mit intensiven Kooperationen zu modernsten Herstellern und stellt seinen Kunden stets die beste Technik zur Verfügung.
Die Modernisierungsausgaben haben sich bei BKL in den vergangenen vier Jahren verdoppelt. In diesem Zusammenhang wurde eine App entwickelt, um noch größeren Mehrwert für die Kunden bereitzustellen. Die kostenlose MEIN BKL-App enthält ein herstellerunabhängiges Technisches Handbuch, das „Kran-Nachschlagewerk“ der Branche, Datenblätter und einen Kranfinder. Diese Neuentwicklung ist einzigartig auf dem Markt und unterstützt Kunden beim Planen ihres Projektes, unabhängig davon, ob sich der Kunde gerade im Büro oder auf der Baustelle aufhält.

Gegenwärtig geben rund 240 Mitarbeiter und fünf Azubis ihr Bestes. Wer einmal bei BKL anfängt, bleibt auch gerne länger. Die Personalpolitik ist auf Wachstum programmiert. In diesem Jahr feiern einige Mitarbeiter ihr 25jähriges Firmenjubiläum. Für den potenziellen Nachwuchs werden jährlich Besuchstage organisiert. Bei diesem Event können Schüler die verschiedenen Tätigkeiten bei einem Krandienstleister kennenlernen, Großmaschinen wie Autokräne und Turmdrehkräne inspizieren und sich somit eine bessere Vorstellung von der Branche machen.
Stetes Lernen gehört bei BKL dazu, intern und extern. E-Learning-Tools unterstützen den Wissenserwerb in technischen und physikalischen Schwerpunkten. Schulungen werden durch das Unternehmen in vollem Umfang finanziert und finden auch europaweit statt.

Neues Wissen führt oft auch zu neuen Ideen. Innovationen werden unterstützt und jeder Mitarbeiter kann bei gegebenem Potential seine Ideen auch realisieren. In jüngster Vergangenheit wurden zwei Mitarbeiter mit der „Goldenen Hand“ der Berufsgenossen-schaft  Handel und Warenlogistik geehrt.

Der BKL ist auch soziales Engagement wichtig. Das Unternehmen spendet jährlich 10.000 Euro an die Deutsche Krebshilfe, unterstützt den regionalen Schulsport und Anschaffungen für den Schulunterricht. Auch die Kranmodelle und Bastelutensilien für Kindergärten sind sehr beliebt. Des Weiteren engagieren sich viele Mitarbeiter ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr und beim THW.

Die BKL Baukran Logistik GmbH wurde in diesem Jahr zum 1. Mal zum “Großen Preis des Mittelstandes“ von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland nominiert.

BMK Group GmbH & Co. KG

86159 Augsburg

Erfolgreich mit der Erforschung neuer Elektroniksysteme
Als führendes Kompetenzzentrum für Elektronik-Dienstleistungen unterstützt die BMK Group seine Kunden dabei, ihren wirtschaftlichen Erfolg zu steigern. Das Unternehmen begleitet den gesamten Produktlebenszyklus elektronischer Bauteile von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum After Sales Service. BMK hat sich dazu über die Jahre vom einfachen Bestücker hin zu einem Dienstleister für alle Services und für innovative Lösungen für seine Kunden entwickelt. Das Leistungsspektrum umfasst dabei Produktdesign, Entwicklung von Soft- und Hardware, Layout, Testkonzept bis hin zur Produktion elektronischer Baugruppen und Systemmontage. Der Elektronik-Spezialist betreut Kunden aus den Bereichen Industrieelektronik, Messtechnik, Automatisierungstechnik, Energie- und Umwelttechnik, Medizintechnik und Kommunikationstechnik.

Im April hat BMK seine Kapazität erneut erweitert und die elfte Fertigungslinie elektronischer Bauteile am Hauptsitz in Augsburg in Betrieb genommen. Im Sommer dieses Jahres wurde das 25jährige Firmenjubiläum gefeiert. Das Unternehmen ist in dieser Zeit beträchtlich gewachsen, von anfangs 30 Mitarbeitern auf derzeit 1 115 Beschäftigte und erzielte eine Umsatzsteigerung von 1,8 Millionen auf 241 Millionen Euro. Dies ist umso beachtlicher, wenn man berücksichtig dass sich in dieser Zeit viele deutsche Wettbewerber vom Markt verabschiedet haben.

Mit Stolz erfüllt BMK außerdem, dass im Unternehmen Mitarbeiter aus 47 Nationen beschäftigt sind und einen durchweg respektvollen Umgang untereinander leben. Gerade die Zusammenarbeit über kulturelle, religiöse und nationale Grenzen hinweg sieht die BMK-Group als einen wichtigen integrativen Faktor. Ein neuer Firmenstandort wurde 2015 in Teplice, Tschechien eröffnet, womit sich die Produktionsfläche um 2 500 m2 erweitert hat. Eine weitere Niederlassung kam in Israel hinzu, um mit innovativen Kunden vor Ort zusammenzuarbeiten. An einem Standort in Osteuropa werden laborintensive Produkte gefertigt. Das Hauptaugenmerk von BMK gilt der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Konstantes Wachstum, Investitionen, Aufbau von modernen Werkzeugen wie Robotik und autonome Fahrsysteme sowie Tests neuer Elektroniksysteme tragen wesentlich dazu bei.

Mit dem zunehmenden Einzug von Elektronik in Autos ist auch der Bedarf an kleinen Stückzahlen gestiegen – sowohl bei Prototypen als auch bei Auslaufproduktionen. Elektronikprodukte in der Serienfertigung werden seltener, doch sie werden oft weiterhin in kleinerer Anzahl für Reparaturen etc. benötigt. BMK hat daher ein zertifiziertes Automotive-Konzept für Auslaufproduktionen entwickelt, um diese Anforderungen kompetent zu erfüllen. Genutzt werden dabei die immer weiter fortschreitenden Möglichkeiten der intelligenten Automatisierung.

BMK pflegt Kooperation mit Maschinenherstellern, z. B. ASM (Weltmarktführer im Bereich SMT Bestückautomaten) und SEHO (Lötprozesse und -maschinen), um Optimierungen und individuelle Lösungen für Kunden zu realisieren. BMK arbeitet außerdem mit Forschungseinrichtungen, wie dem Landesamt für Umweltschutz, der Hochschule Augsburg oder dem Fraunhofer Institut, im Bereich Nachhaltigkeit und Forschung und Entwicklung zusammen. Mit den beiden letztgenannten beispielweise im TRIP-Projekt (Transparenz in Produktionsprozessen), bei dem es um die Entwicklung digitaler Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle für Kunden geht. Die Kooperation schließt auch anderen mittelständische Unternehmen ein. Mit dem Institut für innovative Sicherheit der Hochschule Augsburg, arbeitet BMK im Rahmen eines weiteren Forschungsmasterprogrammes zusammen. Ziel ist es, Security Lösungen für Embedded Systeme im Industrieumfeld auf höchsten Sicherheitsstandard weiterzuentwickeln.

Der Geschäftsbereich Services kümmert sich um die Reparatur von elektronischen Produkten, um eine Entsorgung zu vermeiden und um Ressourcen zu schonen. Unter anderem hierfür wurde die BMK Group gemeinsam mit dem Ressource Lab der Universität Augsburg mit dem EMS Award für "nachhaltige Ressourcenstrategien in Unternehmen" ausgezeichnet. Außerdem würdigte der Fachverband für Design, Leiterplatten und Elektronikfertigung (FED) BMK für die Ergänzung des Leistungsangebots mit Beratung, Handlungsempfehlungen zu Rohstoffabhängigkeiten, Umweltverträglichkeit und einer ressourceneffizienten Produktion. Darüber hinaus wurde BMK von den Lesern und Partnern der Fachzeitschrift Technik & Markt zum Best EMS-Award-Gewinner 2017 in den Kategorien Entwicklungs-Dienstleistung und Smart EMS gewählt.

Im sozialen Bereich engagiert sich BMK zum Beispiel ab 2019 als Förderer im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Außerdem besteht eine Kooperation mit den Ulrichswerkstätten Augsburg, die Menschen mit Behinderung auf einen Außenarbeitsplatz bei BMK einschließt. Hinzu kommt eine umfangreiche Vergabe von Aufträgen an Behindertenwerkstätten.

Die BMK Group GmbH & Co. KG wurde in diesem Jahr zum 1. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie nominiert.

Byodo Naturkost GmbH

84453 Mühldorf

100 Prozent Bio
Das Familienunternehmen Byodo Naturkost GmbH, von Michael Moßbacher 1985 gegründet, produziert hochwertige Essige und Öle, würzige Feinkost, Knabber- und Naschartikel sowie italienische Pasta, Tomatenprodukte und vieles mehr in Bio-Qualität. Stets strebt Byodo dabei eine vollständige Bio-Zertifizierung der Produkte an. Die Byodo Naturkost GmbH ist Erste am Markt mit diversen Produktinnovationen und Entwicklungen in Bio-Qualität, wie bei unraffinierten Bratölen, veganer Mayo oder den „Knusperecken“. In die Entwicklungen werden immer wieder Ideen der Mitarbeiter und Lieferanten sowie von Fraunhofer-Forschern eingebunden.

Mit ihrem Sortiment von aktuell 140 Produkten und 60 weiteren in der Cateringline, beide mit EU-weitem Rezepturschutz, hält die Byodo Naturkost GmbH seit Jahren ihren ersten Platz unter den Top25 der Bio-Unternehmen in Deutschland. Dank dieser Performance konnte Byodo in den letzten Jahren eine Umsatzsteigerung erreichen, die besonders in Lohnsteigerungen und Beteiligungen für die Mitarbeiter investiert wurde. Regelmäßig ist Byodo auf Fachmessen präsent und organisiert im Rahmen des Firmenmarketings vegane Feste.

Das Gemeinschaftsgefühl hat im Unternehmen einen hohen Stellenwert. So können die 65 Mitarbeiter und 14 Auszubildenden an vielen Projekten und Schulungen teilnehmen oder bezuschusste Ausflüge unternehmen. Ein Gleitzeitmodell und Jobrotationen ermöglichen eine flexible und angenehme Arbeitsgestaltung. Zudem ist man bei Byodo stolz auf 50 Prozent Frauenanteil in den Führungspositionen. 20 Prozent der Mitarbeiter kommen aus der eigenen dualen Ausbildung, die in enger Kooperation mit der IHK durchgeführt wird. Im Jahr 2018 wurde das Unternehmen für seiner hervorragenden Ausbildungsleistungen von der Agentur für Arbeit ausgezeichnet. Aktuell haben zehn Mitarbeiter die Berechtigung auszubilden (Ada-Schein). 2014 wurde als Dank für die Betriebstreue ein sogenanntes Mitarbeiterjahr durchgeführt mit vielen Gesundheitsangeboten, ökologischen und sozialen Programmen, die zum Teil weitergeführt wurden.

2016 erweiterte das Unternehmen seinen Betrieb mit einer Verdoppelung des Lagers. Für die neuen Gebäude wurden auch Ideen der Mitarbeiter einbezogen. Das Unternehmen erhielt mehrere Auszeichnungen für nachhaltige Architektur und die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom. 2016 entstanden zusätzlich der „Feinsinn“-Bioladen und die Genussküche mit vielen Produkten, Werksverkauf und einer Unverpackt-Station. Von dort liefert das Unternehmen an verschiedene Firmen und Kitas. Die eigenen Mitarbeiter können ebenfalls die Genussküche nutzen und haben einen Freibetrag im Bioladen.

Byodo engagiert sich in Kooperationen wie Wertemarken, AÖL oder Öko-Modellregion für die Umwelt. Außerdem hat das Naturkostunternehmen sechs eigene Bienenvölker und unterstützt den Pflanzwettbewerb „Deutschland summt“ und die Bio-Brotbox-Aktion. Darüber hinaus spendet Byodo überschüssige Lebensmittel regelmäßig an die Tafel und achtet darauf, dass Geschäftsreisen möglichst CO2-arm unternommen werden.
Byodo Naturkost GmbH unterstützt die Pflanzung von Bäumen und die eigene papiersparende Arbeitsweise und arbeitet mit dem BUND zusammen.
Das Unternehmen wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2017 als Hidden Champion im Bereich Verantwortung sowie für seine Produkte mit der Gold-Prämierung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft DLG oder durch die Benennung als „Bestes Bio“ durch den Bioverlag. Um die Erfolge fortzuführen, unterzieht Byodo alle Produkte neben vielen anderen Tests auch sensorischen Verkostungen.

Die Byodo Naturkost GmbH wurde zum 2. Mal zum „ Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland und von der Regierung Oberbayern.

dechant hoch- und ingenieurbau gmbh

96260 Weismain

„Bauhandwerk in Bestform“
Gemäß diesem Motto steht die Firma dechant für die Errichtung von höchst anspruchsvollen Bauten und zählt insbesondere im Bereich Sichtbeton zu den ersten Adressen in Deutschland und ganz Europa. Der Name dechant bürgt seit 1881 für höchste Qualität am Bau. Über 500 Beschäftigte arbeiten daran, diesen Ruf auch in Zukunft zu festigen.

Zu den größten Erfolgen in der Firmengeschichte gehört der Neubau des Verwaltungsgebäudes in Weismain. Dieser vereint auf einer Grundfläche von rund 1.000 qm architektonischen Anspruch, ökologische Aspekte sowie höchste Anforderungen an ein modernes Bürogebäude unter einem Dach. Unter optischen Aspekten sticht das Treppenhaus hervor, das mittlerweile sogar als Cover mehrerer internationaler Architekturveröffentlichungen zu sehen ist.

Dank der langjährigen Erfahrung gelingt es, selbst komplexeste Bauleistungen innerhalb kürzester Zeit zu realisieren – von der Planung bis zur Übergabe. Beispielhaft hierfür sind der Bau des Entwicklungszentrums BMW FIZ in München und der IGA-Freilichtbühne in Berlin, eines der baulichen Highlights der Internationalen Gartenausstellung 2017. Hierbei zieht sich die Parkanlage in die Dachfläche des Baukörpers und bildet eine natürliche, partiell begehbare Anhöhe. Die Bühne und das Auditorium werden in die bestehende Landschaft eingesenkt. Die bautechnischen Herausforderungen wurden dank der Entwicklung einzigartiger Schalungskonzepte hervorragend gelöst.

Die Produktentwicklung erfolgt projektweise. Nach den Anforderungen der jeweiligen Baustellen schafft dechant ein operatives Labor, direkt vor Ort. Ein prädestiniertes Beispiel hierfür ist der fast fertiggestellte Bau des 3D-Campus von General Electric/Concept Laser in Lichtenfels. Auf ähnlich anspruchsvollem Niveau bewegt sich ein Projekt, dem sich die Spezialisten der Firma dechant in Leipzig annahmen. Auf dem Dach der Kirow-Werke entstand ein weltweit wohl einmaliges Objekt, die „Niemeyer-Sphere“. Ein Bauwerk, dessen Hülle aus Stahlbeton und einer Glas-Gitterstruktur besteht und unter anderem als Bar genutzt wird. Die Entwürfe für dieses Architektur-Highlight lieferte der weltberühmte Architekt Oskar Niemeyer. Die Aufgabe war äußerst schwierig, denn nie zuvor wurde in Deutschland eine Kugel in dieser Dimension aus Beton hergestellt, zumal die Oberfläche in Sichtbetonqualität gewünscht wurde, hier speziell in dem seltenen Weißbeton.

Die Firma dechant wurde in den letzten Jahren mit einer Reihe von Auszeichnungen geehrt und konnte zahlreiche Prestigeobjekte realisieren. Erst kürzlich gewann sie die Aufträge zum Bau des zukunftsträchtigen 3D-Campus der Firma Concept Laser, Weltmarktführer im 3D-Druck, sowie für das neue Justizzentrum in München. Letzteres stellt mit einem Gesamtvolumen von über 300 Mo. Euro die größte Baumaßnahme in der Geschichte der bayerischen Justiz dar.
Aufsehen erregte auch die Rekonstruktion der weltberühmten Neuen Meisterhäuser in Dessau, die 2017 mit dem DAM-Preis ausgezeichnet wurden. Stararchitekt José Mario Gutierrez Marquez bescheinigte der Firma dechant angesichts der extrem schwierig zu fertigenden Sichtbetonfassade in Leichtbeton sogar die „höchstmögliche Baukunst“.

Soziales Engagement ist für das Unternehmen selbstverständlich. In Härtefällen findet man regelmäßig neue Wege zur Unterstützung. So auch im Fall des todkranken Louis, für den die dechant eine behindertengerechte Unterkunft gebaut hat. Oder bei der 14-jährigen Laura, die nach einer schweren Tumoroperation den beschwerlichen Weg zurück in ihr „altes Leben“ ohne finanzielle Unterstützung nicht geschafft hätte. Mit der Ausrichtung eines von dechant gesponserten Comedy-Abends konnte das Unternehmen der Familie mit einer beträchtlichen Summe unter die Arme greifen und weitere Helfer mobilisieren.

Im Rahmen der Integrations-Initiative „Wir zusammen“, nahm dechant zahlreiche Flüchtlinge auf und bot ihnen Arbeitsplätze an. Gemeinsam mit den „Aktiven Bürgern“ fand das Unternehmen zahlreiche Lösungen zur Integration von Flüchtlingen in Weismain, wo dechant zudem eine Flüchtlingsunterkunft in der Rekordzeit von knapp vier Monaten errichtete. dechant half beim Bau von Spielplätzen für Flüchtlingskinder und unterstützt finanziell das Hilfsprogramm „Asylkinder ohne Eltern“.

Das Unternehmen leistete auch im Erdbebengebiet Nepal 2015 Hilfe, wo mehrere Millionen Einwohner ihr Zuhause verloren. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Nepalhilfe Kulmbach entsandte dechant über einige Monate verteilt mehrere Facharbeiterteams in die Erdbebenregion Malekhu, um dort die Menschen beim Neubau von Wohnhäusern zu unterstützen. Der Einsatz umfasste auch den Wiederaufbau von zwei Schulen.
dechant unterstützt mehrere lokale Sportvereine, regionale Feuerwehren sowie Organisationen wie die DLRG, den Hospizverein Kulmbach, den Weißen Ring, den Arbeiter Samariter Bund und die Sucht- und Jugendhilfe e. V.

Die dechant hoch- und ingenieurbau gmbh ist zum 3. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der IMBEMA Consult GmbH und der Raffeisenbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland.

E-Center Seidl

95326 Kulmbach

Plastikfreies Einkaufserlebnis mit Food-Startern und WLAN
Das E-Center Seidl gibt im modernen, umweltfreundlichen Lebensmitteleinzelhandel den Ton an. Bei Gratis-WLAN, unter LED-Beleuchtung, ohne Einwegverpackungen an der Kasse und Plastiktüten für Obst und Gemüse kann der Kunde am Leergutautomaten selbst noch etwas für die Umwelt tun und sein Pfandgeld spenden. Damit füllen die Kunden den Spendentopf des Marktes auf, der monatlich 50 Euro für das WWF-Projekt "Stoppt die Plastikflut" zur Verfügung stellt.

Das E-Center Seidl macht darüber hinaus seine Kunden zu wichtigen Partnern. Mehr als 300 von ihnen arbeiten aktiv als Produkttester. In einer geschlossenen Facebook-Gruppe können sie unter anderem gefriergetrocknete Insekten oder andere innovative Produkte aus dem plastikfreien Sortiment bewerten. Damit die Kunden im Markt stets die besten Produkte bekommen und an den Verkaufstheken so wenig wie möglich warten müssen, hat das E-Center ein eigenes digitales System entwickelt, dass im nationalen Einzelhandel einmalig ist. Es sorgt dafür, dass sobald ein bestimmter Schwellenwert an Kunden im Center überschritten wird, ein Signalton weitere Mitarbeiter mobilisiert, in den Verkaufsraum zu eilen.

Da jeder jeden vertreten kann, ist bei Seidl stressfreies und flexibles Arbeiten möglich. Ob Urlaubs- oder Arbeitsplanung - alles basiert auf einem eigens entwickelten Programm. Optimierungen im Arbeitsverlauf können so mit konkreten statistischen Daten belegt werden. Zudem wird der direkte Kontakt zu den Kunden nahezu umfassend gepflegt, täglich im Laden, digital in den Sozialen Medien und analog erlebnisorientiert bei den Kundenveranstaltungen. Sushi-Workshop, Gin-Tasting oder Steakabend - die drei- bis viermal jährlich stattfindenden Veranstaltungen sind sehr beliebt und die Tickets dazu oft nach kurzer Zeit ausverkauft.

Die 43 Mitarbeiter und fünf Azubis des E-Centers haben den Ehrgeiz, im Einzelhandel zu den Besten  zu gehören. Und so verfolgt das Unternehmen die Entwicklungen im Lebensmitteleinzelhandel aufmerksam und erkennt nicht nur Trends frühzeitig, sondern setzt sie auch in kürzester Zeit um. Das E-Center Seidl hatte beispielsweise als erster Markt in Kulmbach ein starkes veganes und Low-carb-Sortiment aufgenommen.

Das Team hat sich in den vergangenen vier Jahren verdoppelt und kann noch stärker wachsen. Es kommt gut an, dass bei den Arbeitszeiten Rücksicht auf junge Familien genommen wird. Das gute Betriebsklima wird greifbar durch jährliche Motivationsgutscheine im Wert von bis zu 60 Prozent des Bruttoverdienstes. Hinzu kommt eine monatliche Unterstützung von 20 Euro für den Besuch im Fitnessstudio. Gesunde Mitarbeiter, gesunde Umwelt, gesunde Nachwuchskräfte – das E-Center Seidl denkt voraus und lädt Schulklassen zu interaktiven Vorträgen zur gesunden Ernährung ein. Dafür wurden Mitarbeiter zu Ernährungsberatern geschult. In den Schulen werden am „Tag der Ernährung“ Frühstück und Mittagessen gemeinsam mit den Schülern zubereitet. Außerdem hat das E-Center eine Patenschaft zu einer Gymnasialklasse übernommen, die an einem Gründerwettbewerb teilnimmt.
Das E-Center Seidl berät die Jungunternehmer auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit bei der Produktion und dem Vertrieb von Lebensmitteln. Daneben unterstützt das Edeka-Unternehmen Initiativen in drei Kindergärten zur Bewirtschaftung eigener Gemüsebeete und sorgt für kostenfreie Obst-, Gemüse- und Milchlieferungen für Kindergartenkinder und Schüler.

Das E-Center Seidl wurde in diesem Jahr erstmals zum „Großen Preis des Mittelstandes“  vom Landkreis Kulmbach nominiert.

Hofmann & Vratny OHG

85617 Aßling

Hochwertige Fräswerkzeuge in weltweitem Einsatz
Bereits vor über 40 Jahren wurde der Werkzeughersteller von Gerd Hofmann und Zdenek Vratny gegründet. Alles begann mit dem Nachschleifen von Werkzeugen in einem alten Hühnerstall im Ortsteil Steinkirchen in der Gemeinde Aßling. Später erweiterten Hofmann & Vratny ihr Unternehmen mit der Produktion von Profilfräsern aus Hartmetall zur Bearbeitung von Kunststoff für die Brillenindustrie. Mittlerweile haben sie sich als ein führender Hersteller von hochqualitativen und innovativen Fräswerkzeugen aus Vollhartmetall etabliert. Zum Kundenkreis zählen insbesondere namhafte Werkzeughändler weltweit. Durch ein breites Produktspektrum von über 8000 verschiedenen VHM-Fräsern, darunter Standardwerkzeuge und Maßanfertigungen für Kunden, einen hochmodernen Maschinenpark und bestens ausgebildete Mitarbeiter, kann das Unternehmen nahezu jede Anforderung im Zerspanungsbereich bedienen.

Zusätzlich zur Marktführerschaft in der Mikrobearbeitung und der Zerspanung gehärteter Werkstoffe konnten Hofmann & Vratny sich auch in den Bereichen Titan- und Inconel-Zerspanung als Vorreiter durchsetzen. Sie gewannen mit ihren Innovationen mehrere große Ausschreibungen bei anerkannten Werkzeughändlern und führenden Unternehmen aus der Zerspanung.

Hofmann & Vratny ist international erfolgreich mit dem Verkauf hochwertiger Neuwerkzeuge und der Servicedienstleistung Nachschleifen. Absatz findet der Hidden Champion über Großhändler weltweit. Zu den Kunden zählen sowohl mittelständische Betriebe als auch Konzerne aus Deutschland, der Schweiz, USA und Japan. Den Unternehmensgewinn wird zu einem guten Teil in Forschung und Entwicklung reinvestiert.

Seit der Übergabe 2014 wandelt sich das Unternehmen von einem produktorientierten Zulieferer im Hintergrund zu einem mitarbeiterorientierten und breit aufgestellten, weltweit agierenden Unternehmen. Dabei kombinieren die beiden Unternehmer Hofmann und Vratny die Erfahrung und das Know-how der langjährigen Mitarbeiter mit den innovativen Ideen der Nachwuchskräfte. Hier arbeiten Großeltern und Enkel, Mütter und Töchter Hand in Hand.

Zusätzlich zu den drei bereits bestehenden Werken entsteht in Aßling derzeit ein weiteres neues Werk, dessen Fertigstellung für Ende August 2019 geplant ist. Neben einer weiteren Produktionshalle finden sich in dem neuen Gebäude auf 3000 Quadratmetern hochmoderne Büros und Besprechungsräume. Mit dem neuen Gebäude wird die Fertigungskapazität zudem um bis zu 50 Prozent aufgestockt.

Die Produktpalette des firmeneigenen Katalogs wurde deutlich erweitert. Hier stehen den Kunden mit dem Katalog 2019/2020 über 500 neue Artikel zur Verfügung, die vor allem für die Bereiche Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, sowie die Halbleiterindustrie von Interesse sind.

Einhergehend mit der Digitalisierung hat das Unternehmen eine starke und innovative IT-Abteilung aufgebaut. Diese ist fest mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für VHM-Werkzeuge verknüpft. Gemeinsam wird daran gearbeitet, digitale Services zu schaffen, die dem Kunden online Produktberatung und einen digitalen Mehrwert bieten.

Im sozialen Bereich unterstützt Hofmann & Vratny die Alfons Goppel Stiftung, die jungen Menschen in Entwicklungsländern zu einer Ausbildung verhilft. Das Unternehmen unterstützt zudem mit Geldspenden den Trachtenverein Straußdorf sowie die Festwoche des TSV Emmering e. V. Es leistet außerdem einen Beitrag für die Umwelt und bedrohte Bienen mit einem Projekt, bei dem im Obstgarten neben dem heutigen Werk 1 ein kleines "Biotop" entsteht. Geplant ist, einen größeren Teich mit einer Wildblumenwiese und Bienenstöcken anzulegen. Einer der Mitarbeiter, der Hobbyimker ist, wird sich um die Betreuung der Bienen kümmern.

Die Hofmann & Vratny OHG ist seit 2017 zum 3. Mal in Folge zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert worden, in diesem Jahr von Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

LABOKLIN GmbH & Co. KG

97688 Bad Kissingen

Super schnell, exakter als andere international unterwegs
LABOKLIN, das zweitgrößte tiermedizinische Labor in Deutschland und Europa ist als Dienstleister an der Seite des Tierarztes rund um die Uhr und in vielen Ländern Europas erreichbar. LABOKLIN untersucht Proben und hilft so, dass die richtige Diagnose gestellt werden kann und übernimmt das Monitoring von Krankheiten und Therapie-Erfolgen sowie die Präventivmedizin in der Tiermedizin.
Die enormen Investitionssteigerungen in den vergangenen vier Jahren um stolze 230 Prozent machen sich bezahlt. Zum jungen und klugen Team gehören 312 Mitarbeiter, größtenteils Akademiker, und 34 Auszubildende. Jeder zehnte Mitarbeiter ist Auszubildender. Aktuell werden sechs Dissertationen und drei Bachelorarbeiten betreut. Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist im Verlauf der vergangenen Jahre stetig gestiegen. Die meisten jungen Fachkräfte werden übernommen und bleiben aufgrund der hervorragenden Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten gern länger als die üblichen fünf Jahre. Dazu trägt auch die gemeinsame Karriereplanung von Mitarbeitern mit dem Unternehmen bei.

Die Stimmung stimmt bei LABIKON. Davon berichtet die Mitarbeiterzeitung mit Redaktionsmitgliedern aus allen Abteilungen. Zu lesen sind wichtige Personalien, Messebeteiligungen und Vorträge sowie Berichte von regelmäßig durchgeführten Kinobesuchen oder Sportveranstaltungen, von Wandertagen oder Yoga, Teilzeitmodellen und anderen Instrumenten zur Mitarbeiterbindung.
Flexibilität ist eine Stärke des Unternehmens. LABOKLIN reagiert professionell auf Kundenwünsche und auf Veränderungen im Leben der Mitarbeiter. Diverse Arbeitszeitmodelle, unterschiedliche Strukturen an Heimarbeitsplätzen inklusive der Zusammenarbeit in den jeweiligen Arbeitsgruppen schaffen Transparenz für das Team und gleichzeitig eine optimale Anpassung der Arbeitssituation an die privaten Lebensumstände des Mitarbeiters.

Wissen, Weiterbildung und Innovationen sind drei wesentliche Faktoren für den Erfolg des Familienunternehmens. Das tiermedizinische Laborunternehmen ist sehr gut vernetzt mit Bildungs- und Forschungszentren, um seine Spitzenposition zu behaupten und auszubauen. Zu den Kooperationspartnern gehören u. a. die University of Pennsylvania (USA), das Royal Veterinary College in London, die Universitäten Bern und Zürich, die Tierärztliche Hochschule Hannover sowie tiermedizinische Fakultäten der Universitäten Berlin, Leipzig und München, um nur einige zu nennen.
Das Labor ist Ausbildungsplatz für Biologielaboranten, Anwendungsprogrammierer und Bürofachleute. Es ist auch Weiterbildungsstätte für Tierärzte. Jährlich werden zahlreiche neue Tests im Rahmen der Diagnostik von Erkrankungen etabliert. Mit immer weniger Ausgangsmaterial kann immer mehr bestimmt und erkannt werden. Das ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor auf dem Weltmarkt. Daran haben alle Mitarbeiter Anteil. Durch ihre innovativen Ideen werden Arbeitsprozesse stetig überprüft und angepasst. Dieser Prozess der aktiven Einbeziehung schlägt sich in allen Bereichen des Unternehmens nieder.

Die Experten von LABIKON sind extrem schnell, selbst bei neu auftretenden Krankheiten. Europaweit gehören sie zu den Besten im Bereich der genetischen Untersuchungen zur Identitäts- und Abstammungsdiagnostik sowie der Erkennung von Erbkrankheiten.

Regional engagiert zeit sich LABOKLIN durch die Unterstützung regionaler schulischer und universitärerer Projekte wie die Aktion „fair trade city“ sowie das Programm "Leben Inklusive" der Lebenshilfe.

Die LABOKLIN GmbH & Co. KG wurde erstmals vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, der Großen Kreisstadt Bad Kissingen, dem Landkreis Bad Kissingen und der Regierung von Unterfranken zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.

Ziehm Imaging GmbH

90451 Nürnberg

Weltweit erfolgreich mit mobilen Röntgenverfahren
Das 1972 in Nürnberg gegründete Unternehmen Ziehm Imaging GmbH steht für visionäres Denken in der intraoperativen, mobilen Röntgenbildgebung. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet weltweit röntgenbasierte Bildgebungslösungen, sogenannte C-Bögen. Es ist weltweit der zweitgrößte Hersteller hochentwickelter Medizintechnik in diesem Bereich. Der Marktanteil in Deutschland beträgt mehr als 60 Prozent, in Europa etwa 40 Prozent.

Die innovativen Röntgentechnologien werden durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung konsequent umgesetzt. Jeden Tag widmen etwa 12 Prozent der Mitarbeiter ihre Arbeit und Expertise der Forschung und Entwicklung neuer Systeme und klinischer Applikationen, um den klinischen Nutzen in der täglichen Routine zu verbessern. Ziehm Imaging ist daher Innovationsführer mit vielen „First to market“-Technologien, die später von den Mitbewerbern kopiert wurden. Bisher ist das Unternehmen jedoch einziger Hersteller eines zerlegbaren C-Bogens. Das leicht zu transportierende System wurde 2010 auf Wunsch der Bundeswehr für den Einsatz in Feldlazaretten konzipiert. Ein offener, konstruktiver Austausch mit den Kunden ermöglicht innovative Projekte dieser Art.

Neben dem Hauptsitz in Nürnberg unterhält das Unternehmen Standorte in Brasilien, China, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Österreich, Singapur und in den USA sowie ein Netz von weltweiten Distributionspartnern. Seit 2017 steuert die Ziehm Imaging GmbH die Vertriebstätigkeiten für ihre Tochtergesellschaft OrthoScan in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika. OrthoScan ist Weltmarktführer im Bereich Mini-C-Bögen.

Die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden mittels mobilen C-Bögen liegt Ziehm Imaging am Herzen. So ist das Unternehmen Sponsor verschiedener Symposien und Fachtagungen der Medizinbranche, um den persönlichen Austausch von Ärzten, Fachpersonal und Herstellern zu fördern sowie die Durchführung von Live-OPs im Rahmen der Veranstaltungen zu unterstützen. Die Minimierung der Strahlendosis bei gleichbleibender Bildqualität ist weltweit ein wichtiges Ziel zum Wohle von Patienten, Chirurgen und medizinischem Personal. Mit dem speziell entwickelten SmartDose-Konzept und damit einhergehender intelligenter Pulssteuerung setzt Ziehm Imaging Maßstäbe in der benutzerfreundlichen Anpassung der Dosis.

Das Unternehmen arbeitet mit dem Berufsbildungswerk Bezirk Mittelfranken zusammen und beschäftigt regelmäßig junge Menschen mit Beeinträchtigungen, um ihre berufliche Eingliederung in die Gesellschaft zu fördern. Außerdem engagiert es sich für verschiedene Charity-Projekte. So wurde die Deutsche Stiftung für Querschnittslähmung im Rahmen einer Präventionskampagne in Form von Informationstagen an Schulen unterstützt. Zudem gab das Unternehmen einen Beitrag zur Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren.

Um die medizinische Versorgung auch in Entwicklungsländern zu verbessern, spendete Ziehm Imaging ein Röntgensystem an das Dhulikhel Hospital, eine unabhängige Non-Profit-Einrichtung in Nepal. Außerdem unterstützte es in den letzten Jahren die Diakonie Neudettelsau, die Kunsttherapie für schwerstkranke Kinder am Universitätsklinikum Essen sowie das Projekt Ärzte ohne Grenzen. Auch die Sammlung und Bereitstellung von Wissen durch Wikipedia erhielt dieses Jahr von Ziehm Imaging eine Spende für ihre Arbeit.

Die Ziehm Imaging GmbH ist zum 2. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der Stadt Nürnberg.   

v.r.n.l.:ARNDT GmbH & Co. KG, Hartung, Alexander, Niederlassungsleiter; AVP Autoland GmbH & Co. KG, Andreas Jechel; BKL BaukranLogistik GmbH, Robert Popp, Geschäftsführer; BMK Group GmbH & Co. KG, Alois Knöferle, Geschäftsführer; Byodo Naturkost GmbH, Stephanie Moßbacher, Bereichsleitung Marketing/Produktmanagement; Josef Stellner,kaufmännischer Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert)

v.r.n.l.: dechant hoch- und ingenieurbau gmbh, Peter Dechant, Geschäftsführer, Steffen Eidam, Kommunikationsmanager; E-Center Seidl, Michael Seidl, Inhaber; Hofmann & Vratny OHG, Marius Heinemann-Grüder, Geschäftsführer, Andreas Vratny, geschäftsführender Gesellschafter; LABOKLIN GmbH & Co. KG, Elisabeth Müller, Geschäftsführerin; Ziehm Imaging GmbH, Stephan Dippold, Managing Director / CFO (Foto: Boris Löffert)