Finalisten 2018 aus Bayern

(15.09.2018)

BrauKon GmbH

aus Seeon

Bierbrauen auf Weltniveau

Die BrauKon GmbH hat sich auf den Anlagenbau für die Brau- und Getränkeindustrie spezialisiert und gehört zu den weltweit führenden Technologieunternehmen in der Braubranche im Mittelstand. Im Unternehmen fest verankert sind mehr als 30 Braumeister und Ingenieure, die dank ihrer hohen Kompetenzen Brauanlagen auf höchstem Niveau und unter Beachtung von Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Kompromisslosigkeit bezüglich der Bierqualität planen, entwerfen und bauen. Die Hochwertigkeit der Verarbeitung erstklassiger Komponenten ist die Garantie für Werterhalt, Zuverlässigkeit sowie Nachhaltigkeit der Anlagen.

Zahlreiche Kooperationen führen fortlaufend zu neuen Innovationen. So wurde gemeinsam mit der TU München-Weihenstephan und dem Fraunhofer-Institut Grundlagenforschung für energieeffiziente Brauereien durchgeführt. Des Weiteren wurde die Hopfentechnologie, mit der das Unternehmen die Marktführerschaft innehat, neu- bzw. weiterentwickelt und ein Trubabscheideverfahren im Whirlpool mit neu entwickelter Trenntechnik patentiert.

Kunden schätzen die Brauanlagen der BrauKon GmbH unter anderem für ihre Energieeffizienz und das Unternehmen selbst für seine konsequente Innovationskultur, mit der es fortlaufend die Brauindustrie revolutioniert. Dabei liefert das Unternehmen multifunktionale Brauereianlagen, mit denen alle Produktionsprozesse von der Malzannahme bis zum fertigen Bier abgedeckt werden können. Weltweit einmalig ist zudem die Kombination aus dem Anlagenbau für die Brau- und Getränkeindustrie mit einer hochmodernen Schau-Brauerei, die die Biervielfalt der Tochterfirma Camba Bavaria produziert.

Die Camba Bavaria diente einst als BrauTechnikum des Unternehmens. Heute ist sie eine eigenständige State-of-the-Art-Brauerei, die erfolgreich traditionelle und internationale Biere, darunter auch das fassgereifte Oak Aged Bier, braut. Gern wird sie für Schulungen sowie für Collaboration Brews für Kunden und befreundete Brauer genutzt. Fortlaufend entstehen auch hier innovative Produktideen unter Verwendung neuer Rohstoffe. Das Herzstück des Firmensitzes in Seeon bildet das erweiterbare 40-hl-Sudhaus mit angeschlossenem Gär- und Lagerkeller.

Die Mitarbeiter der BrauKon GmbH werden aktiv gefördert. Weiterbildungen zum Biersommelier, wöchentliche Bierverkostungen und Produktschulungen sowie gemeinsame Ausflüge gehören zum Unternehmensalltag. Zudem engagiert sich die BrauKon GmbH aktiv im sozialen Bereich. So hat es beispielsweise die Aktion Knochenmarkspende Bayern „Bier für Blut“ unterstützt und spendet regelmäßig für verschiedene Institutionen wie die DLRG oder für den Bau eines neuen Gemeinde-Kinderspielplatzes.

Die BrauKon GmbH wurde zum 2. Mal für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie.

 

Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH

aus Schwabsoien

Lasertechnik auf höchstem Entwicklungsniveau

Die Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH ist im Metallbau und in der Laserbearbeitung tätig. Das 1990 gegründete Unternehmen ist Komplettanbieter für den Bereich Blechfertigung und bietet seinen Kunden individuelle und flexible Lösungen im Baugruppen- und Komponentenbau. Sie ist Technologieführer im Bereich der modernen Laser-Blechbearbeitung und bietet sämtliche Lasertechnologien, darunter Flachbettlasern 2D, Rohrlasern, Laserstanzen, Lasergravieren, Laserschweißen und 3D-Laserschneiden aus einer Hand. Dank des großen Know-hows ist sie Technologie- und Testpartner der Firma Trumpf, dem bedeutendsten deutschen Maschinenbauer.

Die Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH darf sich mit zahlreichen Prozessinnovationen schmücken, darunter das automatisierte Schweißen mit verschiedenartigen Schweißverfahren, dem Laser für die Elektromobilität, der Entwicklung eines Verfahrens zum spaltfreien Laser-Schrägschneiden und die Entwicklung eines IT-vernetzten, factory-workflow-integrierten Prozessablaufsystems in der Blechbearbeitung.

Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen die Kompetenzen des Unternehmens. So erhielt es vom Landkreis Weilheim-Schongau die Auszeichnung „Ökoprofit-Betrieb“, wurde in den „Umweltpakt Bayern“ aufgenommen und mit der Ehrung „Bayerns Best 50“ versehen.

Um dem Fachkräftemängel entgegenzuwirken, bestehen enge Kooperationen zur Hochschule Kempten. Des Weiteren hat das Unternehmen ein transparentes und faires Entlohnungssystem implementiert, das der Rekrutierung, der Entwicklung und der Bindung von Mitarbeitern förderlich ist. Zudem bietet die Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH verschiedene Benefits, darunter ein eigener Fitnessraum mit Whirlpool und jährlich stattfindende Ausflüge.

Um Nachwuchskräfte schon früh für das Unternehmen zu sensibilisieren, bietet die Eirenschmalz regelmäßige Betriebsbesichtigungen an und nimmt an regionalen Schulmessen teil. Des Weiteren unterstützt sie in regelmäßigen Abständen soziale Projekte und Hilfsaktionen im In- und Ausland, darunter die Spendenaktion „Sternstunden“, bei der die Lkw`s des Unternehmens in der Weihnachtszeit nach Albanien, Moldawien und in die Ukraine fahren und Weihnachtspäckchen an hilfsbedürftige Kinder verteilen. Auch die regionalen Partnerschaften mit Kinderheimen, dem Kinderhospiz und regionalen Sportvereinen sind fest in der Unternehmenskultur verankert.

Die Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH wurde zum 5. Mal seit 2014 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr von der Regierung von Oberbayern.

 

FischerHaus GmbH & Co. KG

aus Bodenwöhr

Fertighäuser mit Energieeffizienz

Die FischerHaus GmbH & Co. KG ist im Bereich Fertighausbau tätig und der führende Anbieter der Branche. Zahlreiche Auszeichnungen sprechen für die Qualität des Unternehmens, darunter die mehrmalige Verleihung der Auszeichnung „Bester“ des Golden Cube. Des Weiteren wurden mehrfach Kundenhäuser in verschiedenen einschlägigen Hausbau-Fachzeitschriften ausgezeichnet. Das Grundprodukt des Unternehmens sind Fertighäuser in Großtafelbauweise, die unter ökologischen Gesichtspunkten mit einer alternativen, diffusionsoffenen Außenwand und mit dem Fokus auf Energieeffizienz errichtet werden. Die Variabilität der Hauskonzepte inkl. der Technik- und Wohnraumgestaltung ist groß und kann problemlos auf den jeweiligen Kundenwunsch angepasst werden. Die Herstellung der einzelnen Bauelemente ist durch Handarbeit gekennzeichnet und entspricht einer Art Manufaktur im Zimmer-mannsbereich. Zielgruppe des Unternehmens sind Paare allen Alters und jeglicher Partnerschaftsform, woraus der Slogan „Mit Liebe bauen“, der sich durch die gesamte Unternehmensphilosophie zieht, entstand.

Verschiedene Kooperationen, darunter die Partnerschaft mit der TU Darmstadt, sorgen für die Einbindung neuester Technologien und die Konzipierung energieautarker Hauskonzepte. Außerdem arbeitet das Familienunternehmen mit externen Planungs- und Architekturbüros zusammen, die neue Grundrisskonzepte entwickeln und neue Megatrends in Planungen einbinden.

Im vergangenen Jahr hat die FischerHaus GmbH & Co. KG eine Ausbildungsoffensive ins Leben gerufen, die dem akuten Fachkräftemangel entgegenwirken soll. Ziel ist, den eigenen Bedarf an Nachwuchskräften auch direkt je nach Bedarf im eigenen Unternehmen auszubilden und somit Ausbildungsberufe neu einzuführen. Insgesamt bietet die FischerHaus GmbH & Co. KG nun neun verschiedene Ausbildungen mit einer überdurchschnittlichen Vergütung an. Dass sich alle Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen, ist der Geschäftsführung sehr wichtig. Flache Hierarchien und ein familiärer Umgang prägen den Arbeitsalltag. Gemeinsame Unternehmungen sowie eine Mitarbeiterbeteiligung von 20 Prozent am Unternehmensergebnis runden die Personalpolitik ab.

Das unternehmensferne Engagement ist bei der FischerHaus GmbH & Co. KG breit gefächert. So unterstützt das Unternehmen seit über zehn Jahren die Initiative Plant for the planet, wodurch fast 10.000 Bäume gepflanzt wurden. Des Weiteren erhielt der örtliche Kindergarten Unterstützung während notwendiger Sanierungsmaßnahmen. Verschiedene Sportvereine der Region werden zudem mit Sponsoring bedacht.

Die FischerHaus GmbH & Co. KG wurde zum 10. Mal seit 2010 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen dieses Jahr von der IMBEMA Consult GmbH.

 

FORUM MEDIA GROUP GmbH

aus Merching

Fachverlag mit Wachstum

Die FORUM MEDIA GROUP GmbH, kurz FMG, zählt zu den 20 größten Fachverlagen im deutschsprachigen Raum mit Niederlassungen und Tochterunternehmen auf vier Kontinenten. Zum festen Kundenstamm des Medienkonzerns gehören zwei Drittel der DAX-30-Unternehmen sowie zahlreiche Dow-Jones- und MDAS-Firmen. Des Weiteren sind zahlreiche Produkte des Unternehmens Marktführer in ihrem Segment. Das Unternehmen ist einem rasanten Wachstum unterlegen. Innerhalb von vier Jahren wuchs die FMG um rund 350 Mitarbeiter und verdoppelte nahezu seine Ausbildungsstellen. Dank der Digitalisierung der Kommunikation durch beispielsweise Live-Chats, Newsletter oder White Papers und des Bildungsangebots, unter anderem Distance Learning und Blended Learning, konnte die FORUM MEDIA GROUP GmbH ihren Umsatz innerhalb der letzten Jahre deutlich erhöhen. Zudem veröffentlicht das Unternehmen dank eines straffen Workflows in der Produktentwicklung und eindeutig definierten Auswahl- und Testkriterien, mit denen extrem kurze Entwicklungszeiten und ein schneller, KPI-basierter Roll-Out geschaffen werden kann, jährlich mehr als 100 neue Produkte.

Zahlreiche Prämierungen sind das Aushängeschild der FMG. Ausgezeichnet wurde sie für ihren Erfolg als mittelständisches Unternehmen, ihren Einsatz für Chancengleichheit, der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie ihrem Engagement für einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen. Mehrfach erhielt sie dabei die Ehrung „Bayerns Best 50“ vom Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und wurde in das „Top 100-Ranking des deutschen Mittelstands“ aufgenommen.

Verschiedene Kooperationen mit mittelständischen Unternehmen für Entwicklung, Herstellung und Vertrieb der Produkte bestimmen den Unternehmensalltag der FORUM MEDIA GROUP GmbH. So arbeitet die FMG beispielsweise zur Veröffentlichung des Produktportfolios eng mit der Lufthansa und „LookUp!“ zusammen.

Zur Nachwuchsförderung unterhält die FMG eine Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Friedberg, im Rahmen derer regelmäßige Bewerbungs-Coachings stattfinden, Berufsbilder vorgestellt werden und Firmenbesuche den Schülern den Arbeitsalltag eines modernen Medienunternehmens näherbringen. Die Auszubildenden des Unternehmens sollen sich früh wohlfühlen. Ihnen steht in jeder Abteilung ein Ausbildungsbeauftragter als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch nach Abschluss der Ausbildung bietet die FORUM MEDIA GROUP GmbH ihren Mitarbeitern unter anderem im gruppeninternen Bildungshaus AKADEMIE HERKERT ein komplexes Weiterbildungsportfolio an und unterstützt beispielsweise ein weiterführendes Studium finanziell sowie durch bezahlte Freistellung.

Soziales Engagement zeigt das Unternehmen für verschiedene Institutionen, Organisationen und Vereine, darunter Waisenhäuser, Kinderhospize, Tierschutzvereine, der Kinderkrebshilfe, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Tafel.

Die FORUM MEDIA GROUP GmbH wurde zum 8. Mal seit 2009 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr von der Gemeinde Merching.

 

GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG

aus Asbach-Bäumenheim

App-gesteuerte Industrieaufzüge mit Sicherheit

Die GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG hat sich auf die Herstellung von Bau- und Industrieaufzügen spezialisiert und gilt innerhalb der Branche als Marktführer. Im Bereich der Industrieaufzüge punktet das Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen wie  extrem hohen Sicherheitsansprüchen und explosionsgeschützten Geräten. Des Weiteren ist die GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG Innovationsführer auf ihrem Gebiet. Dies konnte dank der Neuentwicklung des AkkuLeiterLifts erreicht werden, mit dem innerhalb der Branche eine neue Produktkategorie geschaffen wurde. Ziel des Lifts ist, Materialien bis zu einem Gesamtgewicht von 120 kg akkubetrieben bis zu 10 Meter in die Höhe zu befördern und dabei den jeweiligen Anwender zu entlasten. Die Steuerung erfolgt wahlweise mit einer Smartphone-App oder einer Funkfernsteuerung. Des Weiteren ist ein Leitersystem integriert, das als Trittleiter oder als Schiene für den Lift genutzt werden kann.

Eine weitere Produktneuheit der GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG ist der SLB 2000, ein leistungsfähiger Personen- und Lastenaufzug. Dieser wurde aus dem Mittelpreissegment für den indischen Markt und den Nahen Osten entwickelt. Gleichzeitig gilt er als unternehmenseigenes Pilotprojekt für Kostenbewusstsein. Weitere Entwicklungen sind das modulare Steuerungssystem für Personen- und Lastenaufzüge. Das ermöglicht, eine Hardware für unterschiedliche Maschinen einzusetzen sowie ein neues Mastsystem mit vierfacher Lebensdauer bei 30 Prozent Nutzlasterhöhung und reduzierten Herstellungskosten. Die Eigenfertigungstiefe des Unternehmens liegt  grundsätzlich bei 80 Prozent.

Um die Führung im Preis-Leistungsverhältnis zu übernehmen, hat sich die GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG bei der Herstellung von Bauaufzügen fortan beim Mast als tragende Säule der Gerätestruktur auf das Parallelschweißen mithilfe zweier Roboter entschieden. Damit konnten die Schweißzeit signifikant reduziert und die Gesamtkosten um rund 22 Prozent gesenkt werden. Weitere Vorteile sind die Entlastung der Mitarbeiter durch die Verwendung von Pneumatikspannern und die deutliche Verbesserung der Prozesssicherheit.

Einen hohen Stellenwert genießt die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften. So werden jährlich knapp 50 Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bietet das Unternehmen jährlich 60 Praktikanten und Werkstudenten die Möglichkeit, das Unternehmen und die beruflichen Möglichkeiten innerhalb der GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG kennenzulernen. Auch das Wohlbefinden der 450 Mitarbeiter liegt dem Unternehmen am Herzen. Diese profitieren im Rahmen der Work-Life-Balance von flexiblen Arbeitszeitmodellen und Vertrauensarbeitszeiten. Des Weiteren sind leistungsgerechte Aufstiegschancen, Entscheidungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie die Unterstützung bei der Kinderbetreuung und individuelle Weiterbildungsmaßnahmen feste Säulen der Unternehmenskultur.

Soziales Engagement zeigt das Unternehmen durch Spenden an regionale Sportvereine und kulturelles Sponsoring für Schulen.

Die GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG wurde zum 5. Mal seit 2012 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie und den Landkreis Donau-Ries.

 

JP Industrieanlagen GmbH

aus Straubing

Glasbeschichtung unter Vakuum

Die JP Industrieanlagen GmbH hat sich auf die kundenspezifische Planung, Fertigung und Montage komplexer Sondermaschinen und Anlagen spezialisiert. Eine weitere Säule des Unternehmens ist die Prozess- und Verfahrenstechnik sowie die Automatisierungstechnik. Alleinstellungsmerkmale weist das Unternehmen im Bereich der industriellen Glasbeschichtung auf, dessen spezielles Verfahren innerbetrieblich weiterentwickelt wurde. Im Bereich der additiven Fertigung stellt die JP Industrieanlagen GmbH Kleinteile aus Metall mit dem 3D-Druckverfahren her und baut diese in Sondermaschinen ein. Des Weiteren hat das Unternehmen spezielle Frästische für die mechanische Bearbeitung sowie eine Magnetschleuse zum automatischen Schließen von Prozesskammern entwickelt. Diese ist etwa 80 Meter lang und beschichtet das Glas unter Vakuum. Dank des neuen Verfahrens wird ein Höchstmaß an Genauigkeit und Prozesssicherheit. Zu den Kunden zählen Unternehmen der Automobil-, Lebensmittel-, Glasbeschichtungs- und Automobilzuliefererindustrie.

Die JP Industrieanlagen GmbH pflegt enge Kooperationen mit Hochschulen, um Produktions- und Fertigungsverfahren optimieren zu können und so die Wettbewerbsfähigkeit fortlaufend zu steigern. Verschiedene Auszeichnungen darf das Unternehmen zudem sein Eigen nennen. So erhielt es von der Stadt Straubing im vergangenen Jahr den Unternehmerpreis für herausragende unternehmerische Leistung und vorbildliches Engagement in der Kategorie „Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten“ sowie den Ausbildungspreis 2013 der Stadt Straubing.

Die Wertschätzung der Mitarbeiter liegt der JP Industrieanlagen GmbH sehr am Herzen. Fortlaufende Weiterbildungen und betriebliche Feiern gehören genauso zur Unternehmenskultur wie Sondergratifikationen, eine betriebliche Altersvorsorge und Tankgutscheine. Zudem haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten flexibel ihren Lebensumständen anzupassen. Schülern bietet JP Industrieanlagen die Möglichkeit zur Schnupperlehre an, um das Unternehmen und mögliche Berufe kennenlernen zu können. Auch Praktikums- und Werkstudentenplätze sind fester Bestandteil der Unternehmenspolitik.

Weiterhin engagiert sich die JP Industrieanlagen GmbH mit Geld- und Sachspenden wie Material und Werkzeug für den Verein Förderung der Technik für Kinder e. V., dessen Ziel es ist, die handwerklichen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Unterstützung in Form von Spenden erhalten zudem unter anderem die Freiwillige Feuerwehr, verschiedene regionale Schulprojekte und Sportvereine. Darüber hinaus werden Aufträge an Behindertenwerkstätten vergeben.

Die JP Industrieanlagen GmbH wurde zum 5. Mal seit 2014 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, ZNL SD, Niederlassung Regensburg sowie der Stadt Straubing.

 

nanoplus Nanosystems and Technologies GmbH

aus Gerbrunn

Immer auf der richtigen Wellenlänge

Die nanoplus Nanosystems and Technologies GmbH, kurz nanoplus GmbH, hat sich auf die Herstellung innovativer Laser für Anwendungen in der Messtechnik spezialisiert.  Das Unternehmen ist der weltweit einzige Anbieter für monomodige Halbleiterlaser im gesamten Wellenlängenbereich von 760 bis 1.400 Nanometer für die Anwendung in der Gas-Sensorik. Für Wellenlängenbereiche bis 6.000 Nanometer hat die nanoplus GmbH ein Quasimonopol für monomodige Halbleiterlaser inne. Die Kunden schätzen das Unternehmen aufgrund seiner konkurrenzlosen Flexibilität und schnellen Reaktionszeiten, die dank der vertikalen Integration des gesamten Entwicklungs- und Produktions-prozesses ermöglicht werden. Zudem weist es im internationalen Wettbewerb die größte Produktpalette auf und ist Marktführer seiner Branche. Zu den Kunden des Unternehmens gehören alle international führenden Hersteller von Analysenmesstechnik.

Die nanoplus GmbH bietet einen einzigartig großen Wellenlängenbereich an. Die Wellenlängenvielfalt spielt in der Gas-Sensorik aufgrund des Nachweises von Gasen in unterschiedlichen Wellenlängen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund nutzt das Unternehmen das im Haus entwickelte und patentierte Konzept zur Herstellung von DFB-Lasern, das unabhängig vom Halbleitermaterialsystem ist und auf verschiedenste Wellenlängen übertragen werden kann.

Weiterhin ist es dem Unternehmen gelungen, fernab von der Einbeziehung von Drittunternehmen oder -institutionen die gesamte Wertschöpfungskette vom Waferwachstum bis zur Lasercharakterisierung intern zu etablieren. Die große Flexibilität der nanoplus GmbH spiegelt sich auch in der Produktionsgröße je Auftrag wider: Sowohl kleine Stückzahlen mit Sonderwellenlängen für die Wissenschaft als auch beliebig große Produktionsvolumina für Industriekunden werden problemlos umgesetzt.  Dank dieser Unternehmenspolitik sowie der hohen Qualität und Alleinstellung konnte das Unternehmen seinen Umsatz innerhalb der letzten vier Jahre verdreifachen und die Anzahl der Mitarbeiter nahezu verdoppeln.

Die nanoplus GmbH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungsprojekten beteiligt, um neue Halbleiterlaserbauelemente gemeinsam mit internationalen Organisationen und Forschungsinstituten zu entwickeln sowie neue Märkte und Anwendungsgebiete in der Gas-Sensorik zu erschließen. Aktuell engagiert sich das Unternehmen in einem europäischen Forschungsprojekt zur Sauerstoffmessung in Lungen von Frühgeborenen, um die Beatmung der Kinder verbessern zu können.

Die nanoplus GmbH sieht in der Aus- und Weiterbildung ein wichtiges Humankapital für den Erfolg des Unternehmens. Diese wird durch Kompetenzmatrizen und ein internes Qualifizierungsprogramm sichergestellt. Zudem wird auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance geachtet, die durch Gleitzeitarbeitszeiten erreicht wird. Verschiedene Gratifikationen wie die Jahresüberschussbeteiligung, eine Betriebszugehörigkeitsprämie, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Prämien für besondere Leistungen runden neben gemeinschaftlichen Aktivitäten und der betrieblichen Altersvorsorge die Personalpolitik ab.

Im Rahmen der Nachwuchsförderung engagiert sich das Unternehmen unter anderem bei der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V. und besucht unter dem Credo „Naturwissenschaften in Aktion“ Schulen der Region. So können frühzeitig Schüler für Zukunftstechnologien und Naturwissenschaften sensibilisiert werden. Des Weiteren ist die nanoplus GmbH Sponsor des regionalen Fußballvereins. 

Die nanoplus Nanosystems and Technologies GmbH wurde zum 10. Mal seit 2009 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorgeschlagen. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr durch die IHK Würzburg-Schweinfurt, die IMBEMA Consult GmbH und den Landkreis Würzburg.

(v.r.n.l.) Eirenschmalz Maschinenbaumechanik und Metallbau GmbH, Markus Eirenschmalz, Mitglied der Geschäftsführung; JP Industrieanlagen GmbH, Johann Paulus, Geschäftsführer; GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG, Stefan Schweitzer, kaufmännischer Leiter; nanoplus Nanosystems and Technologies GmbH, Dr. Johannes Koeth, Geschäftsführer; BrauKon GmbH, Markus Lohner, Christian Nuber, Gesellschafter; FischerHaus GmbH & Co. KG, Barbara Fuchs, Geschäftsführerin; FORUM MEDIA GROUP GmbH, Norbert Bietsch, Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert)