Finalisten 2017 aus Berlin/Brandenburg

(09.09.2017)

Grädler Fördertechnik GmbH
Thyrow (Brandenburg)

Im Verbund  mit der Schwester
Vor genau 20 Jahren gründete Frank Grädler im brandenburgischen Thyrow die Fördertechnik GmbH als unabhängiges, mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen im Bereich Dienst- und Serviceleistungen für Fördertechnik.

Als Dienstleister für die Hersteller von Fördertechnik wie Aufzüge und Fahrtreppen, gehören Planung, Herstellung, Modernisierung, Montage, Reparatur und Wartung von Fördertechnik und alle im Zusammenhang erforderlichen Serviceleistungen aktuell zum Unternehmenszweck. Mit der Unternehmensidee „Service ist Vertrauenssache“ sollen auch die bislang vernachlässigten Kundenwünsche und -bedürfnisse zielgerichtet realisiert werden.

Ein Blick auf das Portfolio von mehr als 1.000 Kunden bestätigt die Seriosität und Zuverlässigkeit der 32 Mitarbeiter, sieben Auszubildenden und drei Praktikanten des Unternehmens. Neben Privatkunden, Hausverwaltungen und international tätigen Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet, gehören auch solche aus den Niederlanden, aus Österreich und der Schweiz dazu. Das Spektrum der zu erbringenden Leistungen in der Fördertechnik, die auf einer zertifizierten Produktion (TÜV, CE, DIN EN 115) basieren, reicht von Anlagenarten wie Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige, Fassaden- und Dachbefahranlagen bis hin zu hydraulischen Brücken, Autoparkanlagen, Rolltoren und automatischen Schiebetüren.

Durch eine höhere Lebenserwartung der Bevölkerung steigt der Anteil älterer Menschen. Damit ändern sich auch die Anforderungen an die Fördertechnik in diesem speziellen Bereich. Erfahrungen und Konzepte für den nachträglichen Einbau von Aufzügen und den Anbau von Außenaufzügen sind gefragt. Der behindertengerechte Umbau an Bestandsanlagen nimmt zu. Ein zunehmender Bedarf an häuslicher Mobilität (Home- und/oder Treppenlifte) erfordert einen steigenden Aufwand an individueller Planung und persönlichem Service.

Seit 2004 ist eine firmeninterne Forschungs- und Entwicklungsabteilung fester Bestandteil des Unternehmens. Die finanziellen Aufwendungen lagen 2016 bei 65.000 Euro. Sie hat für mehr als 100 Förderanlagen Lösungen geliefert, die sich nachhaltig auf die Kostenreduzierung bei Stromverbrauch, Verschleiß, Wartung und Service auswirken.

Das Unternehmen wird bei verschiedenen Projekten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aktiv unterstützt.

Moderne Fahrtreppen, Fahrsteige und Aufzüge verfügen aktuell über zumeist energiesparende Antriebs- und Steuerungstechnik. Der Großteil installierter Anlagen verbraucht jedoch wesentlich mehr Strom als nach heutigem Stand der Technik notwendig wäre. Deshalb haben Fahrtreppenmodernisierungen auch immer das Ziel der Senkung des Strombedarfs.

Die enge Verflechtung mit der Schwesterfirma Grädler Umwelttechnik GmbH ist dabei überaus hilfreich. Denn die Betreiber der Fördertechnik sind zugleich auch immer an der eigenen und unabhängigen Produktion von erneuerbaren Energien interessiert und profitieren so von Synergieeffekten, die durch übergreifende Lösungen aus einer Hand entstehen. So senken beispielsweise Nachrüstmodule der GFT für Fahrtreppen bis zu 50 Prozent des Strombedarfs. Im Verbund mit den Leistungen der Schwesterfirma sorgen Betreiber u. U. sogar für eine positive Energiebilanz.

Das Unternehmen hat in den zurückliegenden fünf Jahren 3,5 Mio. Euro investiert und damit unter anderem eine 75prozentige Eigenversorgung mit Strom und Wärme aus regenerativer Energie gesichert.

Die Grädler Fördertechnik GmbH (GFT) verfügt über eine 15jährige Erfahrung auf dem Gebiet des Umbaus bestehender Fördereinrichtungen. Auf Kundenwunsch werden alle anfallenden Aufgaben komplett aus einer Hand geregelt: Vom Antrag beim Bauamt, den Baunebenleistungen, Bauarbeiten, Netzanschluss, Schacht-Umbau, Einbau, der Anmeldung beim TÜV bis zur Abnahmeprüfung.

Die Anforderungen an Betreiber von Fördertechnik steigen. Neben der Verantwortung, die im Zuge der Anpassung der BetrSichV inzwischen auf den Betreiber übergegangen ist, ergeben sich durch den fortlaufenden Prozess der Europäischen Union (EU) zur Harmonisierung von Verordnungen, Regelungen, Bestimmungen und Normen auch laufend Änderungen, die möglichst bereits im Vorfeld einer Modernisierungsmaßnahme oder Nachrüstung berücksichtigt werden sollten. Die GFT gibt Hilfestellung und achtet beispielsweise darauf, dass erforderliche Reparaturen oder Nachrüstungen absehbare Änderungen und zukünftige Standards bereits heute erfüllt werden.

Die Grädler Fördertechnik GmbH stellt sich diesen täglichen Heraus- und Anforderungen mit einem Team, das sich mit den Unternehmenszielen in jeder Beziehung identifiziert.

Diese enge Bindung ist an der Firmenkultur ausgerichtet und fördert den persönlichen Freiraum der Mitarbeiter. Sie fühlen sich durch gezielte und regelmäßige Qualifizierungsmaßnahmen, materielle Anerkennung von Ideen zur Verbesserung technischer Prozesse und/oder der Servicequalität, Unterstützung bei der Wohnungssuche sowie vielfältige betriebliche Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsvorsorge (Physiotherapie, Fitnessraum), flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersversorgung und Bereitstellung von Kita-Plätzen mit dem Unternehmen verbunden.

Gemeinsam engagieren sich Geschäftsführung und Mitarbeiter in der Region unter anderem in der „De la Torre-Stiftung“ (medizinische Hilfe und Betreuung von Obdachlosen), beim Projekt „Kidsküche“, bei der Einrichtung einer Kindergruppe in der Freiwilligen Feuerwehr Thyrow, in der Bürgerinitiative „Trebbin und Thyrow im Wandel“ (Umwandlung des Trebbiner Bahnhofs zu einem Begegnungszentrum) sowie mit Sponsorenleistungen für den regionalen Sport.                                                          

Grädler Fördertechnik wurde zum 4. Mal seit 2014 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch IHK Potsdam RegionalCenter Teltow-Fläming und Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming.

 

Industrieelektronik Brandenburg GmbH
Brandenburg an der Havel (Brandenburg)

Neugierig und dabei diszipliniert bis ins Detail
„Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen überholen die Langsamen.“ Ein Beweis dafür, wie zutreffend dieser Ausspruch des deutschen Top-Managers Eberhard von Kuenheim ist, ist die in der Automation und Elektroentwicklung aufgestellte Industrieelektronik GmbH in Brandenburg an der Havel.

Gerade im Elektronikbereich geht es immer wieder um individuelle Lösungen und Anpassungen sowie Neuentwicklung von passgenauen Software- Automations- und Elektroniklösungen.

Hier sind neben einem hoch qualifizierten Know-how auch Entwicklergeist und Forschertum gefragt. Nur wer neugierig ist und dabei diszipliniert bis ins Detail arbeitet, kann sich auf die immer neuen Anforderungen einstellen.

Diese Einstellung und Motivation, gepaart mit dem Bewusstsein, dass Industriekunden besonders hohe Anforderungen stellen, zeichnen die Industrieelektronik aus. Hier muss und kann man sich darauf verlassen, dass passgenaue Lösungen gefunden werden.

Welchen Erfolg dabei die von fünf ehemaligen Ingenieuren des Entwicklungsbereichs des ehemaligen Stahl- und Walzwerkes Brandenburg im Jahr 1990 gegründete Industrieelektronik GmbH erzielt, zeigt eindrucksvoll das Firmenprofil: Zu den Kunden zählen namhafte Industrie- und Bahntechnikunternehmen, nicht nur in unserer Region, sondern auch weit darüber hinaus.

Wer jetzt aber in die Versuchung gerät zu glauben, dass sich die Gesellschaft auf diesem Erfolg ausruht oder zurücklehnt, hat weit gefehlt: Die Industrieelektronik wächst und strebt erfolgreich vorwärts: „Stillstand ist Rückschritt“ ist das interne Firmenmotto, das täglich gelebt wird.

Gewinne werden in die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Erschließung neuer und Intensivierung bestehender Geschäftsfelder investiert. Ganz besonders wichtig ist dabei auch das firmeneigene Ausbildungsprogramm, mit dem schon heute die Fachkräfte für morgen gesichert werden und das sich bis zur Betreuung von Bachelorarbeiten ausgeweitet hat.

Beeindruckende Wachstumsraten in den einzelnen Firmenzweigen belegen eindrucksvoll den Erfolg dieses engagierten Weges.

Dass Erfolg immer auch in der Gemeinschaft entsteht, ist dabei ein festes Bewusstsein der Gesellschafter: In vorbildhafter Weise geben sie der Gemeinschaft nicht nur unserer Stadt, sondern weit darüber hinaus, auch viel zurück. Das soziale Engagement in Aktionen zur Ausrottung der Kinderlähmung als auch an Frischwasserprojekten in Afrika und zahlreiche regionale Projekte sind ein Beleg dafür, wie aktiv dort soziale Verantwortung mit Leben erfüllt wird.

Dass heute der unternehmerische Mut, der persönliche Einsatz sowie das soziale Engagement mit dieser hohen Auszeichnung eine krönende Ehre erfahren, kann ich nur unterstützen. Ich danke der Jury für diese gute Entscheidung, die ein weiteres Mal ein Aushängeschild für ein Unternehmen aus unserer Stadt Brandenburg an der Havel ist.

Zeitgleich gratuliere ich der Industrieelektronik Brandenburg GmbH und den Gesellschaftern persönlich zu der heutigen Ehre und wünsche Ihnen gemeinsam weiterhin persönlich alles erdenklich Gute sowie unternehmerischen Mut und Ideenreichtum auch für die kommenden Jahre.

Industrieelektronik Brandenburg  wurde zum 4. Mal seit 2003 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die Stadt Brandenburg an der Havel.

 

KU64 Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte
Berlin

Alles -  außer gewöhnlich!
Alles -  außer gewöhnlich! Getreu diesem Motto hatte der junge Zahnarzt Dr. Stephan Ziegler vor 14 Jahren erste Überlegungen zu Papier gebracht, um etwas bahnbrechend Neues in Sachen Zahnmedizin zu erschaffen. So wie bisher, wo er in einer typischen Berliner Zahnarztpraxis von Wurzelbehandlung bis Prophylaxe, von Füllungen bis Kinderzahnheilkunde, von Abrechnungen bis zum Einkauf alles in Eigenregie machen musste, konnte es für ihn nicht mehr weitergehen.

Er formulierte vier gewagte Thesen für seine Zahnarztpraxis der Zukunft und brach dabei bewusst alle  Regeln:

  • Es darf nicht aussehen wie in einer Zahnarztpraxis.
  • Es darf nicht riechen wie in einer Zahnarztpraxis.
  • Jeder, der hier arbeitet, macht das, was er am besten kann.
  • Patienten sollen nicht warten müssen, wir richten uns nach unseren Kunden.

Als er diese Thesen seinen Kollegen vorstellte, konnten viele sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Mann, ist der Ziegler naiv", war noch einer der milderen Kommentare.

Heute schreiben wir das Jahr 2017. "The coolest dental clinic in the worldstand im Handelsblatt und weltweite Fachleute wählten das KU64 (benannt nach der Adresse Kurfürstendamm 64) zu einem der "Leading Dental Centers of the world". Ähnliche Auszeichnungen kannte ich bisher nur für Hotels, aber ich habe gelernt, so etwas gibt es auch für Zahnärzte.

"Ich wollte eigentlich zum Zahnarzt und nicht ins Hotel. Wo finde ich denn das KU64?" Mit diesen Fragen werden die vier Mitarbeiter am Eingangstresen öfters konfrontiert. Es sieht hier aus wie in einer Dünenlandschaft, nicht wie beim Zahnarzt und es riecht nicht wie beim Zahnarzt. Manche Stammkunden kommen bewusst eine halbe Stunde früher, um sich auf der Dachterrasse im Strandkorb zu sonnen oder sich im Winter am Kamin mit Cappuccino und Himbeerwasser von den Mitarbeitern verwöhnen zu lassen, bevor sie dann von den behandelnden Ärzten abgeholt werden.

118 Mitarbeiter zählt das KU64 zurzeit und bietet von der Prophylaxe bis zur ganzheitlichen Schönheitspflege das gesamte Spektrum der Zahnmedizin an. Auch auf Zahnersatz müssen die Patienten nicht lange warten. Im eigenen zertifizierten gläsernen Meisterlabor werden die benötigten Stücke innerhalb von 24 Stunden hergestellt.

An 360 Tagen im Jahr, wochentags von 8 bis 20 Uhr und an den Wochenenden von 9 bis 19 Uhr sind die Mitarbeiter für ihre Patienten da. Und tatsächlich macht jeder das, was er am besten kann. "Kinderzahnärzte ticken eben anders als die drei Frauen, die bei uns Wurzelkanalbehandlungen machen", betont Dr. Ziegler. Warum haben aber gerade Frauen Spaß an Wurzelkanalbehandlungen?

Dass sich so viele Mitarbeiter im KU64 wohl fühlen, liegt an ausgeklügelten Mitarbeiterprogrammen. Kurze intensive Arbeitszeiten, üppige Freizeit: vier Tage arbeiten, sieben Tage frei, drei Tage arbeiten, sieben Tage frei. Ein hauseigener Koch sorgt in der Kantine für gute Stimmung und die letzte Mitarbeiterreise ging nach Phuket/Thailand. Und um nur eines der vielen Charity-Projekte zu erwähnen: Immer im Januar reisen Dr. Ziegler und ein Team von Zahnärzten nach Südafrika und behandeln dort in einem Armenviertel unentgeltlich Schulkinder.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Mit KU64 hat Dr. Ziegler die vor 14 Jahren belächelten Thesen mehr als umgesetzt. Und frei nach dem Motto "Stillstand ist Rückschritt" expandiert KU64 ab Anfang 2018 nach Potsdam. Wer weiß, ob er dann noch einmal neue Thesen aufstellt. Zuzutrauen ist es ihm.       

KU64 wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch Beinlich Wohnstern Immobilien.

 

IT Systemhaus Mahr EDV GmbH
Berlin

Mitarbeiter sind wichtigste Kooperationspartner
Man könnte annehmen, im „Who is who von  EDV-Dienstleistungen“ zu blättern, wenn man dem Echo der Kunden über die Mahr EDV GmbH aus Berlin folgt.

Generell geschätzt werden die exklusive Zufriedenheitsgarantie und der feste Mahr EDV-Betreuer. Die herausragende Zuverlässigkeit wird hervorgehoben. Man genießt das störungsfreie Arbeiten und schätzt die klare Kommunikation ebenso wie den schnellen und günstigen Service. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die am Kundenbedarf orientierte Beratung werden besonders positiv bewertet und mit Mahr EDV-Lösungen ließen sich Kundenzufriedenheit sowie Umsätze sofort steigern.

Die Berliner IT Systemhaus Mahr EDV GmbH sorgt seit 18 Jahren mit umfassenden IT-Dienstleistungen dafür, dass kleine und mittelständische Unternehmen vorrangig in den Regionen Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen störungsfrei arbeiten und sich auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren können. Zuverlässig wird rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, eine Regelreaktionszeit von weniger als zwei Stunden zugesichert. Davon profitieren aktuell mehr als 470 Unternehmen, Vereine, Behörden und Organisationen mit bis zu 100 PC-Mitarbeiterarbeitsplätzen.

Sie profitieren allerdings nicht nur vom anspruchsvollen Qualitätsmanagement und der kompetenten sowie persönlichen Betreuung ihrer Projekte, sondern auch von einer Sicherheitsverpflichtung gegenüber dem Auftraggeber, die ihresgleichen sucht. Denn bei aller Vorsicht und Orientierung an der ISO 9001 sowie der ISO 20000 (ITIL) sind Fehler nie ausgeschlossen. Das IT Systemhaus gesteht Fehler ein und haftet ohne zu zögern, da die Betriebshaftpflichtversicherung bis zu fünf Mio. Euro deckt. Diese musste allerdings seit Gründung des Unternehmens (1999) noch nie in Anspruch genommen werden.

Das Geschäftsmodell der Mahr EDV GmbH, für dessen Umsetzung 36 engagierte Mitarbeiter tätig sind, basiert auf langfristigen, vertrauensvollen und persönlichen Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern und Partnern. Die gegenseitige Zufriedenheit steht dabei an erster Stelle. Unabhängige Wirtschaftsprüfer testierten der Mahr EDV eine Kundenzufriedenheit von durchschnittlich 1,55 nach Schulnoten. 97 Prozent der Kunden würden den Dienstleister weiterempfehlen.

Die ebenfalls testierte anonyme Bewertung des Unternehmens als Arbeitgeber belegt eine Mitarbeiterzufriedenheit von 92 Prozent. Was die mehrfache Auszeichnung als „Bester Arbeitgeber“ unterstreicht. An der Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen mag es auch liegen, dass die ausschließlich festangestellten Mitarbeiter, deren Zertifizierungen via Fortbildungspflicht stets dem neuesten Stand entsprechen, den Kunden hochmotiviert und engagiert zur Seite stehen.

Sie erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von 4,3 Mio. Euro, der auf einer Versiebenfachung der Investitionen - 2016: 252.000 Euro - seit 2013 basiert. Und die gleichbleibende, positive Eigenkapitalentwicklung von rund 60 Prozent ist der nachhaltigen unternehmerischen Tätigkeit der beiden Geschäftsführer zu danken. Darin liegen die Ursachen, dass die Mahr EDV GmbH aufgrund ihrer nachhaltig positiven Arbeit seit mehr als 15 Jahren auch in der höchsten Partnerkategorie der Microsoft Deutschland GmbH gelistet ist.

Für die Unternehmensführung ist Qualität die Übereinstimmung von Leistungen und Ansprüchen. Und so liegt eine besondere Stärke der Mahr EDV GmbH in der Selbstreflexion von Leistung und Anspruch. Und deshalb sind die eigenen Mitarbeiter die wichtigsten Kooperationspartner des Unternehmens. Ihr tagtäglicher Wissenstransfer ermöglicht es allen Beteiligten, an den individuellen Erfahrungen zu partizipieren.

Ein Jahresbudget von 6.000 Euro steht pro Mitarbeiter für Schulungen und Zertifikate zur Verfügung, die bei speziellen Anbietern eingesetzt, für fachliche sowie kommunikative Weiterbildungen individuell abgerufen und nach Absprache auch in der regulären Kernarbeitszeit genutzt werden können.

Alle Mitarbeiter haben Anspruch auf einen Kita-Zuschuss von 2.500 Euro pro Kind und können neben einer Fitness-Studiokette auch verschiedene Sportangebote kostenfrei nutzen.

Das regionale Engagement der Mahr EDV GmbH liegt in der Hilfe für „Kinder in Not“, in der Kooperation mit einer Behindertenwerkstatt und in der Unterstützung im Sport ehrenamtlich tätiger Mitarbeiter.

Dem „Straßenkinder e. V.“ in Berlin wurde ein Spendenscheck überreicht. Die Erlöse des jährlichen Spendenlaufs „Schüler gegen Lehrer“ mit dem Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik kommen dem Patenkind des OSZ in Lesotho (Afrika) zu Gute.

Die in Kinder- und Jugendgruppen als Trainer arbeitenden Mitarbeiter erhalten Freiräume, um drei Trainingseinheiten pro Woche durchführen zu können.

Die unter Denkmalschutz stehende, neu erworbene Geschäftsimmobilie in Lichtenrade, wird im rechtlichen Rahmen saniert und bleibt damit der Stadt Berlin erhalten.          

Mahr EDV wurde zum 2. Mal seit 2016 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die Servicestelle Brandenburg der Oskar-Patzelt-Stiftung.

 

ZEDAS GmbH
Senftenberg (Brandenburg)

Logistik für Las Vegas
Drei junge Ingenieure gründen 1990 im Süden des Landes Brandenburg eine Softwareschmiede. 2016 ist das Unternehmen mit seinen Softwareprodukten für das Logistikmanagement von Schienengüterverkehren und das Anlagenmanagement von Fahrzeugflotten und technischen Anlagen weltweit tätig. Was nach Silicon Valley klingt, ist eine Erfolgsgeschichte aus Senftenberg.

Als Ulrich Lieske, Wolfgang Jahn und Klaus Wonneberger am 19. August 1990 das Unternehmen unter dem damaligen Firmennamen PC Soft anmelden, erhält diese die Handelsregister-Nummer 0006.  Erste Aufträge lassen nicht lange auf sich warten.

Heute operiert das Unternehmen in den drei Geschäftsbereichen Bahnlogistik, Anlagenmanagement und Systemintegration und hat sich mit erfolgreichen Softwareangeboten auf dem Weltmarkt positioniert. Darunter befindet sich zedas®cargo, eine Logistiklösung für den nationalen und internationalen Schienengüterverkehr, deren Anwender damit Gütertransporte verwalten, steuern, überwachen und dokumentieren. Im australischen Queensland kommt beispielsweise die spezialisierte Lösung zedas®asset bei der Verwaltung des Straßenwesens zum Einsatz.

Mit zedas®asset war PC-Soft bereits mehrfach international erfolgreich, etwa in den chilenischen Kupferminen oder auf den Flughäfen in Mexico-Stadt, Toronto und Denver.

Wussten Sie, dass die Einschienenbahnen in  Las Vegas von Senftenberg aus gesteuert werden? Und das ohne nennenswerte Verspätungen oder gar Zugausfälle.

All das schafft man nur mit hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Bei ZEDAS werden kontinuierlich in jedem Jahr durchschnittlich vier bis fünf neue hochwertige Ingenieurarbeitsplätze als positive Konsequenz aus der Umsatzsteigerung geschaffen. Der Ausbildungsbetrieb bietet darüber hinaus in jedem Jahr  vier Werkstudenten die Möglichkeit, das Unternehmen kennen zu lernen und sich für eine Beschäftigung nach dem Studienabschluss zu empfehlen.

Seit vielen Jahren investiert ZEDAS in Köpfe und in Investitionen in Forschung und Entwicklung. 75 Ingenieurarbeitsplätze und jährlich eine gute Viertelmillion Euro Investitionsmittelvolumen bieten einen hervorragenden Grundstock für eine weitere erfolgreiche Firmenentwicklung.

Seit 21 Jahren wird im Unternehmen ein Qualitätsmanagementsystem eingesetzt. ZEDAS ist in diesem Zeitraum ununterbrochen erfolgreich nach der DIN ISO zertifiziert worden.

Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im Förderkreis der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus Senftenberg, unterstützt in der kleinsten Theaterstadt Deutschlands die Neue Bühne Senftenberg und beteiligt sich erfolgreich am jährlich stattfindenden Firmenlauf des regionalen Wachstumskerns Westlausitz - übrigens dem Oskar-Patzelt-Preisträger aus dem vergangenen Jahr.

Im November 2017 gibt es neben dem heutigen Abend ein weiteres Highlight in der Firmengeschichte. Für die ZEDAS GmbH als aktives, kreatives und innovatives Unternehmen erhält der Geschäftsführer Herr Wolfgang Jahn am 10. November 2017 den Zukunftspreis des Landes Brandenburg.

Auch künftig haben die Senftenberger Spezialisten noch einiges vor. Neben der Fachkräftesicherung und der Vergrößerung des Mitarbeiterpotenzials auf 80 Arbeitnehmer soll das Umsatzziel von jährlich 10.000.000 Euro in den kommenden Jahren erreicht werden.

Herzlichen Glückwunsch!

ZEDAS wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch BTU / Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg.

Finalisten 2017 Berlin/Brandenburg, v.r.n.l. KU64 Die Zahnspezialisten, Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte, Herr Dr. med.Stephan Ziegler, Geschäftsführer; Industrieelektronik Brandenburg GmbH, Herr Dipl. Ing. Ralf Herrmann, Geschäftsführer; Mahr EDV, Herrn Fabian Mahr, Geschäftsführer, Pascal Kube, Geschäftsführer; ZEDAS GmbH, Herrn Wolfgang Jahn, Geschäftsführer; Grädler Fördertechnik GmbH, Herrn Frank Grädler, Geschäftsführer; (Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert)