PM 2/15: Rekordnominierung für den „Großen Preis des Mittelstandes 2015“

(03.02.2015)
Bundesweit insgesamt 5.009 Unternehmensnominierungen

Die 1. Etappe im 21. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2015“ wurde am 31. Januar 2015 erneut mit einem Rekordergebnis abgeschlossen.

Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung seit nunmehr 21 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb wurden in diesem Jahr 5.009 Nominierungen (2014: 4.555) ausgesprochen. Darunter sind 4.837 Nominierungen für kleine und mittelständische Unternehmen, 115 Nominierungen (2014: 70) für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 51 Nominierungen (2014: 40) für mittelstandsfreundliche Banken und Kreditinstitute. Sie kamen von mehr als 1.100 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern. Darüber hinaus wurden 375 Unternehmen für den Sonderpreis „Dialogmarketing“ der Deutschen Post AG nominiert, die als langjähriger Hauptsponsor den Wettbewerb unterstützt.

Damit verzeichnet der Wettbewerb – der 2011 im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde und 2012 zu den TOP 10 der deutschen Teilnehmer am „Europäischen Unternehmensförderpreis“ der EU-Kommission gehörte – auch im 21. Jahr eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz.

Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb wird als Chance und zugleich als Mittel erkannt,  ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesellschaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit.

Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, belegt die höchste Beteiligung an der  Nominierung in der Geschichte des Wettbewerbs seine deutlich gestiegene Akzeptanz: „Es geht uns vor allem darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln.“

Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: „Es geht in diesem Wettbewerb insbesondere um die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse insgesamt sowie um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft.“

 Alle Nominierungen des 21. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.

Die Zeitschiene des „Großen Preis des Mittelstandes 2015“

Bis 15. Februar 2015 werden alle Unternehmen über ihre Nominierung schriftlich informiert. Sie haben dann bis 15. April Gelegenheit, ihre wettbewerbsrelevanten Angaben für die Regional-Jurys im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de elektronisch bereitzustellen.

Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regional-Jurys tätig werden, stehen dann ab Mai dieses Jahres die fünf Kriterien

  • Gesamtentwicklung des Unternehmens
  • Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätze
  • Innovation/Modernisierung
  • Engagement in der Region
  • Service/Kundennähe/Marketing

im Mittelpunkt ihrer Bewertungen.

Zur Unterstützung der nominierten Unternehmen werden im März Workshops in den verschiedenen Wettbewerbsregionen durchgeführt. Die regionalen, ehrenamtlich tätigen mehr als 50 Servicestellen der Stiftung und bisherige Preisträger vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen und geben Hinweise zur optimalen Bearbeitung des Bewerbungsbogens.

Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien durch die Nominierten. Ist das Ergebnis positiv, erreicht das Unternehmen die 2. Stufe im Wettbewerb („Juryliste“), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.

Im Herbst werden die Preisträger auf regionalen Auszeichnungsgalas in Dresden (05.09.), Düsseldorf (12.09.) und Würzburg (25.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“.

Abschluss des Wettbewerbsjahres 2015 und Auftakt für den 22. Wettbewerb 2016 (ab 08.11.2015) ist die große Bundesgala am 7. November 2015 in Berlin, auf der die bundesweiten Sonderpreise für 2015 vergeben werden. Dafür wurden 271 Preisträger aus den Jahren 1995 bis 2014 nominiert.

Übersicht der nominierten Unternehmen nach Wettbewerbsregionen von 2007 bis 2015

Wettbewerbsregion

Wettbewerbsjahr

 

2007

2009

2011

2013

2014

2015

Baden-Württemberg

331

332

401

531

651

619

Bayern

359

654

934

1.040

1.058

1.127

Berlin/Brandenburg

343

402

340

317

361

365

Hessen

167

206

237

194

301

302

Mecklenburg-Vorpommern

114

101

77

89

99

89

Niedersachsen/Bremen

170

162

116

203

266

237

Nordrhein-Westfalen

307

298

335

389

430

864

Rheinland-Pfalz/Saarland

350

329

336

378

439

515

Sachsen

369

350

335

422

465

429

Sachsen-Anhalt

243

246

184

211

185

172

Schleswig-Holstein/Hamburg  

63

90

84

116

125

126

Thüringen

195

196

155

145

175

164

gesamt:

3.011

3.366

3.522

4.035

4.555

5.009

 

Hintergrundinformation zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der  Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“  zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2015 wurden 5.009 Firmen von mehr als 1.100 Kommunen, Institutionen, Kammern  und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.

Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.

Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste, als „Finalist“ oder als „Preisträger“, ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.

Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury. Die Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden.

Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: für die „Kommune des Jahres“, die „Bank des Jahres“ sowie der  „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“. Als „Premier-Finalist“ und „Premier“ können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 7. November 2015 in Berlin verliehen.

Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskam-mern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unterneh-mer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Europaverband der Selbstständigen (BVD/CEDI), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.

Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an der festlichen Preisverleihung (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.

Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 14 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit mehr als 45 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.

Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert Corporate Citizenship im besten Sinne.