Verwurzelt in der Region
Das Unternehmen JUMO ist seit fast 70 Jahren in Fulda fest verankert und als einer der größten regionalen Arbeitgeber aus der Unternehmenslandschaft nicht mehr wegzudenken. Dabei steht JUMO für die typischen Eigenschaften des Mittelstandes: innovativ, seiner Region verbunden und den Mitarbeitern verpflichtet. Als der Firmengründer Moritz Juchheim seine Firma aus Thüringen kommend in Fulda ansiedelte, war das dynamische Wachstum nicht vorhersehbar. In dem Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert: Früher ein Hersteller von Thermometern, heute ein Anbieter von High Tech-Produkten aus der Sensorik sowie Mess- und Regeltechnik.
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich vervielfacht. Das Unternehmen ist nicht nur regional, sondern global aufgestellt und der Produktionsstandort ist ständig gewachsen. Mit seiner hohen Ausbildungsbereitschaft setzt JUMO Maßstäbe und bietet Jahr für Jahr zahlreichen jungen Menschen die Chance einer dualen Ausbildung oder auch eines dualen Studiums mit tollen internen Karrieremöglichkeiten.
Jedes Mal, wenn ich das Unternehmen besuche, habe ich den Eindruck, dass sich wieder etwas verändert hat, dass wieder modernisiert wurde. Geblieben aber ist trotz allen Wandels und Wachstums das Selbstverständnis des Unternehmens, der Umgang mit den Mitarbeitern und die grundsolide finanzielle Ausstattung des Betriebes. Gesellschafter und Geschäftsführer verkörpern das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns, das spürt man bei jedem Besuch vor Ort. Und genau das ist das Besondere und das setzt auch Maßstäbe in der Region.
JUMO ist ein technologischer Führer in unserem IHK-Bezirk, andere orientieren sich an ihm. Wenn Unternehmen bei uns über die Digitalisierung von Produktionsprozessen nachdenken, dann schauen sie darauf, wie JUMO das Thema „Industrie 4.0“ umsetzt. Nicht zuletzt den hohen Forschungsaufwendungen des Betriebes ist es zu verdanken, dass wir in Osthessen trotz oder gerade wegen unseres starken Mittelstandes überdurchschnittliche F und E-Aufwendungen vorweisen können.
Und bei aller Globalisierung und Internationalität besinnt sich JUMO immer auf seine Herkunft. Die Verwurzelung in der Region, die Übernahme gesellschaftspolitischer Verantwortung und soziales Engagement sind für das Unternehmen selbstverständlich und gehören zu seinem genetischen Code. Der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Juchheim steht bei aller Bescheidenheit mit seinem Namen für seine Firma. Er setzt sich seit Jahrzehnten für die regionale Wirtschaft ein, heute ist er Präsident der IHK. JUMO ist ein Leuchtturm-Unternehmen in unserem IHK-Bezirk und hat die Auszeichnung mit dem Großen Preis des Mittelstandes wirklich verdient. Die regionale Wirtschaft, die Industrie- und Handelskammer Fulda und ich persönlich gratulieren zu diesem schönen Erfolg.
JUMO wurde zum 7. Mal seit 2008 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die Servicestelle Münsterland c/o Goerlich Consult GmbH & Co. KG, Franke Unternehmensberatung und Industrie- und Handelskammer Fulda. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.
Zum Wohle vieler Menschen
1986 wurde die Gemeinnützige Schottener Reha Einrichtungen GmbH gegründet und nach 25jährigem Erfolgsweg im Jahre 2011 zur Schottener Soziale Dienste gGmbH unbenannt.
Das Unternehmen ist heute ein anerkannter überregionaler Träger und bietet vollumfänglich wohnortnahe Dienstleistungen in den Bereichen Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe sowie im Bereich Arbeit und Bildung von Menschen mit Behinderungen an.
Ebenso ist das Sozial-Dienstleistungsunternehmen als sozialpolitischer Partner auf Regional-, Landes- und Bundesebene geschätzt: In mehr als 70 Einrichtungen in sieben Landkreisen des Bundeslandes Hessen sowie weiteren Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und zusätzlich einer Stiftung in Rumänien werden vielfältige Kooperationsmodelle zur Beschäftigung behinderter bzw. benachteiligter Menschen angeboten. Die seit Jahren stärkste Marke im Verbund der gGmbH ist der Vogelpark Schotten, der als Tier- und Erlebnispark mit jährlich über 90.000 Besuchern gleichzeitig eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung beinhaltet.
Das übergeordnete Ziel des Dienstleistungs-Unternehmens ist es, über soziale Arbeit anerkannte Werte für ganze Regionen zu erzeugen. Die Verflechtung von Wirtschaft und Sozialwirtschaft geschieht dabei über die gezielte Stärkung von sozialer Verantwortung der privaten Wirtschaft, indem soziale Arbeit als innovative wertschöpfende Koproduktion etabliert wird.
Die gemeinnützige Schottener Reha Einrichtungen GmbH ist neben ihrem umfangreichen Dienstleistungsangebot auch eine bundesweite Innovationsträgerin, so z. B. in der Altenpflege durch die Entwicklung neuer innovativer Hausgemeinschaftskonzepte, in der Sicherung der Nahversorgung im ländlichen Raum mittels kleiner Lebensmittelläden, durch den Betrieb einer Kunstwerkstatt (Atelier „Tierisch Bunt“, die bereits den EU-Abgeordneten Thomas Mann sowie CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber beeindruckte) oder durch die Ausrichtung verschiedener Wettkämpfe in Kooperation mit Special Olympics Hessen e. V. u. a. m.
Mit fast 1.200 Vollzeitmitarbeitern ist die gGmbH einer der größten Arbeitgeber in der strukturschwachen Region „Oberhessen“. Als anerkannte Dienststelle hat die Schottener Soziale Dienste gGmbH für den Bundesfreiwilligendienst und für das Freiwillige Soziale Jahr jährlich fast 100 junge Menschen in ihren rund 70 Einrichtungen im Freiwilligendienst im Einsatz.
Der Gewinn des Unternehmens wird durch gemeinnützige und wohltätige Tätigkeiten erwirtschaftet. Dieser wird nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet oder verteilt, sondern in die gemeinnützige Arbeit investiert, um eine Nutzenmaximierung für Menschen mit Behinderung zu erlangen.
Der Umsatz des Unternehmens stieg von 55 Mio. Euro (2010) auf beachtliche 62 Mio. Euro (2014).
Ein kleiner und überdurchschnittlich professionell engagierter Gesellschafterkreis ermöglicht kürzere Entscheidungswege und eine schnellere Reaktionsfähigkeit als bei üblichen Vereins- und Verbandsstrukturen.
Die Schottener Soziale Dienste gGmbH und ihre Mitarbeiter/-innen erbringen auf höchstem Niveau professionell soziale Arbeit und damit verbundene Dienstleistungen - zum Wohle der vielen Menschen, die die Angebote in Anspruch nehmen.
SCHOTTENER SOZIALE DIENSTE gGmbH wurde zum 5. Mal seit 2013 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die WISSENSBILANZ-DEUTSCHLAND. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung als Finalist.