Finalisten 2018 aus Hessen

(15.09.2018)

Alexander Binzel Schweißtechnik GmbH & Co. KG

aus Buseck

Damit die Schweißnaht sitzt

Das 1945 gegründete Schweißtechnik-Unternehmen ist in Buseck bei Gießen zu Hause. 1997 etablierte das Unternehmen die Marke ABICOR als globale Dachmarke, um die auf Innovation und Globalisierung basierende strategische Markenpolitik zu unterstreichen. Insgesamt 1.200 Angestellte arbeiten für die Unternehmensgruppe, und mit mehr als 20 Exklusivpartnern ist die ABICOR BINZEL Unternehmensgruppe in über 50 Ländern präsent. Gefertigt wird im Stammhaus in Buseck und in Dresden sowie in den USA, Brasilien, Indien, China und Russland. Mit ihren mehr als 35 Tochtergesellschaften ist die Unternehmensgruppe international so aufgestellt, dass weltweit nahezu alle Kunden innerhalb von 24 Stunden mit dem Standardproduktsortiment beliefert werden können.

Bereits früh spezialisierte sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Produktion von Schutzgasschweiß- und -schneidbrennern für die Verfahren MIG/MAG, WIG/TIG und Plasma. Seither ist technologischer Fortschritt das Markenzeichen des Unternehmens. Insgesamt 34 patentierte Entwicklungen prägen nachhaltig die Welt des Schweißens und Schneidens und setzen internationale Standards. Zehn weitere Patente sind derzeit in der Anmeldung. Dank eines einzigartig ausgerüsteten schweißtechnischen Labors mit Computer- und Lasertechnologie höchster Präzision entstehen viele der innovativen Produkte im eigenen Haus. Die Entwicklung des ersten leistungsfähigen MIG/MAG-Schutzgasschweißbrenners im Jahr 1963, die Markteinführung der ersten Generation von Rauchgas-Absaugbrennern "RAS" 1974, die Weiter- und Neuentwicklung der Roboter-Peripherie-Systeme zwischen 1985 und 1993 sowie die Einführung der Tandem-Brenner WH W800 mit schnell wechselbarem Brennerhals für hohe Schweißgeschwindigkeiten im Jahr 2006 sind einige dieser zahlreichen Meilensteine. Um weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des Lichtbogenschweißens und -schneidens nachhaltig zu fördern, stiftet das Unternehmen seit 1995 den „ABICOR-Innovationspreis“, der im zweijährigen Turnus verliehen wird.

Neben den wiederkehrenden erfolgreichen QM-System-Rezertifizierungen genießt der Arbeitsschutz im Unternehmen eine besondere Bedeutung und wird seit 2013 durch die Berufsgenossenschaft Holz und Metall mit dem Gütesiegel „Sicher mit System“ und einem herausragenden Ergebnis ausgezeichnet. Weiterhin werden das Unternehmen und seine Produkte regelmäßig durch CQC und TÜV Rheinland CCC-zertifiziert (China Compulsary Certification). Ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 wurde ebenfalls durchgeführt.

Die Alexander Binzel Schweißtechnik GmbH & Co. KG bildet derzeit 22 junge Menschen aus und bietet jährlich rund 30 Plätze für Praktikanten und Ferienschüler. Das trägt Früchte, denn viele der ehemaligen Ferienschüler sind heute Auszubildende und Mitarbeiter im Unternehmen.

Das Unternehmen fördert die Weiterbildung seiner Mitarbeiter mit einem festen Weiterbildungsplan und festem Budget.Es folgt selbstgesteckten Führungsgrundsätzen, deren Kernpunkte Information, Kommunikation, Verantwortung, Entscheidung und Beteiligung lauten. Mit einem jährlichen Familienfest fördert das Unternehmen darüber hinaus den Zusammenhalt aller Binzelianer und stärkt das Wir-Gefühl. Außerdem unterstützt Binzel soziale Initiativen wie den Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder, Gießen e. V. und das Diakonische Werk Gießen.

Für die Alexander Binzel Schweißtechnik GmbH & Co. KG ist es nach 2016 die zweite Nominierung für den „Großen Preis des Mittelstandes“. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr durch die Board Xperts GmbH.

 

Pedex GmbH

aus Wald-Michelbach - Affolterbach

Weltspitze für saubere Zähne

Die Pedex GmbH ist ein Unternehmen mit über 50jähriger Tradition und ist internationaler Marktführer in der Entwicklung und Produktion innovativer Dentalfilamente (Zahnbürstenborsten). In der Wirtschaftsregion Bergstraße, nordöstlich von Mannheim zu Hause, gehört es zur global aufgestellten Perlon Gruppe. Diese schloss sich 2015 aus der Hahl-Pedex Gruppe und der Perlon-Nextrusion Gruppe zusammen. Die weiterhin im Wesentlichen eigenständige Pedex GmbH konnte den Ertrag in den vergangenen Jahren stetig steigern.

Innovation ist eine der tragenden Säulen für den Unternehmenserfolg von Perlon® – The Filament Company und damit auch von Pedex. So wurde die Pedex GmbH im Bereich Dental & Personal Care Filamente vom Stifterverband mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“ ausgezeichnet. Einzigartig im europäischen Dentalfilamentmarkt ist das Unternehmen mit seiner von ihm entwickelten und permanent verbesserten Coextrusionstechnik zur Bündelung mehrerer Schmelzströme in einem Filament. Bei der Forschung und Entwicklung arbeitet die Pedex GmbH mit vielen Partnern wie dem Forschungszentrum Jülich und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zusammen. Pedex hält aktuell 44 Patente, die in sechs Patentfamilien gebündelt sind. Ausdruck der stetigen Weiterentwicklung ist, dass rund 30 Prozent des Produktportfolios nicht älter als fünf Jahre sind.

Kundennähe ist wichtig für den Erfolg des Unternehmens. So entwickelt es gemeinsam mit allen fünf großen, globalen Konsumgüterherstellern gemeinsame Projekte, die in die Entwicklung neuer Produkte münden.

Derzeit arbeiten 133 Angestellte und elf Auszubildende am Standort Affolterbach. Die Pedex GmbH bietet insbesondere Studenten die Möglichkeit zu Praktika und Ferienjobs. Sie fördert aktiv die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, indem es Weiterbildungsverträge anbietet und Kosten ganz oder zumindest teilweise übernimmt. Offene Mitarbeiterkommunikation, eine vierteljährlich erscheinende Mitarbeiterzeitung und Sommerfeste sowie die geplante Heranführung von Mitarbeitern in Führungspositionen sind Ausdruck einer modernen Unternehmenskultur. Aktuelle Zertifizierungen bestehen für die Bereiche Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement sowie Arbeitssicherheit.

Die Pedex GmbH ist optimal in der Region verankert. Sie unterstützt Schüler aus der Eugen-Bachmann-Schule in Wald-Michelbach bei der Orientierung zur Berufswahl, die Begegnung der Generationen mit der Beteiligung an der Gestaltung des „Kinderspiel-Kurgartens“ in der Gemeinde Grass-Ellerbach und ist Sponsor ortsansässiger Vereine. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen seine Mitarbeiter bei der Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten.

Die Pedex GmbH wurde durch die Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert.

 

Roth Industries GmbH & Co. KG

aus Dautphetal

Vom Handwerksbetrieb zum Weltmarktführer

Nach der Gründung als Handwerksbetrieb im Jahr 1947 entwickelte sich Roth Industries zum Weltmarktführer für Flächenheiz- und Kühlsysteme, Energiespeichersysteme und Composite Technologie. Familienunternehmen ist Roth Industries bis heute geblieben mit der Zentrale im hessischen Dautphetal. Das Unternehmen ist jedoch weltweit in Europa, Nord- und Südamerika sowie in China vertreten.

Roth Industries konnte seinen Umsatz auch dank Übernahmen und organischem Wachstum damit weiter deutlich steigern. Dieses Wachstum spiegelt sich auch in den Investitionen von gut zwölf Mio. Euro für die Zukäufe zur Sicherung des benötigten Fachkräftepersonals und für Projekte wie die Einführung der Digitalisierung wider.

Roth Industries beschäftigt derzeit mehr als 1.200 Mitarbeiter und 77 Auszubildende sowie pro Geschäftsjahr etwa 90 Praktikanten. Etwa 70 Prozent der Mitarbeiter sind in Deutschland tätig. Erfolgreiche Mitarbeiterbindung ist eine der herausragenden Stärken des Unternehmens. So beträgt die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit circa 17 Jahre. Die Gründe für diesen Erfolg sind vielfältig. Kollegialer Führungsstil, ausgeprägte interne Informationspolitik, attraktive, leistungsorientierte Vergütung und Weiter-bildungsangebote sind zentrale Bausteine. Auch ein familiäres Miteinander, Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter, Mitarbeiterfeste und selbst die Unterstützung der Mitarbeiter in schwierigen Lebenssituationen zeichnen das Betriebsklima bei Roth Industries aus.

Dank der stetigen Förderung von Produkt- und Prozessinnovationen sowie technischer Modernisierung, beispielsweise allein im Jahr 2017 im Umfang von mehr als zehn Mio. Euro, hat das Unternehmen bis heute zahlreiche Innovationspreise erhalten. Die erste Filament-Winding-Anlage zur Massenproduktion von Gasdruckbehältern sei hier als herausragende Produktinnovation beispielhaft genannt oder im Bereich der Prozessgestaltung die automatisierte Fertigung und Verpackung von Rohrhaltern für Fußbodenheizungen. Die Innovationskraft von Roth Industries zeigt sich in 51 Patenten und Gebrauchsmustern in Deutschland, der EU und in Ländern außerhalb der EU, wie zum Beispiel China, USA und Russland, die das Unternehmen derzeit hält. Weitere neun Patente befinden sich in der Anmelde- bzw. Offenlegungsphase. Das Unternehmen hat 59 Wortmarken, Wort-/Bildmarken, Bildmarken und Designs national als auch international für sich schützen lassen.

Entsprechend den individuellen Erfordernissen der unterschiedlichen Unternehmen der Roth Industries und der Branchen der Kunden des Unternehmens wie Automotive, Konsumgüter oder Investitionsgüter gibt es jeweils spezifische und umfangreiche Qualitätsmanagementsysteme.

Roth Industries fördert nicht nur seine Beschäftigten, sondern engagiert sich auch gesellschaftlich. So übernehmen Mitarbeiter von Roth Lehraufträge an Universitäten, Fachhochschulen, Berufsschulen und Schulen oder sind in Prüfungsausschüssen vertreten. Des Weiteren werden soziale und kirchliche Einrichtungen wie die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel oder das Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf sowie ortsansässige Vereine unterstützt. Ebenso stark ist das Engagement in den Bereichen Kultur. Roth Industries spendete beispielsweise die komplette Roth Flächen-Heizung für die Frauenkirche in Dresden. Das Unternehmen verpflichtet sich mit einer Umwelterklärung und der Einrichtung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme), seine Umweltschutzmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern.

Die Roth Industries GmbH & Co. KG wurde für den „Großen Preis des Mittelstandes“. nominiert durch die ONI Wärmetrafo GmbH und die Board Xperts GmbH.

 

sera GmbH

aus Immenhausen

Flüssigkeiten und Gase exakt dosiert

Die sera GmbH ist Teil der sera-Gruppe, einer weltweit operierenden unabhängigen Familienunternehmensgruppe mit Hauptsitz in Immenhausen in der Mitte Deutschlands. Seit der Firmengründung 1945 steht der Name sera für Qualität, Innovationskraft, Kompetenz, Innovation, Zuverlässigkeit und Flexibilität auf dem Gebiet der Dosier- und Kompressorentechnik.

In seinen Branchen und Geschäftsfeldern nimmt sera eine führende Rolle im Markt ein. Als eines der weltweit führenden deutschen Unternehmen bietet sera effiziente und optimal auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte Applikationslösungen, bei denen es auf die exakte Dosierung, Förderung und Kompression von Flüssigkeiten und Gasen ankommt. Die sera-Gruppe ist mit Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Südafrika, Spanien und Österreich vertreten und unterhält weltweit mehr als 30 Repräsentanzen, die optimale Betreuungs-, Beratungs- und Serviceleistungen vor Ort gewährleisten.

Das Investitionsvolumen lag zuletzt bei 2,5 Mio. Euro. Damit wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und seiner Produkte sowie eine starke Marktposition gesichert.

Das sehr individuelle Eingehen auf Kundenwünsche, eine hohe Fertigungstiefe und damit zum großen Teil Erzeugnisse aus einer Hand ermöglichen die erfolgreiche Umsetzung komplexer Kundenprojekte und heben das Unternehmen von größeren Anbietern deutlich ab.

Dank seiner Innovationskraft war die sera GmbH 2016 Finalist für den Industriepreis und belegte beim Best of Industry Award 2017 den dritten Platz in der Kategorie Antriebstechnologie. Das Unternehmen hält mehrere Patente und Gebrauchsmuster sowie acht eingetragene Marken, die sowohl national als auch international geschützt sind.

Zur Sicherung und für das reibungslose Zusammenspiel von Qualitäts- und Arbeitssicherheitsmanagement, hat das Unternehmen beide zu einem eigenen Integrierten Management System (IMS) zusammengeführt. Es basiert auf den Grundsätzen der sera-Gruppe zu Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit und erfüllt die Anforderungen international anerkannter Normen und Regelwerke, wie beispielsweise der DIN ISO 9001:2015. Weiterhin hat das Unternehmen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) fest in seine Abläufe integriert.

Die sera GmbH beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter und 24 Auszubildende. Sie ist Partner verschiedener Hochschulen wie der Universität Kassel sowie von Kompetenznetzwerken zur Stärkung des Mittelstandes. Intern unterstützt das Unternehmen junge Auszubildende, indem es ihnen internationale Tätigkeit in einer ihrer Niederlassungen in England oder Spanien ermöglicht. Interne Fortbildungsprogramme ermöglichen das Weitergeben von Wissen. Eine vierteljährliche After-Work-Party sowie ein Sommerfest stärken den Zusammenhalt der Belegschaft.

sera bietet seinen Mitarbeitern Zuschüsse für das örtliche Fitness-Studio und fördert gemeinsame sportliche Aktivitäten. Flache Hierarchien und die Übertragung von Verantwortung in alle Mitarbeiterebenen ermöglichen hohe Identifikation und schnelle Entscheidungen. Eine Open-Door-Policy ermöglicht darüber hinaus die Ansprechbarkeit über alle Führungsebenen hinweg.

Die sera GmbH engagiert sich gesellschaftlich beispielsweise als Sponsor für den Kinderschutzring e. V. der Gesamtschule Immenhausen, den Kinderhospiz Mitteldeutschland e. V., für den Handball-Bundesligisten MT Melsungen. Das Unternehmen ist darüber hinaus Mitglied des Fördervereins „Omaruru Children’s Haven“ in Namibia.

Die sera GmbH wurde für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert durch die Abgeordnete des Bundestages Esther Dilcher, die Board Xperts GmbH und den Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen.

 

WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG

aus Spangenberg

Präzision an der Schnittstelle

Die WIKUS-Sägenfabrik wurde 1958 in Spangenberg, südöstlich von Kassel, von Wilhelm Hubert Kullmann gegründet. Das Unternehmen produziert Präzisionssägebänder. Es ist Weltmarktführer beim Thema Sägen von Metall und Europas größter Sägebandhersteller. Maximale Präzision, Qualität und Leistung sind die zentralen Erfolgsgaranten. So werden heute beispielsweise in der Automobilproduktion Europas, Amerikas und darüber hinaus die Zylinderköpfe zu einem sehr hohen Prozentsatz mit FUTURA PLUS oder ECODUR Sägebändern aus Spangenberg bearbeitet.

Das Unternehmen ist mit Tochtergesellschaften in den USA, in Spanien, Österreich, Frankreich, Schweden, China, Südkorea und Indien weltweit präsent und garantiert mit weiteren 70 Händlern eine zeitnahe Versorgung mit Produkten des Unternehmens.

Derzeit sind 590 Mitarbeiter und 24 Auszubildende bei WIKUS beschäftigt. Alle Auszubildenden haben die Garantie, nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. Darüber hinaus erhalten auch Praktikanten immer wieder die Möglichkeit, das Unternehmen kennenzulernen. Im neuen „Lean Office“-Bürogebäude entstehen aktuell hochmoderne Arbeitsplätze. In Kombination mit Kreativräumen, lichtdurchfluteten Innenhöfen und Sofa-Landschaften soll so eine Arbeitsatmosphäre der kurzen Wege und gezielten Kommunikation wachsen und Abteilungsdenken vermieden werden.

Berufliche Ausbildung, Duales Studium, WIKUS-Stipendium, Arbeitgeber-finanziertes Studium, fachliche Weiterbildung sowie Führungskräfte-Entwicklungsprogramm und Coaching sind Ausdruck systematischer Personalentwicklung im Hause WIKUS. Gesundheitliche Förderung, Familienfreundlichkeit, finanzielle Unterstützungen vielfältiger Art und gemeinsame Feste spiegeln die offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur wider. Bereits im Jahr 2007 ist das Unternehmen als „Hessen-Champion“ in der Kategorie „Jobmotor“ ausgezeichnet worden.

Für die stetige Weiterentwicklung seiner Produkte sind allein zwölf Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung bei WIKUS tätig. Ein eigens in Spangenberg installiertes Sägezentrum mit Bandsägemaschinen namhafter Hersteller ermöglicht Testreihen von Neuentwicklungen, aber auch Sägeprozess-Optimierungen nach Kundenwunsch.

Zwei neue Patente wurden WIKUS allein im Jahr 2017 erteilt. Auch die Produktionsprozesse unterliegen ständiger Anpassung. Aktuelles Projekt ist die Prozessoptimierung im Bereich der Fertigung von Bimetallsägebändern und beinhaltet die Zusammenfassung und Verkettung von Produktionsschritten vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Produkt sowie die Substitution einzelner Arbeitsschritte. Darüber hinaus liegen zahlreiche Zertifizierungen vor. WIKUS war das erste Unternehmen am Sägemarkt, das sich der Zertifizierung nach DIN ISO 9001 gestellt und diese auch erhalten hat.

Gesellschaftlich verankert ist das Unternehmen als Kooperationspartner der Burgsitzschule Spangenberg zur Unterstützung leistungsschwacher Schüler und als Förderer von Projekten zur „Wiederbelebung“ der Innenstadt Spangenbergs. Ebenso als Spendengeber der Kullmann Stiftung und vieler anderer gemeinnütziger Organisationen. Umfangreiche Unterstützung erfahren verschiedenste Sportvereine und Sportveranstaltungen in der Region. Die WIKUS ist außerdem einer der Hauptsponsoren des Kultursommers Nordhessen und unterstützt ausdrücklich das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter.

Die WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG wurde bereits zum 10. Mal seit 2003 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Vorgeschlagen wurde das Unternehmen in diesem Jahr durch die Board Xperts GmbH.

(v.r.n.l.) Roth Industries GmbH & Co. KG, Manfred Roth, Präsident; sera GmbH, Carsten Rahier, geschäftsführender Gesellschafter; Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG, Holger Saalmann, Leiter Controlling; Pedex GmbH, Florian Kisling, CEO; WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co.KG, Dr. Jörg H. Kullmann und Michael Möller, Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert)