Sonderpreis Lebenswerk 2019

(19.10.2019)

ONI-Wärmetrafo GmbH

51789 Lindlar

Nachwuchstalente in den Fußstapfen von Wolfgang Oehm
Mit seiner Idee des weltweit ersten Wärmerückgewinnungs-Systems für Kunststoffmaschinen legte Wolfgang Oehm in den 70er Jahren den Grundstein für eine nachhaltigere Wirtschaft und eine der erfolgreichsten Firmenbiografien hierzulande. Jahrzehnte später steht sein Unternehmen bereits im Lexikon der deutschen Weltmarktführer und Oehm ist unter den bedeutenden Führungspersönlichkeiten im „Who is Who“ der deutschen Familienunternehmen geführt. Oehm wurde für sein Schaffen mit dem „Bundesverdienstkreuz“ ausgezeichnet.

Mit der Gründung des Unternehmens ONI-Wärmetrafo GmbH und dutzenden patentierten Entwicklungen können Industriebetriebe seit mittlerweile 36 Jahren durch Maschinen-Energieoptimierung, Werkzeugtemperier-Systeme, Energiemanagement-Software und Prozesskennzahlen-Bewertung für die Kunststoffindustrie energetisch optimiert werden. Der USP von der ONI-Wärmetrafo GmbH besteht darin, dass bereits bezahlte Energie ein zweites Mal genutzt werden kann und zusätzliche Kosten für die Entsorgung der Abwärme einfach eliminiert werden.

Unterschiedlichste Kunden vom Auto- bis zum Brotboxhersteller schätzen die energiesparende und umweltentlastende Systemlösung. Mehr als 5.100 Unternehmen vom mittelständischen Betrieb bis zum Weltkonzern vertrauen in mehr als 70 Ländern auf die Fachexpertise der ONI-Wärmetrafo GmbH. Zu den namenhaften Big Playern unter ihnen zählen Airbus, Audi, ThyssenKrupp oder Tupperware.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen großzügige Summen investiert. Im Bereich Fertigung und Entwicklung konnten zwei weltweit neuartige und vielbeachtete Produkte entwickelt und in den Markt eingeführt werden. Zum einen das einzigartige Wasserbehandlungssystem ONI-AquaClean, zum anderen der sogenannte ONI-PowerSave, mit dem eine Stromverbrauchsreduzierung der Versorgungspumpe zwischen 30 und 65 Prozent realisierbar ist.
Im Zusammenwirken mit hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelte sich eine außergewöhnliche Innovationskraft, die heute von mehr als 460 Angestellten und 52 Auszubildenden getragen und gestärkt wird.
Zehn Flüchtlingen aus Krisengebieten stellte ONI mit einem finanziellen Aufwand von 1,1 Mio. Euro Ausbildungsplätze zur Verfügung. Firmeninterne Patenschaften unterstützen die Azubis mit Migrationshintergrund ebenso wie Menschen mit gesundheitlichem Handicap. Die Gemeinschaft der Mitarbeiter agiert ganz im Sinne der Geschäftsführung, die vom Teamgeist profitiert und als Anerkennung dafür großzügig Prämien an Mitarbeiter auszahlt.
Die ONI-Wärmetrafo GmbH bietet auch bemerkenswerte Aufstiegschancen an. So konnte ein Monteur über die Zwischenschritte Baustellenleiter, Fertigungsleiter und Gebietsverkaufsleiter in die Geschäftsführung aufsteigen.
Doch dem Unternehmen ist auch die Kooperation mit anderen Betrieben wichtig. Durch Netzwerke konnte gemeinsam mit der Firma Barlog Plastics GmbH in Engelskirchen eine Konditionieranlage für Kunststoffteile und -materialien entwickelt werden. In den vergangenen Jahren wurde darüber hinaus intensiv mit Hochschulen wie der TH-Köln, dem Campus Gummersbach und Fachinstituten zusammengearbeitet. Das Unternehmen  bietet angehenden Ingenieuren die Ausbildung oder Betreuung von Beispielprojekten an und sichert damit die Fachkräfte von Morgen ebenso wie die Entwicklung neuer Ideen.

Die Firma ONI-Wärmetrafo GmbH sponsert Sportvereine, Kinder- und Jugendgruppen, Schützenvereine, Kindergärten, die Freiwillige Feuerwehr, Musikvereine und einen Bürgerbus für ältere Menschen. Firmengründer Wolfgang Oehm engagiert sich darüber hinaus privat auch in der Wirtschaftsförderung, bei Kompetenzinitiativen und bei den Wirtschaftsjunioren.

ONI-Wärmetrafo GmbH wurde zum 9. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. 2007 als „Finalist“, 2008 als „Preisträger“ und mit der „Ehrenplakette“, 2012 als „Premier-Finalist“, 2014 als „Premier“ und 2016 mit der „Premier-Ehrenplakette“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde ONI-Wärmetrafo von der BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG, der Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG, der Gemeinde Lindlar, der IHK Köln-Zweigstelle Oberberg, dem Oberbergischen Kreis, der Volksbank Berg eG und der Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis nominiert.    

Wolfgang Oehm, Geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der ONI-Wärmetrafo GmbH