Forschungsgedanken freien Lauf lassen
Neueste Technologien, durch mehr als 20 Patente und Gebrauchsmuster abgesichert, ermöglichen dem Unternehmen, seine Erzeugnisse auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zuzuschneiden.
Das sind Hochgeschwindigkeits-CNC-Fräsmaschinen, Dental-Fräsmaschinen, Dosiersysteme, Zerspanungswerkzeuge, innovatives Zubehör, die entwickelt, produziert und mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot ergänzt vertrieben werden.
Insbesondere der Dentalbereich, der nach dem erfolgreichen Markteintritt 2010 rasch ausgebaut wurde, machte im Vorjahr bereits 15 Prozent des Gesamtumsatzes von 32 Mio. Euro aus. Auf ihm liegt auch der Fokus bei der breiteren Marktdurchdringung.
Um die Innovations- und Technologieführerschaft und eine Erweiterung des Produktangebots mit dem Ziel der Serienfertigung zu sichern, sind 25 Prozent der 155 Beschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Und in der gesonderten Abteilung „Zukunftstechnologie“ dürfen vier weitere Mitarbeiter ihren Erfindergedanken freien Lauf im Sinne neuartiger Produktionsmöglichkeiten lassen.
Technischer Fortschritt ist im Unternehmen auch eine Aufforderung zum Handeln. Und so nehmen jährlich rund 75 Prozent aller Mitarbeiter an Weiterbildungsmaßnahmen teil.
In der Region engagiert reicht das Engagement von der Unterstützung nationaler und internationaler Bildungsprojekte wie die Strahlemann-Initiative, über humanitäre Projekte wie FUTURE FOR CHILDREN e.V. bis hin zu sportlich-kulturellen und Aktionen im Naturschutz.
DATRON AG wurde zum 2. Mal von der Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Mannheim und der Gemeindeverwaltung Mühltal zum Wettbewerb nominiert.
Mitarbeiter leben Qualitätsdenken
Mehr als 50 Jahre folgt das Unternehmen erfolgreich dem nationalen und internationalen Entwicklungstrend im Bereich berührende Temperaturmesstechnik. Anfangs waren das glimmerisolierte Nutenwiderstandsthermometer, heute sind es Neuentwicklungen wie der MultiSpot-Fühler, der die technischen Vorteile bifilar gewickelter Nutenwiderstandsthermometer mit der Wirtschaftlichkeit von Sensorelementen mit Dünnschichtwiderständen verbindet.
Zehn der insgesamt 170 Mitarbeiter forschen in der firmeneigenen F&E-Abteilung mit einem Jahresetat von fünf Prozent des Umsatzes für die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Produkte, für ihre höhere Leistungsfähigkeit und Anpassung an technische Veränderungen sowie an Neuentwicklungen.
Der Absatz der Erzeugnisse in Deutschland und darüber hinaus brachte beachtliche Umsatzzuwächse von mehr als 3 Mio. Euro in den Jahren 2010 und 2011 (14,3 Mio. Euro). Die Exportquote liegt zurzeit bei 33 Prozent. Abnehmerländer sind unter anderem China, Österreich, Russland, Südkorea und die Türkei.
Das regionale Engagement orientiert sich auf die Projektteilnahme am „IHK-Wirtschaftsführerschein“ und die praktische Zusammenarbeit mit der FHS Südwestfalen. Im sozialen, Gesundheits-, sportlichen und kulturellem Bereich wird vielfache Unterstützung gegeben, wie beispielsweise der Aufbau und die Pflege einer Kunstsammlung (Bilder und Skulpturen) seit mehr als zwei Jahrzehnten bestätigt.
Ephy Mess Gesellschaft für Elektro-Physikalische Messgeräte mbH wurde von der Bundestagsabgeordneten Dr. Kristina Schröder, der Bundesfamilienministerin, zum Wettbewerb nominiert.
Dezentrale Industriewassersysteme
EnviroChemie ist führender europäischer Anlagenbauer dezentrale Industriewassersysteme, für industrielle Abwasserbehandlung, Wasseraufbereitung und Energiegewinnung aus industriellem Abwasser. Selbstentwickelte patent- und markenrechtlich geschützte Technologielinien werden weltweit ausgeliefert. Sie bringen für die Kunden immer mindestens 20 Prozent Einsparung. In Forschung und Entwicklung kooperiert das Unternehmen mit verschiedenen Hochschulen und Instituten im Sektor Wasser und Abwasser zusammen, wie z.B. mit der Hochschule Darmstadt, Hochschule Kaiserslautern, Fachhochschule Köln oder Fraunhofer.
Der Mitarbeiterstamm wuchs in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent auf 316 bei einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von 9,4 Prozent. Als Ingenieurunternehmen sind ca. 50 Prozent der in Ausbildung befindlichen Personen Hochschul-Praktikanten, Diplomanden, Doktoranden, Dual-Studenten oder Trainees aus dem Ausland. Bei der Ausbildung wird regional mit Firmen wie Merck KGaA und Evonik Industries AG kooperiert.
Vor 24 Jahren als Ein-Mann-Unternehmen in der Schweiz gegründet, hat EnviroChemie in den letzten zehn Jahren ein internationales Geschäft aufgebaut. Wenigstens 50 Prozent der Gewinne werden regelmäßig reinvestiert. Im Rahmen seines internationalen Engagements unterstützt EnviroChemie unter anderem ein Sozialprojekt in Brasilien. In der Region engagiert sich EnviroChemie als Mitglied der Stiftung Strahlemann zur Förderung der Schul- und Berufsausbildung.
EnviroChemie GmbH wurde zum 4. Mal seit 2004 zum Wettbewerb nominiert, ursprünglich von Ministerpräsident a.D. Roland Koch, dieses Jahr von der Bundestagsabgeordneten Dr. Brigitte Zypries, Bundesjustizministerin a.D.
Jäkels Messer schneiden weltweit
Seit 1928 werden im nordhessischen Diemelstadt Verschleißteile, Warmprägeteile, Maschinenmesser, Schare, Stanz- und Pressteile für die Erstausrüstung von Landmaschinen, Gartengeräten, Kommunal- und Nutzkraftfahrzeugen produziert. Im Bereich der Rasenmähermesser hat Jäkel zusammen mit einem französischen Wettbewerber die Kostenführerschaft in Europa. 1,2 Millionen Rasenmähermesser jährlich für den gesamten europäischen Markt kommen aus Diemelstadt.
Als traditionelles Familienunternehmen in der dritten Generation ist Jäkel stark verwurzelt mit der Region. In der Krise 2009 mussten über 35 % Umsatzrückgang verkraftet werden, was mit der stabilen Eigenkapitalquote von deutlich über 60 Prozent gelang. Im Verhältnis zu 2009 konnte der Umsatz wieder um 50 Prozent gesteigert werden. Ende 2011 waren zehn Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt als fünf Jahre zuvor. 4,3 Millionen Euro wurden in dieser Zeit investiert.
Auf der Basis langjähriger Kunden- und Lieferantenbeziehungen wird der Marktanteil systematisch durch Innovation, Automatisierung, Verlässlichkeit und Partnerschaft weiter ausgebaut. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und WIW (Wirtschaft in Westfalen) wurde das Projekt "Null Energiekosten" gegründet und ein erstes Forschungsprojekt mit der Fachhochschule Köln realisiert.
Jäkel GmbH & Co. KG wurde zum 5. Mal seit 2004 von der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH und der IHK Kassel, Servicezentrum Waldeck-Frankenberg, Korbach zum Wettbewerb nominiert.