Preisträger 2018 aus Bayern

(15.09.2018)

Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG

aus Moos

Biertradition seit 1567 in Familienhand

Wenn Familientradition, dann Arcobräu - so könnte ein Werbespruch für das Unter-nehmen aus Moos an der Donau, etwa 20 km nordwestlich von Passau gelegen, lauten. Denn bereits seit 1567 existiert die durchweg familiengeführte Brauerei. Sie geht auf die Grafen zu Arco zurück, deren Wappen das Brauunternehmen in seinem Logo trägt, und wird heute von Graf Riprand von und zu Arco-Zinneberg geleitet, der alleiniger Eigentümer von Arcobräu ist. Die Brauerei zählt zu den Marktführern unter den Brauereien in Bayern und ist dazu die am schnellste wachsende Brauerei in Deutschland. Sie hält die Marken- und Kostenführerschaft unter den Markenbierbrauereien.

Mit Hefe aus eigener Reinzucht, dem allerbesten Hopfen aus der Hallertau und dem Brauwasser aus einem 96 Meter tiefen Mineralwasserbrunnen entstehen die 15 Bierspezialitäten, die mit handwerklicher Braukunst in höchster Qualität hergestellt werden. Auch im asiatischen Raum und in Australien zählt Arcobräu zu den Top 3 unter den deutschen Brauereien. Mittlerweile ist das Gräfliche Brauhaus Arcobräu der größte Bierlieferant für Volksfeste in Ostbayern.

Arcobräu konnte seinen Jahresumsatz in den letzten vünf Jahren um mehr als 30 Prozent im Jahr 2017 steigern. Die Investitionssumme belief sich auf stolze 4,8 Mio. Euro. Das Unternehmen verzichtet bewusst auf die Produktion von Bier-mischgetränken und konzentriert sich ganz auf das Brauen unterschiedlicher Biere unter Einsatz allerbester bayrischer Rohstoffe und hochwertiger Herstellungsverfahren. Mit der Monomarke „Mooser Liesl“ hat die Arcobräu die erfolgreichste Markeneinführung im Hellbier-Segment innerhalb der letzten zehn Jahre geschafft.

Das Unternehmen ist fest in der Region verwurzelt und folgt seinen selbstgesteckten Leitlinien: die Freiheit durch Unabhängigkeit von Konzernen, persönliche Verantwortung, einzigartige Vielfalt, höchste Qualität, saubere Umwelt, echte Tradition und gelebte Heimatverbundenheit. Kooperationen bestehen mit verschiedenen „Craftbeer“-Herstellern Deutschlands und anderen Unternehmen der Branche zum Wissensaustausch.

Arcobräu beschäftigt derzeit gut 90 Mitarbeiter und vier Auszubildende. Die Personalentwicklung folgt hierbei der Entwicklung und dem Wachstum des Unternehmens. Die Innovationskraft des einzelnen Mitarbeiters ist stets geschätzt und gewollt und wird entsprechend honoriert.

Mit Gratis-Brauereiführungen gewährt Arcobräu Schulen einen Blick hinter die Kulissen des Betriebes und der Bierherstellung. Mit der Veranstaltung eines eigenen Volksfestes, dem Mooser Pfingstfest, das mit rund 50.000 Besuchern zu einem der größten privat veranstalteten Feste in Niederbayern zählt, zeigt das Gräfliche Brauhaus seine besondere Verbundenheit und das Engagement für die Region. Nachhaltigkeit und Erhalt von Werten hat sich das Unternehmen fest auf die eigenen Fahnen geschrieben. So wird das historische Schloss inklusive der historischen Gebäudesubstanz als Kulturträger für die Brauerei gehegt und gepflegt. Außerdem wurde die Brauereigaststätte einer Komplettsanierung unterzogen und dabei auf den Erhalt der bayrisch-urigen Einrichtung geachtet, ganz im Sinne der bayrischen Wirtshauskultur. Eine autarke Energieversorgung durch ein eigenes Heizkraftwerk versorgt den Brauereibetrieb zudem mit Strom und Wärme.

Soziales Engagement zeigt Arcobräu mit Spenden an die Hochwasser- und Kinderkrebshilfe, Sachspenden an Kindergarten und Schulen sowie dem Sponsoring lokaler Sportvereine. Mit dem „Mooser Liesl Preis“ hat das Unternehmen selbst einen Preis zur Förderung der Volksmusik in Niederbayern ins Leben gerufen. Dieser Preis fördert neben praktizierter Volksmusik auch herausragende Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung und Belebung der Volksmusik.

Die Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG wird bereits zum zweiten Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und wurde 2017 als „Finalist“ ausgezeichnet. In diesem Jahr ist das Unternehmen von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland, vorgeschlagen worden.

 

va-Q-tec AG

aus Würzburg

Einzigartiges Prüfsystem weltweit

Die va-Q-tec AG hat sich auf die Forschung, Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsprodukten und -lösungen für die thermische Isolation spezialisiert. Zu den Produkten des in Würzburg ansässigen Unternehmens gehören temperatursichere Container für medizinische Dienste, Dämmplatten für den Baubereich, thermische Verpackungsboxen sowie Vakuumisolationspaneele (VIP). Letztere sind für Haus-haltgeräte, die Automobilbranche, Kühlfahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe von großem Nutzen. Zur Senkung des Strombedarfs um bis zu 50 Prozent werden beispielsweise Vakuumisolationspaneele in Kühl- und Gefriergeräten eingesetzt. Neben dem Stammsitz in Würzburg unterhält die va-Q-tec AG eine Produktionsstätte in Thüringen, die vor allem für den Bereich Kälte- und Wärmespeicher zuständig ist sowie eine Zentrale in Großbritannien zur weltweiten Vermietung thermischer Transportcontainer. Weitere Niederlassungen befinden sich in Südkorea und in den USA.

Dem Unternehmen ist es möglich, die gesamte Wertschöpfungskette von der VIP-Entwicklung über die Herstellung und letztlich den Absatz auch in hochspezialisierten Branchen abzudecken, was einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellt. Die Entwicklung individueller, kundenspezifischer und gleichzeitig hochqualitativer Lösungen gehört bei der va-Q-tec AG zum Alltagsgeschäft.

Um die hohen Qualitätsstandards zu halten, hat das Unternehmen ein weltweit einzigartiges Prüfsystem, das „va-Q-check“ ins Leben gerufen. Dieses ermöglicht, auch beim Kunden vor Ort das Vakuumniveau und die Qualität zu überprüfen. Des Weiteren wurde ein ebenfalls weltweit einzigartiges System zur 100prozentigen Ausgangskontrolle aller VIP-Produkte sowie zur 100prozentigen Rückverfolgung aller Materialien entwickelt. va-Q-tec AG-eigene Innovationen sind unter anderem die flexiblen, dreidimensionalen va-Q-plus-Paneele sowie die modulare va-Q-proof-Box.

Für seine überragenden Leistungen wurde das Unternehmen bereits mehrfach national und international prämiert. So wurde es beispielsweise „National Champion“ bei den European Business Awards in der Kategorie Innovation und Gesamtsieger beim STEP-Award sowie von der Agentur für Arbeit und der IHK als „Hervorragender Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet.

Seit ihrer Gründung vertraut die va-Q-tec AG in allen Geschäftsbereichen auf zahlreiche gewinnbringende Kooperationen. So arbeitet sie mit Global Players wie Lufthansa, KLM oder Cathay für den Transport lebenswichtiger Medikamente mit Mietcontainern zusammen und unterhält Partnerschaften zu internationalen Logistikunternehmen, darunter TNT und Yuson Logistics, zum Betreiben gemeinsamer Netzwerkstationen für die weltweite Vermietung von Containern und Boxen. Weitere Kooperationspartner sind die Universität Würzburg, das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung und das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung.

Die va-Q-tec AG wächst stetig. Innerhalb der letzten vier Jahre hat das Unternehmen die Zahl seiner Mitarbeiter mehr als verdoppelt, Tendenz steigend. Das Wohlergehen der Mitarbeiter liegt der Geschäftsführung am Herzen. Aus diesem Grund werden regelmäßige Betriebsfeiern und gemeinschaftliche Aktivitäten durchgeführt. Da der Ursprung der va-Q-tec AG im universitären Bereich liegt, unterstützt das Unternehmen bis zum heutigen Tag mit hohem Engagement Studenten der Universität Würzburg. Des Weiteren hat es das studentische Entwicklungsprogramm BEST ins Leben gerufen, das vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb der va-Q-tec AG bietet.

Im Laufe der Unternehmensgeschichte hat die va-Q-tec AG bereits international bedeutsame Projekte durchgeführt, darunter die Entwicklung von Transportboxen für Kunstwerke Rembrandts. Auch für die Entwicklung einer temperaturstabilen und sicheren Transportbox für die Himmelsscheibe von Nebra zeichnete das Unternehmen verantwortlich.

Die va-Q-tec AG wurde in diesem Jahr zum 10. Mal seit 2009 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. 2015 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“. Dieses Jahr wurde das Unternehmen nominiert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie, von der Board Xperts GmbH, der IHK Würzburg-Schweinfurt und der IMBEMA Consult GmbH.

 

1. Bier- und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG

aus Neureichenau

Bier, Wellness und regionale Verantwortung

Das beschauliche Neureichenau im Bayerischen Wald ist dank der Familie Sitter weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt. Was als kleiner Beherbergungsbetrieb in den 1950er Jahren begann, ist mit Hilfe fortgeführter Familientradition heute das weltweit 1. Bier- und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach. Hier dreht sich alles um Bier und Erholung. Das Hotel bietet neben einer eigenen Brauerei, einem Brauerei-Kulturmuseum und einem Bier-Erlebnisgarten auch einen 1.000 qm großen Wellnessbereich mit einem neuen Wellnessturm. Ständig wird renoviert, erweitert und neu gebaut, sodass ein stetiges Umsatzplus erreicht werden konnte.

Bierfreunde kommen im Gut Riedelsbach voll auf ihre Kosten. Bernhard Sitter, der erste Diplom-Biersommelierwirt Deutschlands, sorgt zusammen mit seiner Familie und seinen 36 Vollzeitmitarbeitern, fünf Auszubildenden und vier Praktikanten dafür, dass sich die Gäste jederzeit wohl fühlen. In dem gay-friendly-Hotel kann neben exklusiven Themenzimmern wie Bierkuschelzimmer oder Braumeisterzimmer auch eine urige Bierhütte mit eigener Zapfanlage gewählt werden.

Bei dieser einzigartigen Mischung aus der Expertise von mittlerweile drei Diplom-Biersommeliers und innovativen Ideen verwundert es nicht, dass die Medien seit vielen Jahren sehr oft über Bernhard Sitter und das Gut Riedelsbach berichten. Der Bier-Guru gastiert immer wieder in TV-Sendungen und ist zudem Preisrichter beim European Beer Star und beim World Beer Cup.

Ein wichtiger Pfeiler für den Betrieb ist die Regionalität. Um- und Neubauten werden von regional ansässigen Handwerkern vorgenommen, Möbel werden vor Ort gekauft, und auch die in der Gastronomie verwendeten Zutaten kommen größtenteils aus dem nächsten Umfeld. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Kooperationen. Gemeinsam mit rund 25 Partnern, darunter acht Brauereien, bildet das 1. Bier- und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach eine Bierkulturregion. Vor gut zwei Jahren war das Unternehmen zusätzlich treibende Kraft für die Gründung einer Bierweltregion. Bernhard Sitters Motto „Gemeinsam sind wir stark" setzt das Unternehmen wirksam um. Davon profitiert der ganze Bayerische Wald und mit ihm der Premiumpartner Tourismusverband Ostbayern.

Die Zukunft des Guts Riedelsbach ist gesichert. Die ganze Familie arbeitet aktiv im Betrieb mit. Und auch außerhalb der Familie wird auf die Jugend gesetzt. Bernhard Sitter Junior ist einer der Teamleiter der Europa-Miniköche und hat bis heute hunderte von Kindern für das Kochen begeistert. Außerdem ist das Hotel dank einer 2016 gebauten eigenen Energieversorgung energieautark und CO2-neutral.

Das 1. Bier- und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG wurde bereits zum achten Mal seit 2010 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und 2016 als „Finalist“ ausgezeichnet. In diesem Jahr erfolgte die Nominierung durch die IMBEMA Consult GmbH, den Landkreis Freyung-Grafenau sowie die Regierung von Niederbayern - Sachgebiet Wirtschaftsförderung.

 

PIXIDA GmbH

aus München

Innovative Beratung von morgen

Die Münchner PIXIDA GmbH ist auf die qualitative Beratung für Technik und Forschung spezialisiert und feiert 2018 ihr zehnjähriges Bestehen. In den Bereichen Vernetzung, Mobilität und Internet of Things (IoT)-basierte Anwendungen entwickeln die Fachleute des Unternehmens auch für komplexe technische Probleme passende Lösungen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen interdisziplinäre Dienstleistungen im Bereich Engineering an. So gehören unter anderem das Projekt-, Qualitäts- und Produktmanagement oder die Gestaltung, Planung und Optimierung von Telematik, Fahrerassistenz- und IT-Systemen zum Portfolio. Die Expertise im Bereich IoT ermöglicht es PIXIDA zudem vermehrt branchenübergreifend mit neuen Kunden und Partnerschaften sowie auf neuen Geschäftsfeldern zu arbeiten.

Durch seine inzwischen drei ausländischen Tochterunternehmen PIXIDA USA Inc. (gegründet 2011), PIXIDA do Brasil Ltd. (gegründet 2015) und PIXIDA Technology Consulting Co., Ltd. (gegründet 2017 in China) ist das Beratungsunternehmen international stark vertreten und bietet Kunden über Deutschlands Grenzen hinaus Synergieeffekte, lokale Marktkenntnisse und internationalen Wissenstransfer. Das vielfältige Angebot sowie starke und langjährige Partner wie BMW, Audi, MAN oder SIEMENS sorgen dafür, dass sich das Unternehmen gegenüber der Konkurrenz erfolgreich behaupten kann.

Als Technologiepartner von Amazon Web Services und neuerdings auch von OSRAM beteiligt sich PIXIDA an zahlreichen Großprojekten. Um eigene Produkte zu entwickeln, gründete das Unternehmen 2016 seine Tochter PI Labs GmbH. Telematik-Lösungen in den Bereichen Usage Based Insurance oder Vehicle und Asset Tracking stehen hier im Fokus. Auf diese Weise erwirtschaftete die PIXIDA GmbH in den letzten Jahren stets eine Ertragssteigerung von rund 20 Prozent.

Das Ingenieur-Beratungsunternehmen kümmert sich intensiv mit individuellen Weiterbildungsmaßnahmen um seine derzeit 170 Mitarbeiter. Da die Nachwuchsförderung eine wichtige Rolle einnimmt, beschäftigt das Unternehmen zusätzlich 14 Werkstudenten und Praktikanten, deren Anzahl weiter steigen soll. Diverse Mentoren- und Kooperationsprojekte gehören zum Standard, sodass es bei den meisten Studenten zu einer anschließenden Festanstellung kommt. Im Mittelpunkt der Personalarbeit stehen Erfahrung und Weiterbildung. Leistungsboni, Expat-Programme, verschiedenste Seminare und Trainings motivieren die Mitarbeiter und sorgen für breite Aufstiegschancen.

Zusätzlich bietet PIXIDA Praktikanten und Werkstudenten die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit im Unternehmen zu schreiben. Erfolgreiche Abschlussarbeiten werden mit einem Bonus gefördert. Durch Spenden für das Deutschland-Stipendium und Mentorentätigkeiten fördert PIXIDA zusätzlich auch außerhalb des eigenen Betriebes Studenten im Erstsemester und bietet ihnen einen Einblick in das Unternehmen. Außerdem engagiert sich PIXIDA vielfältig im Bereich Nachhaltigkeit. So wird beispielsweise durch den Einsatz von Wasserspendern und Glasflaschen für alle Mitarbeiter unnötiges Leergut vermieden. Das Unternehmen steht für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und spendet für Hilfsprojekte zur Trinkwasseraufbereitung oder CO2-Neutralisierung.

Die PIXIDA GmbH wurde bereits sechs Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und 2016 als „Finalist“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde das Unternehmen von der Contentus GmbH, der LIDE Deutschland GmbH und Sonntag & Partner vorgeschlagen.

 

Sontheim Industrie Elektronik GmbH

aus Kempten

Weltmarktführer und Innovationstreiber

Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb moderner Soft- und Hardware auf Basis von Feldbus- und PC-Technik für den Sondermaschinenbau und die Nutzfahrzeugbranche spezialisiert. Das Unternehmen bietet technisch hochwertige Produkte und Komplettlösungen sowie fertige Serien-produkte aus einer Hand, die von einer optimalen Kundenbetreuung vom Konzept bis zum fertigen Serienprodukt und darüber hinaus ergänzt werden. Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH ist Weltmarktführer im Bereich der Interfacetechnik von Agrar-fahrzeugen und Anbieter für Diagnosesysteme.

Das Unternehmen gilt in der Branche als Innovationstreiber, u. a. durch das Modulare Diagnose-Tool, kurz MDT, einem modernen Autorensystem zur Entwicklung von Diagnose-Tools für Werkstätten in der ländlichen Nutzfahrzeugbranche. Im vergangenen Jahr wurde das MDT 2.0 als Nachfolger gemeinsam mit einem Branchenführer für Baumaschinen entwickelt. Des Weiteren wurde durch die Sontheim Industrie Elektronik GmbH das Steuergerät Comhawk für den Automobilmarkt etabliert. Eine weitere Neuentwicklung ist das industrielle Drucksystem Eyoprint, das eine Beschriftung von Holzfertigbauteilen und Verpackungen für die holzverarbeitende Industrie ermöglicht. Das Kemptener Unternehmen mit Distributions- und Serviceoffices in Atlanta (USA) sowie Distributionspartnern in Italien brachte zudem Computer-on-Module, eine SPS-Steuerungsfamilie als Feldbusdiagnose-Software und verschiedene weitere IO-Module sowie spezialisierte Industrie-PCs auf den Markt. Für ihre Kunden hat die Sontheim Industrie Elektronik GmbH eine Cloud eingerichtet, die einen ortsungebundenen, schnellen und effizienten Datenaustausch ermöglicht.

Dank der hohen Qualität und stetigen Produktinnovationen konnte das Unternehmen seinen Umsatz fast und die Ertragsentwicklung innerhalb der letzten vier Jahre mehr als verdoppeln. Dank der Gründung der Sontheim Electronic System L. P. in Davenport (USA) schreitet die internationale Ausrichtung des Unternehmens weiter voran. Um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden, investiert das Unternehmen ab diesem Jahr zudem in die Erweiterung der Produktion. Geplant ist eine Vergrößerung des Standortes um rund 63 Prozent.

Die stetige Weiterbildung der Mitarbeiter hat einen großen Stellenwert für das Unternehmen. Um den Teamgedanken zu stärken, nehmen Mitarbeiter an jährlichen Firmenläufen teil. Auch Grillfeste und andere Team-Building-Events werden regelmäßig durchgeführt.

Für die Sontheim Industrie Elektronik GmbH ist regionales Engagement sehr wichtig. So unterstützt das Unternehmen regelmäßig Vereine und Institutionen, darunter den Bunten Kreis Allgäu, der Familien mit Kindern unterstützt, die an schweren oder chronischen Erkrankungen leiden oder die extreme Frühchen sind. Außerdem fördert Sontheim die Freiwillige Feuerwehr Lenzfried.

Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH wurde zum 10. Mal seit dem Jahr 2008 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, 2017 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“. In diesem Jahr wurde das Unternehmen durch die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Süddeutschland und die Wirtschaftsmagnet GmbH vorgeschlagen.

 

Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co.KG, Seine Hoheit Ulrich Graf von und zu Arco-Zinneberg und Holger Fichtel, Geschäftsführung (Foto: Boris Löffert)

va-Q-tec AG, Dr. Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender (Foto: Boris Löffert)

1. Bier und Wohlfühlhotel Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG, Bernhard Sitter und Petra Sitter, Inhaber (Foto: Boris Löffert)

Pixida GmbH, Panagiota Dimou, Geschäftsführerin (Foto: Boris Löffert)

Sontheim Industrie Elektronik GmbH, Dipl.-Ing. Bruno Sontheim, Geschäftsführer, Frederico Sontheim, Prokurist (Foto: Boris Löffert)