Die 1. Etappe im 22. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2016“ wurde am 31. Januar 2016 abgeschlossen. Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 22 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem Jahr 4.763 Nominierungen (2015: 5.009) ausgesprochen. Darunter sind 4.609 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen, 99 Nominierungen (2015: 70) für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 55 Nominierungen (2015: 51) für mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute. Sie kamen von mehr als 1.100 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern. Darunter 69 Bundestags- und Landtagsabgeordnete.Damit verzeichnet der Wettbewerb - der 2011 im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde, 2012 zu den TOP 10 der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission gehörte und 2015 den „Company Change Award“ erhielt - auch im 22. Jahr eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz. Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb wird als Chance und zugleich als Mittel erkannt, ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundes-verbände, Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik (u. a. 69 Abgeordnete des Bundestags und der Landtage), Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit. Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung und Gründer des Wettbewerbs, bestätigt die wiederum hohe Beteiligung an der Nominierung die ungebrochene Akzeptanz des Wettbewerbs: „Es geht uns vor allem darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Es geht in diesem Wettbewerb insbesondere um die ganzheitliche Bewertung eines Unternehmens, um betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft.“ Alle Nominierungen des 22. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.Bis 15. Februar 2016 werden alle Unternehmen, Kommunen und Banken/Sparkassen über ihre Nominierung schriftlich informiert. Sie haben dann bis 15. April Gelegenheit, ihre wettbewerbsrelevanten Angaben für die Regional-Jurys im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de elektronisch bereitzustellen.Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regional-Jurys tätig werden, stehen dann ab Mai dieses Jahres die fünf Kriterien- Gesamtentwicklung des Unternehmens; - Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen; - Innovation/Modernisierung; - Engagement in der Region; - Service/Kundennähe/Marketingim Mittelpunkt ihrer Bewertungen.Zur Unterstützung der nominierten Unternehmen finden im Monat März in den verschiedenen Wettbewerbsregionen Workshops statt. Die regionalen, ehrenamtlich tätigen mehr als 50 Servicestellen der Stiftung und bisherige Preisträger vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen und geben Hinweise zur optimalen Ausfüllung des Bewerbungsbogens.Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien durch die Nominierten. Ist das Ergebnis positiv, erreicht das Unternehmen die 2. (vorletzte) Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.Im Herbst werden die Preisträger auf regionalen Auszeichnungsgala in Dresden (03.09.), Düsseldorf (10.09.) und Würzburg (24.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“.Abschluss des Wettbewerbsjahres 2016 und Auftakt für den 23. Wettbewerb 2017 (ab 01.11.2016) ist die große Bundesgala am 22. Oktober 2016 in Berlin, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2016 vergeben werden. Dafür wurden 254 Preisträger aus den Jahren 1995 bis 2015 nominiert.
ÜBERSICHT der nominierten Unternehmen nach Wettbewerbsregionen von 2007 bis 2016
Wettbewerbsregion Wettbewerbsjahr
2007 2009 2011 2013 2014 2015 2016
Baden-Württemberg 331 332 401 531 651 619 876
Bayern 359 654 934 1.040 1.058 1.127 1.225
Berlin/Brandenburg 343 402 340 317 361 365 294
Hessen 167 206 237 194 301 302 258
Mecklenburg-Vorpommern 114 101 77 89 99 89 81
Niedersachsen/Bremen 170 162 116 203 266 237 250
Nordrhein-Westfalen 307 298 335 389 430 864 403
Rheinland-Pfalz/Saarland 350 329 336 378 439 515 546
Sachsen 369 350 335 422 465 429 360
Sachsen-Anhalt 243 246 184 211 185 172 170
Schleswig-Holstein/Hamburg 63 90 84 116 125 126 139
Thüringen 195 196 155 145 175 164 161
gesamt: 3.011 3.366 3.522 4.035 4.555 5.009 4.763
Bernd Schenke
Vorstandssprecher
Pressekontakt: Oskar-Patzelt-Stiftung:
Bernd Schenke Bundesgeschäftsstelle
Vorstandssprecher Melscher Str. 1
Tel.030 44038254; 0152 31981935 Tel. 0341 2406100; Fax 0341 2406166
Beschenke[at]aol.com info[at]op-pt.de
Hintergrundinformation zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung
Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2016 wurden 4.763 Firmen von mehr als
1.100 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.
Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.
Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste und danach als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.
Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury.
Je Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden.
Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“.
Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 22. Oktober 2016 in Berlin verliehen.
Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unternehmer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.
Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an der festlichen Preisverleihung (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.
Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 14 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit mehr als 50 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.
Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert Corporate Citizenship im besten Sinne.