Alles unterm Dach
2001 war das Gründungsjahr der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG. Die Unter-nehmensidee war, drei starke Marken unter einem Dach zu bündeln.
Das Unternehmen ist mit seinen Vertriebslinien – massa haus, allkauf haus und OKAL Haus – das größte Fertighaus-Unternehmen Deutschlands und mit 706 Beschäftigten und 31 Azubis der drittgrößte Arbeitgeber der Region.
Vom Bungalow bis zum Mehrgenerationenhaus, vom klassischen Satteldach bis zur modernen Bauhausvilla – die DFH konzipiert Häuser für jeden Kundenanspruch. Allein im Jahr 2012 realisierte der Unternehmensverbund rund 1.800 Bauprojekte. Das Umsatzziel von 140 Mio. Euro wurde übertroffen.
Wer langfristig zu den Besten seiner Branche zählen will, muss sich wandelnde Ansprüche und Wünsche der Kunden frühzeitig erkennen und passgenaue Lösungen anbieten. Die DFH arbeitet daher kontinuierlich an der energieeffizienten Optimierung des Fertig-hausbaus. Markenübergreifend strebt sie die Marktführerschaft in den Bereichen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Hausautomation an. Deshalb arbeitet der Unternehmensverbund eng mit Experten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie zusammen.
Eine Fluktuationsrate von unter zehn Prozent und eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von mehr als zehn 10 Jahren sind deutliche Belege für eine erfolgreiche Unternehmensbindung.Alle Auszubildenden durchlaufen die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. So absolvieren die Azubis der Verwaltung auch Praxistage in der Produktion und ebenso lernen die angehenden Zimmerer einige Wochen die Tätigkeiten in der Verwaltung kennen.
Die DFH betreibt kein klassisches Sportsponsoring als Werbemaßnahme, sondern unterstützt vor allem regionale Projekte, die auf Grund finanzieller Engpässe zu scheitern drohen. So war sie Hauptsponsor der Gala zum 90jährigen Jubiläum des Turngau Hunsrück e. V., der regionalen Plattform für Turnvereine.
Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG wurde von der Verbandsgemeinde Simmern/Hunsrück zum Wettbewerb nominiert.
IT Know-how
Das Unternehmen wurde 1990 von Saeid Fasihi zunächst als Einzelunternehmen in Ludwigshafen gegründet. Für Kunden unterschiedlicher Größe und verschiedener Branchen erstellt es Datenbanken, betreut Applikationen und wertet Statistiken aus.
Mit dem Internet wuchs die Firma. Sie stellte Mitarbeiter ein und spezialisierte sich ab 1996 auf anspruchsvolle Web-Lösungen. Seit 2001 entwickelt das Unternehmen Portal-Lösungen. 2011 wurde die Firma mit dem Innovationspreis Rheinland-Pfalz für eine Software „zur Sicherheit durch Verschlüsselung und Klassifizierung von Daten“ ausgezeichnet.
Derzeit arbeiten 37 Angestellte, darunter 4 Azubis im Team. Durch die Zusammen-arbeit mit dem Großunternehmen BASF SE konnte in mehr als 20 Jahren großes IT-Know-how erworben werden. Rund um Sicherheit, Content Management, Dokumenten Management, Webapplikationen und Web 2.0-Funktionalitäten setzt das Unternehmen mittlerweile Maßstäbe.
Seit mehr als zehn Jahren studieren an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Auszubildende des Unternehmens, die anschließend als Vollzeitkräfte übernommen werden. Die Mitarbeiter schätzen ihren sicheren Arbeitsplatz bei der Fasihi GmbH, wo es noch nie betriebsbedingte Kündigungen gab. Alle Mitarbeiter haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Das findet man selten in einer Branche, in der Zeitverträge, Personalleasing oder „freie Mitarbeiter“ die Regel sind. Eine Maßnahme, die unterstreicht, dass die Firma Mitarbeitertreue belohnt, ist die betriebliche Altersvorsorge. Jedem Mitarbeiter wird das Angebot unterbreitet, mit dem geförderten Höchstbetrag für sein Alter vorzusorgen. Ein Angebot, das die Mitarbeiter gern annehmen, wird doch die Altersvorsorge vollständig vom Arbeitgeber finanziert und erweist sich so als dickes Gehaltsplus.
Die Fasihi GmbH wurde zum 2. Mal vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Land Rheinland-Pfalz und von Abgeordneten des Deutschen Bundestages zum Wettbewerb nominiert.
Der Arbeitgeber heißt Gast
Anne Ludwig und Karl Wilhelm Ludwig übernahmen 1997 das Hotel von der Familie Lellmann zunächst als Pächter, um es zehn Jahre später zu kaufen. 2010 wurde aus dem alteingesessenen “Lellmann“ das erste Motto-Hotel der Mosel. Seither gehört das Haus zu den wenigen Betrieben an der Mosel, die ganzjährig und täglich mit einer ausgezeichneten Belegungs-Statistik geöffnet sind.
Ob Aktiv-Urlaub, Relax-Tage, Erlebnis-Wochenende oder Geschäftsreise - allein, mit Freunden oder mit der Familie: die Gäste schätzen die freundliche familiäre Atmosphäre des Hauses.
Im privat geführten Hotel wurde mit viel Liebe der Restaurantbereich erneuert und exklusiv eingerichtet. Neu ist auch der mit modernster Technik ausgestatte Tagungs-raum. Durch weitere ideenreiche Veränderungen wurde der Umsatz seit 2008 verdoppelt.
15 Mitarbeiter sorgen dafür, Gastgeber "Nr. 1" an der Untermosel zu bleiben. Deshalb nehmen die Mitarbeiter an mindestens drei Fortbildungen im Jahr teil. Hintergründe sind nicht nur unternehmerischer Natur. Die Maßnahmen sollen nicht zuletzt auch das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter stärken. Und sie sollen verstehen, ihr Arbeitergeber ist der zufriedene Gast. Die Finanzierung der Maßnahmen übernimmt uneingeschränkt die Hotelleitung.
Die Geschäftsführung bemüht sich sehr um die Auszubildenden. Vier der jungen Menschen wurden aus Betrieben übernommen, in denen sie sich dem dort vorherr-schenden Druck psychisch nicht gewachsen fühlten. Hier nimmt man sich Zeit für so genannte "Problemkinder" und ist bemüht, gerade ihnen einen guten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen.
Regional setzt sich die Hotel Lellmann Ludwig GmbH neben vielen anderen Aktivitäten für die Erhaltung der Burg Bischofstein ein und unterstützt die Restaurierung des Kreuz-weges in Löf.
Die Hotel Lellmann Ludwig GmbH wurde vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML zum Wettbewerb nominiert.
Zeit für Heilung
TIM Products wurde 1998 gegründet: Es entwickelt Geräte für die Beatmung und Anästhesie. Anlass der Gründung war der Wunsch der vier Gesellschafter, eine Unter-nehmensplattform zur Umsetzung innovativer Produktkonzepte zu schaffen. Die Technologie Institut Medizin GmbH zählt heute weltweit führende Anbieter von Medizinprodukten und Medizintechnik-Marken zu ihrem Kundenkreis.
2011 erhielt das Unternehmen die vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgelobte SUCCESS-Technologie-prämie für ein neuartiges Anästhesie-System.
Derzeit sind neben der Stamm-Belegschaft von 16 Spezialisten weitere 63 Mitarbeiter aus dem Beraterkreis von Ärzten, Pflegekräften und Naturwissenschaftlern tätig. Tim kooperiert mit der Fachhochschule Koblenz im Fachbereich Medizintechnik und mit der Technischen Hochschule Mittelhessen im Fachbereich Krankenhaus und Betriebstechnik. Sie bietet Studenten berufspraktische Semester sowie Bachelor- und Diplomarbeiten an. Die Bindung von hoch spezialisierten Fachleuten ist dem Unternehmen sehr wichtig. Seit der Firmengründung hat noch kein Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Ein Grund dafür ist die Zusicherung persönlicher Freiräume für die Mitarbeiter. So haben beispielsweise die Angestellten für den vor drei Jahren bezogenen Neubau ihre Arbeits-bereiche in Größe, Gestaltung und Ausstattung selbst bestimmen können. Alleinerziehende Mütter in Vollzeit können sich ihre Zeit im Unternehmen einteilen und Teile ihres Arbeitsaufkommens von Zuhause aus erledigen. Das verbessert die Vereinbarkeit von Job und Familie.
Die Tim Products GmbH unterstützt in der Region unter anderem das Kinderhospitz Koblenz, den Landesverband "Früh- und Risikogeborene Kinder Rheinland-Pfalz" e. V. und den Förderverein der Freunde und Förderer des Stiftshospitals Andernach.
Die Tim Products GmbH wurde zum 3. Mal von der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH zum Wettbewerb nominiert.
Das Herz des Weingutes
Früher war der Betrieb geprägt von Landwirtschaft und Weinbau. Daraus entwickelte sich ein "Weingut" ohne Landwirtschaft. Das wurde 1721 gegründet und wird heute bereits in der neunten Generation von der Familie Bretz mit zwölf Angestellten geführt.
Der Zusammenhalt der Familie ist das Herz des Weinguts. Schon immer war es so, dass sich am Familientisch mehrere Generationen zusammenfanden. Jeder gab und gibt seinen Teil zum Ganzen, im Keller, in der Vermarktung und im Weinberg.
Immer mehr Weine wurden für ihre ausgezeichnete Qualität geehrt, was auch den Bekanntheitsgrad des Weingutes verbesserte. So gab es im Jahr 2008 88 Medaillen, 2010 sogar 137 Medaillen und 128 Medaillen waren es im vergangenen Jahr. Fünfmal in Folge wurde der Staatsehrenpreis des Wirtschaftsministeriums von Rheinland-Pfalz sowie 2009 der Bundesehrenpreis verliehen.
Die Vermarktungsstrategie stellt eine Besonderheit dar. Denn durch verschiedene Standbeine - das sind 300 Fachhändler, Kunden im Ausland, 10.000 Privatkunden sowie Hotels und Gaststätten in Deutschland, ist das Weingut Bretz nicht von einzelnen Großkunden abhängig.
Das Erfolgskonzept des Weingutes ist die Verbindung von Tradition mit Modernisierung. In den letzten zwei Jahren wurde beispielsweise ein neues Gebäude gebaut, in dem jetzt moderne Traubenpressen und neue Edelstahltanks stehen.
Die Investitionen in Automatisierung und Mechanisierung garantieren gute Arbeitsabläufe und ein angenehmes Arbeiten. Das fördert das Engagement der Mitarbeiter und steigert ihren persönlichen Einsatz.
Der Familienbetrieb unterstützt regional vor allem soziale Einrichtungen wie Kindergarten oder Schulen in Form von Spenden. Auch persönlich wird mitgeholfen, wenn Kinder-garten- und Schulfeste oder Workshops, beispielsweise für Gesunde Ernährung auf dem Plan stehen.
Das Weingut Ernst Bretz wurde zum 3. Mal vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Land Hessen, von der IHK für Rheinhessen, dem Dienstleistungszentrum Worms, dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Land Rheinland-Pfalz und vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.
Das Finalisten-Foto finden sie hier zum Download!