Anlage 3 zu PM 11/2012: Laudationes der Finalisten

(29.09.2012)

FINALISTEN

Baden-Württemberg

Heimat verbunden
Unter dem Motto „Heimat für Feines“ vereinigt die Marke ADLER AM SCHLOSS drei gastronomische Fachbetriebe für Catering und zwei Hotels unter einem Dach. Stammhaus ist das „Adler am Schloss“, ein 3-Sterne-Hotel mit 18 Zimmern und einem kleinen Gourmetrestaurant. Mit 32 Zimmern, zwei Suiten und Räumlichkeiten für bis zu 120 Personen hält das „Ludwig Eins“ in Anstatt als 4-Sterne-Designhotel etwas Außergewöhnliches bereit: Catering für Events jeder Art und Größe: ob für private oder geschäftliche Anlässe, für 10, 100 oder 24-Stunden-Worldcup-Events mit bis zu 1.800 Gästen sind seine Stärke. Für den passenden Service wie für den dazu gehörenden Rahmen ist gesorgt. Der Equipmentverleih „tellertaxi“ liefert von Geschirr und Besteck über Tische und Sitzmöbel bis hin zu mobilen Küchen und Sanitäranlagen alles, was ein rund um gelungenes Event benötigt. „Lunch & More“ konzentriert sich auf regionale Kunden und beliefert täglich Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen und Kantinen mit hochwertigem Mittagessen.
Charakteristisch für alle „Adler am Schloss-Betriebe ist das klare Bekenntnis zur Heimat. Sowohl durch den Einsatz überwiegend regionaler Produkte, eine vielfältige Kooperationen und Engagements als auch der verantwortungsbewusste Arbeitgeber von inzwischen mehr als 100 Beschäftigten. Das sind beispielsweise Mitarbeiter aus acht Nationen, Menschen zwischen 16 und 66 und teilweise schwerbehindert. Ihre Weiterbildung wird groß geschrieben und im Voraus für ein Jahr festgelegt. Sie dient der Kompetenzsteigerung im Unternehmen und sieht darüber hinaus Schnupperkurse bei Lieferanten und Kooperationspartnern vor.
Das Engagement in der Region kommt Schülern in Form von Schnupper- und mehrwöchigen Praktika sowie Ferienjobs zu Gute. Einkommensschwache Familien bekommen das Mensa-Essen bezuschusst. Die SOS-Kinderdörfer, die Deutsche Knochenmarkspende und die Diakonische Jugendhilfe sind ebenso Empfängeradressen für Spendengelder.

ADLER AM SCHLOSS wurde zum 2. Mal vom Landkreis Ludwigsburg zum Wettbewerb nominiert.

Beachtlicher Umsatzanstieg
Aus einem Handelsbetrieb für Kohle, Düngemittel, Gips, Heizöl und Rohrmatten sowie aus einem Speditionsgeschäft hat sich über drei Generationen ein modernes, leistungsfähiges, inhabergeführtes, mittelständisches Familienunternehmen entwickelt. Nach wie vor gilt der Grundsatz: Ein Mann - ein Wort. Und noch immer ist Vertrauen die wichtigste Geschäftsgrundlage.
Verantwortliches Handeln hat bei Benz oberste Priorität; Qualität und Leistung sind die Schlüssel zum Erfolg. Kunden erhalten nur erstklassige Produkte und eine Vielzahl an Serviceleistungen von der Logistik bis zur Produktschulung. In dem umfangreichen Warensortiment finden sich die Marken aller namhaften Hersteller aktueller Baustoffe. 70,3 Mio. Euro betrug der Firmen-Umsatz im Vorjahr, fast 17 Mio. mehr als ein Jahr zuvor.
Regionale Verbundenheit und Kundennähe werden groß geschrieben. Die Geschäftsleitung und die 186 Mitarbeiter sowie 15 Auszubildenden fühlen sich mitverantwortlich dafür, dass das Bau- und Ausbauhandwerk in der Region auch im erweiterten Europa eine Zukunft hat. Dem dienen auch Mitgliedschaft und Mitwirkung im Kooperationsverbund Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH, der europaweit etwa 500 mittelständische Baustoffhändler angehören.
Weiterbildung ist ein bedeutender Faktor der Firmenentwicklung und gehört zur Unternehmens-philosophie. Deshalb ist man stolz, dass bis zu 50 Prozent der Auslernenden eine Weiterbildung zum Fachwirt oder Betriebwirt anschließen, sich damit für Firmenbindung entscheiden und für Führungspositionen anbieten.
Das regionale Engagement konzentriert sich insbesondere auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, Schulen und Freizeiteinrichtungen. Im Rahmen des Denkmalschutzes wurde dem Verein jüdisches Kulturerbe Kraichgau e. V. materielle Hilfe zuteil.

Benz GmbH & Co. KG Baustoffe wurde von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland, zum Wettbewerb nominiert.

Weltmarktführer
Vor mehr als 100 Jahren wurde das Unternehmen als Lieferant für Apotheken und Krankenhäuser gegründet. Inzwischen hat es sich zum Weltmarktführer für Labortechnik sowie Dispergier-, Rühr- und Knetmaschinen entwickelt und hat mehr als 739 Mitarbeiter und 34 Auszubildende an acht Standorten, auf vier Kontinenten. Der Jahresumsatz überschritt im Vorjahr erstmals die 100 Mio. Euro-Grenze (102,3 Mio.).
In den meisten Produktgruppen ist das Unternehmen Weltmarktführer und ein Sinnbild für Entwicklung und Wachstum. Export spielt bei IKA eine große Rolle. Das Unternehmen gründete infolge dessen im Ausland Fabriken. Die erste 1985 im US-amerikanischen Cincinnati (Ohio). 1995 entstand IKA-Works Asia in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. 1999 eröffnete im chinesischen Guangzhou die dritte ausländische Produktionsstätte. Gleichzeitig wurde in Japan eine Vertriebsniederlassung gegründet. 2009 begann die ehemals als Vertriebsniederlassung gegründete IKA Indien mit eigener Produktion.
Geforscht und entwickelt wird weiterhin im Stammhaus in Staufen. Zurzeit investiert IKA massiv in Neuentwicklungen und in Kundenbetreuung. Fast 18 Mio. Euro wurden dafür in den letzten drei Jahren investiert. Der in den vergangenen Jahren begonnene Produktmarathon erreichte 2011 mit 50 Neuheiten seinen Höhepunkt.
Als international tätiges Unternehmen wird allen Auszubildenden und Universitätspraktikanten ein mehrwöchiger Aufenthalt bei einer der Tochtergesellschaften im Ausland angeboten, um die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen vor Ort kennen zu lernen.
In der Region unterstützt das Unternehmen Kindergärten, Schulstiftungen und technische Schülerarbeitskreise. Es unterhält ein IKA-Projekt „HANDS for Children“, leistete einen hohen finanziellen Beitrag zur Modernisierung des örtlichen Schwimmbades und engagiert sich im Denkmalschutz.

IKA-Werke GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal von der Stadt Staufen und vom Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden e. V. zum Wettbewerb nominiert.

Bequem sitzen
Interstuhl ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Familienunternehmen. Seine Produkte zeichnen sich durch hervorragende Ergonomie, modernste Technik, ausgezeichnetes Design und höchstes Umweltbewusstsein aus. Die unternehmerische Unabhängigkeit, die Verwurzelung in der handwerklichen Tradition sowie die damit verbundene persönliche Beziehung zu Kunden und Marktpartnern bilden einen wesentlichen Bestandteil des Selbstverständnisses.
Am traditionellen Standort auf der Schwäbischen Alb werden Stühle für Büro und Objekte in höchster Qualität entwickelt, produziert und 40 Prozent davon in alle Welt vertrieben; was im Vorjahr zu einem  Umsatz von 119 Mio. Euro führte. Der Kontakt ins Ausland wird über Niederlassungen und Vertriebsbüros in China, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, der Schweiz und der Slowakei sowie in den USA realisiert.
Firmeninhaber und die 650 Mitarbeiter und 44 Auszubildenden bringen sowohl ihr Wissen als auch ihre Erfahrungen in alle Arbeits- und Lebensbereiche ein und tragen dazu bei, eine große Kollektionsbreite bei extrem großer Fertigungstiefe und Produktvielfalt zu entwickeln: für jeden Einsatz, in jedem Preissegment; Vielfalt vom Empfang bis in die Vorstandsetage.
In Forschung und Entwicklung wurden in den letzten beiden Jahren 18 Mio. Euro investiert. Im Ergebnis wurden fünf neue Produkte eingeführt. Es existieren zahlreiche innovative Technologien, die mit mehreren Patenten ausgestattet sind. Es besteht der Anspruch, pro Arbeitstag mindestens eine Verbesserung zu erreichen.
Das Unternehmen engagiert sich breit gefächert im Bereich Schule/Wirtschaft der Region und realisiert ein umfangreiches Sponsoring in den Bereichen Soziales, Sport und Kultur sowie im Natur- und Denkmalschutz.

Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal vom Wirtschafts-Forum Baden-Württemberg e. V. und von der Stadt Messstetten zum Wettbewerb nominiert.

Trunk aus der „Bassgeige“
Mit mehr als 400 Familien und rund 350 Hektar bewirtschafteter Rebfläche gehört das Unternehmen zu den bedeutenden Weinbaugenossenschaften in Baden. Zahlreiche Prämierungen und Anerkennungen bei Weinevents im In- und Ausland zeugen von einer hochstehenden Weinbaukultur auf internationalem Niveau.
Ein guter Wein bedarf zweier Dinge: Hervorragender äußerer Gegebenheiten und sorgfältiger, auf langjähriger Erfahrung beruhender Arbeit im Keller. Diese Kombination ist es, die Oberbergener Weine weithin bekannt gemacht hat. Boden und Klima spielen die größte Rolle bei der Erzeugung von Spitzenweinen. Durch die Auswahlmöglichkeit aus fast 4.000 Einzelparzellen haben die Oberbergener Winzer nicht nur die Möglichkeit, jedem Jahrgang absolute Top-Qualitäten abzugewinnen, sondern auch den richtigen Lesezeitpunkt abzupassen, der die Ausgewogenheit von Fruchtzucker und Säure garantiert. Oberbergen verfügt über die steilsten Rebterrassen des Inneren Kaiserstuhles. Das macht die Arbeit in den Weinbergen für die Winzer sehr mühsam, doch der Lohn sind Jahr für Jahr hohe und höchste Erntequalitäten. Sie brachten der Genossenschaft im Vorjahr immerhin einen Umsatz von 9,1 Mio. Euro.
Vulkanböden, deren poröses Gestein zum Teil von einer dicken Lößschicht bedeckt wird, bieten den idealen Nährboden für alle Burgundersorten. Sie machen den Hauptteil der Oberbergener Rebsorten aus, gefolgt von Müller-Thurgau und Silvaner. Kerner, Riesling, Gewürztraminer und Muskateller runden das Sortenspektrum ab. Zu ihrer Vollkommenheit und Größe gelangen die Rebsäfte in den weitläufigen Kellern der Genossenschaft, die eine Lagerkapazität von 8,3 Mio. Liter haben. Sorgsamster Ausbau und edle Kompositionen lassen dort das entstehen, was zwischenzeitlich zum geflügelten Wort wurde: „Oberbergener Bassgeige - Musik für Ihre Sinne...“ Und das aus einer patentierten Weinflasche in Form einer Bassgeige.

Winzergenossenschaft Oberbergen im Kaiserstuhl eG wurde von der Si.C - Sieg Consulting zum Wettbewerb nominiert.

Bayern

Alterssimulation
Das High-End-Unternehmen entwickelt seit 17 Jahren erfolgreich Standard- und Sondermaschinen und liefert weltweit Bearbeitungs- und Schweißanlagen für Kunststoffteile mit dem nötigen Support aus einer Hand. Kompetentes Engineering nach dem neuesten Stand der Technik, hohe
Flexibilität und schnelle Reaktion auf Kundenforderungen sowie ausgebildete Fachkräfte für Fertigung, Montage und Inbetriebnahme sind die Erfolgsgaranten. Sie werden durch Konstruktionen an modernen CAD Arbeitsplätzen, hoher Fertigungstiefe bis zum Qualitätsnachweis der produzierten Schweißverbindungen sicher gestellt.
Die Firma ist weltweit auf verschiedenen Gebieten der Sonnensimulation erfolgreich tätig. Bisher wurden mehrere Projekte für die Automobilindustrie realisiert. So strahlt in einer Testkammer in Ingolstadt die Sonne Afrikas auf die Autos. Fahrzeuge der neuesten Generation werden 19 Wochen verschiedenen klimatischen Bedingungen ausgesetzt und haben am Ende ein Alter von zwölf Jahren erreicht. Das heißt, der Alterungsprozess wird beschleunigt, um neue Materialien und Techniken zu testen. Damit werden aufwändige und teure Rückrufaktionen vermieden.
Das neueste Projekt der 70 Mitarbeiter und zwölf Auszubildenden, die im Vorjahr einen Umsatz von 5,3 Mio. Euro erwirtschafteten, ist eine Sonnensimulation unter Weltraumbedingungen für das russische Space-Center in Samara. Mit ihr werden Satelliten bei minus 200 Grad Celsius und 100 Prozent Vakuum getestet.
Zu den Neuentwicklungen des Unternehmens gehört ein zum Patent angemeldetes Greifersystem zur Gepäckbeladung an Flughäfen, das eine bedeutende Automatisierungslücke schließt. Es mindert den  Schaden von rund 1,2 Mio. Euro/Tag durch per Hand verladenes, fehlgeleitetes oder verloren gegangenes Gepäck EU-weit.
Als Patent ist neben neuen Technologien zum Kunststoffschweißen auch das entwickelte „Roboterschweißen“ für Betankungsanlagen angemeldet, für das es bereits Angebote namhafter Automobilisten für zukünftige Fahrzeugenrationen gibt.
Die Betreuung einer Praktikumsklasse für Schüler ohne Ausbildungsplatz und Bewerbungstrainings mit Schulabgängern gehören ebenso zum regionalen Engagement des Unternehmens wie die Mitwirkung in den Projekten „Schule für´s Leben“, Wasserwacht und „Hunde bauen Brücken“ und beim Denkmalschutz.

BF Maschinen GmbH wurde zum 4. Mal von der Stadt Geretsried und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland, zum Wettbewerb nominiert.

Top Ten Spielzeug 2012
Dank seiner qualitativ hochwertigen Produkte sowie des firmeneigenen Know-hows ist das Unternehmen ein führender, innovativer und erfolgreicher  Hersteller von Kunststoff-Spielfahrzeugen in Europa, die weltweit in mehr als 70 Ländern nachgefragt werden. Basis dafür sind ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit auf der Grundlage von Innovationskraft, Kompetenz in der Kunststofftechnologie, das Bewusstsein für die Umwelt und ein schonender Umgang mit Ressourcen.
Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht das spielende Kind. Spielen ist kein Selbstzweck, sondern es ermöglicht dem Kind, in der Welt der Erwachsenen Erfahrungen für seine Entwicklung zu sammeln. Zur Förderung dieser Prämisse werden alle Produkte als „modellmäßiges Spielzeug“ entwickelt. Modellmäßig, um das Rollenspiel beim Nachahmen der realen Umwelt anzuregen; funktionell, um die technischen Zusammenhänge durch „Greifen zu begreifen“. Phantasie und Motorik der Kinder sollen damit gefördert und ausgebaut werden.
Die 341 Beschäftigten und 17 Auszubildenden erwirtschafteten im Vorjahr einen Umsatz von 51 Mio. Euro. Sie haben insbesondere mit den 14 speziell tätigen Mitarbeitern in der Entwicklungs- und Konstruktionsabteilung die Produktentwicklung in den letzten Jahren vorangebracht, was beispielsweise zu 73 erteilten und angemeldeten Patenten, 34 erteilten und angemeldeten Geschmacksmustern sowie 13 Marken mit 87 erteilten und angemeldeten Schutzrechten führte.
Der Artikel „Reitstall mit Figur“ aus der erst Ende 2011 eingeführten Serie „bworld“, wurde für die „TOP Ten Spielzeug 2012“ nominiert und hat die Chance, zum innovativsten Spielzeug des Jahres 2012 gekürt zu werden.
Praktikumsstellen für Schüler, Fachpraktikastellen für Studenten, Langzeitpraktikumsstellen für Umschüler und die Vergabe von Themen für Abschluss- und Diplomarbeiten gehören zum regionalen Engagement des Unternehmens. Die Unterstützung von Hilfs- und sozialen Organisationen, sportlichen und kulturellen Aktivitäten sowie der Denkmalschutz ergänzen diese breite Palette.

BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG wurde zum 2. Mal von der ONI-Wärmetrafo GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Anspruch ist gestiegen
Die Anschaffung eines Caravan oder Wohnmobils ist eine Investition, die über viele Jahre hinweg Reisen, Urlaube und Ausflüge begleitet. Je nach Art und Dauer der Nutzung ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den Fahrzeugtyp. Das Unternehmen hat im Laufe der Zeit ein Produktportfolio von derzeit 16 Wohnwagen-, acht Reisemobilbaureihen und drei verschiedenen Campingbussen entwickelt. Aktuell werden keine Bahn brechenden Erfindungen, marktwirtschaftlichen Revolutionen oder produkttechnischen Jungfernfahrten erwartet. Es aber nicht um weniger, sondern um mehr. Mehr Wettbewerb, mehr Auswahl, mehr Vergleichbarkeit, mehr Preis-/Leistungsdenken, mehr Marketing. Heute müssen keine Wohnwagen, sondern Erlebniswelten, Statussymbole, Markenartikel und Rundum-sorglos-Konzepte geschaffen werden. Diesem Anspruch stellt sich das Unternehmen mit Innovativität und Effektivität, effizienten Produktionsprozessen, neuen Produktionssystemen für alle Fertigungsstätten und mit neuen Materialien.
Die Nr. 1 bei den Reisemobilzulassungen 2011 ist in den letzten zwei Jahren mit Umsatzsteigerungen von mehr als 30 Prozent - 2011 lag der Umsatz bei 239 Mio. Euro - gegen den Trend gewachsen. Die Gewinne wurden thesauriert und für Neuentwicklungen eingesetzt. Allein 2011 wurden 20 neue Baureihen eingeführt. Auf Grund des starken Wettbewerbs besitzt das Unternehmen sechs Patente, 11 Gebrauchsmuster und 113 eingetragene Marken.
Der Vertrieb der Produkte, die von 1.025 Beschäftigten hergestellt werden, erfolgt europaweit über ein Händlernetzwerk mit mehr als 500 Partnern. Mit einer europaweiten Qualitätsoffensive soll die Wettbewerbsfähigkeit der Händler für die Zukunft gestärkt werden.
Das regionale Engagement des Unternehmens reicht von der Kooperation mit der Uni München über das Mitwirken an Projekten wie „Technik für Kinder“ und „Schüler als Bosse“ bis zum Sponsoring für den Kinderfotopreis. Behindertenwerkstätten werden Näh- und Holzarbeiten übertragen und sowohl für den Einsatz der Rettungshundestaffel und als auch für Großsportereignisse finden geliehene Reisemobile Verwendung.

Knaus Tabbert GmbH wurde vom Landkreis Freyung-Grafenau zum Wettbewerb nominiert.

Am Puls der Zeit
Die lebenslangen naturheilkundlichen Studien des Gesundheitspioniers Sebastian Kneipp legten 1891 den Grundstein für die Entstehung und Entwicklung der Kneipp-Werke. Heute exportiert das international tätige Unternehmen hochwertige Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel sowie Körperpflege- und Badeprodukte in viele Länder der Welt und präsentiert sich als moderne Gesundheitsmarke mit traditionellen Werten.
Kneipp ist ein modernes, international aufgestelltes Traditionsunternehmen mit großem Entwicklungspotenzial. Neben der klassischen Apotheken-Belieferung werden die Produkte überwiegend in Drogeriemärkten und im Lebensmitteleinzelhandel vertrieben. Der Ausbau bestehender Märkte in 18 Ländern steht ebenso im Fokus wie die Gewinnung neuer Märkte, beispielsweise in Asien und Osteuropa. Vor allem das Bade- und Körperpflege-Sortiment, hier ist Kneipp Marktführer, erfährt im Auslandsgeschäft hohe Relevanz.
Für die 258 Beschäftigten, die im Vorjahr einen Umsatz von 109 Mio. Euro generierten, ist die Marke Kneipp das wichtigste Gut des Unternehmens. Sie verfügt über eine Bekanntheit von 95 Prozent in Deutschland. In diesem Sinn werden vornehmlich die Geschäftsfelder Badeprodukte, Körperpflege und Nahrungsergänzungsmittel entwickelt. Das erfolgt in Teamarbeit mit den 18 Spezialisten der eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie mit universitären und außeruniversitären Institutionen und mit Lieferanten. Im Ergebnis konnten die jährlichen Produkt-Neueinführungen seit 2006 deutlich gesteigert werden. Fast 40 Prozent des Umsatzes wird mit Produkten erreicht, die nicht älter als 2,5 Jahre sind. Mit zehn Patenten und 300 registrierten Marken sind notwendige Vorkehrungen für den Produktschutz getätigt.
Das Unternehmen hat einen großen Teil seiner anfallenden Umpackarbeiten an Werkstätten für Körper- und Mehrfachbehinderte in der Region vergeben und unterstützt verschiedene Hilfsprojekte mit Spenden.

Kneipp Werke wurde zum 3. Mal vom Landkreis Würzburg, der Deutsche Post AG - Direktmarketing Center Würzburg, der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland und der IMBEMA Consult GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Erfolgsfundament: Kooperation
Die Herstellung industrieller, prozessnaher Software - in den Gründerjahren beispielsweise für die Steuerung der Leitzentrale von Ruhrgas, die Automatisierung von Motorprüfständen bei SHELL und BMW-Motorsport sowie die Optimierung der ADAC-Pannendienst-Flotte über mobilen Datenfunk, bestimmten die Anfangsjahre des Unternehmens. Später wurden weitere Software Tools für Applikationen entwickelt, u. a. zum Erfassen und Speichern von Messwerten. Anfang der 1990er Jahre erfolgte die Umwandlung vom reinen Software-Unternehmen zum Generalunternehmer mit Rundum-Service und Spezialisierung auf die Entwicklung industrieller Software für die Elektronikfertigung und Logistik sowie kompletter Prüflösungen. Damit verbunden wuchs die Anzahl der Mitarbeiter - die aktuell bei 235 liegt - die an weltweit acht Standorten in Europa und Asien tätig sind.
In sämtlichen Geschäftsbereichen bietet KRATZER branchenspezifische Lösungen, begleitenden Service, umfassende Betreuung und Unterstützung über die Projektierungs- und Einführungsphase hinaus. Das ermöglicht den Kunden entlang ihrer Wertschöpfungskette schneller, effizienter und damit kommerziell erfolgreicher zu sein. Die erfahrenen Projektteams begleiten jedes Kundenprojekt von der Analyse des Bedarfs bis zur reibungslosen Einführung. Während des Betriebs sorgt ein spezialisiertes Serviceteam dafür, dass das System störungsfrei verfügbar ist.
Die getätigten Investitionen vom Gewinn des Umsatzes, der im Vorjahr 47,3 Mio. Euro betrug, gehen zu 90 Prozent in die Produktentwicklung. Jeder der drei Geschäftsbereiche hat ein eigenes F&E-Team, die mit universitären Einrichtungen in Freiberg, Ilmenau und München kooperieren. Das cadis-Transport-Management-System ist europäischer Standard in der Branche, die Abgasturbolader-Prüfstände mit PAtols-Software sind Weltmarktführer, der Hybrid-Prüfstand wurde gemeinsam mit Porsche zum Patent angemeldet.
In der Region liegt das Engagement in Jugend- und Hilfsprojekten, in der Unterstützung bedürftiger Bürger sowie behinderter Künstler, unter anderem im Rahmen des Europäischen Kunstpreises für Malerei und Grafik von Künstlern mit geistiger Behinderung.

KRATZER AUTOMATION AG wurde zum 3. Mal von der Stadt Unterschleißheim zum Wettbewerb nominiert.

Weltweit engagiert
Die inhabergeführte, international agierende mittelständische Unternehmensgruppe hat ihre Schwerpunkte in den Geschäftsfeldern Anbaugeräte und Werkzeuge für Bau- und Industriemaschinen im Stahl- und Maschinenbau sowie für Bau- und Industriemaschinen. Neben der Zentrale in Herrsching gibt es eigene Produktionsstätten, Service- und Vertriebsniederlassungen in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn und in der Schweiz.
Erstklassige Produkte sowie maßgeschneiderte, effiziente Service- und Dienstleistungen gehören zur konsequenten Kundenorientierung der 281 Mitarbeiter und fünf Auszubildenden, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.
Projektteams des Unternehmens kooperieren mit externen Konstrukteuren bei der Entwicklung neuer Produkte und Maschinen. 40 Prozent des Gesamtumsatzes werden mit neuen Erzeugnissen erwirtschaftet. In den letzten zwei Jahren wurden mehr als zehn davon auf den Markt gebracht.
Eine umsichtige Gewinnverwendung aus dem Umsatz, der im Vorjahr um mehr als 100 Prozent gegenüber 2010 gesteigert wurde und aktuell bei 50,9 Mio. Euro liegt, dient nicht nur der Erweiterung der eigenen Wertschöpfungskette, sondern auch der Expansion in andere Geschäftsfelder und auf Außenmärkte. Das gilt beispielsweise für den südamerikanischen Markt, dessen Bau- und Landmaschinenbranche als einer der TOP 3 weltweit wachsenden Märkte in den nächsten 15 Jahren gesehen wird und vom Standort Mexiko aus betreut wird.
Das Unternehmen engagiert sich insbesondere in der Entwicklungshilfe für Afrika, die von der Förderung der Landwirtschaft bis zu Natur- und Denkmalschutzprojekten reicht. Darüber hinaus werden kulturelle Maßnahmen wie das Festival der Erzähl- und Lauschkunst und die Konzertreihe „Musik in Pfaffenwinkel“ unterstützt.

LST GmbH wurde zum 2. Mal von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland, zum Wettbewerb nominiert.

Der „Innovator“
Als kompetenter Partner für die Modellierung von Geschäftsprozessen, Software und Datenbanken hilft das Software- und Beratungshaus seinen Kunden mit Werkzeuglösungen und der Beratung aus einer Hand, IT-Projekte schneller, besser und effizienter zu realisieren. Die durchgängigen Lösungen ermöglichen eine wirksame IT-Governance zu etablieren und IT-Vorhaben effizient umzusetzen.
Das Unternehmen ist einer der führenden unabhängigen Anbieter von Modellierungs-Tools in Europa. Mit seiner Open Modeling Plattform „Innovator“ bietet es eine durchgängige modellbasierte Lösung von der Geschäftsprozess-, Anforderungs- und Datenmodellierung bis hin zur objektorientierten und technischen Softwareentwicklung an. „Innovator“ unterstützt, komplexe Prozesse zu visualisieren und erfolgreich zu managen; Wechselbeziehungen werden deutlich, Prioritäten erkannt. Die Plattform ist hochgradig integrierbar mit anderen Werkzeugen und ermöglicht so jedem Kunden eine individuelle Zusammenstellung seiner Werkzeuglandschaft.
Als Microsoft Partner erlangte MID erstmalig die Gold-Kompetenz als Independent Software Vendor (ISV). Diese Zertifizierung ist das höchste Qualifikationsprädikat im Microsoft Partner-Programm. Entwicklungspartnerschaften mit Oracle und SAP sind weitere Qualitätsbeweise die das Renommee des Unternehmens steigern.
Die 120 Beschäftigten generierten im Vorjahr einen beachtlichen Umsatzzuwachs von mehr als 3,4 Mio. Euro auf 20,7 Mio. Euro. Die Gewinne werden für höhere Investitionen im F&E-Bereich sowie für zielgerichtete und planmäßige Weiterbildungsmaßnahmen eingesetzt.
Das Unternehmen stellt seit Jahren zahlreiche Arbeitsplätze und -aufgaben für Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten sowie für Firmenpraktika zur Verfügung. Darüber hinaus wird die ehrenamtliche Ausübung als Mathematiklehrer am Gymnasium unterstützt. Im Interesse des Umweltschutzes wird die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch die Mitarbeiter im Rahmen der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der Ortskrankenkasse finanziell unterstützt.

MID GmbH wurde zum 2. Mal vom Amt für Wirtschaft der Stadt Nürnberg und vom Privatinstitut Dr. Matz, Leipzig, zum Wettbewerb nominiert.

Keine Garage - eine Schmiede war´s
Mit einer ehemaligen Huf- und Wagenschmiede, einem Schmiedefeuer, einer Drehbank und einem Schweißapparat begann der Firmengründer 1951 mit dem Bau von landwirtschaftlichen Anhängern und Zubehör. Vertrauen und Ehrlichkeit verkörperten die Unternehmensphilosophie. Langjährige Partner wie BMW, Porsche oder AEG wissen das zu schätzen. Gemeinsam mit ihnen und weiteren Kunden werden die Produkte auf ein optimales Preis/Leistungsverhältnis weiterentwickelt, unterstützt durch den teilweisen Zukauf von Teilen aus Asien oder vom eigenen Standort in der Slowakei.
Heute beweist sich die inhaber- und überwiegend in Familienbesitz geführte Unternehmensgruppe mit 346 Beschäftigten und 15 Auszubildenden in vier Unternehmen auf den Hauptmärkten Automotiv, Elektronik sowie auf dem Markt alternativer und erneuerbarer Energien. Im Bereich Automotiv sind es attraktive Marktnischen. Innovative Pellet-Heizsysteme haben im regenerativen Sektor einen europäischen Marktanteil von zehn Prozent. Bei Holzgas betriebenen Blockheizkraftwerken bis 45 kW elektrisch wurde die Marktführerschaft mit Eigenentwicklungen durchgesetzt.
Die Einbindung externer Know-how-Träger und die Kooperation mit universitären Einrichtungen ermöglicht moderne und innovative Technologien anzubieten sowie eine raschere Entwicklung neuer Geschäftsfelder zu sichern.
Die regelmäßige Reinvestition der Gewinne aus den stark gewachsenen Umsätzen - von 2010 zum Vorjahr um 13 Mio. Euro auf 81,1 Mio. Euro - ermöglichen eine stabile Unternehmens- und Produktentwicklung. Drei in den letzten Jahren auf dem Markt eingeführte neue Produkte haben aktuell einen Umsatzanteil von zehn Prozent.
Regional engagiert sich die Unternehmensgruppe in Schulen, um Kindern Einblicke in das Firmenleben zu vermitteln und durch praktisches Handeln ihr technisches Interesse zu fördern.

Otto Spanner GmbH wurde zum 4. Mal von der Regierung von Niederbayern, vom Landkreis Landshut und von der Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Landshut, zum Wettbewerb nominiert.

Hohe Entwicklungsgeschwindigkeit
Unter dem Motto "Mit Präzision zum Erfolg" hat sich das Unternehmen mit der Fertigung einfacher und komplexer Werkstücke unterschiedlicher Dimensionen und der Fertigung von Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen, insbesondere in der Automobilindustrie und im Maschinenbau, sowohl in Deutschland als auch in Österreich, der Schweiz und darüber hinaus einen Namen gemacht.
Branchen wie Medizin- und Elektrotechnik, Maschinen- und Automobilbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Feinmechanik, Werkzeug- und Formenbau sowie Motorsport - speziell Formel 1 - sind die Zielbereiche der 163 Mitarbeiter und 31 Auszubildenden, die kontinuierlich steigende Umsätze von beispielsweise 11,3 Mio. Euro im Vorjahr erwirtschaften.
Mit der Entwicklungskompetenz für Faserverbundteile in der 2009 gegründeten Roding Automobile GmbH sowie in der 2011 gegründeten SK-Carbon Roding GmbH in Verbindung mit dem neuen Großbearbeitungszentrum, deckt der Verbund die gesamte Wertschöpfungskette von der Bauteilentwicklung über den Werkzeugbau bis zur Bauteilfertigung ab. Vor allem Automobilhersteller schätzen die Bearbeitung von Projekten aus einer Hand.
Die Eigenentwicklung von Schlüsseltechnologien wie der Carbonfaser-Struktur und ein breites Netzwerk von Industrie und Hochschulen ermöglichen dem Unternehmen eine hohe Entwicklungsgeschwindigkeit und verschafft ihm deutliche Wettbewerbsvorteile.
Ein Erfolgsbeispiel ist die Weltpremiere des Roding Roadstar auf der Automobilmesse in Genf. Er wurde unter den innovativsten Neuheiten auf Platz 1 gesetzt. Der Motor des Fahrzeuges ist von BMW speziell auf die Bedürfnisse des Roding Roadster als Mittelmotorsportwagen abgestimmt und löst den Zielkonflikt zwischen sportlich schnellem Ansprechverhalten, hoher Leistungsausbeute und niedrigem Verbrauch.
Zum regionalen Engagement des Unternehmens gehören ganzjährige Betriebspraktika mit Schülern der 8. und 9. Klassen sowie Fertigungs- und Konstruktionsworkshops mit Studenten ebenso wie unterschiedliche Freizeitaktivitäten für behinderte Kinder und Jugendliche. Der Denkmalschutz wird mit finanziellen Mitteln unterstützt.

Stangl & Co. GmbH Präzisionstechnik wurde zum 4. Mal von der IHK Regensburg und der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland, zum Wettbewerb nominiert.

Teamgeist
Das als Hersteller unabhängige System- und Beratungshaus für IT-Infrastruktur, IT-Prozesse, Software, Services und Dienstleistungen ist Spezialist für unternehmensweite und unternehmenskritische IT. Die Kunden erhalten ein umfassendes Service- und Beratungsangebot und erhöhen die Wertigkeit durch ein weitreichendes Netzwerk und gezielte Innovationen.
Die vermittelten Lösungen sind umweltbewusst, effizient, unabhängig und mit höchster Preis-Leistungssensibilität.
Die Unternehmensziele werden im Team unter Nutzung von Synergien zur Absicherung des Erfolgs realisiert. Unter Kundenorientierung wird das Verstehen der Kundenanforderungen, das konkrete darauf Eingehen und das Einsetzen des firmeneigenen Know-how als Beitrag zur Wertschöpfung des Kunden verstanden. Das heißt, es werden komplette Lösungen konzipiert und realisiert die flexibel sind, effizient im Einsatz und bereit für die Bewältigung zukünftiger Anforderungen.
An diesen Zielsetzungen sind 15 Mitarbeiter beteiligt, die im Vorjahr einen Umsatz von17,4 Mio. Euro erwirtschafteten. In Kooperation mit Partnern wie IBM, Hitachi, DataGobal, Fujitsu und Microsoft werden IT-technische Entwicklungen wie das Xerabit-Transition-To-Production-Tool (TTP) entwickelt und eingesetzt. Durch die Xerabit-TTP-DB-basierte Lösung werden beispielsweise alle abgestimmten Kriterien, sowohl die des Anforderers als auch die aus Prozess-, Betriebs- und Complianc-Sicht berücksichtigt.
Im regionalen Engagement unterstützt das Unternehmen das Unternehmensnetzwerk ICU durch Vorträge oder Schnupperkurse, das kirchliche Projekt „Zeitgeister“ und eine örtliche Behinderteneinrichtung.

Xerabit GmbH wurde zum 2. Mal von der Stadt Unterschleißheim zum Wettbewerb nominiert.

Hessen

Forschungsgedanken freien Lauf lassen
Neueste Technologien, durch mehr als 20 Patente und Gebrauchsmuster abgesichert, ermöglichen dem Unternehmen, seine Erzeugnisse auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zuzuschneiden.
Das sind Hochgeschwindigkeits-CNC-Fräsmaschinen, Dental-Fräsmaschinen, Dosiersysteme, Zerspanungswerkzeuge, innovatives Zubehör, die entwickelt, produziert und mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot ergänzt vertrieben werden.
Insbesondere der Dentalbereich, der nach dem erfolgreichen Markteintritt 2010 rasch ausgebaut wurde, machte im Vorjahr bereits 15 Prozent des Gesamtumsatzes von 32 Mio. Euro aus. Auf ihm liegt auch der Fokus bei der breiteren Marktdurchdringung.
Um die Innovations- und Technologieführerschaft und eine Erweiterung des Produktangebots mit dem Ziel der Serienfertigung zu sichern, sind 25 Prozent der 155 Beschäftigten im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Und in der gesonderten Abteilung „Zukunftstechnologie“ dürfen vier weitere Mitarbeiter ihren Erfindergedanken freien Lauf im Sinne neuartiger Produktionsmöglichkeiten lassen.
Technischer Fortschritt ist im Unternehmen auch eine Aufforderung zum Handeln. Und so nehmen jährlich rund 75 Prozent aller Mitarbeiter an Weiterbildungsmaßnahmen teil.
In der Region engagiert reicht das Engagement von der Unterstützung nationaler und internationaler Bildungsprojekte wie die Strahlemann-Initiative, über humanitäre Projekte wie FUTURE FOR CHILDREEN bis hin zu sportlich-kulturellen und Aktionen im Naturschutz.

DATRON AG wurde zum 2. Mal von der Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Mannheim und der Gemeindeverwaltung Mühltal zum Wettbewerb nominiert.

Mitarbeiter leben Qualitätsdenken
Mehr als 50 Jahre folgt das Unternehmen erfolgreich dem nationalen und internationalen Entwicklungstrend im Bereich berührende Temperaturmesstechnik. Anfangs waren das glimmerisolierte Nutenwiderstandsthermometer, heute sind es Neuentwicklungen wie der MultiSpot-Fühler, der die technischen Vorteile bifilar gewickelter Nutenwiderstandsthermometer mit der Wirtschaftlichkeit von Sensorelementen mit Dünnschichtwiderständen verbindet.
Zehn der insgesamt 170 Mitarbeiter forschen in der firmeneigenen F&E-Abteilung mit einem Jahresetat von fünf Prozent des Umsatzes für die kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Produkte, für ihre höhere Leistungsfähigkeit und Anpassung an technische Veränderungen sowie an Neuentwicklungen.
Der Absatz der Erzeugnisse in Deutschland und darüber hinaus brachte beachtliche Umsatzzuwächse von mehr als 3 Mio. Euro in den Jahren 2010 und 2011 (14,3 Mio. Euro). Die Exportquote liegt zurzeit bei 33 Prozent. Abnehmerländer sind unter anderem China, Österreich, Russland, Südkorea und die Türkei.
Das regionale Engagement orientiert sich auf die Projektteilnahme am „IHK-Wirtschaftsführerschein“ und die praktische Zusammenarbeit mit der FHS Südwestfalen. Im sozialen, Gesundheits-, sportlichen und kulturellem Bereich wird vielfache Unterstützung gegeben, wie beispielsweise der Aufbau und die Pflege einer Kunstsammlung (Bilder und Skulpturen) seit mehr als zwei Jahrzehnten bestätigt.

Ephy Mess Gesellschaft für Elektro-Physikalische Messgeräte mbH wurde von der Bundestagsabgeordneten Dr. Kristina Schröder, der Bundesfamilienministerin, zum Wettbewerb nominiert.

Dezentrale Industriewassersysteme
EnviroChemie ist führender europäischer Anlagenbauer dezentrale Industriewassersysteme, für industrielle Abwasserbehandlung, Wasseraufbereitung und Energiegewinnung aus industriellem Abwasser. Selbstentwickelte patent- und markenrechtlich geschützte Technologielinien werden weltweit ausgeliefert. Sie bringen für die Kunden immer mindestens 20 Prozent Einsparung. In Forschung und Entwicklung kooperiert das Unternehmen mit verschiedenen Hochschulen und Instituten im Sektor Wasser und Abwasser zusammen, wie z.B. mit der Hochschule Darmstadt, Hochschule Kaiserslautern, Fachhochschule Köln oder Fraunhofer.
Der Mitarbeiterstamm wuchs in den letzten fünf Jahren um 20 Prozent auf 316 bei einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von 9,4 Prozent. Als Ingenieurunternehmen sind ca. 50 Prozent der in Ausbildung befindlichen Personen Hochschul-Praktikanten, Diplomanden, Doktoranden, Dual-Studenten oder Trainees aus dem Ausland. Bei der Ausbildung wird regional mit Firmen wie Merck KGaA und Evonik Industries AG kooperiert.
Vor 24 Jahren als Ein-Mann-Unternehmen in der Schweiz gegründet, hat EnviroChemie in den letzten zehn Jahren ein internationales Geschäft aufgebaut. Wenigstens 50 Prozent der Gewinne werden regelmäßig reinvestiert. Im Rahmen seines internationalen Engagements unterstützt EnviroChemie unter anderem ein Sozialprojekt in Brasilien. In der Region engagiert sich EnviroChemie als Mitglied der Stiftung Strahlemann zur Förderung der Schul- und Berufsausbildung.

EnviroChemie GmbH wurde zum 4. Mal seit 2004 zum Wettbewerb nominiert, ursprünglich von Ministerpräsident a.D. Roland Koch, dieses Jahr von der Bundestagsabgeordneten Dr. Brigitte Zypries, Bundesjustizministerin a.D.

Jäkels Messer schneiden weltweit
Seit 1928 werden im nordhessischen Diemelstadt Verschleißteile, Warmprägeteile, Maschinenmesser, Schare, Stanz- und Pressteile für die Erstausrüstung von Landmaschinen, Gartengeräten, Kommunal- und Nutzkraftfahrzeugen produziert. Im Bereich der Rasenmähermesser hat Jäkel zusammen mit einem französischen Wettbewerber die Kostenführerschaft in Europa. 1,2 Millionen Rasenmähermesser jährlich für den gesamten europäischen Markt kommen aus Diemelstadt.
Als traditionelles Familienunternehmen in der dritten Generation ist Jäkel stark verwurzelt mit der Region. In der Krise 2009 mussten über 35 % Umsatzrückgang verkraftet werden, was mit der stabilen Eigenkapitalquote von deutlich über 60 Prozent gelang. Im Verhältnis zu 2009 konnte der Umsatz wieder um 50 Prozent gesteigert werden. Ende 2011 waren zehn Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigt als fünf Jahre zuvor. 4,3 Millionen Euro wurden in dieser Zeit investiert.
Auf der Basis langjähriger Kunden- und Lieferantenbeziehungen wird der Marktanteil systematisch durch Innovation, Automatisierung, Verlässlichkeit und Partnerschaft weiter ausgebaut. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und WIW (Wirtschaft in Westfalen) wurde das Projekt "Null Energiekosten" gegründet und ein erstes Forschungsprojekt mit der Fachhochschule Köln realisiert.

Jäkel GmbH & Co. KG wurde zum 5. Mal seit 2004 von der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement  Waldeck-Frankenberg GmbH und der IHK Kassel, Servicezentrum Waldeck-Frankenberg, Korbach zum Wettbewerb nominiert.

Thüringen

Den Berufsnachwuchs im Auge
Ursprünglich vor 110 Jahren in den USA gegründet, ist der Hersteller von Antriebs- und Allradsystemen und Motorenkomponenten nach der Neugründung 2003 im Thüringischen ansässig.
Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen aktuell in der Montage, im Schweißen und Verbauen selektiver Teile sowie in der Nabenfertigung. Mit 90 Prozent Marktanteil hat es die Marktführerschaft bei seiner Neuentwicklung nasse Doppelkupplungen. Dieses Erzeugnis wird von sieben Mitarbeitern im Bereich Anwendungstechnik kontinuierlich fort entwickelt, ein weiterer Mitarbeiter betreibt Ursprungsentwicklung.
Beachtliche Investitionen in F&E (2010: 5,7 Mio. Euro) - europäische und US-amerikanische Patente, enge Kooperation mit der TU Ilmenau sowie in die Weiterbildung der 468 Beschäftigten und 20 Auszubildenden sichern die Marktfähigkeit und den Absatz der Produkte, die eine Umsatzsteigerung im Vorjahr gegenüber 2010 von 35 Mio. Euro auf 151,2 Mio. Euro zur Folge hatte.
Die Sicherung des Berufsnachwuchses ist vordergründig im regionalen Engagement des Unternehmens. Die Zusammenarbeit mit Gymnasien in Arnstadt und Ilmenau, mit universitären Einrichtungen im Erfurt, Schmalkalden und Ilmenau sowie die Mitwirkung in der Initiative Erfurter Kreutz e. V., die sich dem Bereich Schule/Wirtschaft widmet, sind nennenswerte Faktoren.
Darüber hinaus werden soziale und sportliche Projekte materiell und finanziell unterstützt, was auch für den Denkmalschutz zutrifft.

BorgWarner Transmission Systems Arnstadt GmbH wurde zum 2. Mal vom Landkreis Ilm-Kreis zum Wettbewerb nominiert.

Handwerk auf modernen Wegen
Im Mittelpunkt des Produktportfolios stehen der Niederspannungs- und Hochstrom-Schaltanlagenbau sowie der Verteilungs- und Steuerungsbau, aber ebenso Elektroinstallationen im Wohnungsbau und im Privatsektor. Das Leistungsprofil umfasst beispielsweise Anlagen im Bereich der Medizin, in der Photovoltaik und auch Straßenbeleuchtungen verschiedenster Art. Und es schließt handwerkliche Dienstleistungen zur Betreuung von Klein- und Großkunden im elektrotechnischen Bereich ein.
Mit 77 Beschäftigten und 14 Auszubildenden wurde im Vorjahr eine Umsatzsteigerung von zwei Mio. Euro gegenüber 2010 auf 5,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Davon wurden beachtliche Mittel zur technischen Modernisierung der Messtechnik und der Werkzeuge sowie in Kommunikationstechnik (Laptop, IPhone, IPad) zur Ausstattung der Mitarbeiter eingesetzt.
Im Zusammenhang mit der Produktentwicklung und -neueinführung gab es positive Ergebnisse durch den Einsatz des Europäischen Installationsbusses (EU-Standard, der die Installation von Sensoren und Aktoren in einem Haus beschreibt) sowie durch die Aufnahme in den Kreis der Gira-Systemintegrator für KNX-Anlagen (steuern beispielsweise Schließ-, Alarmanlagen und die Heizung eines Gebäudes), die mit der Vergabe europäischer Zertifikate verbunden waren.
Das regionale Engagement ist von Aktivitäten im Bereich Schule/Wirtschaft, von Leistungen für soziale, Sport- und kulturelle Projekte und für den Denkmalschutz geprägt.

Elektro Sonneberg eG wurde zum 4. Mal von der HWK Südthüringen, der Stadt Sonneberg und dem Landkreis Sonneberg zum Wettbewerb nominiert.

In kleinen Schritten nach oben
Die Herstellung von Glasdurchführungen für kundenspezifische Anwendungen u. a. auf den Gebieten  Druck-, Feuchte-, Gas- und UV-Sensorik bildet das Kerngeschäft des Unternehmens. Mit Neubauten 2001/02 und 2008/09 verbesserten sich die Fertigungsbedingungen entscheidend. Neue Technologien wie der Förderband-Einschmelzofen zur effektiven Herstellung von Druckglas- und angepassten Durchführungen sowie eine eigene Ni- und Au-Galvanik in Betrieb wurden in Betrieb genommen.
Neu entwickelt wurde eine Technologie zur Herstellung von Keramikdurchführungen für Hochdruckanwendungen. Gegenwärtig wird ein komplettes Sortiment von UV-Sensoren, Messfenstern, UV-Anzeige- und Referenzmessgeräten, insbesondere für den Markt der UV-Desinfektion von Trinkwasser und Brauchwasser, angeboten.
Mit kundenspezifischen Lösungen, durch das Fachwissen seiner 48 Beschäftigten, für die Kreativität und Qualität seiner Erzeugnisse fand das Unternehmen in kurzer Zeit auch international Anerkennung 
Gemeinsame Forschung und Entwicklung mit namhaften Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen steigerten die Innovationsfähigkeit des Unternehmens wie 13 Patente und drei Gebrauchsmuster verdeutlichen. Die in letzten zwei Jahre eingeführten 40 neuen Produkte trugen wesentlich zur Steigerung des Umsatzes auf 4,6 Mio. Euro bei.
Im regionalen Engagement steht die Unterstützung bei der Prävention von Drogen und Sucht bei Jugendlichen, bei der Kinder-Verkehrserziehung und für den Verein „Diagnose Leukämie e. V., Köln“
im Vordergrund. Darüber hinaus werden sportliche, kulturelle und Naturschutzprojekte finanziell unterstützt.

IL Metronic Sensortechnik GmbH wurde zum 3. Mal vom Landkreis Ilm-Kreis und von der IHK Südthüringen Suhl zum Wettbewerb nominiert.

Mit Energie in die Zukunft
Neben moderner Kommunikations- und Gebäudetechnik hat sich das Unternehmen auf die Bereiche Starkstrom-, Sicherheits- und Brandmeldetechnik sowie alternative Energien und Energieoptimierung spezialisiert. Darüber hinaus sind Heizung, Klima, Lüftung, Sanitärtechnik und die Segmente Solarthermie und Photovoltaik im breit gefächerten Portfolio zu finden. Das alles wird aus einer Hand, mit einem 24-Stunden Service geboten.
Für Kundengroßprojekte der Industrie, Kaufhäuser, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Banken und Hotels steht das Unternehmen mit seiner Fachkompetenz von der Planung über die Installation bis zum Service zur Verfügung. Die Kommunikations- und Gebäudetechnik des Unternehmens ist ein wichtiger Bestandteil für innovative Projekte.
Durch moderne Netzwerk-, IT- und Kommunikationstechnik werden die Gebäude sicher für die Zukunft. Das Unternehmen plant und installiert außerdem Systeme, die Energiekosten sparen und die Umwelt schonen.
Für all das steht ein verlässliches Team mit 50 Beschäftigten und acht Auszubildenden, die im Vorjahr den Umsatz um zwei Mio. Euro auf 7,3 Mio. Euro gesteigert haben.
Qualifizierung gehört zu den Tugenden im Unternehmen und so wundert es nicht, dass jeder Mitarbeiter jährlich bis zu fünf planmäßige Schulungen bzw. Weiterbildungsqualifizierungen realisiert, die Themen wie Arbeits- und Baurecht, Energie- und Gebäudeleittechnik, Kommunikation, Mitarbeiterführung und  Software zum Inhalt haben.
Beim regionalen Engagement steht Schule/Wirtschaft ganz oben an. Lehrerweiterbildungen oder Praktika für Lehrer im Unternehmen sind gleichermaßen wie betriebliche Praktika für Schüler vor Beginn der Ausbildung Normalität. Wissenschaftliche Zusammenarbeit wird mit den FHS in Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen praktiziert.

leitec Gebäudetechnik GmbH wurde vom Landkreis Eichsfeld zum Wettbewerb nominiert.

Die Frauenversteher
Das Unternehmen ist eines der größten Wellpappenwerke im Osten Deutschlands. Die 317 Mitarbeiter und 19 Auszubildenden produzieren 25.000 qm Wellpappe/h, was einen monatlichen Papierverbrauch von rund 4.000 Tonnen zur Folge hat. Mehr als 45 firmeneigene Lkw verlassen täglich das Werk mit Halbfertig- und Fertigerzeugnissen. Der erwirtschaftete Umsatz wurde in den Jahren 2009 bis 2011 von 31,5 Mio. auf 42,7 Mio. Euro gesteigert. Mit einem Frauenanteil von fast 60 Prozent ist das Unternehmen eine Ausnahmeerscheinung im Wirtschaftszweig.
Als einer von nur fünf Produzenten „bedruckter Endloswellpappe“ in Deutschland, wurde in Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer von Wellpapperzeugungs- und -verarbeitungsmaschinen ein Verfahren für die weltweit erste Hochgeschwindigkeitsanlage im Segment „bedruckte Endloswellpappe“ realisiert. Sie ermöglicht einen sog. Auftragswechsel bei voller Arbeitsgeschwindigkeit. Eine weitere Neuentwicklung ist das vollautomatische Versandlager mit 16 500 Palettenstellplätzen.
Auf betriebseigenen Gebäuden wurden drei große Solardachanlagen mit einer Anlagenleistung von fast 600 kWp  installiert, die zehn Prozent des Eigenbedarfs an Elektroenergie decken. Mittels einer Farbwasseraufbereitungsanlage werden im Unternehmen 1.900 cbm Brauchwasser gereinigt und in die Produktion zurück geführt.
Mit der Regelschule Lucka besteht eine gute Zusammenarbeit zur frühen Heranführung der Schüler an das Unternehmen. In der örtlichen JVA werden vor jugendlichen Straftätern Firmenpräsentationen durchgeführt und Unterstützung beim Bewerbungstraining gegeben.

Wellpappenwerk Lucka KG wurde zum 4. Mal vom Landratsamt Altenburger Land, von der Stadtverwaltung Lucka und der Schoepe Display GmbH Dahme/Mark zum Wettbewerb nominiert.

PM 11/2012:
Opens external link in new windowAuszeichnung ist Anerkennung und Ansporn

Anlage 1:
Opens external link in new windowFakten, Fakten, Fakten … - zu den für 2012 nominierten Unternehmen aller 16 Bundesländer

Anlage 2:
Opens external link in new windowLaudationes der ausgezeichneten „Preisträger“  

Anlage 4:
Opens external link in new windowLaudationes der ausgezeichneten „Kommune und Bank“