Gipfelstürmer
Wenn es um millionstel Millimeter geht, sind die Produkte der SIOS Messtechnik GmbH gefragt. Im Jahre 1991 durch Mitarbeiter des Instituts für Prozessmess- und Sensortechnik der TU Ilmenau gegründet und systematisch erweitert, wurde der Umsatz in den Folgejahren kontinuierlich gesteigert und die Anzahl der Arbeitsplätze auf 38 erhöht.
Den Schwerpunkt von Entwicklung und Produktion bilden verschiedene Serien laserinterferometrischer Messsysteme. Präzisions- und Nanotechnologien steigern die Anforderungen an die benötigten Messsysteme auch in der Halbleiterindustrie, im Präzisionsmaschinenbau, in der Messtechnik- und Automotivindustrie.
Die flexible Unternehmensstruktur erlaubt zeitnahe Anpassungsentwicklungen. Wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit ist der Know-how-Vorsprung durch kurze Innovationszyklen.
Die SIOS Messtechnik GmbH ist der bedeutendste europäische Lieferant von stabilisierten He-Ne-Lasern als messtechnische Lichtquelle mit hochstabiler Wellenlänge. Die produzierten Geräte sind auf höchstem technischen Stand. Ein Großteil davon bestimmt das Weltniveau oder bestimmt es mit. Mit seiner Nano-Messmaschine NMM ist das Unternehmen außerdem Anbieter des weltweit genauesten Positioniersystems und damit alleiniger Marktführer.
SIOS ist Sponsor verschiedener Himalaja-Expeditionen des Alpinclubs Sachsen e. V. unter Beteiligung Thüringer Bergsteiger und in der Region vor allem im Bildungs- und sozialen Bereich aktiv.
Die SIOS Messtechnik GmbH wurde zum 4. Mal seit 2008 vom Landratsamt Ilm-Kreis zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Qualifikationen für die Zukunft
Die PRT Rohrtechnik bietet in seinem Portfolio „Rund um’s Rohr” Engineering, Verlegung, Prüfung, Inspektion, Wartung und Sanierung von Rohrleitungen an. PRT ist Service-Partner für Unternehmen der Energieversorgungswirtschaft in allen Sparten wie Gas, Wasser, Fernwärme und Strom für die Bereiche Bau, Wartung, Instandhaltung einschließlich Betriebsführung sowie Kabel-, Stations-, Anlagen-, Kanal- und Tiefbau.
1999 durch MBO aus der PREUSSAG ausgegliedert, hat das Unternehmen heute rund 150 Mitarbeiter in zehn Betriebsteilen. Der Umsatz konnte in den letzten fünf Jahren um mehr als 40 Prozent gesteigert werden.
Die PRT entwickelt sich zum Komplettanbieter für Dienstleitungen in der Versorgungsbranche. Das Unternehmen kombiniert den Bau und die Errichtung von Rohrleitungsanlagen mit entsprechenden Dienstleistungen für Industrie-, Wasser- und Energieversorgungsunternehmen.
Die Umgestaltung und Neuausrichtung der Energieversorgung nach dem Reaktorunfall in Fukushima (Japan) wird auch auf die Qualifikation der Mitarbeiter des Unternehmens in Thüringen erhebliche Auswirkungen haben. Deshalb liegt besonderer Wert auf der Mitarbeiterförderung im Rahmen der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung bzgl. Erneuerbarer Energien.
Das Unternehmen gehört zu den Hauptsponsoren des traditionellen Arnstädter Sportevents „Hochsprung mit Musik“. Es unterstützt auch zahlreiche lokale Vereine wie die Fußballabteilungen des SV Gehren und des FC Einheit Rudolstadt sowie die Schachgemeinschaft Blau-Weiß Stadtilm.
Die PRT Rohrtechnik wurde zum 4. Mal seit 2008 vom Landratsamt Ilm-Kreis zum Wettbewerb nominiert. 2010 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.
Schneller - effizienter - komplexer
Der heutige Firmenchef, Matthias Wetzel, lernte bei Carl Zeiss Jena Graveur. Nach erfolgtem MBO des Bereichs „Signieren“ im Jahr 1999, verwirklicht er nun als geschäftsführender Gesellschafter seine Visionen in einem leistungsfähigen Signierzentrum. Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich inzwischen von vier auf 40 erhöht und Berufsausbildung ist seit 2004 im Unternehmen selbstverständlich.
Um spezielle Kundenanforderungen zu ermöglichen und sie effizient zu realisieren, entwickelt das Unternehmen untersetzende Verfahren der Oberflächenbearbeitung wie Kupferleitlackverfahren, Präzisionsgleitschleifen und Bedrucken optischer Bauteile. Kein Mitbewerber bietet vergleichbare Komplettlösungen an.
Nach dem Krisenjahr 2009 und den Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise konnte das Unternehmen im Jahr 2010 mit 42 Prozent ein ungewöhnliches Umsatzwachstum verzeichnen. Hintergründe dafür sind unternehmerische Weitsicht, Einbeziehung aller Mitarbeiter und die Vernetzung mit wissenschaftlichen und unternehmerischen Netzwerken.
Im Rahmen der Investitionsmaßnahme „Firmenneubau“ wird ein neues Fertigungsverfahren eingeführt: eine hochmoderne Hochfrequenz-Vibrationsgleitschleifanlage. Damit ist eine um den Faktor 10 schnellere Bearbeitung gegenüber bisherigen Technologien möglich.
Abgesehen vom vielfältigen Engagement in der Region wie der Initiative "unternehmen! Ausbildung" in Jena oder der regelmäßigen jährlichen finanziellen Unterstützung des Vereins Diagnose Leukämie e. V. ist das Unternehmen maßgeblicher Initiator, um Jena als „Optical Vally“ zu etablieren.
Die Matthias Wetzel INDUSTRIEBESCHRIFTUNGEN GmbH wurde zum 4. Mal seit 2008 von der IHK Ostthüringen, der ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung GmbH und der Technologieregion Jena zum Wettbewerb nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“.