Universeller Dienstleister
Um die 52jährige Tradition des Schaltschrankbaus in der Stadt Calau weiterzuführen, gründeten Eva und Bernd Steinbach und Siegfried Nagel 1992 die Caleg Schrank- und Gehäusebau GmbH neu.
Das Unternehmen spezialisierte sich auf den Bau von Sonderschaltschränken und erweiterte das Dienstleistungsangebot. Zur teilautomatisierten Fertigung kunden-spezifischer Gehäuse wurde mit Hochschulen und Fraunhofer-Instituten kooperiert.
So konnten neue Technologien und einheitliche Konstruktionsprinzipien eingeführt werden, um industriell gefertigte Designer-Gehäuse für Wärmepumpen oder serienreife Gehäuse für Transformatoren für Bombardier und Alstom zu produzieren.
Aus einem reinen Produktionsbetrieb war ein universeller Dienstleister und System-lieferant mit 176 Beschäftigten geworden, mehrfach als „Bevorzugter Lieferant“ und „Bester Lieferant“ von Wittmann/Battenfeld, KraussMaffei in München, OTIS oder Transtechnik in Holzkirchen ausgezeichnet.
Dem Preisverfall bei gleichzeitiger Verteuerung der Materialpreise wie Stahl und Öl sowie von Energie setzt das Unternehmen Innovation entgegen: Jährlich werden 20 Prozent der Produkte erneuert.
Jeder Mitarbeiter wird durchschnittlich 20 Stunden jährlich qualifiziert. Meisterlehrgänge und duale Studiengänge werden gefördert, außergewöhnliche Leistungen von Mitarbeitern in der Firmenzeitschrift publiziert oder öffentlich gewürdigt. Teilzeitjobs für Mütter wurden geschaffen, bereits 2004 Gleitzeit eingeführt. Führungskräfte bis zur Meisterebene werden vorwiegend aus dem eigenen Personalbestand aufgebaut, Auszubildende zu 100 Prozent übernommen.
Regional engagiert sich das Unternehmen durch Sponsorentätigkeit für Kindertages-stätten und die Freiwillige Feuerwehr, unterstützt die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Reha-Einrichtungen mit einem Jahresvolumen von 40.000 Euro und die Auftragsvergabe für regionale Betriebe mit einem Volumen von 6,5 Mio. Euro.
Die Caleg Schrank- und Gehäusebau GmbH wurde zum 7. Mal von der Agentur für Arbeit Cottbus, der Stadt Calau, der IHK Cottbus, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz, der UVB Unternehmens-verbände Hauptgeschäftsstelle, der Agentur für Arbeit Cottbus Hochschulteam und der Fachhoch-schule Lausitz zum Wettbewerb nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
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Druck gemacht
Vor 20 Jahren gründete Jens Güssow eine Designagentur, die sich im Verlauf der Jahre von einer Ein-Mann-Firma zu einem global agierenden Unternehmen mit 66 Mitarbeitern entwickelte und heute zu den leistungsstärksten Unternehmen der Branche in Deutschland zählt: die GD Advertising GmbH.
Auf dem Gelände einer ehem. preußisch-königlichen Pulverfabrik in Brandenburg a. d. H. werden unter der Marke GD:group nahezu alle Produkte aus den Bereichen Design, Werbeagentur, Druck, Werbetechnik, Event und Messebau produziert. Visuelle Kommunikation pur, komplett und unter einem Dach.
Modernste Maschinen zur Verarbeitung von Holz, Metall und Kunststoff ermöglichen kurze Produktionszeiten, selbst bei komplexen Projekten wie weltweiten Store Brandings. Die Kunden der GD:group sind immer wieder überrascht, wie komplex das Dienstleistungs- und Produktionsangebot ist - von der Entwicklung eines einheitlichen Erscheinungsbildes über die Erstellung digitaler Medien und Printmedien bis hin zur werbetechnischen Produktion.
Bei der Erweiterung des Betriebsgebäudes durch den Ankauf benachbarter Grundstücke wurde intensiv investiert. Auch die denkmalgeschützten Gebäude konnten größtenteils saniert oder durch Neubauten ergänzt werden. Neueste Produktionsmaschinen für den Großformatbereich wurden eingesetzt, für insgesamt 14 Druckmaschinen 15 neue Mitarbeiter fest eingestellt. Gewinne fließen vor allem in weitere Investitionen sowie in Aus- und Weiterbildungsprojekte.
Über die Jahre haben sich am Standort Synergieeffekte entwickelt, die für eine wirtschaftliche Stärkung der Region sprechen. So kooperiert das Unternehmen mit benachbarten Firmen sowohl als Kunden als auch als Lieferanten.
Regional unterstützt die GD:group die berufsorientierte Schule am Standort, Judo- und Voltigier-Sportgruppen sowie andere Vereine in ihrer Öffentlichkeitsarbeit. So überarbeitete sie mit Schülern gemeinsam das Design der Schule auf eigene Kosten inklusive der Geschäftsausstattung, Beschilderung und Broschüren.
Die GD Advertising GmbH wurde zum 3. Mal von der Stadt Brandenburg a. d. H., von REDLICH - Unternehmen beraten und der IHK Potsdam/ RegionalCenter Brandenburg a. d. H. zum Wettbewerb nominiert. 2011 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
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Schwein gehabt
1987 gründeten Jürgen Apel und Jürgen Reichard eine private Fleischerei. Unter den Bedingungen der damaligen DDR war das ein schwieriges und kaum planbares Unterfangen. Erst mit der Wende konnten größere Ziele ins Visier genommen und ein umfassender Unternehmensentwicklungsplan erstellt werden. Aber dass aus dem Fünf-Mann Betrieb eine Firma in der heutigen Größenordnung entstehen würde, war nicht vorauszusehen.
Von der Fleischerei in Hohenseefeld aus expandierte das Unternehmen in den Folge-jahren zu einem Filialbetrieb mit 55 Mitarbeitern an Standorten in Hohenseefeld, Dahme und Luckau. Eine Produktionshalle und ein Sozialgebäude wurden neu gebaut.
Stetige Mitarbeiterweiterbildung ist selbstverständlich. Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Angebote wuchsen Kundenanzahl, Umsatz und Betriebsergebnis.
Im Jahr 2009 wurde in den Unternehmensbereich „Landrestaurant Apels Alte Mühle“ investiert. Es entstanden neue Sanitäranlagen und eine „Bauernstube“. Ein touristischer Magnet ist der Mühlengarten mit 100 Plätzen.
Mitarbeiter und Auszubildende sind stolz auf Auszeichnungen wie beim Wettbewerb „Brandenburger Gastlichkeit“ (2011), Goldmedaillen bei Bratwurstwettbewerben u. a. m.
2012 wurde die Produktlinie „Bunte Bentheimer“ (Schweine) im Fleischerei- und im Gastronomiebereich ausgebaut. Erst Ende der 90er Jahre wurde diese alte, vom Aussterben bedrohte Schweinerasse wiederentdeckt. Im Gegensatz zum hoch gezüchteten Schwein der industriellen Landwirtschaft, liefert das „Bunte Bentheimer“ beste Fleischqualität durch einen erhöhten Fettanteil. Das wissen die Kunden der Landfleischerei Apel zu schätzen. Die geschlossene Produktionskette „vom Ferkel bis zum Schnitzel“ sichert inzwischen 40 Prozent der bestellten Fleischgerichte.
Das regionale Engagement reicht von der Unterstützung des Mühlenvereins Fläming über Oktoberfeste und Weihnachtsmärkte bis zu Motocross-Events und zur ehrenamtlichen Schiedsarbeit.
Die Landfleischerei Apel wurde zum 5. Mal vom Steuerberater Kai Lindner und der Schoepe Display GmbH zum Wettbewerb nominiert. 2012 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
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Dietmar Gatz und Dieter Lubert, Geschäftsführer, Caleg Schrank- und Gehäusebau GmbH (Foto: Boris Löffert)
Jens Güssow, Geschäftsführer GD Advertising GmbH (Foto: Boris Löffert)
Jürgen Apel, Geschäftsführer Landfleischerei Apel (Foto: Boris Löffert)