Die Messlatte hängt hoch
AiMESS ist Hersteller von Infrarot-3D-Scannern und Prüfkörpern für stationäre und mobile Messsysteme. Darüber hinaus vertreibt das Unternehmen Messsysteme, die im Bereich der industriellen Qualitätssicherung Einsatz finden. Die weltweiten Kunden kommen aus den verschiedensten Branchen wie der Luft- und Raumfahrtindustrie, dem Automobil-, Schiff- sowie Maschinen- und Anlagenbau.
Die AiMESS Services GmbH mit Sitz in Burg wurde 2007 von David Nabs und Hendrik Richter gegründet. AiMESS Services besetzt eine Nische im Markt der dimensionalen Messtechnik. Kaum ein Unternehmen bietet Mess-Equipment und gleichzeitig Mess-Dienstleistungen an. Zu ihren Kunden gehören namhafte Firmen, darunter die ThyssenKrupp System Engineering und die Premium Aerotec GmbH. Dank einer zielgerichteten Marketing- und Pressearbeit ist es gelungen, den Bekanntheitsgrad des jungen Unternehmens zu steigern und enge Kooperationen mit Fachhochschulen und Universitäten für die Nachwuchsförderung aufzubauen.
Das Ergebnis dieses innovativen Geschäftsklimas ist in Zahlen fassbar. Im Jahr 2011 konnte AiMESS auf Grund von Mitarbeiterideen rund 40.000 Euro an Kosten einsparen. Marktneuheiten und innovative Produktverbesserungen machen etwa 40 Prozent der Umsatzerlöse aus.
Seit drei Jahren arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung eines 3D-Infrarot-Scanners der im Frühjahr 2013 in den Markt eingeführt wurde. Er basiert auf einem von AiMESS patentierten Messprinzip, das erstmalig in der geometrischen Messtechnik das physikalische Prinzip der Energieumwandlung nutzt. Das bringt viele Vorteile mit sich: Der neue Scanner ist der einzige weltweit, der transparente Oberflächen wie die Windschutzscheibe des Autos, „aus dem Stand“ scannen kann – dies wird oftmals im Rahmen der Qualitätssicherung gefordert. Das High-Tech-Gerät löst so viele Probleme von produzierenden Firmen.
Die AiMESS Services GmbH wurde zum 1. Mal von der Stadt Burg zum Wettbewerb nominiert.
Aus Abfall wird Wertstoff
Bettina Kretschmer gründete ihr Unternehmen am Standort Schrenz im Jahr 2004 und beschäftigt heute 25 Mitarbeiter, fünf Jugendliche sind in der Ausbildung.
Die Fertigung von Abroll-Containern und Absetz-Kipper-Mulden ist ein Produktionszweig der in engem Zusammenhang mit der Umwelt zu sehen ist, denn der Begriff „Abfall" ist unter völlig neuen Aspekten zu bewerten. Es wird tiefgründiger sortiert, somit sind Bestandteile aus dem Abfall heute Wertstoffe. Diese gilt es dem Wirtschaftskreislauf wieder zuzuführen. Deshalb werden auch neue Containertypen benötigt.
Zu den Kunden gehören Entsorger, Stadtwirtschaftsbetriebe, Abrissfirmen, Schrott-firmen sowie Hoch- und Tiefbauer. In den letzten Jahren sind verstärkt Firmen aus der Land- und Wasserwirtschaft hinzugekommen.
Das Komplettangebot von Standardprodukten, Reparaturen bis hin zu individuellen Sonderbauten wird von den Kunden dankend angenommen. 2012 sind zwei neue Containertypen in die Produktpalette aufgenommen worden. Das sind Trocknungscontainer für Betreiber von Biogasanlagen ebenso wie für die übrige Land- und Forstwirtschaft.
Viele Branchen sind heute bemüht, die vorhandenen Rohstoffe zu schonen und
setzen daher immer häufiger recyclingfähige Wertstoffe ein. Mit Hilfe der verschiedenen Behälter können diese logistisch erfasst und gelagert werden.
CONTALL hat sich auch bei Pferdliebhabern einen Namen gemacht: Denn das Unternehmen baut Trennwände und Vorderfronten für Pferdeboxen. Somit schließt sich der Kreis im Bezug auf kundenorientiertes Handeln.
Regional unterstützt das Unternehmen die Freiwillige Feuerwehr von Zörbig: Auf seinem Firmengelände finden Übungen mit Wehren der umliegenden Ortschaften statt. Die Bevölkerung mit dazu eingeladen.
Die CONTALL Container & Behälterbau Kretschmer GmbH wurde zum 4. Mal von der GfM Gesellschaft für Mikroelektronik GmbH & Co. KG, der Stadt Zörbig, dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der ARENA GmbH, Niederlassung Dessau-Roßlau, zum Wettbewerb nominiert.
Kundennähe am Frühstückstisch
Das familiengeführte Unternehmen wurde 1990 gegründet. Mit hochwertiger Qualität, einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis, einer individuellen Kundenberatung, geschultem Personal und einem umfassenden Warenangebot rund um die Fliese zufriedene Kunden zu generieren ist die Unternehmensidee von Hartmut und Petra Ernst, Uwe Stieger und Pia Korreckt. Inzwischen ist das Unternehmen mit vier Filialen auf dem deutschen Markt vertreten.
Trotz Umsatzrückganges in der Fliesenbranche ist es dem Unternehmen gelungen, seinen Umsatz zu halten. Große Ausstellungsflächen zur Warenpräsentation, gestaltete Kojen, Darstellung der geplanten Flächen in 3-D-Planung und vieles mehr fördern Kundennähe und Kundenbindung. So ist es gelungen, regionale Stammkunden zu halten, aber auch überregionale Kunden zu gewinnen, beispielsweise aus Berlin-Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
33 Mitarbeiter sind in der Firma beschäftigt. Damit das so bleiben und weiter ausgebaut werden kann, wird auf Berufsausbildung und damit auf Nachwuchsförderung großer Wert gelegt. Im Durchschnitt hat die Firma jährlich sieben bis zehn Azubis. Das Interesse ist groß, die Anzahl der Auszubildenden zu halten, zum erfolgreichen Abschluss zu führen und die Besten zu übernehmen. Drei Mitarbeiter absolvieren zurzeit ein Fernstudium, das von der Firma finanziert wird.
Außer in den Wintermonaten findet einmal im Monat ein Handwerkerfrühstück statt. Fliesenleger, Vertreter anderer Gewerke und Privatkunden treffen sich mit Vertretern der Bau-Chemie oder der Zubehör-Anbieter, um Neuheiten kennenzulernen und Probleme zu besprechen.
In der Region unterstützt das Unternehmen sportliche Aktivitäten, die Kita, den Heimat- und den Paddelverein in Roßdorf.
Die Fliesen Ernst & Stieger GmbH wurde zum 5. Mal vom Landkreis Jerichower Land und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.
Kinder entdecken Gehring
Der Ursprung der Gehring Naumburg GmbH & Co. KG geht ins Jahr 1926 zurück. Christoph-Willi Gehring gründete die Firma und baute Maschinen, mit denen zylinderförmige Bohrungen geschliffen wurden. Gehring wurde 1946 enteignet und ging nach Ostfildern bei Stuttgart, wo er seine Firma neu aufbaute.
Es war seine Heimatverbundenheit, die ihn und seine Familie veranlasste, in Naumburg 1991 wieder eine Firma zu gründen. Zum „Unternehmen des Jahres im Burgenlandkreis“ wurde die Firma 2012 gekürt.
Seit mehr als 85 Jahren ist die Gehring Naumburg GmbH der Spezialist auf dem Gebiet der Hon-Technologie. 200 Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt. 15 Azubis befinden sich in der Berufsausbildung zum Zerspanungsmechaniker, Lackierer oder Mechatroniker.
In den Jahren 2011 bis 2013 investierte das Unternehmen 6,1 Mio. Euro in die Erweiterung seiner Produktion. Schwerpunkte sind die Projektierung, Konstruktion und der Bau von Hon- und Sondermaschinen, die Schweißkörperfertigung sowie die mechanische Bearbeitung und Montage von Baugruppen und Vorrichtungen. Zu den weltweiten Kunden gehören Unternehmen wie Siemens, Mannesmann-Rexroth, Ford, Daimler-Chrysler und VW, Hersteller von Hydraulik- oder Pneumatik-Systemen sowie von Luft- und Raumfahrttechnik.
Gegenüber dem vergangenen Jahr erreichte das Unternehmen 2012ein Umsatzplus von 31 Prozent und eine Ertragsteigerung um 54 Prozent. Mit einem Großauftrag aus China wird erstmalig nach der Montage auch die Inbetriebnahme durch eine chinesische Delegation erfolgen.
Gehring Naumburg betreibt seit 2009 Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Hochtechnologie, um die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens langfristig zu sichern. Gehring ist auch sozial sehr engagiert, fördert Schulen und Vereine, legt großen Wert auf Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz.
Die Gehring Naumburg GmbH & Co. KG wurde zum 7. Mal vom Landratsamt Burgenlandkreis, dem Landkreis Burgenlandkreis, von der Stadt Naumburg und der IHK Halle-Dessau zum Wettbewerb nominiert.
Das Finalisten-Foto finden sie hier zum Download!