Ralf Christoffers zum "Großen Preis des Mittelstandes"

(04.09.2012)
Grußworte des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg

Den "Großen Preis des Mittelstandes" gibt es nunmehr seit 18 Jahren. In Deutschland erreicht man mit Vollendung des 18. Lebensjahres die Volljährigkeit und wird voll geschäftsfähig. Das war dieser Mittelstandspreis von Anfang an. Hier geht es um das Kerngeschäft jeder Marktwirtschaft, das Geschäft der kleinen und mittleren Unternehmen. Um das Alltagsgeschäft, um Innovationen und Ideen, um Wachstum und Konkurrenzfähigkeit. Der Mittelstand wird zwar oft als Wachstums- und Beschäftigungsmotor gelobt, doch Gegenstand großer Schlagzeilen sind die Erfolge und Projekte der kleinen und mittleren Unternehmen nur selten. Die Oskar-Patzelt-Stiftung hat diesen Widerspruch aufgegriffen und in Form des „Großen Preises“ auch aufgehoben: Hier steht der Mittelstand im Mittelpunkt - und den „stillen Stars“ der Wirtschaft wird eine eigene Bühne geboten.

In den vergangenen Jahren hatte ich mehrfach Gelegenheit, im Rahmen des „Großen Preises“ an Preisverleihungen und Ehrengalas teilzunehmen. Die Freude und der Stolz der Nominierten und der Preisträger waren deutlich spürbar - es ist ja auch nicht einfach, in diesen Kreis zu gelangen. Bemerkenswert ist außerdem, dass das Engagement rund um den „Großen Preis“ auch im 18. Wettbewerbsjahr weder auf Seiten des Veranstalters noch auf Seiten der Unternehmen nachgelassen hat.  Das Jahresmotto „Leistung mit Leidenschaft“ spiegelt dies in markanter Weise wider.

Leistung und Leidenschaft werden auch in den kommenden Jahren entscheidende Erfolgsfaktoren für kleine und mittlere Unternehmen sein. Aufgabe der Politik  - ob auf EU-, Bundes- oder Landesebene  - ist es, die geeigneten Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, den Elan dieser Unternehmen zu unterstützen und das europäische Motto „Vorfahrt für KMU“ stets mit Leben zu erfüllen. Der „Große Preis“ gebührt in jedem Fall den kleineren Unternehmen. Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird ihren Beitrag dazu leisten, dass dies auch so bleibt.

Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg