Premier 2019

(19.10.2019)

Hanse Haus GmbH & Co. KG

97789 Oberleichtersbach

Dank Innovationskraft Wachstum im schrumpfenden Markt
Das Spezialunternehmen für Hausbau in Holztafelbauweise, die Hanse Haus GmbH & Co. KG ist bereits seit 1929 am Markt und verlässt sich nicht nur auf Altbewährtes. Den Innovationen und einer konstant hohen Qualität ist es zu danken, dass auf einem immer weiter schrumpfenden Markt due guten Positionen gehalten und ausgebaut werden können. Die Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr um knapp zwei Prozent gesunken. Die Hanse Haus konnte dennoch 2018 im Vergleich zum Vorjahr sechs Prozent mehr Häuser bauen. Genau 609 Haushalte konnten ein eigenes Hanse Haus im vergangenen Jahr beziehen.

Erreicht hat das Unternehmen dieses Ergebnis mit einer beständig hohen Produktqualität, die nur erreicht werden konnte, weil alle Gewerke direkt durch eigenes Personal ausgeführt werden. Und das wird vom Unternehmen für den eigenen Bedarf ausgebildet. Aktuell erlernen 53 Azubis die Berufe Schreiner, Zimmerer, Bauzeichner, Maler und Lackierer. Auszubildende, die die Lehre erfolgreich abschließen, werden übernommen. Durch die Breite der Berufe hat die Hanse Haus die volle Kontrolle über alle ausgeführten Arbeiten an den Häusern und vor allem die maximale Leistung der nächsten Generation Hausbauer gewonnen. Der Mittelständler ist der einzige geprüfte und zertifizierte Fertighaushersteller für einbruchhemmende Fenster und Fassaden. Damit ist man sogar bei der bayerischen Polizei gelistet und wird für den Hausbau empfohlen.

Die Hanse Haus GmbH ist auch bekannt für ihre einzigartige Verleimtechnologie. Mit reduziertem Holzeinsatz wird dieselbe Statik erreicht wie bei herkömmlichen Bauweisen. Neue Smart-Home-Anwendungen und die Eigenversorgung mit Photovoltaikstrom vom Dach über einen Batteriespeicher sprechen ebenso für das Hausbauunternehmen wie die patentgeschützten Rollladenkastensysteme, die Hanse Haus schon vor einiger Zeit entwickelt hat. Sie ermöglichen den nachträglichen Kastenaustausch und auch die Nachrüstung eines Insektenschutzes.

Die Sicherstellung der überdurchschnittlichen Qualität seiner Häuser lässt sich Hanse Haus von einem unabhängigen Institut bestätigen. Weiterhin wird aktiv am Bewertungssystem „Nachhaltiger Kleinwohnhausbau“ des Bundesbauministeriums mitgearbeitet.

Fast 700 Mitarbeiter profitieren bei Hanse Haus von einer eigenen Lehrwerkstatt, von Weiter- und Fortbildungen außer Haus und einem Lebensarbeitszeitkonto. So können die Angestellten Anteile von Lohn oder Gehalt und Überstunden auf diesem Arbeitszeitkonto parken und beispielsweise ein Sabbatical einlegen oder eher in Rente gehen oder die Stunden für eine Pflegeauszeit nehmen. Das Unternehmen ermöglicht weiterhin duale Studiengänge für Mitarbeiter, gewährt finanzielle Unterstützung bei Qualifizierungs-maßnahmen und freut sich über individuelle Vorschläge zu Weiterbildungen. Im vergangenen Jahr wurden im Unternehmen 127 Praktikanten betreut.
Darüber hinaus werden Flüchtlinge integriert und mit Praktika auf eine Ausbildung vorbereitet. Anerkannte Asylanten können die Ausbildung direkt bei Hanse Haus beginnen. Dafür werden In-House-Kurse für das Erlernen der deutschen Sprache angeboten.

Das mittelständische Unternehmen nimmt jährlich am Girls’ Day teil und besucht die verschiedenen Ausbildungsmessen und Informationsveranstaltungen an Schulen in der Region. Außerdem lädt das Unternehmen Schulklassen zur Handwerker-Olympiade auf das eigene Betriebsgelände ein. Rund 500 Schüler probieren sich dabei an zwölf Stationen aus und lernen die verschiedenen Berufe im Unternehmen kennen. Zu gewinnen gibt es neben Geld für die Klassenkasse auch Reisen in den Freizeitpark und Bowlingausflüge.

Auch auf sozialem Gebiet engagiert sich Hanse Haus. So baute das Unternehmen der örtlichen Grundschule einen Geräteschuppen und spendete für die Defibrillatoren der Feuerwehr in Oberleichtersbach. Verschiedene Sport- und Kulturvereine erhalten finanzielle Mittel, Sachspenden, Sportbekleidung und profitieren von Sponsoringmaßnahmen. Besonders wichtig ist Hanse Haus die Unterstützung eines behinderten Jugendlichen aus Bad Brückenau. Seine Teilnahme an den Paralympics soll nicht länger ein Traum bleiben.

Die Hanse Haus GmbH & Co. KG wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der IMBEMA Consult GmbH und dem Landkreis Bad Kissingen nominiert. 2015 wurde das Unternehmen als „Finalist“, 2016 als „Preisträger“ ausgezeichnet. 2018 folgte die Ehrung als „Premier-Finalist“.  

Albert Fischer GmbH

31008 Elze

Innovativer Bahnsteig- und Anlagenbau auf höchstem Niveau
Mit der Baukrise Anfang der 2000er Jahren wurde es für die gesamte Branche immer schwieriger, lukrative Aufträge zu finden und den Zuschlag zu bekommen. Die Albert Fischer GmbH überstand diese Krise und hat sich zum Experten auf einem ganz speziellen Gebiet entwickelt: dem Bahnsteigbau. Wie kein zweites Bauunternehmen verkauft es nicht nur Abbruch- und Neubauarbeiten, sondern auch allerhand Nützliches drum herum gleich mit. Zusätzlich hat sich das Unternehmen auf den Bau von Brücken spezialisiert.

Die Expertise in diesem unter besonderen Zeitdruck stehenden Segment macht Albert Fischer und sein Team oft zur ersten Wahl bei Bauvorhaben der Deutschen Bahn. Das geht sogar so weit, dass auch mal fünf Bauvorhaben parallel realisiert werden müssen, wo andere Unternehmer bereits überfordert wären.

Die Albert Fischer GmbH erreicht diese hohe Fertigungstiefe durch die eigenen Ingenieure und Baufachleute. Dass Gleisbau, Abbruch, Bahnsteig-, Beton-, Hoch- und Erdbau aus einer Hand angeboten werden können, ist eine Seltenheit und am deutschen Markt schwer zu finden – außer, man kennt Albert Fischer.

Der neueste Großauftrag für das Unternehmen ist eine Containerumschlaganlage in Lehrte. Dort werden auf einer Länge von fast einem Kilometer sechs Gleise mit 16 Weichen installiert und zusätzlich eine Kranbahn für sechs Hochleistungsportalkräne und eine Sortieranlage mit autonomen Förderfahrzeugen gebaut. Hinzu kommen noch sechs Gebäude und drei Hallen auf einer Fläche von 150.000 qm. Die Anlage ist so speziell, dass sie die erste ihrer Art ist und in Zukunft zur Regel werden könnte. Dafür stellt auch der weltgrößte Hersteller für spezielle Baumaschinen, Caterpillar, erstmals - noch vor Markteinführung - seinen neuen Zweiwegebagger für Versuchsfahrten zur Verfügung. Ein Gewinn für alle Beteiligten am Bau.

Auch sonst zeigt sich der Mittelständler Albert Fischer innovativ. Wo bisher Angestellte mit einer Kettensäge Arbeiten an den Gleisen ausführen mussten, können jetzt dank einer Eigenentwicklung eines Firmen-Mitarbeiters die Gleisarbeiter ein Spezial-Fräsgerät für die Schienenkammerfüllelemente verwenden. Die Verletzungsgefahr sinkt damit nahezu auf null. Da die Sicherheit der Mitarbeiter für das Unternehmen an erster Stelle steht, wurde auch an einer Sicherungslösung für den Brückenbau gearbeitet. In Deutschland ist es noch üblich, ungesichert an Brücken Arbeiten auszuführen. Albert Fischers Monteure haben ein System entwickelt, bei dem sie sich mit Haken an ein Sicherungsseil anschnallen können – abstürzen wird so unmöglich.

Angestellte mit guten Ideen – wie der vorgenannten - erhalten neben einer finanziellen Aufmerksamkeit auch die Hochachtung des Geschäftsführers. Dass die Fluktuation im Betrieb gegen null geht, liegt aber auch an den weiteren sozialen Leistungen des Unternehmens wie Weiterbildungen auf hohem Qualitätsniveau, verschiedene Meisterlehrgänge, die Übernahme nach der Ausbildung sowie die Möglichkeit, Bachelor- und Masterarbeiten bei Albert Fischer zu schreiben. Zu Firmenjubiläen gratuliert Albert Fischer den Jubilaren persönlich und auf den Tag genau mit einem Bonus-Scheck, selbst an Sonntagen nimmt er sich dafür Zeit. Zusätzliche Gesundheitskurse runden das Angebot ab. Nicht nur dadurch fühlen sich die Mitarbeiter im Unternehmen rundum wohl und möchten vielfach bis zum 68. Lebensjahr weiterarbeiten.

Das Unternehmen mit 300 Angestellten und 15 Auszubildenden realisiert jedes Jahr etwa zehn Praktika für Studenten und zehn weitere für Schüler. Zudem präsentiert es sich beim „Tag der Zukunft“ und dem „Tag der Bewerbungen“ an verschiedenen Schulen in der Region. Es werden darüber hinaus drei Deutschland-Stipendien vergeben sowie einige Sportmannschaften in der Heimatregion und der Musikzug der Feuerwehr in Elze mit Geldmitteln und Sachleistungen unterstützt.
Albert Fischer hat auch die Ausbildung einiger Flüchtlinge im Betrieb organisiert, die inzwischen wertvolle Facharbeiter sind.

Die Albert Fischer GmbH wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der HI-REG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH, der Kurt König Baumaschinen GmbH, der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, der WISSENSBILANZ-DEUTSCHLAND und dem Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal nominiert. 2013 wurde das Unternehmen als „Finalist“, 2014 als „Preisträger“ und mit der „Ehrenplakette“ ausgezeichnet. 2016 folgte die erneute Auszeichnung mit der „Ehrenplakette“. 2017 wurde das Unternehmen „Premier-Finalist“.  

CBV Blechbearbeitung GmbH

07646 Laasdorf

Ein geschätzter Geschäftspartner
Als Hersteller von Blechteilen mittels einer Laserschneidanlage und Anbieter robotergesteuerter Laserschweißtechnik auf CNC-gesteuerten Maschinen hatte es die CBV Blechverarbeitung GmbH in ihrer 27jährigen Geschichte nicht immer leicht. Doch die Hürden wurden gemeistert und man schaffte es sogar schon mehrfach zum „Unternehmen des Jahres“ in der Region Jena und Saale-Holzland-Kreis, trotz vieler Mitbewerber. Die Kunden der CBV Blechbearbeitung schätzen vor allem die große Flexibilität und Leistungsbereitschaft der Thüringer. Kundenwünsche sind kein Problem und werden schnell und zufriedenstellend realisiert.

Oft kann das Unternehmen die Kosten optimieren, die Produktherstellung vereinfachen oder schneller als benötigt liefern. Die Mitarbeiter stehen den Kunden jederzeit zur Verfügung und empfehlen wo immer möglich auch die Leistungen der CBV-Partner in der Technologieregion „Jenarea 21“ – und davon gibt es viele. Für CBV und für alle beteiligten Unternehmen ein großer Gewinn. Die Laasdorfer Blechbearbeiter engagieren sich zudem an den benachbarten Fachhochschulen und Universitäten. Angeboten werden Praktika im Unternehmen und Deutschland-Stipendien. Entgegen dem Trend hat die Firma deshalb nicht mit Personalproblemen zu kämpfen. Ganz im Gegenteil: Das Unternehmen hat eine Warteliste für Auszubildende, in welche sich Bewerber bereits zwei Jahre im Voraus für einen Ausbildungsplatz eintragen lassen.

Der Andrang kommt nicht von ungefähr. CBV übernimmt die Kita-Gebühren für die Kinder der Angestellten. Zur Geburt eines Kindes gibt es eine Prämie. Firmentransporter und Lkw können privat genutzt werden, etwa zum Umzug. Das Mittagessen, Obst und Mineralwasser werden ebenfalls gesponsert. Selbstverständlich ist für das Unternehmen die Finanzierung von Arbeitsbekleidung inklusive Schuhe und ein höherer Urlaubsanspruch, je länger man für CBV arbeitet.

Für das Unternehmen ist es weiterhin wichtig, Chancengleichheit zu schaffen. Da die IHK die Prüfungen in der CBV-Lehrwerkstatt abnimmt, bekommen Lehrlinge von Konkurrenzbetrieben eine Woche vorher schon Zutritt in die Lehrwerkstatt zur Prüfungsvorbereitung. Weil nicht alle Mitarbeiter sportlich begeistert sind, gibt es statt einer Betriebsfußball-meisterschaft eine Meisterschaft im Kartfahren und gemeinsam mit mehreren Firmen einen Bowlingwettbewerb.

Auf sozialer und gesellschaftlicher Ebene ist der Blechzulieferer ebenfalls sehr engagiert. Das Unternehmen ist Mitglied im Schulbeirat der Berufsschule Jena-Göschwitz, aktiv im Arbeiter-Samariter-Bund, unterstützt Jungunternehmer und Existenzgründer und arbeitet aktiv an Unternehmerstammtischen und dem Technologiezentrum Laasdorf mit.
Jeden Freitag kommen zwei Schulklassen in die Lehrwerkstatt und verschaffen sich einen Überblick über Metallberufe.

Die Jenaer Tafel, die Jenaer Kinderkrebsstation, ein Tierheim und ein Kindergarten erhalten finanzielle Spenden. Ebenso profitieren verschiedene Sportvereine in und um Jena, die Stiftung Weimarer Klassik, die Stiftung Kinderkrebshilfe und die Stiftung „Leben heißt auch Sterben“ vom Erfolg des Mittelständlers. Im Rahmen einer Eltern-Universität halten Angestellte der Firma Vorträge in Schulen und geben Schülern ein Bewerber-training, wo vor allem auf Bewerbungsgespräche eingegangen wird.
Zusammen mit weiteren Unternehmen hat CBV einen „Markt der Möglichkeiten“ geschaffen, bei dem Interessierte mit Busshuttles die Unternehmen besuchen und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren können.

Die CBV Blechverarbeitung GmbH wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der Dynamik 2000 Unternehmensgruppe, der Gemeinde Laasdorf sowie von der Wirtschaftsmagnet GmbH nominiert. 2004 wurde das Unternehmen als „Finalist“, 2005 als „Preisträger“ ausgezeichnet. 2014 folgte die Ehrung mit der „Ehrenplakette“, 2017 wurde das Unternehmen „Premier-Finalist“.    

Hanse Haus GmbH & Co. KG, Marco Hammer, Marcus D'Agostino, Geschäftsführer

Albert Fischer GmbH, Albert Fischer, Peter Fischer, Geschäftsführer

CBV Blechbearbeitung GmbH, Werner Neumann, Geschäftsführer mit Begleitung