Premier-Kommune des Jahres 2017

(28.10.2017)

Landeshauptstadt Magdeburg
Magdeburg (Sachsen-Anhalt)

Dynamik und mittelstandsfreundliche Standortbedingungen
Die Chronik der 1200-jährigen Stadt weist viele verschiedene Seiten auf. Vom Sitz des ersten deutschen Kaisers bis zur völligen Zerstörung der Stadt durch Tilly, über einen berühmten Bürgermeister und Erfinder bis zur Bombardierung im 2. Weltkrieg und dem folgenden Wiederaufbau.

Seit Beginn des Jahres 2010 besinnt sich die Stadt auf ihr historisches Erbe und präsentiert sich bundesweit als „Ottostadt Magdeburg“. Mit dem neuen Beinamen zeigt sich die Elbe- und Domstadt mit einem neuen Selbstverständnis für die facettenreiche Stadtgeschichte, die heutige Lebensqualität, auf die Wirtschaftskraft und Wissenschaftslandschaft. Heute gilt Magdeburg als einer der dynamischsten Orte Deutschlands. Die Bruttowertschöpfungskette der Unternehmen der Stadt steigt stetig.

Das wurde deutschlandweit wahrgenommen: Im Jahre 2012 wurde Magdeburg Dynamiksieger der 50 einwohnerstärksten Städte Deutschlands. 2013 erfolgte die Auszeichnung als „Kommune des Jahres“ durch die Oskar-Patzelt-Stiftung, 2014 folgte die Auszeichnung durch den Ostdeutschen Sparkassenverbund für besonders mittelstandsfreundliche Standortbedingungen sowie darauf ausgerichtete spezifische Maßnahmen der Wirtschaftsförderung. 2016 belegte die Stadt Rang zwei der 69 einwohnerstärksten deutschen Städte in puncto Kinderbetreuungsquote unter drei Jahren und wies ein Rekordhoch bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus.

Besonderes Augenmerk legt man auf die Förderung von Existenzgründern und Unternehmensnachfolgen unter der Marke „Gründerstadt Magdeburg“. Die Mittelstandsförderung ist an der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt bis 2020 und an der strategischen Ausrichtung der Stadt bis 2022 orientiert. Leuchttürme mittelständischer Unternehmen werden in mehreren Initiativen hervorgehoben. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum am Magdeburger Fraunhofer-Institut unterstützt KMU im Prozess der Digitalisierung.

Seit Januar 2015 können potenzielle Investoren aber auch ansässige Unternehmen den Wirtschaftsstandort Magdeburg virtuell erleben. Mittels einer interaktiven 3D-Darstellung kann die gesamte Bandbreite der Wirtschaftsregion Magdeburg abgebildet werden, entwickelt wurde die innovative Plattform zur gemeinsamen Vermarktung der Region vom ansässigen Fraunhofer IFF.

Magdeburg wird heute durch wichtige Leitmärkte geprägt. Dazu zählen: Energie und Ressourceneffizienz, Maschinen- und Anlagenbau, Gesundheit und Medizin, Mobilität und Logistik, Chemie und Bioökonomie, Ernährung und Landwirtschaft. Drei Landkreise und die Landeshauptstadt Magdeburg nutzen gemeinsame Standortvorteile. 

Mit dem größten Binnenhafen in den neuen Ländern und der längsten Schiffsbrücke Europas bietet Magdeburg logistikintensiven und hafenaffinen Unternehmen Bedingungen, die keine andere Stadt in den neuen Bundesländern aufweisen kann. Die Trimodalität des vom Elbewasserstand unabhängigen Magdeburger Hafens (Anbindung per Autobahn-, Eisenbahn- und Wasserstraßennetz) ermöglicht internationale Verkehrsströme.

Heute ist die Stadt am Strom und Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ein modernes Wirtschafts- und Industriezentrum, international anerkannter Standort für Wissenschaft und Forschung sowie begehrter Tagungs- und Kongressort. Einwohner und Besucher erleben eine lebens- und liebenswerte Großstadt für alle Generationen.

Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde nominiert durch den BVMW Sachsen-Anhalt, Kreisverband der Landeshauptstadt Magdeburg. Im Jahre 2013 erfolgte die Auszeichnung als „Kommune des Jahres“.

Landeshauptstadt Magdeburg, Herr Rainer Nitsche, 1. Beigeordneter

Landeshauptstadt Magdeburg, Herr Rainer Nitsche, 1. Beigeordneter