Service mit Stil und Etikette
Als Peugeot-Servicepartner mit Vermittlungsrecht für Neuwagen, den Verkauf von Jahres- und EU-Neuwagen aller Fabrikate sowie von Gebrauchtwagen mit speziellem Peugeot-Werkstatt- und weiterem Service hat sich das Autohaus unter dem Label "Ihre-Alle-Marken-Werkstatt" am regionalen Markt etabliert.
Mit der räumlichen Erweiterung des Annahmebereichs, dem Umbau der Ausstellungshalle, größerer Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit im Büro, in den Werkstatträumen und den Außenanlagen wurden infrastrukturelle Voraussetzungen für funktionierende Betriebsabläufe geschaffen.
Das Unternehmen ist mit seinen zehn Mitarbeitern und zwei Auszubildenden in kleinen Schritten gewachsen, trotz einer für die Branche schwierigen Phase.
Aus den Jahresumsätzen (1,8 Mio. Euro 2010) wurden gute und stabile Gewinne erwirtschaftet. Das Banken-Rating brachte eine 1D. In der von Peugeot durchgeführten bundesweiten Kundenzufriedenheitsbefragung zu Beginn des Vorjahres wurde der 5. Platz erreicht; in der Region Nordost sogar Platz 1. Ein Werkstatt-Test - von Peugeot verdeckt in Auftrag gegeben - endete mit dem Prädikat "sehr gut".
Konsequent wird Wert auf hervorragende Arbeitsqualität, schnelle Lösungen, faire Preise, freundliche und aufmerksame Kommunikation mit dem Kunden und deren Zufriedenheit gelegt. Das schließt auch ein, ihn über alle Vorgänge an seinem Fahrzeug zu informieren und bei Entscheidungsfindungen kompetent zu beraten. Das wurde mit einem Kurs "Stil und Etikette" für das gesamte Team unterstützt, um die nötige Sicherheit im Umgang mit Kunden und daraus Selbstvertrauen zu entwickeln.
Die "Frauen-Quote" im Unternehmen beträgt 50 Prozent. Wiedereinsteigerinnen werden qualifizierte Arbeitsplätze für halbtags und Teilzeit zur Verfügung gestellt; sie werden gesondert qualifiziert.
Autohaus Hopp GmbH wurde erstmals im Jahr 2011 vom Landkreis Nienburg zum Wettbewerb nominiert.
Kooperation mit positiver Bremswirkung
Die Michael Saft Spezialbau GmbH entwickelt und produziert seit 2002 Instandsetzungsprodukte für hoch beanspruchte Verkehrsflächen und Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen Wasser gefährdender Stoffe. Dazu gehören beispielsweise Verkehrsflächen auf Flughäfen und Autobahnen, Tanklager und sonstige Verkehrs- und Betriebsflächen aus Beton. Die Produkte sind auf allen großen deutschen Zivilflughäfen und auch auf Flugplätzen der NATO (u. a. Afghanistan) im Einsatz.
Die vollständige Substitution mineralölbasierter Bindemittel ist noch nicht möglich, weil es keine geeigneten kalt härtenden Systeme auf Pflanzenölbasis gibt.
Die geltenden Prüfvorschriften für die Produkte sind streng und umfangreich. Das verursacht hohe Kosten und lässt einige gute Lösungsansätze aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht zu. Deshalb steht Kooperation mit der Hochschule BHV im Mittelpunkt der Entwicklungstätigkeit der 18 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 2,55 Mio. Euro (2010) erwirtschaften.
Im Ergebnis wurde beispielsweise in den letzten drei Jahren ein besonders umweltfreundliches Bindemittel zur Herstellung von Schallschutzelementen entwickelt, bei dem ein Großteil des Allergie auslösenden Epoxidharzanteils durch ein modifiziertes Pflanzenöl substituiert wurde.
Zur Herstellung eines Anti-Rutsch-Belages in der Aufsetzzone auf Start- und Landebahnen hat das Unternehmen eine Spezialbeschichtung entwickelt, die in nur einem Arbeitsgang auf eine vorbereitete Asphaltdecke aufgebracht werden kann und bei der die Abstreuung nicht mehr eingewalzt werden muss. Die Beschichtung ist frei von teerhaltigen Materialien, widersteht den mechanischen Belastungen aufsetzender Verkehrsflugzeuge. Sie ist witterungs- und mineralölbeständig.
In den Grundschulen Ihlienworth und Nordholz hat das Unternehmen umweltfreundliche Photovoltaik investiert und vermittelt damit den Schülern gezielt die Nachhaltigkeit dieser umweltfreundlichen Energieerzeugung. Darüber hinaus beteiligte es sich an der Errichtung des größten Solarparks im Landkreis Cuxhaven und fand einen weiteren Investor zur Errichtung und den Betrieb des Projektes.
Michael Saft Spezialbau GmbH wurde erstmals im Jahr 2011 von der Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven zum Wettbewerb nominiert.
Der Konkurrenz stets eine Nasenlänge voraus
Die erfolgreiche Vision des Firmengründers Reinhard Richter, individuelle, qualitativ hochwertige Möbel und Inneneinrichtungen für verschiedene Geschäftsfelder unter der Prämisse "Kundenzufriedenheit durch Kompetenz und Qualität" herzustellen, wird in Fürstenau konsequent umgesetzt.
Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise bestätigte, dass so mit Hilfe hoch motivierter Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen, der Nähe zu vorhandenen und potenziellen Kunden und einer guten Eigenkapitalausstattung negative Auswirkungen am Markt gemeistert werden können.
Im Ergebnis stattete das Unternehmen beispielsweise in der usbekischen Landeshauptstadt ein neues Gebäude für Jugendveranstaltungen komplett allein aus. Die Einrichtungen und Möbel wurden in Fürstenau gefertigt und vor Ort montiert; eine logistische Herausforderung mit 28 Tonnen Möbeln.
Auf Grund intensiver Kontakte zu einem namhaften Designer wurde das Unternehmen beauftragt, Teilbereiche für die Innenausstattung von zwei Luxusyachten zu übernehmen; eine im arabischen Raum, die andere in der Schweiz.
Richter hat sich gegenüber seinen Mitbewerbern am Markt auf Grund seiner Produktvielfalt in acht Geschäftsfeldern (Objekt-, Laden- und Messebau, Inneneinrichtung, Serienmöbel, Banken, Trennwandsysteme, Schiffsinnenausbau) einen klaren Wettbewerbsvorteil erarbeitet.
Besonderes Engagement zeigt das Unternehmen mit 82 Mitarbeitern und vier Auszubildenden bei einem Umsatz von 5,7 Mio. Euro (2010) im sozialen Bereich. Behindertenwerkstätten werden durch Abgabe von Mustermöbeln für die Einrichtung der Unterkünfte und Werkstätten unterstützt. Dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft werden durchschnittlich sechs Praktikumsplätze für sozial benachteiligte Jugendliche zur Verfügung gestellt. Ein Teil dieser Jugendlichen wird nach Abschluss des Praktikums in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
Eine im Privatbesitz der Eheleute Richter befindliche Immobilie wird zurzeit mit einem Investitionsvolumen von bis zu 300.000 Euro umgebaut und anschließend der HPH Heilpädagogischen Hilfe zur Verfügung gestellt. Das ebenfalls im Privatbesitz der Eheleute Richter befindliche "Pfarrhaus" wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde komplett saniert. Es wird der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück gGmbH nur Nutzung eines Sprachheilkindergartens überlassen.
Richter Möbelwerkstätten GmbH wurde zum 3. Mal seit 2009 von der Samtgemeinde Fürstenau zum Wettbewerb nominiert.
v.l.n.r.: Christa Richer, Reinhard Richter, Inhaber Richter Möbelwerkstätten GmbH; Marion Zander, Geschäftsführerin Autohaus Hopp GmbH; Melanie Saft, Michael Saft, Geschäftsführer Michael Saft Spezialbau GmbH (Foto: Boris Löffert)