Finalisten 2013 aus SH/Hamburg

(21.09.2013)

ancora Marina GmbH & Co. KG    
23730 Neustadt in Holstein

Yachthafen mit Sternequalität

Die ancora Marina GmbH & Co. KG entwickelte sich in den 40 Jahren ihres Bestehens mit einer gemieteten Werfthalle beginnend zum größten privaten Yachthafen an der Ostsee. Mit unternehmerischem Geschick schaffte es Gründer Anton Schräder, die einstige Produktionsstätte von preiswerten Motoryachten zu einem Full-Service Yachthafen mit 1.400 Liegeplätzen auszubauen. Viel dazu beigetragen hat auch Oliver Seiter, der seit 2007 Geschäftsführer der GmbH ist und mit seinem  Engagement zur Modernisierung und Erweiterung zahlreicher Geschäftssegmente beigetragen hat.

Das Unternehmen mit seiner Lage an der Lübecker Bucht gehört mit Abstand zur größten Marina der Bundesrepublik Deutschland. Eine Besonderheit sind die sich auf dem Gelände befindenden beheizbaren Winterlagerhallen und die durch die eigene Logistik benutzbaren kurzen Verkehrswege.

Die ancora Marina hat im vergangenen Jahr eine 5 blaue Sterne-Zertifizierung des International Marine Certification Institute erhalten. Die sagt aus, dass das Unternehmen die Voraussetzungen einer Blue Star Marina erfüllt.

Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen bei komfortablen Liegeplätzen, der hauseigenen Schiffswerft und der Tatsache, dass es sich um einen Ausbildungsbetrieb für das Bootsbauhandwerk handelt. Die Beschäftigtenanzahl konnte in den letzten Jahren mit durchschnittlich 49 Mitarbeitern konstant gehalten werden bei einer leicht steigenden Anzahl von Auszubildenden.

Das Unternehmen unterstützt lokale Schulen und Kindergärten und engagiert sich für einen gemeinnützigen Verein, der sich für die Reduzierung von Schadstoffbelastungen aus dem lokalen Müllheizkraftwerk einsetzt. ancora Marina bezieht den Strom der Stadtwerke Neustadt, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien besteht. Damit sorgt das Unternehmen mit für eine reduzierten CO²-Ausstoß in der Region.

Die ancora Marina GmbH & Co. KG wurde von der Stadt Neustadt in Holstein zum Wettbewerb nominiert.

Gebrüder Schütt KG (GmbH & Co.)   
25572 Landscheide

Schlanker Bauablauf

Im Jahr 1889 als Zimmerei gegründet, ist die Gebrüder Schütt KG  heute ein europaweit tätiges Bauunternehmen mit 164 Mitarbeitern und 22 Auszubildenden, das sich in fünfter Generation in Familienhand befindet. Schwerpunkt ist der Holzbau mit eigener Brettschichtholz-Fertigung. In Kombination mit dem eigenen angegliederten Architektur- und Ingenieurbüro, einer hohen handwerklichen Fertigungstiefe sowie einem ausgewählten Kreis an kompetenten Nachunternehmern, werden die Kunden von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe als Baupartner begleitet. Diese Konstellation ermöglicht schnelle Reaktionszeiten sowie einen effektiven und schlanken Bauablauf mit wenigen Schnittstellen. Dadurch reduziert sich die Fehleranfälligkeit zu Gunsten der Qualität der Bauleistung.

2012 wurde besonders in die Modernisierung der Brettschichtholzproduktion investiert. Das ermöglichte eine höhere Produktivität bei mehr Flexibilität und besserer Qualität. Die produzierte Ware wird in den nationalen und ausländischen Markt geliefert. Durch die Modernisierung reduzierte sich der jährliche Energieverbrauch um 32 Prozent. Darüber hinaus wurde eine C02-Einsparung von rund 36.700 kg/Jahr erreicht.

Die Wertschätzung eines jeden Mitarbeiters, verbunden mit einem guten Betriebsklima, einer flachen Hierarchie und einem ausgeprägten Teamgeist bedeutet für das Unternehmen geringe Fluktuation und zufriedene Mitarbeiter, dies oft schon in der zweiten Generation.

Für die Attraktivität des Unternehmens sprechen beispielsweise flexible Arbeitszeit-gestaltung für Mitarbeiter mit Kindern, Mitarbeiterkonditionen für Materialien und Lohnarbeiten und Firmenwagen in entsprechenden Positionen.

Die Gebrüder Schütt KG unterstützt verschiedene soziale Einrichtungen der Gemeinde und mehrere Reitvereine durch Bereitstellung von Baukapazitäten.

Gebrüder Schütt KG wurde von der Handwerkskammer Lübeck zum Wettbewerb nominiert.

ma design GmbH & Co. KG    
24105 Kiel

Erfolgreiche Erfinder

ma design ist ein bundesweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Kiel. Gegründet 1985 durch Michael Arpe, steht ma design für innovative Dienstleistungen in den Bereichen Design- und Software-Entwicklung. Das Unternehmen berät und betreut Weltmarkt-führer, mittelständische und große Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Durch interdisziplinäre Arbeit, realistische Visionen und unternehmerische Weitsicht sind viele dieser Kunden überzeugte Langzeitkunden geworden.

Das Unternehmen beschäftigt 40 Mitarbeiter. Es entwickelt Strategien und Konzepte, visualisiert Ideen und entwickelt daraus Geschäfts-, Prozess- und Funktionsmodelle, Prototypen und komplette physische und digitale Produkte.
Egal, ob es um eine kleine Telefon-Steckdose oder die stärkste Güterzuglokomotive der Welt, eine Smartphone-App oder die Steuerung der Kabinen-Klimatisierung und Beleuchtung im Passagierflugzeug geht - nahezu jeder hat schon Produkte, Programme und Services gesehen und benutzt, die von ma design erdacht, gestaltet und entwickelt wurden.

Das Team besteht aus Designern, Ergonomen, Informatikern und Ingenieuren, die neue Produkte, Prozesse und Services erdenken, entwickeln und zur Marktreife bringen. Voraussetzung für dieses interdisziplinäre Vorgehen ist, dass die Mitarbeiter eine gemeinsame Sprache untereinander und mit dem Kunden sprechen. Um dies zu erreichen, werden sie sehr gewählt ausgesucht und lange trainiert.

Das Unternehmen vergibt regelmäßig Praktika für Schüler ab dem 14. Lebensjahr, für Studierende aus den Fachbereichen Produkt-Design, Interface-Design, Informatik, Maschinenbau und Usability über einen Zeitraum von sechs Monaten sowie 
Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten.

Die ma design GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal von Dr. Andreas Below Management-systeme und Schulungen zum Wettbewerb nominiert.

NetUSE AG 
24107 Kiel

Kundennahe IT-Lösungen

Die NetUSE AG ging 1992 als GmbH - von fünf Gesellschaftern gegründet - als einer der ersten Internet Service Provider in Deutschland an den Markt und wurde im Jahr 2000 in eine Aktiengesellschaft umfirmiert.

Mit ihren heute über 60 Mitarbeitern hat sie sich als Systemhaus zu einem der größten IT-Security und -Infrastruktur-Anbieter Norddeutschlands entwickelt. Basierend auf fundiertem technischem Know how werden gemeinsam mit den Kunden maßgeschnei-derte individuelle IT-Lösungen konzipiert. Im Fokus steht dabei der optimierte Ablauf der in der IT abgebildeten Geschäftsprozesse.

Durch langjährige Erfahrung, technische Kompetenz und in Zusammenarbeit mit starken Partnern ist die NetUSE AG in der Lage, die konzipierten Lösungen schnell, flexibel und qualitativ hochwertig aufzubauen bzw. umzusetzen. Die kontinuierliche Verfügbarkeit von IT-Services wird durch einen Help Desk und einen 7x24 h-Support unterstützt, dem eine persönliche Betreuung der Kunden zu Grunde liegt.

Das Unternehmen betreibt zwei physikalisch voneinander getrennte Rechenzentren. Dort werden neben Housing und Hosting umfangreiche Dienstleistungen wie Managed Firewall, Managed Token und andere Lösungen bereitgestellt. Darüber hinaus betreibt NetUSE komplette Data-Center von Kunden und deren Infrastruktur wie Netzwerkkomponenten, Server oder komplexe Lösungen, beispielsweise IP-Telefonie.

Durch kontinuierliche Qualifizierung und Einsatz modernster Technologien im eigenen Betrieb kommen die Mitarbeiter regelmäßig mit innovativen Produkten bzw. Ideen in Berührung und erhalten daraus den Impuls, selbst kreativ zu werden und eigene Ideen und Produkte bzw. Services zu entwickeln.

Regional leistet das Unternehmen Hilfe bei der Ausstattung von Kindergärten und bei Kinderfesten und stellt regelmäßig Praktikumsplätze für Schüler zur Verfügung.

Die NetUSE AG wurde zum 3. Mal von der CreArte KG change-management zum Wettbewerb nominiert.

Das Finalisten-Foto finden sie hier zum Download!

v.l.n.r. Michael Arpe, Geschäftsführer ma design GmbH & Co. KG; Tillmann Schütt, Geschäftsführer Gebrüder Schütt KG (GmbH & Co.); Dr. Roland Kaltefleiter und Dr. Jörg Posewang, Vorstand NetUSE AG; (Foto: Boris Löffert)