PM 2/18: Erneut beachtliches Nominierungsergebnis

(07.02.2018)
• … für den „Großen Preis des Mittelstandes 2018“ • Bundesweit insgesamt 4.917 Nominierungen • Bayern und Rheinland-Pfalz/Saarland mit deutlicher Steigerung

Die 1. Etappe im 24. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2018“ wurde am 31. Januar 2018 abgeschlossen.

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 24 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem Jahr 4.917 Nominierungen(2017: 4.923) ausgesprochen. Darunter sind 4.760 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen, 97 Nominierungen (2017:81)für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 59 Nominierungen (2017: 68) für mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute.

Sonderpreise: 235 Preisträger der Jahre 1995 bis 2017 wurden zum „Premier“ nominiert, 12 in den Vorjahren als „Kommune des Jahres“ ausgezeichnete wirtschaftsfreundliche Kommunen wurden zur „Premier-Kommune“ nominiert, neun in den Vorjahren bereits ausgezeichnete mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute wurden zur „Premier-Bank“ nominiert, und zehn Unternehmen wurden zum Sonderpreis „Junge Wirtschaft“ nominiert.

Damit verzeichnet der Wettbewerb - der 2011 im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde, 2012 zu den TOP 10 der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission gehörte, 2015 den „Company Change Award“ erhielt sowie 2008 und 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde - auch im 24. Jahr eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz. Das sechste Jahr in Folge gingen mehr als 6.000 Nominierungen für mehr als 4.000 Unternehmen und Institutionen ein. Die Nominierungen kamen von mehr als 1.000 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern, darunter von 69 Bundestags- und Landtagsabgeordneten und von 32 Industrie- und Handelskammern (IHK) bzw. Handwerkskammern (HWK).

Zukunft gestaltenlautet das Motto des Wettbewerbsjahres 2018. Denn jede Minute entsteht ein neuer Arbeitsplatz im Mittelstand, während die Großunternehmen und die öffentliche Hand alle drei Minuten einen Arbeitsplatz abbauen. Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb ist eine Chance und zugleich ein Mittel, um ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit.

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung und Gründer des Wettbewerbs, bestätigt die wiederum hohe Beteiligung an der Nominierung die ungebrochene Akzeptanz des Wettbewerbs: „Es geht uns vor allem darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Es geht in diesem Wettbewerb insbesondere um die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, um betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft.“

Alle Nominierungen des 24. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.

Bis 15. Februar 2018 werden alle Nominierten über ihre Nominierung informiert. Sie haben danach bis 15. April Gelegenheit, die Fragen der Juroren im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de zu beantworten. Zur Unterstützung der nominierten Unternehmen finden im Monat März in verschiedenen Wettbewerbsregionen Workshops statt. Die regionalen, ehrenamtlich tätigen mehr als 50 Servicestellen der Stiftung und bisherige Preisträger vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen und geben Hinweise zur optimalen Ausfüllung des Bewerbungsbogens.

Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien. Ist das Ergebnis positiv, erreicht das Unternehmen die 2. (vorletzte) Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.

Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regionaljurys tätig werden, stehen dann ab Mai dieses Jahres die fünf Wettbewerbskriterien:

  • Gesamtentwicklung des Unternehmens
  • Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
  • Innovation/Modernisierung
  • Engagement in der Region
  • Service/Kundennähe/Marketing

zur Bewertung der eingereichten Juryunterlagen.

Im Herbst werden die Preisträger auf regionalen Auszeichnungsgala in Dresden (08.09.), Würzburg (15.09.) und Düsseldorf (29.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“. Abschluss des Wettbewerbsjahres 2018 und Auftakt für den 25. Wettbewerb 2019 (ab 01.11.2018) ist die große Bundesgala am 27. Oktober 2018 in Berlin, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2018 vergeben werden.

Bernd Schenke
Vorstandssprecher

ÜBERSICHT der nominierten Unternehmen nach Wettbewerbsregionen und Wettbewerbsjahren

 

Wettbewerbsjahr

Wettbewerbsregion

2007     

2011     

2013    

2014  

2015     

2016

2017

2018

Baden-Württemberg

331

401

531

651

619

874

876

809

Bayern

359

934

1.040

1.058

1.127

1.225

997

1193

Berlin/Brandenburg

343

340

317

361

365

294

259

283

Hessen

167

237

194

301

302

258

487

250

Mecklenburg-Vorpomm.

114

77

89

99

89

81

105

91

Niedersachsen/Bremen

170

116

203

266

237

250

211

230

Nordrhein-Westfalen

307

335

389

430

864

403

429

423

Rheinland-Pf./Saarland

350

336

378

439

515

548

610

658

Sachsen

369

335

422

465

429

360

405

422

Sachsen-Anhalt

243

184

211

185

172

170

211

198

Schleswig-Hol./Hamburg

63

84

116

125

126

139

157

176

Thüringen

195

155

145

175

164

161

176

184

Gesamt:

3.011

3.522

4.035

4.555

5.009

4.763

4.923

4.917

 

Pressekontakt:
Bernd Schenke
Vorstandssprecher
Tel.: 030 44038254; 0152 31981935
Beschenke[at]aol.com

Oskar-Patzelt-Stiftung:
Bundesgeschäftsstelle
Melscher Str. 1
Tel.: 0341 2406100; Fax: 0341 2406166
info[at]op-pt.de

Hintergrundinformation     
zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der  Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“  zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2018 wurden 4.917 Firmen von mehr als 1.000 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste und danach als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Je Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der  „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“.  Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 27. Oktober 2018 in Berlin verliehen.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an der festlichen Preisverleihung (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 13 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit mehr als 50 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.  Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert Corporate Citizenship im besten Sinne.